In dem Artikel wird auch erwähnt, dass Raul Castro die „Disziplinlosigkeit“ im Staatsapparat kritisiert.

Deshalb erwartet man von den Mitarbeitern in den Staatsfirmen auch, dass sie absolut pünktlich sind, den Arbeitsplatz nie verlassen und immer schön brav und folgsam sind... D.h. mit Disziplin kann man zwar die Soldaten einer Kaserne führen, aber eben gerade nicht eine erfolgreiche Wirtschaft aufbauen.

Denn dazu braucht es EIGENINITIATIVE, KREATIVITÄT und etwas Mut zu Veränderung auf allen - auch und gerade den untersten - Ebenen. Exakt dies wird wenig gefördert, viele Kubaner passen sich möglichst gut an, und machen exakt und präzise das und nur das, was ihnen im Staatsbetrieb gesagt wird... Und wenn sie in den eigenen Schreibtisch 100 sinnlose Löcher reinbohren sollen, machen sie dies genauso, wie wenn sie die Straße mit roter Farbe anstreichen sollen oder eben üblicherweise die übertriebene Bürokratie weiter ausbauen dürfen...

Fragt man dann aber einmal einen Kubaner warum er um alles in der Welt eine so komplett schwachsinnige Aufgabe ausführt, erhält man als Antwort : Dies wurde mir so vorgegeben, dass muss ich deshalb exakt so machen, auch wenn es sinnlos ist

Nur als Hinweis: In vielen privaten Firmen in Deutschland passiert sowas auch regelmäßig, aber nicht in dieser starken Ausprägung, wie in Kuba. Es ist aber ein zentrales und sehr langwierig zu lösendes Problem in Kuba...

Also wenn ich da an so manche KubanerInnen (ätsch ELA) denke würde mir gerade Eigeninitiative und Kreativität einfallen wie sie ihr Leben meistern.


Und das sture Befolgen von Befehlen wurde doch meines Wissens mal als Nürnberger Ausrede und nicht als Havanna Ausrede bezeichnet?

Steine werfen scheint auch nicht besonders revolutionär zu sein :)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kr...k-a-909923.html

@Mocoso
Da gilt es zw. privaten Nutzen und staatl. Nutzen, Schattenwirtschaft und Planwirtschaft zu unterscheiden. Die Kubaner sind höchst fantasievoll und energiegeladen wenn es um den eigenen Existenzkampf geht, dem Leviathan folgt man so faul und desinteressiert wie es nur geht. Warum auch sollte man sich für einen Hungerlohn schinden?

Laute Musik?
Wo hat er das wohl her?
Von der DDR lernen, heißt Siegen lernen

Zitat

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„Der schädliche Einfluß solcher Musik auf das Denken und Handeln von Jugendlichen wurde grob unterschätzt. Niemand in unserem Staate hat etwas gegen eine gepflegte Beat-Musik. Sie kann aber doch nicht als die alleinige und hauptsächlichste Form der Tanzmusik betrachtet werden. Entschieden und systematisch müssen ihre dekadenten Züge bekämpft werden

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Zitat

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Mit der Monotonie des JE JE JE und wie das alles auch immer heisst sollte man doch Schluß machen.

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