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Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
#1 Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
Zitat
Energierevolution in Kuba
Ein Modell für den Klimaschutz?
von Heinrich Böll Stiftung
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit, aber auch von den Energiefachleuten in Deutschland, vollzog sich in Kuba eine Energierevolution („revolutión energetíca“), die in manchen Aspekten weiter reicht als die Energiewende in Deutschland.
Auch wenn die Motivation für diese "Energierevolution" vor allem aus den offensichtlichen Schwächen der kubanischen Energieversorgung resultierte, sind die Ergebnisse doch auch unter klimapolitischen Gesichtspunkten beeindruckend.
http://www.oe2.de/fileadmin/user_upload/...ion_Cuba_dt.pdf
nico_030
(
gelöscht
)
#2 RE: Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
Hi@all!
Zitat
In den entlegenen kleinen
Dörfern wurden Inselnetze installiert, die
von Dieselgeneratoren oder regenerativen
Energiequellen gespeist werden. In den entlegenen Regionen werden einzelne Gebäude,
wie z.B. Schulen oder Krankenstationen mit
Solarenergie oder Wasserkraft versorgt
Einige Dörfer zwischen Pilon und Uvero haben keinen Zugang zum Stromnetz.
Zitat
Der größte Anteil der Stromerzeugung erfolgt
noch immer in den thermischen Kraftwerken,
die Erdöl verfeuern.
Die Achillesferse Kubas. Wenn das Venezolanische Öl versiegt,
dann kommt die nächste Perioda especial.
Zitat
Zusätzlich zu den erwähnten Maßnahmen
wurden auch noch 230.500 Fernsehgeräte
Wer da wohl die 3 Glücklichen waren?
jörg
Die Energierevolution bricht zusammen wenn man den Faktor "Heizen" (wie in Deutschland) mit auf die Rechnung setzen müsste. Aber ein Beispiel für Entwicklungsländer, wie es gehen könnte mit wenig Energie auszukommen ist es allemal. Alles andere muss durchaus auf den Prüfstand (z.B. pausenloses Laufen der MTU-Generatoren überall). Ich würde den Job als "Energie-Aufseher" mit Office, Dienst-Lada und Büro-chicas gern übernehmen....
#4 RE: Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
Solange in Cuba die alten Amistinker den Fahrzeugbestand prägen, Importe von verbauchsgünstigen Neufahrzeugen - auch für Privatkubaner- extrem reglementiert werden und der Kauf von jungen oder neuen Fahrzeugen unmöglich ist, solgange sind ALLE übrigen Massnahmen ohne grosse Tragweite fürs Insel- und Weltklima.
Da herrscht dringender Handlungsbearf und dies ist für mich die Messlatte aller Bemühungen um dieses Thema ! Es wäre für die Gebrüder C. ein leichtes dies zu ändern. ABER SIE WOLLEN NICHT !l Privilegien müssen gewahrt bleiben !
Wo kämen die Revolucion denn hin, wenn jede Jinetera, Chulo, Reggetonero oder sonstige Gusanitos sich für ihre hart erarbeitete/korrumpierte Kohle ne neue Karre kaufen könnten...
deshalb werden wir dort, sofern wir überfüllte Busse und überteuerte Mietwagen meiden - im innerstädtischen Personennahverkehr in die stinkenden 50/60er Jahre der Amisaurier oder die 70/8oer der Ostblock Ladas zurückgeworfen !
#5 RE: Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
Zitat von viejero im Beitrag #4
Solange in Cuba die alten Amistinker den Fahrzeugbestand prägen, Importe von verbauchsgünstigen Neufahrzeugen - auch für Privatkubaner- extrem reglementiert werden und der Kauf von jungen oder neuen Fahrzeugen unmöglich ist, solgange sind ALLE übrigen Massnahmen ohne grosse Tragweite fürs Insel- und Weltklima.
