Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"

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12.01.2013 13:27
avatar  Félix
#51 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Forenliebhaber/in

Zitat von Schorsch im Beitrag #50
Zitat von derbeamte im Beitrag #43
Der Vergleich soll nicht Chavez mit den Nazis auf eine Stufe stellen. Das wäre Dummheit pur.

Danke, somit haben alle Nazi-Chavez-Vergleicher die richtige Antwort erhalten!

Allein die Informationsvielfalt unserer heutigen Medien zur eigenen Meinungsbildung kann man nicht mit der Nazipropaganda vergleichen.
Das die Nazis trotzdem Erfolg hatten, damals und auch leider heute wieder, spricht Bände für die Dummheit!



Dummheit von wem, und bitte verifizieren.


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12.01.2013 13:47 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2013 13:49)
#52 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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super Mitglied

Zitat von Félix im Beitrag #51
Dummheit von wem, und bitte verifizieren.


Du stellst Fragen!


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13.01.2013 13:21
avatar  Chris
#53 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

Zitat von dirk_71 im Beitrag #46
Sorry aber wenn man diese Äußerungen liest solltest eher Du Dich noch einmal mit der deutschen Geschichte befassen.
Einmal hinsichtlich der Entwicklung der Wahlergebnisse der NSDAP bei den letzten 4 freien Wahlen im Deutschen Reich.

14. September 1930 18,3 %
31. Juli 1932 37,4 %
6. November 1932 33,1 %
5. März 1933 43,9 %

Erst danach am 24. März 1933 kam das Ermächtigungsgesetz bei dem alle Parteien außer der NSDAP verboten wurden.
Beschlossen wurde dieses von allen Parteien außer der SPD und KPD.

Ach Dirk, wenn Du Dich mit diesem Teil der deutschen Geschichte näher befasst hättest, würdest du nicht einfach so Zahlen aneinanderreihen ohne die Hintergründe zu erwähnen. Das kann man sogar in Wikipedia nachlesen, dass Anfang 33 nach der Einsetzung als Kanzler Hitlers Schergen bereits massiv auf die politischen Gegner losgelassen wurden und die Wahl von Anfang März eben nicht mehr unter demselben Stern stand wie die von 32, als es nämlich schon ein wenig abwärts ging mit den Nazis!

Nachzulesen u.a. auch bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahlen_in_Deutschland
Zusatz c bei der Wahl vom 5.3.33: "Die Wahl am 5. März 1933, nach der Bildung der Koalitionsregierung Hitler-Hugenberg, kann nur noch eingeschränkt als freie und demokratische Wahl bezeichnet werden. Die freie politische Betätigung der Linksparteien war durch eine Vielzahl von Notverordnungen eingeschränkt, Funktionäre von KPD und SPD befanden sich schon in Schutzhaft, der Wahlkampf fand unter dem Terror der SA statt."

Saludos aus Havanna
Chris


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13.01.2013 13:52 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2013 14:25)
avatar  dirk_71
#54 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Chris im Beitrag #53

Ach Dirk, wenn Du Dich mit diesem Teil der deutschen Geschichte näher befasst hättest, würdest du nicht einfach so Zahlen aneinanderreihen ohne die Hintergründe zu erwähnen. Das kann man sogar in Wikipedia nachlesen, dass Anfang 33 nach der Einsetzung als Kanzler Hitlers Schergen bereits massiv auf die politischen Gegner losgelassen wurden und die Wahl von Anfang März eben nicht mehr unter demselben Stern stand wie die von 32, als es nämlich schon ein wenig abwärts ging mit den Nazis!



Näher damit befasst.. sowie in einem Leistungskurs Geschichte, indem genau dort der Schwerpunkt der deutschen Geschichte war.
Wie gut, dass genau diese Frage (Was die letzten freien Wahlen waren) auch Historiker streiten.

Zitat

Demgemäß konzentrieren sich heute die Wahlbeobachtungsmissionen der OSZE oder der Europäischen Union auf die Rahmenbedingungen des Urnenganges. Für die Märzwahl 1933 aber konnten Beeinflussungen am Wahltag nicht nachgewiesen werden. Auch die unerwartet hohe Wahlbeteiligung von 88,8 Prozent spricht für eine freie Wahl im März 1933. Dass die Reichstagswahl vom 5. März 1933 nicht unter rechtsstaatlichen Bedingungen und auch nicht in einem Klima stattfand, in dem Menschenrechte gewahrt wurden, wie es heutzutage die EU fordert (siehe etwa die Kommissionsmitteilung vom 11. April 2000), bleibt allerdings unbezweifelt.
http://www.faz.net/frankfurter-allgemein...ei-1640692.html



Hintergründe erwähnen ist wichtig, dann aber bitte auch sachlich historisch richtig und nicht wie Du mit dem Ermächtigungsgesetz.
Ebenso sollte dann auch noch erwähnt werden, dass schon während des Wahlkampfes 1932 die Schergen der NSDAP und KPD losgelassen wurden.

Zitat

Der Wahlkampf im Sommer 1932 war der gewalttätigste, den die Republik je erlebt hatte. Die Gewalt ging dabei vor allem von NSDAP und KPD aus. Vielerorts, besonders aber im rheinisch-westfälischen Industriegebiet und in Berlin, kam es zu Zusammenstößen beider Seiten. Selbst Schießereien waren nicht selten. Bevorzugte Angriffsziele waren die Versammlungskneipen der jeweiligen Gegenseite. In der ersten Junihälfte starben in Preußen bei politischen Auseinandersetzungen 3 Personen, in der zweiten Hälfte des Monates nach Aufhebung des SA-Verbotes waren es 17. Im Juli starben 86 Menschen. Darunter waren 38 Anhänger der NSDAP und 30 der KPD. Eine Höhepunkt der Gewalt war der Altonaer Blutsonntag vom 17. Juli 1932. Am Ende waren 18 Tote zu beklagen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_Juli_1932



Dein Argument mit den abnehmenden Wahlergebnissen der NSDAP beschränkt sich auf allein auf die Wahl im November 1932.
Bei der Wahl sank aber auch die Wahlbeteiligung mal eben um ca 4%, die Bevölkerung war Wahlmüde bei der 2. Wahl innerhalb von 5 Monaten.
Und genau dies bekam gerade die NSDAP zu spüren, die die Nichtwähler nicht mehr so mobilisieren konnte.

