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Neues Landwirtschaftssystem in Kuba
Neues Landwirtschaftsmodell in Kuba
Ziel ist die Lebensmittelautonomie in allen wichtigen Bereichen. Produktion soll gesteigert, Verkauf erleichtert werden
https://amerika21.de/2013/11/93347/landw...aftsreform-kuba
Ab 1. Januar 2014 können alle landwirtschaftlichen Produzenten ihre Überschüsse, nach Erfüllung der festen Produktionsquoten für den Staat, frei verkaufen. Dies gilt sowohl für Kleinbauern, Genossenschaften als auch für staatliche Farmen.
Zitat von Elisabeth im Beitrag #2
Na endlich, auch wenn diese Liberalisierung vorläufig nur in 3 Provinzen um Havanna herum eingeführt wird. Das wird wohl an die besseren Transportmöglichkeiten liegen.
Hast Du Dir den Artiekl genau durchgelesen Wieder so ein viertelherziges "Refoermchen" die Wirkung wird sehr ueberschaubar sein.
Seit 2007 ist die Reform der Landwirtschaft auf Cuba sozusagen Chefsache, und geaendert hat sich nicht wikrlich viel. Die Versorggungslage mit gemuese und Obst
auf dem Maerkten ist ein bisschen besser geworden, aber noch immer kann Cuba sich nicht auch nur annaehernd selbst versorgen, sogar Zucker muss importiert
werden!!!!! Unglaublich aber leider wahr!!!
Wie sich das für "Genossenschaften als auch für staatliche Farmen" kann ich nicht beurteilen. Für Private ist das schon lange Praxis.
Ein Teil der Ernte muß an die Genossenschaft abgeliefert werden. Der Rest ist frei verkäuflich, der Transport ist organisiert und z.B. auf den agros in Habana gibt es feste Abnehmer.
Vielleicht, hoffentlich ist der Schwarzmarkt für Dünge- und Spritzmittel dann nicht mehr erforderlich.
Die puntos de venta auf dem Land sind schon immer privat
Zitat
Hast Du Dir den Artiekl genau durchgelesen
Ja, wieso?
Zitat
Für Private ist das schon lange Praxis.
Ein Teil der Ernte muß an die Genossenschaft abgeliefert werden. Der Rest ist frei verkäuflich
,
Das stimmt nicht ganz Flicflac. Der Rest war eben bis jetzt - wenigstens offiziell - nicht frei verkäuflich. Die Preise wurden durch den Staat vorgegeben. Ob sich die Bäuern daran gehalten haben steht natürlich auf ein zweites Blatt, Cuba eben.
Klein und Privatbauern durften schon immer privat verkaufen, total offiziell.
Wieso schwanken die Preise auf den agros y puntos de venta? Weil eben nur ein kleiner Teil staatlich festgesetzte Preise hat.
Nach dem staatlich festgelegtem Preis für Blumenkohl frage ich jetzt erstmal gar nicht.
#7 RE: Neues Landwirtschaftssystem in Kuba
Ich sehe einen Unterschied zwischen "frei verkäuflich" wie du zuerst geschrieben hast und das was du jetzt schreibst nämlich "privat verkaufen".
Privat verkaufen an durch behördlich festgelegten Orten, wie ein Agropecuario, durften Privatbauern (also die die auf den eigenen Grund und Boden wirtschaften) schon seit vielen Jahren.
"frei verkäuflich" waren diese landwirtschaftliche Produkte jedoch nicht, weil die Preise für diesen frei verkäuflichen Teil immer durch die Behörden festgesetzt wurden. Das ist m.E. einen erheblichen Unterschied. Bis jetzt gab es für diese Bauern keinen Anreiz, besser und mehr zu produzieren und diese Produkte auf den Markt zu bringen. Der Transport an sich kostet oft schon mehr als die Früchte, Gemüse und Feculantes einbringen.
Ich finde es auch einen erheblichen Unterschied ob man den Verkauf künftig mit selbst festgesetzten Preisen ganz legal machen kann oder immer schummeln, unter dem Tisch verkaufen, irgendwelche krummen Gegengeschäfte vereinbaren oder was die Cubaner sonst für ihr Überleben seit Jahren kreativ praktizieren.