Da herrscht dringender Handlungsbearf und dies ist für mich die Messlatte aller Bemühungen um dieses Thema ! Es wäre für die Gebrüder C. ein leichtes dies zu ändern. ABER SIE WOLLEN NICHT !l Privilegien müssen gewahrt bleiben !
Wo kämen die Revolucion denn hin, wenn jede Jinetera, Chulo, Reggetonero oder sonstige Gusanitos sich für ihre hart erarbeitete/korrumpierte Kohle ne neue Karre kaufen könnten...
deshalb werden wir dort, sofern wir überfüllte Busse und überteuerte Mietwagen meiden - im innerstädtischen Personennahverkehr in die stinkenden 50/60er Jahre der Amisaurier oder die 70/8oer der Ostblock Ladas zurückgeworfen !
Man kann es auch anders sehen. Wenn jeder Kubaner Autos kaufen könnte wie er wollte, wären zwar die ohnehin immer weniger werdenden "Amistinker" bis auf ein paar echt gut erhaltene Oldtimer weg von der Straße. Dafür gäbe es dort aber Chaos, Stau und dadurch noch mehr Abgase als jetzt. So gesehen ist die kubanische Mangelwirtschaft ökologischer als unsere Überflussgesellschaft.
Noch ein Beispiel dazu: Hier werden irrwitzige sauteure unrentable Pfandsysteme für die Vernichtung von Einwegflaschen installiert, in Kuba werden "pomos" bis zu deren Grenznutzungsdauer anderweitig verwendet. Ökologie ist nicht durch noch mehr Technik zu erreichen, sondern durch Beschränkung aufs wesentliche. Das widerspricht aber dem Zwang zu ständig steigendem Wachstum, verursacht durch unser Schuld-Geldsystem.
Ich will jetzt auch nicht die Amistinker verteidigen, aber den Energieabdruck unserer Autos, welche sagen wir mal alle 5 Jahre erneuert werden möchte ich nicht so eins zu eins vergleichen. Bis man da mit Filter, weniger Verbrauch usw. einige Autogenerationen wieder drin hat...
#7 RE: Energierevolution in Kuba: Ein Modell für den Klimaschutz?
Wie soll sich Cuba ohne zeitgemässen Waren- und Personenverkehr denn jemals sukzessive und solide entwickeln ? Wenn es also nach dir ginge ELA, dann sollte Cuba zur Kutsche und zum Ochsenkarren zurückkehren ? Verstehe ich dich da richtig ?
Du selbst plädierst aber stets für die Mietkarre auf Cuba um deinen persönlichen Bewegungsdrang auszuleben und den deiner Kunden zu gewährleisten. Gönnst du den Cubanern das nicht ? Hauptsache freie Fahrt für dich!
Nichts für ungut siehs bitte nicht zu persönlich - viele deiner Überlegungnen decken sich mit den meinen, aber diesmal musste ich einfach kommentieren.
Die meisten kubanischen Städte würden mit deutlich mehr Autos gar nicht klarkommen, endlose Staus und akute Parkplatznot wären die Folge. Letztendlich müssten sie großflächig zu reinen Fußgängerzonen deklariert werden.
Auch das landesweite Straßennetz ist nicht für eine noch stärkere Abnutzung durch noch mehr Verkehr geeignet, der Straßenzustand ist jetzt schon katastrophal.
Na ja,sooo viel Verkehr sehe ich nicht, geschweige denn eine Überlastung.
Also bitte bleib auf dem Teppich.
Ausserdem sind die Cubaner ja so arm, wer kann sich denn ein neues Auto leisten ? Also: Überlastung innerhalb von wenigen Jahren kaum möglich !
Ich fände es gut, wenn die alten Stinker weg wären. Für jeden zirkulierenden Stinker sollten die Gebrüder C eine Lizenz zum Kauf/Import eines modernen verbrauchsgünstigen Fahrzeuges erteilen. Und falls diese gehandelt werden y que ? Mehr werden es also nicht !Quasi analog zu den Kühlschränken. Danach jahrliche Quote. Fände ungeteilten Beifall !
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