6 Monate nach Santiago de Cuba/Student

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14.03.2012 06:26 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 06:28)
#51 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Zitat von mike87

Sie liegt nicht ganz in der Mitte! Die Meisten verteidigen die Revolution, haben ein sehr grosses politisches Bewustsein und auch das Wissen, dass der Kapitalismus unmenschlich und zerstörerisch ist.

In der Theorie stimmt das. Da aber 90 % der Cubaner für ihr tägliches Brot "kämpfen" müssen, haben die schlichtweg keine Zeit sich um Politik zu kümmern
Die Opposition ist sehr klein und zerstritten, kannst du mir das erklären? Obwohl Sie fast die ganze Unterstützung und Mittel aller kapitalistischen Ländern, allen voran der USA hätten...

Angst ist ein schlimmer Gegner. In Cuba gibt es eine Redewendung: Wenn drei Cubaner in einem Raum sind,
sind 2 von der Geheimpolizei.


Ein unterdrücktes Volk wird sich immer erheben, das kannst du mir glauben! Dies hat die Geschichte uns gelernt!

Stimmt!!! Die Russen brauchten 70 Jahre und die Zonenratten 40 Jahre, um zu revoltieren. Und die Cubaner
werden es auch irgend wann tun!


Jedoch fällt Kuba nicht.. Trotz denn widerigen Umständen, hält das tapfere kubanische Volk durch, auch wenn Sie genug Gründe zum ausrasten hätten.. Ich sage nicht, dass in Kuba alles perfekt ist..Es ist überhaupt nicht alles perfekt! Jedoch haben die Menschen eine humanes und solidarisches Bewustsein! Sie sind bereit Opfer zu bringen..

Bereit??? Sie müssen es einfach, es ist eine Insel, kein Grenzkontakt zu anderen Ländern. Schmuggeln ist schwierig

Hier in Europa klammert sich doch jeder an seinen Wohlstand..scheissegal, ob in anderen Teilen der Welt die Leute verhungern und verrecken.. Genau so denken die (meisten) Kubaner nicht! Aber ja, wir spenden ja und das reicht den Meisten Europäern anscheinend..

Damit hast Du wohl Recht



Auf jeden Fall viel Spass drüben und ich hoffe, Du berichtest uns nach Deiner Rückkehr.
Noch etwas zum 1.Mai. Es ist wirklich wie Chepina schrieb! Mein Schwager und seine Kollegen
wurden mit dem LKW von Ciego de Avila nach Havanna gekarrt. Und glaube mir, mein Schwager hat das
nicht freiwillig gemacht!!!!!
falko

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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14.03.2012 07:29 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 07:30)
#52 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Und die ganzen jungen Leute auf den Kundgebungen sind nur deshalb da, weil die Internatsschüler (dort wo die Pre´s, also die Preuniversitarios unterrichtet werden) geschlossen dort hingefahren werden. Da wird keiner erst gefragt, ob er mit will. Die jungen Leute nehmen es dann einfach pragmatisch und machen das Beste daraus, also feiern ein bisschen. Außerdem ist es eine Abwechslung des Alltags. Das hat aber nichts damit zu tun, dass sie wegen der politischen Aussagen dorthin gehen, ganz im Gegenteil .....
Du bist ein großer Träumer, aber bist ja auch noch jung und unerfahren! :)


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14.03.2012 07:41
avatar  ( gelöscht )
#53 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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( gelöscht )

Cubaner haben die beneidenswerte Faehigkeit entwickelt sich mit fast allem arrangieren zu koennen und das Beste daraus zu machen.
Die Demos zum 1 Mai sind ein Event, man muss nicht arbeiten, trifft Nachbarn und Freunde, viel Musik, man tanzt lacht, schwenkt seine
Faehnchen und hofft dass der offizielle Teil der Demo bald vorbei ist und der gesellige beginnt
In Varadero wurde immer so eine Art Kirmes aufgebaut, Puerco asado, mucha cerveza, ron, buena musica, baile und fuer die Kleinen wurde auch gesorgt
und alles fuer lau Christian Wulff haette seine helle Freude gehabt

Aus Ueberzeugung gehen die wenigsten dort hin.

Und die Jefes feiern getrennt, war mal in HOG dabei, Essen vom Feinsten, Single Malt Whiskys der besseren Sorte, spanische Brandys etc.
Viva la revolucion!!!!!


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14.03.2012 07:55 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 08:36)
#54 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Forums-Senator/in

Noch mal zu den Übernachtungskosten:

2003 habe ich 300 CUC pro Monat bezahlt für Zimmer und Vollverpflegung (nicht nur Abendessen!) in einer Casa in Sueño. Dabei hat noch ein "Vermittler" mitverdient, wie ich später erfahren habe. Natürlich gab es keine Langusten oder Rinderfilet... Der Preis war so niedrig, weil ich für drei Monate "gebucht" hatte.