#8 Landwirtschaft
Bei Amerika21.de heißt es in einem Beitrag vom 14. November, dass seit Januar auf Kuba ein neues System der Agrarwirtschaft gilt. Danach können Bauern nach Erfüllung der festen Produktionsquote (des Staates) ihre Waren freiverkaufen. Ist das tatsächlich neu? Ich dachte, damit hatte man die Bauern bereits gelockt, brachliegende Flächen zu rekultivieren. Oder gab es bisher dazu bloß kein Gesetz?
Außerdem wird geschrieben, dass die Lebensmittelpreise - außer für acht Grundnahrungsmittel - freigegeben wurden und nun Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Gilt das für ganz Kuba? Die Auswirkungen dürften gravierender sein, als die in den deutschen Medien hochgeschriebene Entbürokratisierung des Neuwagenkaufs.
#10 RE: Landwirtschaft
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #8
Bei Amerika21.de heißt es in einem Beitrag vom 14. November, dass seit Januar auf Kuba ein neues System der Agrarwirtschaft gilt. Danach können Bauern nach Erfüllung der festen Produktionsquote (des Staates) ihre Waren freiverkaufen. Ist das tatsächlich neu? Ich dachte, damit hatte man die Bauern bereits gelockt, brachliegende Flächen zu rekultivieren. Oder gab es bisher dazu bloß kein Gesetz?
Außerdem wird geschrieben, dass die Lebensmittelpreise - außer für acht Grundnahrungsmittel - freigegeben wurden und nun Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Gilt das für ganz Kuba? Die Auswirkungen dürften gravierender sein, als die in den deutschen Medien hochgeschriebene Entbürokratisierung des Neuwagenkaufs.
------
Natürlich stimmt das, ja, das gilt für ganz Cuba, und gilt auch für staatl. Einrichtungen.
Weiter... wird dies System nun auf alle anderen Sektoren der Wirtschaft übertragen.
Primärer Zweck, ist erst mal nicht die Preise zu senken, gutes zu tuen, Schlechtigkeiten zu verbreiten oder das Volk auszubeuten.
Primärer Zweck ist die arbeitende Bevölkerung zu motivieren bessere Leistung abzuliefern.
Wem das gelingt, erhält am Jahresende eine Prämie, sowohl in MN/CUC als auch in Sachleistungen.
Dies könnte z.b. auch ein Bezugsschein mit Rabatt für einen Neuwagenkauf sein. Baumaterial,Benzingutscheine,zugang zum
freien Markt ect.
Im Gegensatz zu seinem Bruder geht Raul schon den Weg die Effizienz der Landesproduktion steigern
zu wollen und will hierfür entsprechende Anreize schaffen.
"Leistung muss wieder belohnt werden".
In dem Buch
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kubas
im letzten Abschnitt, spricht er recht freimütig über die wirtschaftlichen Fehler die in den letzten 50 Jahren
das Land in diese Misere gewirtschaftet haben.
(Persönlich gut, finde ich auch das Kapitel in dem berichtet wird, das sowohl Schulbildung und Gesundheitswesen
der Verdienst der Spanischen Einwanderer ist und nicht der FC Revolution. Im Gegenteil.
Das Versagen der Mittel/Oberschulen mit Arbeitszwang auf dem Campo wird als "großer Fehler" ... "der den durch-
gängigen falschen Weg aufzeigt" dargelegt.)
Dies deckt sich auch mit den Aussagen die in den Berichten der Parteitage nachzulesen sind
und auch die Umsetzung erfolgt wie wir feststellen, relativ Zeitnah.
"Rund" soll dann alles werden wenn die Währungsreform kommt. Der Vorstellung des Zeitplanes ist für das
Frühjahr 2014 angekündigt.
Auch, wenn ich persönlich (wie im Thread Neuwagen) bestimmt gleich wieder angefeindet werde.
Ich finde dies eine positive Entwicklung... weil es ist mal eine Entwicklung.
Die Zeit des Stillstandes ist wohl vorbei.
