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Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Mocoso im Beitrag #23
Gut lassen wir mal Haiti aussen vor. Euer gutes Beispiel ist doch immer die USA (Siedlerkolonie), und da dann KatrinaZitat
New Orleans:
Drei Jahre später lebten von den ursprünglichen 450.000 Bewohnern noch 120.000 Bewohner über die USA verteilt, und die Mieten stiegen um bis zu 50 Prozent. Fast jeder zweite dieser Evakuierten lebte noch in Notunterkünften oder erhielt noch bis März 2009 Mietgutscheine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Katrina
mag zwar statistisch etwas besser dastehen, aber vergleicht doch mal die wirtschaftlichen Möglichkeiten der usa und kuba
Gut, das die Menschen nicht in die Viertel zurückgekehrt sind, ist veilleicht auch ganz sinnvol. Die Gebiete liegen unter dem Meeresspiegel, der ja dank der Erderwärmung eh noch steigen wird.
Und dann sind es ja alles Schwarze, um die man sich leider auch in Zukunft nicht wirklich kümmern wird. Also besser bleiben die Menschen woanders.
#27 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Ich weiß jetzt nicht ob man das vergleichen kann - aber Chile räumte nach dem 8,8 (!) Erdbeben 2010 blitzschnell auf.
In Ecuador sind laut Aussage meiner Kumpels auch auf jedenfall mehr als 25% der Schäden des Erdbebens im März bereits behoben.
Ich halte 26% in 4 Jahren wirklich für ein bisschen dürftig.
Wie ist dass denn in Mexiko Ralf wenn da ein Hurricane aufschlägt? Repariert man da auch in 4 Jahren nur 26% der Schäden?
Zitat von Timo im Beitrag #27
Ich weiß jetzt nicht ob man das vergleichen kann - aber Chile räumte nach dem 8,8 (!) Erdbeben 2010 blitzschnell auf.
In Ecuador sind laut Aussage meiner Kumpels auch auf jedenfall mehr als 25% der Schäden des Erdbebens im März bereits behoben.
Ich halte 26% in 4 Jahren wirklich für ein bisschen dürftig.
Wie ist dass denn in Mexiko Ralf wenn da ein Hurricane aufschlägt? Repariert man da auch in 4 Jahren nur 26% der Schäden?
mit den Zahlen bzw. was diese aussagen hast Du es nicht wirklich. Die 26% beziehen sich laut dem Bericht auf die völlig zerstörten Behausungen. Bei den Teilweise zerstörten Häusern sieht die Lage anders aus. Und auch dies geschah ja nicht von selber, d.h. irgendjemand musste anpacken. Wenn ich die "allereinfachste Gesamtrechnung" machen möchte, dann nehme ich alle beschädigten Gebäude, unabhängig vom Grad der Beschädigung. In dem Falle erhalte ich eine "Quote" für den Wiederaufbau von 2/3 bis 70%. D.h. wenn ich von Schäden spreche, dann sind gegen 70% der Schäden behoben. Klar auch diese Ansicht ist nicht die vollständige Wahrheit, aber in der Aussage wohl korrekter als "26% der Schäden" wenn ich "Schäden" nicht näher spezifiziere.
Wenn ich mir Mexico und Erdbeben anschaue (Hurrican hatte ich weniger "Zugriff", d.h. eigene Beobachtung). Das grosse Beben in Mexico City war 1986 (@Timo, wohl vor Deiner Zeit ),
http://www.tageswoche.ch/de/2015_38/international/698568/
davon gab es durchaus noch "Zeugen aus Stein", d.h. zerfallene Häuser als ich in Mexico lebte (2007-2011). Gehe ich nach Polanco, Coyacan oder San Angel, dann sehe ich praktisch nichts mehr wenn ich mich nicht achte. Begebe ich mich eher in Richtung Neza, Chalco oder Itza, dann sieht die Welt anders aus. Da sich kaum ein Tourist nach Neza, Chalco oder Itza verirrt, ist es halt nicht wirklich ein Thema.
Nee das Beben von 1986 haben wir an der Uni natürlich besprochen - schließlich war das ein absolutes Disaster wie die PRI Regierung das handhabte und einer der Gründe wodurch der Einparteienstaat schlussendlich scheiterte. Das ist natürlich ein extremes negativ Beispiel.
Aber Mexiko wird doch relativ regelmäßig von schweren Wirbelstürmen getroffen. Ich habe da noch nie gehört das 4 Jahre später immer noch Tausende Häuser kaputt sind.
Deshalb meine Frage
Wie ist es denn in der Dom. Rep. mit den Aufbauarbeiten?
Ralfw
(
gelöscht
)
#30 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Timo im Beitrag #29
Nee das Beben von 1986 haben wir an der Uni natürlich besprochen - schließlich war das ein absolutes Disaster wie die PRI Regierung das handhabte und einer der Gründe wodurch der Einparteienstaat schlussendlich scheiterte. Das ist natürlich ein extremes negativ Beispiel.
Aber Mexiko wird doch relativ regelmäßig von schweren Wirbelstürmen getroffen. Ich habe da noch nie gehört das 4 Jahre später immer noch Tausende Häuser kaputt sind.
