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Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
#1 Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Zitat
Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
17.12.2012 | 09:59 | von Stefanie Kompatscher (DiePresse.com)
Auf der sozialistischen Insel regiert längst das Gesetz von Angebot und Nachfrage: 50 Prozent der Güter werden auf illegalen Märkten gehandelt.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/int...erleben-sichert
Der Artikel gefällt mir.
Der "böse Schwarzmarkt" sichert nicht nur das Überleben der kub. Bev. sondern, auch die des kub. Staates, denn ohne jene vielen illegalen Machenschaften würde Infrastruktur und Versorgung sofort zusammenbrechen und das System in seiner ganzen nackten Insuffizienz dastehen. Der Staat weiß genau was vor sich geht und hat es über die Jahre perfekt gelernt mit Legalität und Illegalität zu jonglieren. Um eine Ruhigstellung zu erreichen, lässt er seine Bürger genau in dem Maße über die Stränge schlagen, wie es zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse erforderlich ist und keinen Zoll mehr.
Korruption, Diebstahl, Veruntreuung usw.. können dann sogar noch als moralische Rechtfertigung seines wirtschaftlichen Versagens herhalten. Die Illegalität ist somit eine entscheidende Stütze des Systems, ähnlich wie es auch das US Embargo ist.
Zitat von Rey im Beitrag #2
Der Staat weiß genau was vor sich geht und hat es über die Jahre perfekt gelernt mit Legalität und Illegalität zu jonglieren.Um eine Ruhigstellung zu erreichen, lässt er seine Bürger genau in dem Maße über die Stränge schlagen, wie es zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse erforderlich ist und keinen Zoll mehr.
Volle Zustimmung.
Wenn jemand dort ein wenig "zu erfolgreich" ist beim "Handaufhalten" dann wird
das Treiben sehr schnell beendet und er wird "Hops genommen".
#4 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Zitat von dirk_71 im Beitrag #3Zitat von Rey im Beitrag #2
Der Staat weiß genau was vor sich geht und hat es über die Jahre perfekt gelernt mit Legalität und Illegalität zu jonglieren.Um eine Ruhigstellung zu erreichen, lässt er seine Bürger genau in dem Maße über die Stränge schlagen, wie es zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse erforderlich ist und keinen Zoll mehr.
Volle Zustimmung.
Wenn jemand dort ein wenig "zu erfolgreich" ist beim "Handaufhalten" dann wird
das Treiben sehr schnell beendet und er wird "Hops genommen".
Na das nenne ich doch mal perfektes Management mit eingebauter kleiner Gerechtigkeitskomponente. Diese ständige Balance muß ein ganzes Staatswesen erstmal flächendeckend hinbekommen.
#5 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1Zitat
Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
17.12.2012 | 09:59 | von Stefanie Kompatscher (DiePresse.com)
Auf der sozialistischen Insel regiert längst das Gesetz von Angebot und Nachfrage: 50 Prozent der Güter werden auf illegalen Märkten gehandelt.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/int...erleben-sichert
Interessant, daß in der Headline steht '50 % der Güter werden auf illegalen Märkten gehandelt' - im Artikel dann: 'Geschätzt wird, daß bis zu 50 %....'
Davon abgesehen haben sie eine Arbeit aus dem März 2006 als Basis genommen, da war sogar noch good old Fidel zuständig. Ob es wieder mal freien Platz in der Zeitung gab, der gefüllt werden muss?
edit: Sorry, muss ich zurücknehmen, da auf zwei Studien zurückgegriffen wurde, die zweite ist etwas aktueller (2011) - hat aber dafür mit Kuba nichts am Hut
#6 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Zitat von Mocoso im Beitrag #5
Davon abgesehen haben sie eine Arbeit aus dem März 2006 als Basis genommen, da war sogar noch good old Fidel zuständig.
Na und? Hat sich seit dem wesentlich was geändert? Ich wüsste nicht. Beim Autor der Studie, Arch Ritter, war jedenfalls davon nix zu lesen.
#7 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Vielleicht ist es an dir vorbeigegangen, aber manche Geschäftszweige wurden für Privatpersonen geöffnet.
Wenn also keine Studien über eine etwaige Veränderung vor/nach vorliegen, würde ich das ganze zumindest hinterfragen dürfen, von der reisserischen Headline ganz abgesehen.
Daß das Thema angesprochen wird ist ja ganz nett, aber was ist der aktuelle Anlass, etwas vom März 2006 gerade jetzt (wegen des Weltuntergangs?) ohne Aktualisierung aufzuwärmen?
Nur um ein paar alten Kubahassern wieder die Möglichkeit zu geben Benzin ins Feuer zu giessen oder eben doch ein Informationstief der Zeitung?
Moment, Kubahasser wirst Du hier wohl kaum finden. Die meisten Mitglieder werden das Land wohl mögen, wenn nicht lieben. Das man eine Diktatur kritisiert und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten hat mit Hass wenig zu tun. Und wie die Verhältnisse auf Kuba sind, wissen die meisten User hier doch aus persönlichen Erfahrungen, da sie i.d.R. doch auch das Leben außerhalb der Hotels kennen.
#9 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
Zitat von Mocoso im Beitrag #7
Vielleicht ist es an dir vorbeigegangen, aber manche Geschäftszweige wurden für Privatpersonen geöffnet.
Und dies hat den Schwarzmarkt ausgetrocknet? Wär mir neu.
Hinterfragen darfst du natürlich alles, nur bedeutet das nicht automatisch, dass du recht hast mit deinem billigen Pressebashing.
#10 RE: Wenn der Schwarzmarkt das Überleben sichert
1. Was dir neu ist, ist hier eigentlich irrelevant, da du ja auch diesen Artikel reingestellt hast . Es behauptet auch keiner ein 'austrocknen', aber welchen Einfluß die Änderungen überhaupt gehabt haben? Auf einer Seite wird nach Änderungen geschrien und auf der anderen Seite ist noch nicht einmal Interesse vorhanden, die dann eingetretenen Änderungen zumindest zu analysieren - naja, klingt etwas Ewiggestrig, oder doch Kubahasser?
2. Wenn jemand in der Headline 50% behaupted und im Text (wobei selbst da nicht klar ist woher oder von wem) dann von 'geschätzt bist zu 50%' geschrieben wird würde ich das nicht als 'billiges' (war auch nicht teuer, aber woher 'billig'?) Pressebashing bezeichnen. Man könnte natürlich sagen, das machen irgendwie alle, das ändert aber nichts an einer berechtigten (nicht billigen) Kritik.
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