Bei der Wahl im März 1933 hingegen stieg die Wahlbeteiligung wieder enorm an. Um genau 8%, kannst ja mal raten wer davon am meisten profitierte...

Also wenn Du den Schein erwecken willst die NSDAP sei bei den Wahlen vorher auf dem absteigenden Ast gewesen ist sehr kurz gesprungen und blendet enige Fakten in
der Geschichte aus.

So genug Fakten...

Nos vemos
Dirk

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14.01.2013 11:09
avatar  dirk_71
#55 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

"Lage ist komplex und heikel" Chavez kämpft um sein Leben

Der Gesundheitszustand des krebskranken venezolanischen Präsidenten Chávez scheint sich weiter zu verschlechtern. Nach Angaben der Regierung ist der 58-Jährige zwar bei Bewusstsein, hat aber weiterhin große Probleme mit der Atmung.

Der krebskranke venezolanische Präsident Hugo Chávez kämpft nach Angaben seines ehemaligen Stellvertreters "um sein Leben". "Die Lage ist komplex und heikel", sagte Ex-Vizepräsident Elías Jaua bei einer Veranstaltung der Regierungspartei PSUV in Caracas.
http://www.n-tv.de/politik/Chavez-kaempf...cle9938881.html

Nos vemos
Dirk

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14.01.2013 13:56 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 13:56)
avatar  Chris
#56 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

Zitat von dirk_71 im Beitrag #54
...
Näher damit befasst.. sowie in einem Leistungskurs Geschichte, indem genau dort der Schwerpunkt der deutschen Geschichte war.
Wie gut, dass genau diese Frage (Was die letzten freien Wahlen waren) auch Historiker streiten.

Auch ich hatte Geschichte Leistungskurs (in Bayern in den 1980ern). Ich habe der Interpretation des Zusatzes aus Wikipedia den ich zur Wahl vom 5.3.33 gebracht hatte nichts hinzuzufügen. Nur wenige seriöse Historiker haben Zweifel, dass wenn Hitler sich im Januar 33 nicht mit Papens Hilfe zum Kanzler hätte wählen lassen die Nazis in freien Wahlen ihre Erfolge vom Frühsommer 32 hätten wiederholen können!

Aber lassen wir das, bringt ja zum eigentlichen Thema nichts:
Der Vergleich zwischen Nazi-Wahlen und heutigen Venezuela-Wahlen verbietet sich einfach, das musst auch du langsam mal akzeptieren Dirk_71!


Saludos aus Havanna
Chris


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14.01.2013 14:19
avatar  derbeamte ( gelöscht )
#57 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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derbeamte ( gelöscht )

Ausgangspunkt dieses Wahlvergleichs, ob sinnvoll oder nicht, war doch nur die Klarstellung, dass eine demokratische legitimierung nicht viel über die Qualität der Regierungspolitik aussagt.

In Ostdeutschland glauben auch viele Menschen, dass eine Regierungspartei "Die Linke" gut für die sozialschwachen Menschen in Deutschland wäre. Aber nur weil es viele Menschen glauben und diese Partei wählen, entspricht es ja nun nicht unbedingt der Wahrheit.


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14.01.2013 15:18 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 16:06)
avatar  dirk_71
#58 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Chris im Beitrag #56

Aber lassen wir das, bringt ja zum eigentlichen Thema nichts:
Der Vergleich zwischen Nazi-Wahlen und heutigen Venezuela-Wahlen verbietet sich einfach, das musst auch du langsam mal akzeptieren Dirk_71!





Das ich diesen Vergleich an keiner Stelle vorgenommen habe ist Dir aber bewußt oder?
Wenn nicht solltest Du Dir nochmal die Threads zu Venezuela und Chavez durchlesen und dabei explizit auf
meine Postings achten.
Mir ging es einzig und allein um die korrekte Darstellung der deutschen Geschichte..

Nos vemos
Dirk

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14.01.2013 15:30
avatar  jojo1
#59 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

In Venezuela gibt es wenigstens noch eine Opposition die an Wahlen teilnehmen kann, auch wenn diese massiv behindert wird.
In Kuba hat man schon eher eine absolute Monarchie geschaffen, mit Staatsbetrieben, und ganz wenig Privatwirtschaft

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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14.01.2013 23:58
avatar  Pauli
#60 RE: Capriles:"Wir sind keine Monarchie - und auch nicht in Kuba"
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Rey/Reina del Foro

und auch nicht in Kuba ....... denkste

Die Hauptstadt von Venezuela heißt Havanna

Führungsspitze trifft sich auf Kommunisteninsel

Die neue Hauptstadt Venezuelas heißt Havanna und befindet sich auf der kommunistischen Karibikinsel Kuba. Diese Meinung vertritt der nationale Koordinator der Oppositionspartei “Voluntad Popular”, Leopoldo López Mendoza. Gleichzeitig lehnte er die Einmischung anderer Länder, vor allem Kuba, in die inneren Angelegenheit von Venezuela ab.


http://latina-press.com/news/143457-die-...heisst-havanna/


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