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Fluglinien überlassen Passagiere in Venezuela sich selbst

Konzerne wie Lufthansa streiten sich mit der venezolanischen Regierung um Devisenkontrollen; das Land hält Einnahmen aus Ticketverkäufen einfach zurück

Venezuela erprobt sich schon lange Zeit an einem sozialistischen Staatssystem. Innerhalb Lateinamerikas eckt das Land damit immer wieder an. Zwischen internationalen Fluggesellschaften und der Linksregierung von Präsident Nicolas Maduro etwa tobt ein lange schwelender Streit wegen der strikten Devisenverkehrskontrollen.

Das chronisch devisenschwache Land hält 3,8 Milliarden US-Dollar Einnahmen aus Flugticketverkäufen zurück. Deswegen haben die Airlines seit Januar ihre Flüge in das südamerikanische Land um rund die Hälfte reduziert. Für die Venezolaner ist das ein weiteres Ärgernis in ihrem Alltagsleben.
http://www.wsj.de/nachrichten/SB10001424...mg=reno64-wsjde

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