Und Raul hat alle Lügen gestraft, die der Meinung waren er würde im Schatten seines Bruders stehen.
#13 RE: Landwirtschaft
Da müssten wir Garnele fragen... wie der aktuelle Stand ist.
Der ist sicher von Provinz zu Provinz anders. Vermutlich sogar innerhalb der Provinzen und von den
entsprechenden staatlichen Einrichtungen abhängig. Ich kann das nicht wirklich beurteilen.
Das liegt auch etwas darin begründet das Lebensmittelbeschaffung in unserer Familie noch nie ein
Thema war. Die sind/waren schon immer da... woher auch immer.
In GTMO ist dies zumindest, nach Auskunft Familienangehöriger schon in einigen Staatlichen Einrichtungen
seit 2013 so. In Camaguey nach Auskunft unserer Casa Wirtin auch. Vermutlich sogar in Matanzas sprich Varadero.
Auch hier kann ich mich nur auf Aussagen eines Casa Wirtes berufen.
Wie in meinem Reisebericht schon erwähnt, ist in allen Provinzen ein gewisser "Fortschritt" eine gewisse
"Freizügigkeit" zu erkennen. Gerade was die Lebensmittelversorgung angeht.
Wann war den in einem MN Restaurant schon mal Ropa Vieja? oder Langusten auf der Speisekarte gestanden?
Was die Währungsreform angeht.
Ja... so habe ich das auch verstanden. Zunächst Staatl. Einrichtungen, danach die Hotels...
Ich finde es gut das
a.) überhaupt mal was passiert
b.) dies nicht übereilt und mit der Brechstange durchgesetzt wird
Unsere neuen Länder sind hierfür wohl ein gutes Beispiel.
Natürlich wird dies von Ungerechtigkeiten begleitet.
Wenn z.b. ein LKW Fahrer einer Genossenschaft (GTMO-Hav;Hav-GTMO alle 2 Tage) mit einer
Provision von 300 CUC rechnet, wie ist es dem Arzt auf Mision in Niger zu vermitteln?
Andererseits war/ist es auch nicht zu vermitteln das der "gleiche" Arzt in Südafrika 2000 CUC bekommt.
(Das sind die, die sich jetzt die Neuwagen kaufen könnten... aber die haben die schon lange)
Aber... das ist bei uns ja nicht anders.
Bei uns verdient auch eine ungelernte Kraft in der Großindustrie in einem ähnlichen Schichtdienst
mit weniger Arbeitsstunden und Verantwortung mehr als ein Assistenzarzt in einem Klinikum.
Von daher...
Mir gefällt die Richtung.
Wie mögen sich die "Revolutionsromantiker" fühlen, deren Ideologie nun von Ihrem "eigenen Staat" verworfen werden,
und zumindest ein kleines Umdenken zu einem "kapitalistischen Markt" stattfindet, und anstelle von
"Weltuntergang" sind nun, nach so kurzer Zeit, für einen Großteil der Bevölkerung geringe Verbesserungen
zu vermelden.
Hoffen wir, das dies nicht nur eine "Periode" lang andauert.
#15 RE: Landwirtschaft
Eine Aufhebung der staatlich vorgeschriebenen Preise bedeutet bestimmt Preissteigerungen, also trifft es wieder die ärmeren Bevölkerungsschichten. Mir ist jetzt noch immer nicht klar, ob das tatsächlich erst seit Januar gilt oder für ganz Kuba. Vielleicht wissen ja unsere Forumsmitglieder mit ständigem Wohnsitz auf Kuba mehr?
Zitat:
Die neue Landwirtschaftspolitik kommt zunächst nur in den drei Provinzen Artemisa, Mayabeque und der Hauptstadt Havanna zum tragen, wo immerhin knapp ein Drittel der kubanischen Bevölkerung lebt. Sie soll nach erfolgreicher Evaluation im Jahr 2015 auf das ganze Land ausgedehnt werden.
Du entaüscht mich in letzter Zeit, Panfilo. Nicht mit deiner positiven Haltung den Änderungen in Cuba gegenüber aber durch die Unsorgfalt wie du wie eine Mariposa über alle interessanten Neuigkeiten hinwegflatterst. Das war früher schon mal besser.
