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Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Wegen Spionage verurteilt: Alan Gross
Akten über den in Kuba inhafterten US-Bürger Alan Gross durch Informationsfreiheitsgesetz veröffentlicht
http://amerika21.de/2013/01/76352/akten-gross-kuba
siehe auch:
Der Fall Alan Gross wirft ein Schlaglicht auf US-Demokratisierungsprogramme in Kuba
http://www.miami5.de/informationen/presse-130118.html
Der Fall Alan Gross: Weder dumm noch unschuldig
http://cuba-si.org/317/der-fall-alan-gro...noch-unschuldig
#2 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #2Zitat von Garnele im Beitrag #1
Informationsfreiheitsgesetz
Gibt es sowas in Kuba auch?
Nein, aber Reisefreiheit
#5 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Zitat von San_German im Beitrag #5
ihr braucht gar nicht Garnele antworten, der stellt nur seine Propaganda rein und das war es...
so uninteressant finde ich den Artikel aber auch nicht; hat doch einen gewissen Informationsinhalt
Zitat
Nun wurden von der Forschungseinrichtung National Security Archives mit Sitz an der George-Washington-Universität Gerichtsakten öffentlich gemacht.
hier der Link:
National Security Archive Electronic Briefing Book No. 411
(links zu den Dokumenten am Ende des Berichts)
http://www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB411/
#8 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Richtig ist vermutlich, das Alan Gross Satellitenkommunikationseinrichtungen nach Kuba gebracht hat und damit gegen allgemein bekannte kubanische Gesetze verstoßen hat. Unabhängig davon, ob er hier selbständig oder im Auftrag ausländischer Nachrichtendienste gearbeitet hat, wusste er vermutlich schon, dass dies riskant war, und er beim Aufdecken seiner Aktivitäten mit seiner Inhaftierung in Kuba rechnen musste.
Dies sind einmal die sachliche Fakten, mehr nicht. Sein Austausch mit kubanischen Häftlingen in den USA ( welche dort als mutmaßliche Spione einsitzen ) ist dann aber auch das normale Spiel und sollte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Unabhängig davon würden mich seine realen Motive schon interessieren. Und dazu reichen die bisherigen Berichte nicht.
Ganz grundsätzlich hat die kubanische Opposition aber das zentrale Problem der landesweiten Koordination und Kommunikation.
Diese Probleme werden dadurch verschärft, dass regimekritischen Personen bestehende Festnetztelefonanschlüsse gekündigt werden. Natürlich wird dann ein Umstieg auf ausländische und teilweise kubanische Mobiltelefone vorgenommen, allerdings mit dem Effekt, dass die Kosten schnell unbezahlbar werden.
In gleicher Weise - durch extrem hohe Nutzungsgebühren - wird auch der Zugang zum Internet massiv eingeschränkt.
Real wird dadurch bewiesen, dass es dem kubanischen Regime mit derartigen Maßnahmen um den Erhalt ihrer Macht geht.
Und Alan Gross hat als Einzelperson hier gezeigt, wie die wahre Situation ist. Würde Kuba die allgemeine Nutzung des Internets zu niedrigen Kosten freigeben, würde niemand auf den Gedanken kommen, Satellitenkommunikationseinrichtungen zu nutzen.
Die eigentliche Lösung für das Problem wäre aber ein ganz Andere: Die USA müssten rund um Kuba dauerhaft Flugzeuge ( oder auch Schiffe usw.. ) platzieren, die als kostenlose Mobilfunkstationen - nur für SMS- und Internetzugang - arbeiten. Auch der Stützpunkt der USA in GTMO könnte mit leistungsfähigen Antennen hier eine Versorgung bis nach STGO sicherstellen. Damit könnte man das kubanische Regime am besten herausfordern und richtig ärgern, denn dann wäre eine uneingeschränkte Kommunikation nach Kuba und innerhalb von Kuba kostenlos möglich. Technisch sind die Voraussetzungen bereits bei der US Army vollständig vorhanden - werlche dann auch die Kosten übernimmt - ( und wurden auch in Nordafrika bereits erfolgreich eingesetzt ) und es wäre ein Form des friedlichen und zivilen Ungehorsam gegen eine Diktatur.
