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Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
#1 Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Zitat
Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Havanna. Die kubanische Regierung plant die allmähliche Übergabe gastronomischer Dienstleistungen an private Betreiber. Derzeit sind bis zu 68 Prozent der Betriebe in staatlicher Hand.
https://amerika21.de/2014/10/108397/priv...ung-restaurants
#2 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Ist doch prima, die meisten privaten Restaurants befinden sich ja oft versteckt abseits der guten Lagen. Die Restaurants am Strand oder an schönen Plätzen sind ja fast immer staatlich. Bei den einen konnte man gut essen, hatte aber keinen schönen Ausblick, bei den anderen hatte man einen schönen Ausblick konnte aber bestenfalls einen Snack geniessen und was trinken. Die Küchenleistung für Hauptgerichte war unter aller Kritik. Diese Privatisierung ist eine super Idee.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1Zitat
Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Havanna. Die kubanische Regierung plant die allmähliche Übergabe gastronomischer Dienstleistungen an private Betreiber. Derzeit sind bis zu 68 Prozent der Betriebe in staatlicher Hand.
https://amerika21.de/2014/10/108397/priv...ung-restaurants
GUte Idee, dann warten wir mal ab, ob es nicht nur bei der Ankuendigung bleibt, und wie das "Kleingedruckte"
fuer die potentiellen Paechter ausfaellt.
Und mal so nebenbei, ich habe auch in staatlichen Restaurants teilweise akzeptabel bis gut gegessen, und in privaten
auch schon mittelmaessig bis (fast) ungeniessbar!!!
#4 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Zitat von sigurdseifert im Beitrag #2
Ist doch prima, die meisten privaten Restaurants befinden sich ja oft versteckt abseits der guten Lagen. Die Restaurants am Strand oder an schönen Plätzen sind ja fast immer staatlich. Bei den einen konnte man gut essen, hatte aber keinen schönen Ausblick, bei den anderen hatte man einen schönen Ausblick konnte aber bestenfalls einen Snack geniessen und was trinken. Die Küchenleistung für Hauptgerichte war unter aller Kritik. Diese Privatisierung ist eine super Idee.
Grunssätzlich finde ich das auch positiv. Aber eines ist klar, dann isses vorbei mit dem preiswerten Bier oder Mojito für nen CuCie fuffzig und am Malecon sitzend den Sonnenuntergang geniessen.
Die Preise werden massiv anziehnen - manches von heute auf morgen (Getränke) und die vermeintlich besseren Gerichte dann Zug um Zug aber stetig.
Glaubt doch nicht dass der Staat in erster Linie die Privatisierung der PESO Cantinas im Auge hat, die wollen Kohle sehen !
Und im übrigen essen auch wir überwiegend in staatlichen Restaurants in sehr guter Qualität und zum absolut günstigen Kurs - man muss nur wissen WO !
Wie hiess es doch später bei uns : Es war nicht alles schlecht !
#5 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
#6 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1Zitat
Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Havanna. Die kubanische Regierung plant die allmähliche Übergabe gastronomischer Dienstleistungen an private Betreiber. Derzeit sind bis zu 68 Prozent der Betriebe in staatlicher Hand.
https://amerika21.de/2014/10/108397/priv...ung-restaurants
sehe ich grundsätzlich auch positiv: ein Stück mehr Marktwirtschaft.
Ohne jetzt den ganzen Sermon mit Staat braucht Kohle usw./Ausbeutung etc.
Entscheident ist, dass ich als Gast gute Ware vorgesetzt bekomme, ordentlich bedient werde und es mir schmeckt.
Auf das billige Bier verzichte ich gerne im wissen, dass von so einem Lokal gut ein Dutzend Familien leben können.
#7 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
#8 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Ja, die Granma hat vergangenen Freitag darüber berichtet. Das ganze ist Teil eines Plans, der 2009 mit der Verpachtung einiger Friseursalons in Havanna angefangen hat. Seitdem wurde immer mal wieder in den kubanischen Medien darüber informiert. In den nächsten Jahren sollen über 13.000 staatliche Einheiten (darunter die 7.000 Restaurants) in genossenschaftliche bzw. private Verwaltung übergehen. Im Rahmen der bisherigen Pilotprojekte sind seither 3.600 der Betriebe privat verwaltet. Im kommenden Jahr soll das Projekt an Schwung aufnehmen, die Beschäftigung im Privatsektor soll um 7 Prozent wachsen. Siehe: http://www.granma.cu/cuba/2014-12-04/en-...e-mejor-factura
#10 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
@ Santana - kannst Du auch ein paar gute staatliche Restaurants namentlich benennen? Wuerde mich mal interessieren. Logisch, dass auch nicht alle privaten Restaurants automatisch gut sind. Aber meine Meinung ist, dass es einfach ist, besser als die staatlichen Restaurants zu sein.
@ Reyney - aus diplomatischer Sicht verstehe ich das so, von 2009 bis jetzt in 5 Jahren also wurde einige Friseursalons verpachtet. Also in einem 5 Jahresplan.
