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Santiago de Cuba nach Sandy
#1 Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat
Santiago de Cuba Post-Sandy
January 29, 2013
Alberto N Jones
HAVANA TIMES — For those who experienced the massive destruction left by hurricane Sandy in Santiago de Cuba, it is hard to believe how a few months later, all streets are free of debris; water, electricity, and telephone service have been fully restored, thousands of roofs have been replaced and hundreds of homes have been repaired or built.
http://www.havanatimes.org/?p=86742
Zitat
Santiago de Cuba a tres meses de Sandy
enero 29, 2013
Alberto N Jones
AVANATIMES – A los que experimentaron la masiva destrucción que dejó el huracán Sandy a su paso por Santiago de Cuba les resultará difícil de creer cómo tres meses después, todas las calles están libres de basura, se han restablecido por completo los servicios de agua, electricidad y teléfono, miles de techos han sido reemplazados y cientos de casas han sido reparadas o construidas.
http://www.havanatimes.org/sp/?p=78943
#2 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat
Cuba interview: Hurricane Sandy almost wiped out entire communities
In late October 2012, Hurricane Sandy caused extensive flooding, damaged buildings and infrastructure and left thousands of people homeless in the Caribbean and United States. I spoke to British Red Cross resilience advisor Maria Clara Attridge, who recently visited Cuba to see how the Hurricane Sandy relief operation is progressing there.
http://blogs.redcross.org.uk/emergencies...re-communities/
"Sandy" ist noch nicht vergessen
Neun Monate ist es her, dass der Hurrikan vom Karibischen Meer kommend über Jamaika, Kuba, den Bahamas und den USA wütete. Die Folgen sind bis heute nicht vollständig beseitigt. In der Hafenstadt Santiago de Cuba kämpfen die Menschen noch immer um den Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser. Und die Bauern würden jetzt lieber von der Küste wegziehen, denn der nächste Hurrikan kommt bestimmt.
http://www.klimaretter.info/umwelt/hinte...-noch-nicht-weg
#6 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Lisette Poole, eine US-Fotojournalistin mit kubanischen Wurzeln mütterlicherseits besuchte Santiago de Cuba ein Jahr nach Sandy (erneut).
Ein Fotofeature bei Havana Times:
http://www.havanatimes.org/?p=99549 (englisch)
http://www.havanatimes.org/sp/?p=91398 (spanisch)
#7 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Amplia reparación de edificaciones en la ciudad de Santiago de Cuba
https://www.youtube.com/watch?v=z51LL2hLqv4
#9 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat
HURACÁN SANDY
El 26% de los derrumbes totales que dejó Sandy en Santiago fue solucionado, dice el Gobierno
De las 171.380 viviendas afectadas por el paso del huracán Sandy por Santiago de Cuba en 2012, han sido solucionados hasta el momento 117.025 casos, según datos del Gobierno en la provincia citados por el diario estatal Granma.
http://www.diariodecuba.com/cuba/1477394932_26247.html
Ralfw
(
gelöscht
)
#11 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Timo im Beitrag #10
26% - bisschen dürftig, oder?
Schauen wir uns doch die Zahlen mal etwas genauer an.
- 15889 Behausungen mit Totalschaden davon 4130 wieder hergestellt
- 22177 Behausungen mit Teilschaden davon 13300 wieder hergestellt
- 50585 mal Dach verloren davon 41500 repariert
- 82729 mit Dach beschädigt, davon 57900 repariert
Seit Sandy (2012) sind nun 4 Jahre vergangen, d.h. etwa 210 Wochen.
- Nehmen wir an, dass ein teilbeschädigtes Dach neu zu machen oder zu reparieren im Schnitt eine Woche benötigt und zwei Personen beschäftigte (inklusive Logistik und dem Material nachrennen). Dann wurden jede Woche im Durchschnitt wieder 500 Dächer repariert und hat dauernd etwa 1000 Arbeiter beschäftigt.
- Annahme, dass Wohnungen und Häuser (=Vivienda) mit Teilschäden in Schnitt in 2 Monaten repariert waren mit 2 Personen, dann wurde in zwei Monaten jeweils etwa 280 Wohneinheiten wiederhergestellt, was etwa 400 Personen benötigte für den ganzen Zeitraum.