Zitat von jojo1 im Beitrag #8
Die eigentliche Lösung für das Problem wäre aber ein ganz Andere: Die USA müssten rund um Kuba dauerhaft Flugzeuge ( oder auch Schiffe usw.. ) platzieren, die als kostenlose Mobilfunkstationen - nur für SMS- und Internetzugang - arbeiten. Auch der Stützpunkt der USA in GTMO könnte mit leistungsfähigen Antennen hier eine Versorgung bis nach STGO sicherstellen. Damit könnte man das kubanische Regime am besten herausfordern und richtig ärgern, denn dann wäre eine uneingeschränkte Kommunikation nach Kuba und innerhalb von Kuba kostenlos möglich. Technisch sind die Voraussetzungen bereits bei der US Army vollständig vorhanden - werlche dann auch die Kosten übernimmt - ( und wurden auch in Nordafrika bereits erfolgreich eingesetzt ) und es wäre ein Form des friedlichen und zivilen Ungehorsam gegen eine Diktatur.
Nee ist klar . Ich habe gehört das die Kubanische Armee neue Buschtrommeln erworben haben.
Es wird von der Führung erwogen das im Kriesenfall alle politische Funktionäre ihre Microwellen nur noch mit offen Türen betreiben sollen.
So hofft man die feindlichen Frequenzen zu stören.
Der Umgang mit Wikileaks zeigt uns ja , wie locker die USA selbst mit unliebsamen Informationen um geht.
#10 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
#11 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Zitat von Montishe im Beitrag #9
Der Umgang mit Wikileaks zeigt uns ja , wie locker die USA selbst mit unliebsamen Informationen um geht.
Dies ist eben exakt der gedankliche Fehler, der von Kritikern des Systems in den USA immer wieder leider gemacht wird:
Eine Kritik an den USA ist in vielen Punkten absolut notwendig, richtig und wichtig ! ABER deshalb kann, darf und soll man eben nicht die Situation in Kuba beschönigen. Genau dies geschieht aber leider, genau aus diesem Grund, weil man das glorreiche, heldenhafte kubanische Regime als Gegenspieler der USA positiv ansieht und deshalb - ohne Rücksicht auf Verluste - unterstützt.
Als deutscher Wohlstandsbürger kann man sich dies gut und gerne leisten, so zu denken. Nur die Kubaner, die in Kuba leben müssen, hat man leider komplett vergessen. Denn diese Menschen sind die eigentlichen Opfer von diesem endlosen Spiel.
Viele Kubaner wollen einfach nur eine menschenwürdige Grundversorgung und etwas mehr Freiheit und weniger alltägliche Überwachung und Kontrolle, mehr nicht...
Verschieben wir mal nur so aus Spass unsere Kubanische Insel in das Mittelmeer. Und nehmen wir mal an Kuba hätte Ende der 50 iger Jahre Stress mit Frankreich gehabt.( etwa so wie Algerien)
Bist du wirklich der Meinung das Kuba dort in der gleichen Situation wie jetzt in der Karibik wäre. Längst hätten die Castros abgedankt,und die Entwicklung wäre wohl positiv verlaufen.
Allein die völlig überholte Ausenpolitik der USA hält das Kubanische System am überleben.
#13 RE: Details zu US-Spionage in Kuba öffentlich
Zitat von Montishe im Beitrag #12
Allein die völlig überholte Ausenpolitik der USA hält das Kubanische System am überleben.
Diesbzgl. traue ich mir eine Antwort und Einschätzung nicht zu.
Natürlich gehören zu einem Konflikt immer mindestens 2 Seiten.
Aber auch die Exilkubaner beeinflussen die Außenpolitik der USA und keine Regierung der USA könnte sich eine Aufhebung des Embargos so einfach leisten.
Es kommt aber die Vergangenheit dazu: Natürlich hat der CIA - in der Anfangsphase des jetzigen Regimes in Kuba - recht oft wiederholt versucht, Fidel Castro zu ermorden. Alleine diese wiederholten Mordversuche machen normale Beziehungen zwischen der jetzigen Regierung in Kuba und den USA aber real unmöglich. Denn dazu müssten die USA die Mordversuche erstmal offiziell zugeben und sich dafür entschuldigen, was garantiert nicht geschehen wird.