Ich kenne nur private Friseursalons, in die staatlichen geht kaum einer, weil fast fehlt und die guten Friseure privat arbeiten. Verstaendlich.
Mit diplomatischen Verstaendnis interpretiere ich das so, die kubanischen compañeros haben dieses Jahr verkuendet 7000 Restaurants in genossenschaftliche bzw. private Verwaltung zu geben. Und kann auch sein, dass es etwa laenger dauert, weil ja das Embargo existiert.
Um 7 % soll die Beschaeftigung im Privatsektor wachsen, was fuer eine Horrormeldung. Also wird ganz Kuba privatisiert, ganz Kuba wird nach und nach zu einer cafeteria und paladar Gesellschaft!
Frueher sagte man, bevor man die BILD liest, muss man die erst einmal schuetteln, dass da was rausfaellt. Wenn man die Granma liest und die vorher schuettelt...! Ausserdem antworten viele Kubaner auf die Frage, warum hast du die Granma aboniert, als Toilettenpapier. Das einzige Toilettenpapier.
Privatwirtschaft war jahrzehntelang unmoeglich und soll sie die Rettung sein!
P.S. vor ca. 6 Wochen war ich in einem staatlichen Restaurant in Kuba, da gab es nur Weine aus Kalifornien. Wie geht das denn?
Ich kann mich da an einige ganz gute staatliche erinnern 2 in Miramar, 2 in Habana Vieja und 3 in Varadero, und je nachdem wir das jeweilige Personal drauf
war, war sogar der Service akzeptabel bis gut. In Paladares isst man nicht automatisch besser ist zumindest meine Erfahrung.
Ich vermute auch mal, das die wirklich guten Laeden die rentabel arbeiten nicht privatisiert werden. Und wir in anderen Laendern auch, werden Betreiber
sehr schnell merken, dass die Fuherung eines Restaurants auch ein bisschen Fachnkenntnis und kaufmaennisches Geschick voraussetzt.
#12 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
In Varadero kannte ich El Ajibe, war besser als das in Habana. Dann ein Steakhouse, die letzten Male waren beide nicht mehr gut!
Miramar waren das Tocororo vor Zeiten gut, aber war auch Das Vorzeigerestaurant in Kuba und das la Cecilia. Im Tocororo sind die Koeche alle in paladares abgewandert, La Cecilia ist fast nur noch von Reisegruppen frequentiert
Habana vieja?? Faellt mir so nichts ein, aber Ende der 90ger gab es ein gutes im barrio chino!Heute braucht man da nicht mehr essen.
Ich war erst vorneulich in Havanna gut essen.
"La Familia" in Havanna Vieja - kannte ich vorher nicht, aber die Habanera, mit der ich unterwegs war, kannte es.
Diese privaten Paladares haben allerdings auch ihren Preis: 25 CUC für eine Fischplatte - und, wie immer - + 10 % Service.
Die Fischplatte war allerdings auch Spitze.
Es wird doch sowieso nur alles von links nach rechts und danach wieder von rechts nach links geschaufelt. Entscheidend ist, dass zum jeweiligen Ende das Geld in die Taschen der Obrigkeit fließt. Die meisten Dinge müssen nun mal für Devisen, siehe z.B. Speiseöl, angeschafft werden. In den staatlichen Restaurants wird "sozialistisch umgelagert", d.h. bis hin zu den dann fehlenden Servietten oder Butter verschwindet alles in Richtung casa particulares und paladares. Wenn schließlich nichts mehr geht, verschwindet auch das Personal in Richtung paladar, siehe Trinidad "plaza Mayor" oder "el meson". Das waren mal gut funktionierende staatliche Restaurants, die inzwischen mehr geschlossen als geöffnet sind. An guten Köchen fehlt es landesweit und die wenigen existierenden Köche werden auf diese Art abgeworben. Ich könnte mir vorstellen, dass Väterchen Staat sich das nicht mehr lange gefallen lässt.
Auch mit den Friseursalons werden die Karten noch mehrmals gemischt, da, wie allseits bekannt, keine Rechtssicherheit herrscht. Läuft der Laden nach ein paar Jahren gut, ist es durchaus möglich, dass der Besitzer zum staatlichen Direktor mit monatlichem Gehalt ernannt wird. Gerade deswegen herrscht so wenig Vertrauen innerhalb der Bevölkerung.
Für 10 CUC kaufe ich 8 solcher Schwänze in HAV
Eigene Zubereitung in der casa.
N.B. chica santiaguera (del campo) mag keinen "Fisch"
Fresse ich alles selber.
DSCI0168.JPG
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Zitat von Flipper20 im Beitrag #13
Ich war erst vorneulich in Havanna gut essen.
"La Familia" in Havanna Vieja - kannte ich vorher nicht, aber die Habanera, mit der ich unterwegs war, kannte es.
Diese privaten Paladares haben allerdings auch ihren Preis: 25 CUC für eine Fischplatte - und, wie immer - + 10 % Service.
Die Fischplatte war allerdings auch Spitze.
Für den Kurs gehe ich im Hotel Melia Cohiba essen, da weiß man was man hat.
