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Ein Argentinier als neuer Papst
Die Wahl ist deshalb so sehr für Lateinamerika relevant, weil hier ein entschiedener Gegner von Korruption, Armut und extremen Kapitalismus zum Papst gewählt worden ist.
Siehe
http://www.focus.de/politik/ausland/paps...aid_939419.html
und
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...n-a-888088.html
und
http://www.n-tv.de/panorama/Kardinal-Ber...le10292916.html
#4 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Bist spät dran.
Der 3. in der Reihe, der auch Deutsch spricht!
Zitat
ein entschiedener Gegner von Korruption, Armut und extremem Kapitalismus zum Papst gewählt worden ist.
Auch gegen Kondome? Kindersex usw.?
.
#5 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Ich wollte meine Tippfehler noch korrigieren, da war es schon zu spät ... Also Tee trinken wollte ich schreiben...
Besser einmal 5 Minuten warten, bevor man Tippfehler kritisiert...
Der Papst ist politisch für Lateinamerika schon wichtig und kann erheblichen Einfluss ausüben.
#7 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Kirchen männer mit Gott?
Homoehen?
Zitat von jojo1 im Beitrag #1
Die Wahl ist deshalb so sehr für Lateinamerika relevant, weil hier ein entschiedener Gegner von Korruption, Armut und extremen Kapitalismus zum Papst gewählt worden ist.
siehe:
“Un PAPA que viene de una iglesia cómplice de la feroz dictadura Argentina ! Una vez más la curia romana muestra su conservadurismo !”, señaló por la red social el presidente de la organización, Rolando Jiménez.
und
"Verhältnis zur Militärdiktatur" (wikipedia)
Real hat er in Lateinamerika einen zentralen Einfluss, weil er dort direkt die Menschen erreicht.
Dies war allerdings auch schon beim polnischen Papst so, der in Osteuropa, ausgehend von Polen, das kommunistische System erfolgreich bekämpft hat.
lesen bildet, jojochen...
z.b.:
"Mit Gott und den Faschisten: Der Vatikan im Bunde mit Mussolini, Franco, Hitler und Pavelic"
Karlheinz Deschner
http://www.amazon.de/Mit-Gott-den-Faschi...63215758&sr=1-1
und für diejenigen, die es genau wissen wollen:
Kriminalgeschichte des Christentums, Bd. 1-10
Karlheinz Deschner
und, jojo-boy,
dein übeschrift sollte doch eigentlich lauten:
"Ein Argentinier als neuer Chef von einer kriminellen Vereinigung"
ahem, jojo-mann, noch was:
die seriösen wissenschftler schreiben, dass der blutzoll von der kirche IN lateinamerika zw. 100 - 150 millionen opfer beträgt - eine heilige leistung, was die ollen adolf, mao und stalin nicht zusammen hinjekriegt haben!
vease z.b. David Stannard: American Holocaust: The Conquest of the New World
also doch: al qaeda oder wie sie auch heissen mögen, die alle sind doch nur klägliche amateuren im vgl. mit der kirche, ya
#15 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Dass die katholische Kirche und auch die evangelische ne Menge Menschen auf dem Gewissen hat ist unbestreitbar. Ich wäre allerdings mit dem Al Qaida-Vergleich vorsichtig, der Islam hat auch ein paar Milliönchen auf dem Kerbholz.
#18 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Zitat von singapur im Beitrag #14
die seriösen wissenschftler schreiben, dass der blutzoll von der kirche IN lateinamerika zw. 100 - 150 millionen opfer beträgt - eine heilige leistung, was die ollen adolf, mao und stalin nicht zusammen hinjekriegt haben!
Das ist so pauschal natürlich auch Blödsinn, weil der Großteil der indigenen Einwohner nicht im Namen der Kirche versklavt und/oder umgebracht wurde, sondern durch die von den Neusiedlern eingeschleppten Krankheiten dahingerafft sind. Und die waren und sind von der Religion unabhängig.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #18Zitat von singapur im Beitrag #14
die seriösen wissenschftler schreiben, dass der blutzoll von der kirche IN lateinamerika zw. 100 - 150 millionen opfer beträgt - eine heilige leistung, was die ollen adolf, mao und stalin nicht zusammen hinjekriegt haben!
Das ist so pauschal natürlich auch Blödsinn, weil der Großteil der indigenen Einwohner nicht im Namen der Kirche versklavt und/oder umgebracht wurde, sondern durch die von den Neusiedlern eingeschleppten Krankheiten dahingerafft sind. Und die waren und sind von der Religion unabhängig.
Verbrechen der Kirche
Lateinamerika:
"Einst hatte Papst Alexander VI., Vater von neun,
mit mehreren Mätressen gemachten Kindern und passionierter Liebhaber einer eigenen,
noch sehr jungen Tochter auch, durch die Bulle "Inter coetera" vom 14. Mai 1493 den neuen Kontinent
den Spaniern und Portugiesen geschenkt, obwohl er ihm natürlich gar nicht gehörte.
Sie eroberten das Land unter dem Schlachtruf "Sant Jago", der dauernden Anrufung der Allerheiligsten Jungfrau Maria
, zahlreicher weiterer Heiliger, dem täglichen Feiern Heiliger Messen, unter der Kreuzesfahne und den Bildern der Madonna,
wobei sie die Indios ("Sprechende Tiere") nach dem spanischen Hofprediger Gregorio, in Wirklichkeit ein Volk hoher, selbst von einem Albrecht Dürer noch im Superlativ bestaunter Kultur -weit weniger schonten als Tiere.