Nur ein Zwerg wie Kuba kann nicht einen Riesen wie die USA ändern, es kann nur umgekehrt funktionieren.
Und natürlich leiden die Menschen in Kuba extrem unter den schlechten wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA.
Primär aus diesem Grund ist eine Veränderung in Kuba sinnvoll, was bedeutet, dass die Castro-Familie komplett in den Ruhestand gehen muss und junge Kubaner die Regierung übernehmen sollten.
Zitat von Montishe im Beitrag #12
Verschieben wir mal nur so aus Spass unsere Kubanische Insel in das Mittelmeer. Und nehmen wir mal an Kuba hätte Ende der 50 iger Jahre Stress mit Frankreich gehabt.( etwa so wie Algerien)
Der Vergleich mit Algerien ist eigentlich recht gut:
Denn ich frage mich schon, was hat Algerien die Unabhängigkeit von Frankreich gebracht ?
Algerien ist eigentlich eine Militärdiktatur und hat jetzt Lebensbedingungen, die wohl teilweise noch schlechter sind als in Kuba...
Das Regime in Algerien hat sogar die Volksaufstände in Nordafrika überstanden...
Die politische Unabhängigkeit ist eben gerade nicht gleichzusetzen mit Wohlstand für die eigene Bevölkerung.
Nationale Unabhängigkeitsbewegungen erreichen zwar oftmals Ihr Ziel, führen dann aber wieder nur zu einer neuen, nochmals schlimmeren
Diktatur. Und gerade Afrika ist in vielen Staaten ins noch tiefere Elend versunken, nachdem man dort die Unabhängigkeit erreicht hat.
Vor mehr als 50 Jahren hat ein Kleiner einen Großen in die Mütze geschis sen. Die Nachkommen des Großen sind der Meinung das sie den Nachkommen des Kleinen nur nach seinen Bedigungen mitspielen lassen.
Das ist keine Politik des des Ausgleiches . Mich verwundert nur das trotz des neuen Feind der USA im Form der El Kaida der alte in Form von Kuba noch ein Thema ist.
Das ist ja wohl eine Form von Altersstarrsinn. Vernüftige Argumente dafür kann ich nicht finden.
#17 Spionage???
Und wo ist jetzt bitte der Spionage-Vorwurf belegt? Um das Ausspionieren welcher kubanischer Geheimnisse soll es Gross gegangen sein?
Dass Gross nicht auf Kuba war, weil er aus Nächstenliebe ein paar Juden Internet-Anschluss verschaffen wollte, ist genau so klar wie dass die Miami 5 nicht in den USA waren, um kubanische Menschenleben vor Terror-Attacken zu retten. Aber im Gegensatz zu den Miami 5 sehe ich bei Gross nicht so ganz, was ihn zum Spion qualifiziert. Allein die Ähnlichkeit des Fotos zum berühmten Spitzel aus dem Kino?
Zitat von jojo1 im Beitrag #8
und es wäre ein Form des friedlichen und zivilen Ungehorsam gegen eine Diktatur.
Nee, so läuft das nicht. Wenn es von den USA kommt ist es nie zivil und auf gar keinen Fall friedlich!
In den letzten 9 Jahren in diesem Forum habe ich sehr häufig Fragen und Antworten bezüglich Satelliten Kommunikation in Cuba gelesen, meistens ging es dabei nur um Fernsehen, aber oft genug auch um Telefongespräche und Internet.
Vermutlich ist da die eine oder andere Anlage auch aus unserem elitären Kreis installiert.
Zitat von jojo1 im Beitrag #14
Der Vergleich mit Algerien ist eigentlich recht gut:
Denn ich frage mich schon, was hat Algerien die Unabhängigkeit von Frankreich gebracht ?
Seit ein paar Wochen brauchen Algerier für Frankreich ein Visum, was meine Freundin, die in Paris studiert und aus Guadeloupe stammt, sehr freut :)
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