Lese doch zuerst einmal anstatt einfach auf deiner Meinung zu beharren. Im Link von Elac kannst du die Tatsachen sogar auf Deutsch nachlesen. Aber auch im Granma wurde die Resolution im November so publiziert.
------
Nö... Elisabeth.
Da habe ich einen anderen Ansatz.
Ich schaue mir lieber die Praxis an, als die Theorie. Danach urteile ich, bzw. versuche mir ein Bild zu machen.
Das habe ich dort gelernt und hat sich auch bewahrheitet.
Es ist mir egal geworden, ob in den Cubi Nachrichten, Junge Welt, oder Latina Press steht "Es gäbe in Baracoa rote
Tomaten".
Wenn ich in Baracoa auf dem Markt stehe und sehe roten Tomaten... dann gibt es sie da, vorher nicht.
Und wenn ich auf dem Weg dorthin welche in Santiago sehe... dann gibt es sie auch dort.
Wenn wir wie in diesem Jahr in GTMO ankommen... Arbeitskollegen von Doc. besuchen und da erfahren
"Durchfallerkrankungen" haben sich stabilisiert wenn auch auf hohem Niveau, aber "Mückenstiche" sind zu einem
Riesen Problem geworden. Hier noch Personen aufgezählt werden die man kennt. TÄGLICH die Medizin Studenten an die Tür
klopfen (obwohl sie wissen das Touris zu Gast sind!) und sich nach dem Befinden erkundigen.
Dann ist die Zeit gekommen, das Moskitonetz auszupacken und im Hotel GTMO alle verfügbaren Autan Flaschen zu kaufen,
und als Sicherheitsfanatiker auf Essen auf der Straße zu verzichten.
Egal... was in der Gran Ma, Junge Welt steht, oder was auf dem letzten offiziellen Rundschreiben des Ministerio de Salut steht.
Ob in Hav. Lebensmittelverkauf privatisiert ist, kann ich Dir nicht bestätigen.
Vielleicht ja... Vielleicht nein...
Wir haben diesmal nur im Hotel gewohnt.
Sagen kann ich nur, das z.b. in Varadero jeden Morgen ein "Dreirat" Verkaufstand an unserem Casa vorbeikam und neben Huhn,Schwein,
viel Fisch auch Rindfleisch und Langusten (offiziell ausgepreist) angeboten hat.(hier zu CUC preisen)
Fragend zu meinem Vermieter, sagt dieser... Ja, das ist jetzt in einigen Provinzen legal erlaubt.
Natürlich kann es jetzt noch sein... das der fahrende Verkäufer der lauthals "Rindfleisch u. Langusten" in allen Sprachen
durch die Straßen zog, einen Deal mit der Polizei hatte.
Gefühlt... und in Anbedracht der Erlebnisse in anderen Provinzen, wie bereits erwähnt, glaube ich das nicht.
Du wirst bestimmt bald wieder vor Ort sein, und Dir ein eigenes Bild machen können.
Zitat von panfilo im Beitrag #11Diktatur ist Diktatur!!
Ich finde dies eine positive Entwicklung... weil es ist mal eine Entwicklung.
Die Zeit des Stillstandes ist wohl vorbei.
Und Raul hat alle Lügen gestraft, die der Meinung waren er würde im Schatten seines Bruders stehen.
In China gibt es seit Jahrzehnten "positive" Entwicklungen nach Maos Stillstand/Rückschritt. Trotzdem sind die verdammten Kommunisten weiter an der Macht, die Gefängnisse sind voll mit Andersdenkenden, Zensur und Unterdrückung sind weiter an der Tagesordnung. Genauso in Kuba.
Auch wenn die herrschenden Cliquen in diesen Ländern Reformen zwecks Erhalt von Macht und Pfründen durchführen, haben die dortigen Systeme (genauso wenig wie der Faschismus) keinerlei moralische Existenzberechtigung auf diesem Planeten!!
Auch in Deutschland gab es nach 1933 gewaltige soziale Verbesserungen für die Bevölkerung, der sozialpolitische Rückschritt/Stillstand der Weimarer Republik wurde überwunden. So what??