Zitat von Flipper20 im Beitrag #13
Ich war erst vorneulich in Havanna gut essen.
"La Familia" in Havanna Vieja - kannte ich vorher nicht, aber die Habanera, mit der ich unterwegs war, kannte es.
Diese privaten Paladares haben allerdings auch ihren Preis: 25 CUC für eine Fischplatte - und, wie immer - + 10 % Service.
Die Fischplatte war allerdings auch Spitze.
@Flipper20
klar, als Neuling wird man in Havanna desöfteren mal über den Tisch gezogen, der Preis den Du dort bezahlen musstest sprengt jedenfalls die Norm! Nichtmal "Lobster" wird in den guten Paladaren die ich hier kenne für derartige Preise angeboten, oder jedenfalls nur sehr selten! Es gibt mittlerweilen seghr gute und hochwertige Paladare, da zahlst Du zwar auch um die 50 Euro für zwei, aber halt auch mit "vollem Programm" (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise + Getränke).
Als Beispiele seien hier für Habana Vieja das Moneda Cubana, Doña Eutimia oder Centro Asturiano genannt, am Malecon das Castropol und in Centro Habana das San Cristobal. In Vedado empfehlenswert das La Moraleja, Chansonnier oder Mediterraneo genannt. Wie gesagt, nur einige Beispiele wo gut und zu gerechten Preisen gespeist werden kann.
Saludos aus Havanna
Chris
P.S. Hier bei mir um die Ecke an der Belascoain gibt es einen Paladar der zwischen 25 und 80 CUP für seine (reichhaltigen) und guten Gerichte verlangt, und nein, nicht in der Pappschachtel!
Ich kenne es nicht. Ehrlich gesagt, habe ich zu den meisten privaten Restaurants kein Vertrauen, was Hygiene und Herkunft der Speisen angeht. Die überwiegende Mehrzahl kann auch wirklich nicht kochen oder auch nur vernünftig einen Salat zubereiten. Ob Tomate und Gurke mit der Rasierklinge geschnitten wurden oder und und. Mir sind diverse Restaurants bekannt, in denen man einige Gerichte verzehren kann, meistens aber keine Steaks oder ähnliches, was sich in Deutschland Schnitzelfleisch nennt. Das kommt dort wie eine Schuhsohle auf den Teller. Bei den hausgenmachten Getränken fangen meine "imodium akut" in der Hosentasche an zu tanzen. Darum lieber auf Nummer sicher die Dose oder Flasche.
Ein sicherer Tipp, gerade bei nächtlich aufkommenden Hungergefühl ist das "rincon del cine" im Hotel Nacional, welches nonstop geöffnet ist und als "Hochpreisangebot" ein Rumpsteak mit allem drum und dran auf dem Teller für unschlagbare 11 CUC ohne 10% Soligebühr anbietet. WC`s sind relativ sauber und verfügen über Papier.
#20 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
#21 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Zitat von sigurdseifert im Beitrag #20
Sag mal Flipper, hatten die die Speisekarte auch draussen öffentlich? Wenn nicht arbeiten die vielleicht mit verschiedenen Speisekarten/Preisen!
Hab nicht drauf geachtet, ob draußen eine Karte hing.
Das Restaurant selbst machte sehr ordentlich - vornehmen - Eindruck.
Der Service war persönlich und aufmerksam.
Das Essen - wie gesagt - hervorragend.
Im Preis von 25 CUC war noch ein Getränk mit drin.
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #21
Vielleicht gehörte auch die Habanera, die "es kannte", zur familia
Kann natürlich sein, dass sie dort normalerweise in der Küche arbeitet.
#24 RE: Kuba privatisiert mehr als 7.000 Restaurants
Zitat von sandro im Beitrag #19
Ich kenne es nicht. Ehrlich gesagt, habe ich zu den meisten privaten Restaurants kein Vertrauen, was Hygiene und Herkunft der Speisen angeht. Die überwiegende Mehrzahl kann auch wirklich nicht kochen oder auch nur vernünftig einen Salat zubereiten. Ob Tomate und Gurke mit der Rasierklinge geschnitten wurden oder und und. Mir sind diverse Restaurants bekannt, in denen man einige Gerichte verzehren kann, meistens aber keine Steaks oder ähnliches, was sich in Deutschland Schnitzelfleisch nennt. Das kommt dort wie eine Schuhsohle auf den Teller. Bei den hausgenmachten Getränken fangen meine "imodium akut" in der Hosentasche an zu tanzen. Darum lieber auf Nummer sicher die Dose oder Flasche.
Ein sicherer Tipp, gerade bei nächtlich aufkommenden Hungergefühl ist das "rincon del cine" im Hotel Nacional, welches nonstop geöffnet ist und als "Hochpreisangebot" ein Rumpsteak mit allem drum und dran auf dem Teller für unschlagbare 11 CUC ohne 10% Soligebühr anbietet. WC`s sind relativ sauber und verfügen über Papier.
so verschieden sind die Erfahrungen. Nie wieder werde ich da essen gehen! Schlimmer gehts wohl nicht!
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