- Annahme, dass für einen Neubau (inklusive vorheriger Abriss und Trümmer wegtragen) jeweils 6 Monate benötigt werden mit im Schnitt 4 Personen. Dann wurden pro halbes Jahr ca. 500 neue Wohneinheiten erstellt, was 2000 Arbeiter benötigte.
D.h. nach obiger Rechnung sind für die Wiederherstellung seit 4 Jahren laufend etwa 3000-4000 Personen im Einsatz, d.h. das Baugewerbe in Santiago boomt. Dazu benötigt dies eine beträchtliche Menge an Baumaterial welches ja auch zuerst in Santiago ankommen muss (Logistik und Planung). So betrachtet erscheinen mir die Zahlen doch in einem etwas anderen Licht, speziell für jeden der selber mal versucht hat in Cuba zu bauen oder etwas umzubauen.
Auch wenn ich bei den Annahmen jeweils durchaus daneben liegen kann (sind halt Annahmen die mir aber nicht so „weltfremd“ erscheinen), es waren in der ganzen Zeit vermutlich eine vierstellige Anzahl an Leuten im Einsatz um die Schäden von Sandy zu beheben.
Da es sicher einen Ressourcenengpass (Arbeitskräfte und Material) gegeben hat werden halt zuerst die Häuser "geflickt" welche noch zu retten sind. Ein Totalneubau hat in dem Moment eine kleinere Priorität erhalten da die Ressourcen halt nur endlich sind, daher ist in dem Bereich ein tiefer Prozentsatz zu beobachten.
P.S. es geht hier nicht um eine Bewertung der Situation sondern es soll ein Versuch sein, mögliche Gründe zu verstehen. Wollte ich bewerten, dann hätte ich es mir einfach machen können und auf die "Fortschritte" im Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Haiti verweisen können.
Zitat von Timo im Beitrag #12
Gut aber hat die Propaganda nach dem Hurricane nicht ganz andere Ziele in den Raum geworfen?
Oder war das noch zu Fidels Zeiten?
Lassen wir mal jede Propaganda raus.
Mich wundert es immer nur, wie die Regierung
so schnell Baumaterialien auftreiben will/ kann...
Wo ist das Material die anderen Monate vorher?
#15 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Timo im Beitrag #12
Gut aber hat die Propaganda nach dem Hurricane nicht ganz andere Ziele in den Raum geworfen?
Oder war das noch zu Fidels Zeiten?
es geht mir hier einzig um die Interpretation der Zahlen. Sollten die Zahlen einigermassen stimmen, dann ist es eine Leistung welche sich durchaus sehen lassen kann. Da steckt dann eine Menge Planung, Logistik und Arbeit dahinter.
Die Zahlen selber habe ich natürlich nicht vor Ort überprüft
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #15Zitat von Ralfw im Beitrag #11
auf die "Fortschritte" im Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Haiti verweisen können.
Der Vergleich schlägt immer fehl, weil Haiti ein failed state ist. Man muss nun wirklich nicht stolz drauf sein, besser als der Klassenschlechteste zu sein.
wenn schon "Tüpflischisser" dann bitte meinen ganzen Disclaimer zitieren.
Ich frage jetzt nicht, ob Du verstanden hast was ich vor dem Disclaimer geschrieben habe.
Zitat von falko1602 im Beitrag #13Zitat von Timo im Beitrag #12
Gut aber hat die Propaganda nach dem Hurricane nicht ganz andere Ziele in den Raum geworfen?
Oder war das noch zu Fidels Zeiten?
Lassen wir mal jede Propaganda raus.
Mich wundert es immer nur, wie die Regierung
so schnell Baumaterialien auftreiben will/ kann...
Wo ist das Material die anderen Monate vorher?
Ich könnte mir vorstellen -
einerseits Materialien 'wiederzuverwenden', da sind Kubaner glaub ich ganz gut
beim Rest (Zement und vieles andere was wirklich kaputt ist) werden sie einerseits von woanders wegnehmen (dort gehts dann so oder noch schlechter als du's gewohnt bist) oder so wie bei uns: eben wirklich einen 'Notgroschen' aktivieren.