Da die Casa-Besitzer die volle Gebühr ja für jeden Monat bezahlen müssen, auch wenn das Zimmer in dem Monat nur ein paar Tage oder gar nicht belegt war, sind sie besonders in der Nebensaison bereit, hohe Nachlässe für Langzeitaufenthalte zu geben. Das bedeutet ja in der Regel für die Casa-Wirte auch weniger Stress.

Natürlich ist meine Erfahrung diesbezüglich schon neun Jahre alt und ich kenne die aktuellen Gebührensätze für Casa-Besitzer in Santiago auch nicht. Aber für völlig unrealistisch halte ich 10 CUC pro Nacht bei sechs Monaten Aufenthalt nicht.


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14.03.2012 10:18
avatar  jan
#55 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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jan
Rey/Reina del Foro

Zitat von Falko:

Zitat

die Zonenratten



Kann ja wohl nicht möglich sein.

Stehst du unter Drogen?

14.03.2012 10:25
#56 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

für das dingens Falko werde ich mich das erste mal direkt bei der Forenleitung beschweren - das zeigt welches geistes Kind du bist.

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"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929


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14.03.2012 10:39
#57 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

an sich kann man sagen das 30% für Fidel & Co sind - die Nomenklatura. Dann gibt es einen großen Haufen denen Politik egal ist und schauen, dass sie mit dem Arsch an die Wand kommen. Dann gibt es die, die wirklich etwas wollen für Cuba, Freiheit und Demokratie - 2% vielleicht? Dann gibt es noch die Randgruppe, die Ewig Gestrigen, die Batista & Co gut finden - die finde ich bemitleidenswerter als die an Castro glauben...

_________
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14.03.2012 11:08
#58 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Forums-Senator/in

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14.03.2012 11:43
avatar  mike87
#59 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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sehr erfahrenes Mitglied

Zitat von San_German
an sich kann man sagen das 30% für Fidel & Co sind - die Nomenklatura. Dann gibt es einen großen Haufen denen Politik egal ist und schauen, dass sie mit dem Arsch an die Wand kommen. Dann gibt es die, die wirklich etwas wollen für Cuba, Freiheit und Demokratie - 2% vielleicht? Dann gibt es noch die Randgruppe, die Ewig Gestrigen, die Batista & Co gut finden - die finde ich bemitleidenswerter als die an Castro glauben...


30%? Das hättet ihr wohl gerne...mindestens 90% wollen den Sozialismus behalten!! Gibt übrigens Beweise dafür...es gibt anonyme un verifizierte Wahlen..man kann zwar nur sozialistische Abgeordnete wählen,allerdings kann man auch leer einwerfen..dies machen rund 7%..weitere 5% nehmen nicht an der Wahl teil.


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14.03.2012 11:56
avatar  mike87
#60 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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sehr erfahrenes Mitglied

Das heisst 12% stimmen sozusafen dagegen,oder haben keinen Bock und diese haben mit keiberlei Repression zu kämpfen... Kuba hat gerade mal 100 politische Gefangene... Da hat sogar Deutschland mehr... Ausserdem sind die Meisten keine "friedlichen" Gefangenen,sondern legten Boben usw. Es ist einfach zum Kotzen wie Kuba immer als Diktatur dargestellt wird... Fidel verdient gerade mal 40 Pesos im Monat,er hat keinerlei Reichtum.. Jeder Gemeinderat ist da mehr "Diktator".. seht es ein, Kuba wird nie fallen.. Haha in Miami leben Millionen von Konterrevolutionären,aber die kriegen trotz Unterstützung der USA keine Opposition zusammen..wo ist hier die Ausrede?? 1994 gab es die Einzigen Unruhen..habe die Bilder davon gesehen.. unvermummt wurden Steibe geschmiessen..in Europa undenkbar..jedoch gabs kein Gummischrott..sondern Dialog...Fidel kam höchstpersönlich..informiert euch, anstatt das konterrevolutionäre Geschwätz eurer asozialen und gierigen Prostituierten nachzuplappern.. (meine jetzt nicht alle..nicht bo


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14.03.2012 12:20 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 12:30)
#61 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Mal abwarten, ob du nach deinem sechsmonatigen Aufenthalt immer noch klingst wie ein komplett gehirngewaschener Propaganda-Roboter. Ich wünsche dir von Herzen, dass du auch ein paar Menschen hinter der offiziellen Fassade kennen lernst. Und dass du dir die ziemlich alberne Schwarz-Weiß-Einteilung der (kubanischen) Welt in "Sozialisten" und "Konterrevolutionäre" abgewöhnst.


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14.03.2012 12:25 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 12:25)
avatar  clara
#62 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Forenliebhaber/in

Zitat

...es gibt anonyme un verifizierte Wahlen..man kann zwar nur sozialistische Abgeordnete wählen,allerdings kann man auch leer einwerfen.