Kommunismus und Faschismus gehören auf den Müllhaufen der Geschichte!!!
#20 RE: Landwirtschaft
Das ist ja das Spannende (und Verwirrende) an diesem Forum, dass wir unsere eigenen Erlebnisse vor Ort mit den Berichten und Verlautbarungen in den Medien vergleichen. Vielleicht berichten ja noch ein paar Forumsmitglieder, die Kontakt zur Landbevölkerung haben, von ihren Erfahrungen mit der Agrarreform.
Natürlich wird dies von Ungerechtigkeiten begleitet.
Wenn z.b. ein LKW Fahrer einer Genossenschaft (GTMO-Hav;Hav-GTMO alle 2 Tage) mit einer
Provision von 300 CUC rechnet, wie ist es dem Arzt auf Mision in Niger zu vermitteln?
Andererseits war/ist es auch nicht zu vermitteln das der "gleiche" Arzt in Südafrika 2000 CUC bekommt.
(Das sind die, die sich jetzt die Neuwagen kaufen könnten... aber die haben die schon lange)
Das ist für südafrikanische Verhältnisse sehr wenig wenn ein lokaler Arzt durchschnittlich $ 15'000 verdient,
Fachärzte ausgenommen. Mein Freund bedauert immer den kubanischen Kollegen wenn sie ihre Sitzungen haben.
Alle kommen mit Landcruiser, Tuareg usw. und der Kubaner mit dem VW Chico.... Das ist auch nicht motivierend für ihn.
Zudem sind die Lebenshaltungskosten in RSA auch nicht unbedingt niedrig.
#22 RE: Landwirtschaft
#23 RE: Landwirtschaft
Zitat von Lothar im Beitrag #21
südafrikanische Verhältnisse sehr wenig wenn ein lokaler Arzt durchschnittlich $ 15'000
15.000 was? Rand? Dollar oder Euro? Im Monat oder im Jahr?
Wenn es tatsächlich 15.000 USD/Monat für durchschnittliche Ärzte gibt, wundert es mich, daß noch nicht alle Ärzte der Welt dort sind, einschließlich der unterbezahlten deutschen.
Na ja, Panfilo, ich finde Momentaufnahmen vom Genre: am 22.8.13 gab es in Guantánamo schön rote Tomaten auf dem Markt, am 6.12.13 jedoch nur grüne nicht wirklich interessant. Ich bevorzuge wie Jose Ramon die grossen Linien, die man dann mit den eigenen Beobachtungen, sei es an Ort und Stelle oder im Internet, ergänzen kann/darf/muss.
Wenn man einem Cubareisenden der das Land nicht wirklich kennt, erzählt, dass in Cuba nur das auf den Bauernmärkten landet was gerade in der entsprechenden Jahreszeit zur Reife gelangt, kann ihm diese Info etwas nützen. Und auch derjenige der zuhause bleibt hat etwas mehr über Cuba erfahren.
Bei medizinischen Momentaufnahmen wie die Verbreitung und Anzahl an Dengue oder Cholera Erkrankten ist dein Ansatz sicher richtig.
Ich meinte USD. Für eine einfache Konsultation kassiert der Doc ca. N$ 300 . Das durchn. Monatseinkommen ist ca. N$ 180'000 Namibia gehört zu den Ländern in denen die Aerzte wesentlich mehr verdienen als z.B. in Deutschland. Einer Freundin haben sie als Fach-Vertretungsaerztin EUR 700 pro Tag angeboten. Im übrigen bezahlen die Krankenversicherungen die Aerzte wesentlich besser als in D. Wer keine KV hat muss allerdings zum Kubaner. So macht das schon irgendwie Sinn. Allerdings legt aber oft die Verwandschaft Geld zusammen, damit der Patient nicht zum Kubaner muss... Man traut denen eben (teilweise ungerechtfertigterweise) nicht soviel zu wie den namibischen Aerzten. Vermutlich die Angst vor dem Fremden und weil sie natürlich in der Regel kein Afrikaans sprechen.
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