Deshalb meine Frage
Wie ist es denn in der Dom. Rep. mit den Aufbauarbeiten?
ich wohnte halt in Mexico City und die Wirbelstürme kommen nicht bis dahin; d.h. was ich selber gesehen habe waren "Andenken" ans Erdbeben mehr als 20 Jahre danach. Aber "kaputtes Haus" ist doch eigentlich "kaputtes Haus", man baut diese dann auch gleich und mit dem gleichen Material wie ein vom Wirbelsturm zerstörtes Gebäude.
und dazu habe nicht ich mit den Erdbeben angefangen:
Zitat von Timo im Beitrag #27
Ich weiß jetzt nicht ob man das vergleichen kann - aber Chile räumte nach dem 8,8 (!) Erdbeben 2010 blitzschnell auf.
In Ecuador sind laut Aussage meiner Kumpels auch auf jedenfall mehr als 25% der Schäden des Erdbebens im März bereits behoben.
#31 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Ja aber Ralf Mexiko war 1986 eine Einparteiendiktatur nicht unähnlich zu Kuba. Hinzu kam noch extreme Korruption und Unterschlagung von Hilfsgütern.
Ich dacht an Besipiele aus den letzten 5-10 Jahren.
Ich kann mich aber daran erinnern, dass es letztes Jahr einen schweren Wirbelsturm an der Pazifikküste gab (Puerto Vallarta), da dachte ich du wüsstest vielleicht ob der Aufbau einigermaßen klappt oder eben nicht.
Diesen Sturm meine ich https://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Patricia#Mexico
Ralfw
(
gelöscht
)
#32 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Timo im Beitrag #31
Ja aber Ralf Mexiko war 1986 eine Einparteiendiktatur nicht unähnlich zu Kuba. Hinzu kam noch extreme Korruption und Unterschlagung von Hilfsgütern.
Ich dacht an Besipiele aus den letzten 5-10 Jahren.
Ich kann mich aber daran erinnern, dass es letztes Jahr einen schweren Wirbelsturm an der Pazifikküste gab (Puerto Vallarta), da dachte ich du wüsstest vielleicht ob der Aufbau einigermaßen klappt oder eben nicht.
ich weiss es nicht wirklich; aber ich würde jede Wette machen, dass das Bild ähnlich wie in Mexico City mit dem Erdbeben ist. In den Gebieten der Gutbetuchten bis zur Mittelschicht sieht es gut aus, bei den wirklich Armen das Gegenteil. Den wirklich Armen hilft in dem Land keiner.
#33 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Wahscheinlich hast du Recht Ralf.
Nur gibt Mexiko auch nicht so mit seiner Vorsorge an und tut so als sei es der Beste in der Region bei Hurricanes.
Das macht nur Kuba - da muss man es sich gefallen lassen wenn man mal genau hinschaut.
Zumal man damit ja die Dikatur und die Mangel an politischen Rechten und Freiheiten rechtfertigt.
Das sollte dann genau geprüft werden!
Und noch was @Ralfw kommst du auch zum Forumstreffen?
Wenn es deine Frau solange mit dir aushält musst du ja ein Wahnsinns Hecht sein!
Ich kann es kaum erwarten!
Zitat von Timo im Beitrag #33
Das macht nur Kuba - da muss man es sich gefallen lassen wenn man mal genau hinschaut.
da höre ich schon lange nicht mehr hin, dass macht die Beziehung zu dem Land viel entspannter; es ist für mich eher eine Art Folklore
Zitat von Timo im Beitrag #33
Und noch was @Ralfw kommst du auch zum Forumstreffen?
ich habe es eigentlich geplant, auch wenn so Sachen wie Weihnachtsmarkt ein Grauss ist für mich.
Zitat von Timo im Beitrag #33
Wenn es deine Frau solange mit dir aushält musst du ja ein Wahnsinns Hecht sein!
Tja
Zitat von Timo im Beitrag #33
Ich kann es kaum erwarten!
da lernst Du dann das Temperament einer Kubanerin kennen
#36 RE: Santiago de Cuba nach Sandy
Zitat von Timo im Beitrag #33
Wahscheinlich hast du Recht Ralf.
Nur gibt Mexiko auch nicht so mit seiner Vorsorge an und tut so als sei es der Beste in der Region bei Hurricanes. ...
Du musst aber zugeben, das in Cuba weniger Menschen durch den Sturm gestorben sind, als wo anders.
Manchmal ist eine Diktatur auch nicht schlecht, wenn ich so an die USA denke, dort wird die Bevölkerung
" aufgefordert" zu gehen, in Cuba heisst es schlicht und einfach " Ihr geht...".
Was mich als Baumann so richtig ankotzt ist, das die Ixxxxen den gleichen Mist mit der gleichen Technik
wieder aufbauen. Da kann man denen doch gleich nur ne neue Bettdecke geben.....und auf den nächsten Sturm warten.
Habe ein Bericht im TV gesehen, in den USA gibts eine Forschungseinrichtung, die sich damit beschäftigt
und ein Ing. meinte, es kostet ca. 3.000,00 Dollar mehr, das Haus sicherer zu bauen. Das müsste zumindest
in den USA möglich sein. Deshalb hält sich mein Mitleid für die Amis in Grenzen.
Für die Nachbarstaaten sieht es natürlich etwas anders aus obwohl auch dort mit kleinen Änderungen am Bau
schon einiges erreicht werden könnte....
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