Zitat von Pauli im Beitrag #14
@ Ralfw hast dir ja richtig arbeit gemacht
ich glaube an Personal hat es nicht gefehlt,aber wo das ganze Material auf einmal herkommt??
wegen dem Personal bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, Du hast ja auf dem Bau mindestens immer einen benötigt der einigermassen vom Fach etwas verstand. Also auch diesbezüglich durchaus ein Kraftakt.
#20 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Ralfw im Beitrag #16
dann ist es eine Leistung welche sich durchaus sehen lassen kann. Da steckt dann eine Menge Planung, Logistik und Arbeit dahinter.
Du hast aber geringe Ansprüche an ein Land, in 4 Jahren nur 1/4 ('schuldjung 26 () % der Totalschäden repariert zu haben. Kein Wunder, dass du als Vergleichsmaßstab immer Haiti suchst.
Ralfw
(
gelöscht
)
#21 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Pauli im Beitrag #14
@ Ralfw hast dir ja richtig arbeit gemacht
ein Versuch meinerseits etwas Objektivität und Transparenz in diese Diskussion reinzubringen. Eine Zahl ist einfach einmal eine Zahl, aber was diese genau bedeutet ist doch von Interesse.
Zitat von Pauli im Beitrag #14
ich glaube an Personal hat es nicht gefehlt,aber wo das ganze Material auf einmal herkommt??
wegen dem Personal bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, Du hast ja auf dem Bau mindestens immer einen benötigt der einigermassen vom Fach etwas verstand. Also auch diesbezüglich durchaus ein Kraftakt.
Ralfw
(
gelöscht
)
#22 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #20Zitat von Ralfw im Beitrag #16
dann ist es eine Leistung welche sich durchaus sehen lassen kann. Da steckt dann eine Menge Planung, Logistik und Arbeit dahinter.
Du hast aber geringe Ansprüche an ein Land, in 4 Jahren nur 1/4 ('schuldjung 26 () % der Totalschäden repariert zu haben. Kein Wunder, dass du als Vergleichsmaßstab immer Haiti suchst.
Du hast nicht wirklich viel verstanden von dem was ich geschrieben habe.
Der Kurs "Lesen und Verstehen" täte auch Dir durchaus gut
#23 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Gut lassen wir mal Haiti aussen vor. Euer gutes Beispiel ist doch immer die USA (Siedlerkolonie), und da dann Katrina
Zitat
New Orleans:
Drei Jahre später lebten von den ursprünglichen 450.000 Bewohnern noch 120.000 Bewohner über die USA verteilt, und die Mieten stiegen um bis zu 50 Prozent. Fast jeder zweite dieser Evakuierten lebte noch in Notunterkünften oder erhielt noch bis März 2009 Mietgutscheine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Katrina
mag zwar statistisch etwas besser dastehen, aber vergleicht doch mal die wirtschaftlichen Möglichkeiten der usa und kuba
Zitat von Ralfw im Beitrag #19Zitat von Pauli im Beitrag #14
@ Ralfw hast dir ja richtig arbeit gemacht
ich glaube an Personal hat es nicht gefehlt,aber wo das ganze Material auf einmal herkommt??
wegen dem Personal bin ich mir aber auch nicht ganz sicher, Du hast ja auf dem Bau mindestens immer einen benötigt der einigermassen vom Fach etwas verstand. Also auch diesbezüglich durchaus ein Kraftakt.
Bei Reparaturen kannst Du mit einem minimum an Fachkräften den grössten Teil
abdecken.Da ja ganze Strassenzüge davon betroffen ist, reicht ein Architekt locker für 50 Häuser.
Anders sieht es bei der Beurteilung der Schäden aus, das muss ein Fachmann machen.
Ist die Statik beeinträchtigt, nützt auch kein neues Dach...
Zitat von falko1602 im Beitrag #24
Anders sieht es bei der Beurteilung der Schäden aus, das muss ein Fachmann machen.
Ist die Statik beeinträchtigt, nützt auch kein neues Dach...
Soviele Personen mit guten Kenntnissen zur Statik dürften ja in Santiago nicht auf die Schnelle aufzutreiben sein. Das wäre dann wohl auch ein Engpass.
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