"Wollte Gott, sie hätten sie nicht grausamer als ihr Vieh behandelt!", rief der spanische Dominikaner und Bischof
Bartolomè de Las Casas, der als Augenzeuge auf Haiti, in Kuba, Nicaragua, Guatemala, Peru und Mexiko fast ein halbes Jahrhundert lang das betrachtete und beschrieb, was 1979 Papst Johannes Paul II in Lateinamerika
immer wieder als "Evangelisierung" zu rühmen pflegte.
"Sie achteten sie nicht höher, ja noch weit geringer als den Kot auf den Straßen".
Während sie das eröffneten, was Papst Wojityla "die Zeit des Heiles" nannte, "das Reich Gottes",
das "erste internationale Recht",
hetzten sie die Einheimischen mit Hunden, die sie mit lebend zerfetzten Indianerbabys fütterten,
schnitten ihnen hundertweise Hände, Nasen, Lippen, Brüste ab,
rösteten sie über dem Feuer, knüpften sie in Reihen auf, zerrissen sie zwischen Pferden, pulverisierten sie
vor Kanonenmündungen.
Zwölf bis fünfzehn Millionen Indios wurden so nach Bischof Las Casas in vierzig Jahren massakriert.
Und dreißig bis vierzig Millionen krepierte Neger kamen noch dazu!
Hauptziel laut Eroberer Cortez: "Ausbreitung des katholischen Glaubens".
Für solche und weitere "Evangelisierung" hatte der von Papst Johannes Paul II. 1980 selig gesprochene
Jesuit José de Anchieta, der "Pionier der Evangelisierung", so der Papst,
"das Modell für ganze Generationen von Missionaren", die Parole ausgegeben:
"Schwert und Eisenrute sind die besten Prediger!"
In diesem, von katholischen Raubmördern und Marienverehrern eroberten Südamerika -wo noch 1812 der Jesuit
del Coronel den gegen die aufständischen Venezolaner ausrückenden Truppen einschärfte:
"Bringt alles um was älter ist als 7 (sieben!) Jahre"
- bildete die Kirche die "erste Instanz, die sich für Gerechtigkeit einsetzte und die Rechte der Menschen" (Wojtyla), das eigentliche Fundament der "Ordnung", der Großfinanz, der latifundären und halbfeudalen Kolonialmethoden, entsetzlicher Verhältnisse.
(Quelle "Die beleidigte Kirche" Karlheinz Deschner, Gutachten im Bochumer §166-Prozess)
Chávez hat ein gutes Wort für Papst eingelegt
Caracas - Venezuelas Interims-Präsident Nicolás Maduro ist sich sicher, dass der vor über einer Woche gestorbene venezolanische Staatschef Hugo Chávez bei der Papst-Wahl seine Hände im Spiel hatte.
«Wir wissen, dass unser Kommandant (Chávez) in diese Höhen aufgestiegen ist und Christus gegenübersteht. Er muss einen Einfluss auf die Wahl eines südamerikanischen Papstes gehabt haben», sagte Maduro am Mittwoch (Ortszeit) in Caracas nach der Vorstellung des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio als neuer Papst Franziskus. Bergoglio ist der erste Pontifex aus Lateinamerika.
http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_...-eingelegt.html
Zitat von dirk_71 im Beitrag #21
Chávez hat ein gutes Wort für Papst eingelegt
Caracas - Venezuelas Interims-Präsident Nicolás Maduro ist sich sicher, dass der vor über einer Woche gestorbene venezolanische Staatschef Hugo Chávez bei der Papst-Wahl seine Hände im Spiel hatte.
Also wenn dies so ist, dann wird es ein guter Papst...
Dies deshalb weil er zum Ausgleich in vielen Ländern Lateinamerikas real etwas positives beitragen kann,
#23 RE: Ein Argentinier als neuer Papst
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #23
Sind die 4 Wochen schon wieder rum?
Rum? hmmm sabroso
Die Verbrechen des katholischen Kirchenvertreter in der Vergangenheit beginnen bereits mit den Kreuzzügen, eventuell auch schon davor. Eine sorgfältige Aufarbeitung hat es sicherlich noch nicht gegeben, und wäre auch schwierig.
In der Gegenwart ist der globale Einfluss der katholischen Kirche aber
- ausgenommen von der VR China und den arabischen Ländern - für die weltweite Friedenssicherung wichtig.
Es ist ein Fakt, dass der Papst gerade in Lateinamerika viel Einfluss nehmen kann.
Die größte positive Leistung hat der polnische Vorvorgänger aber dadurch erbracht, dass er das kommunistische Ostblocksystem maßgeblich - ausgehend von Polen - zum Einsturz gebracht hat. Und dadurch hat sich das Risiko eines globalen Atomkriegs massiv reduziert. Dies ist von zentraler Bedeutung.
Seit der Kubakrise vor ca 50 Jahren hat es in Folge nochmals mehrere kritische Situationen gegeben, wo die Welt kurz vor einem weltweiten Atomkrieg stand.
Auch in den 80-iger Jahren hat es mindestens eine kritische Situation gegeben, wo ein Fehlalarm beim Frühwarnsystem in der UdSSR zu einem Atomkrieg hätte führen können.
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