Ach so, na dann ist Kuba natürlich nahezu demokratisch!


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14.03.2012 12:44 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 12:45)
avatar  Mocoso
#63 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

@mike87: Laß dich nicht verunsichern - hier fallen sofort die jeweiligen Fraktionen mit ihren Standard ach-ich-hab-ja-so-recht Argumenten über dich her (ist hier ein nicht unterdrückbarer Reflex). Lass diese Bereiche einfach aussen vor.

Bei Themen wie Kosten und Abläufe kannst du hier wirklich nützliche Infos bekommen!

Willkommen im Klub

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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14.03.2012 12:50
avatar  jan
#64 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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jan
Rey/Reina del Foro

Zitat

Fidel verdient gerade mal 40 Pesos im Monat


in Moneda nacional natürlich.

deswegen hat er auch das Rauchen aufgegeben. War zu teuer.

14.03.2012 13:29
#65 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

mike du bist sicher noch sehr Jung und hast noch viel zu lernen, vom real existierenden Sozialismus hast du leider oder zum Glück nichts mitbekommen. Viele hier waren schon auf der Isla als Du noch in den Windeln gelegen hast... haben Familie dort, oder kommen sogar aus Cuba.

Ich kenne auf Cuba alle Schattierungen, von Betriebsdirektoren über Stabsoffiziere (ab Oberst), Ärzte, Ingenieure, die Mosquiteure, Facharbeiter und auch Chulos. Aber das was Du hier erzählst, ist die übliche Propaganda kommunistischer Regimes. Und Cuba ist eine Diktatur - sagen sie doch selbst - die Diktatur des Proletariats - nur das man statt Proletarier Nomenklaturer einfügen muß.

Kannst Du Dir überhaupt vorstellen wie das normale Leben auf Cuba aussieht? Ein Kampf ums Essen, stundenlanges Warten auf eventuell nichts? Schachern mit dem was man ergattert hat um überhaupt über die Runden zu kommen, mit allen Anstrengungen irgendwie an CUCs zu kommen, es soll auch welche geben, die ihren Körper verkaufen...schon mal darüber nachgedacht? In Cuba läßt es sich auch gut leben, sicher, mit 500$ im Monat... Du wirst erst nach Jahren wissen ob deine Freunde dort auch wirklich deine Freunde sind.

_________
"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929


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14.03.2012 14:12
avatar  mike87
#66 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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sehr erfahrenes Mitglied

Zitat von San_German
mike du bist sicher noch sehr Jung und hast noch viel zu lernen, vom real existierenden Sozialismus hast du leider oder zum Glück nichts mitbekommen. Viele hier waren schon auf der Isla als Du noch in den Windeln gelegen hast... haben Familie dort, oder kommen sogar aus Cuba.

Ich kenne auf Cuba alle Schattierungen, von Betriebsdirektoren über Stabsoffiziere (ab Oberst), Ärzte, Ingenieure, die Mosquiteure, Facharbeiter und auch Chulos. Aber das was Du hier erzählst, ist die übliche Propaganda kommunistischer Regimes. Und Cuba ist eine Diktatur - sagen sie doch selbst - die Diktatur des Proletariats - nur das man statt Proletarier Nomenklaturer einfügen muß.

Kannst Du Dir überhaupt vorstellen wie das normale Leben auf Cuba aussieht? Ein Kampf ums Essen, stundenlanges Warten auf eventuell nichts? Schachern mit dem was man ergattert hat um überhaupt über die Runden zu kommen, mit allen Anstrengungen irgendwie an CUCs zu kommen, es soll auch welche geben, die ihren Körper verkaufen...schon mal darüber nachgedacht? In Cuba läßt es sich auch gut leben, sicher, mit 500$ im Monat... Du wirst erst nach Jahren wissen ob deine Freunde dort auch wirklich deine Freunde sind.



Ich habe sehr viel vom real existierenden Sozialismus mitbekommen.. Ich setze mich jeden Tag in meiner Arbeit damit auseinander.. Ich habe nie gesagt, dass Kuba das Paradies ist, aber wenn man eine seriöse und sachliche politische Debatte führen will, muss man alle Aspekte beachten, nicht nur die Lebensumstände.. Man muss es in einem internationalem Vergeleich beleuchten! Warum sind die Lebensumstände nicht besser? Wären Sie ohne Sozialismus reicher? Wenn ja, alle?

Ja, das tut überhaupt nichts zur Sache, denn das ist für mich ganz logisch.. Mich wundert es vielmer, dass Kuba nicht am verhungern ist, so wie Sie von der ganzen Welt wirtschaftlich und politisch angegriffen werden.. Aber eben..wenn man die Lebensumstände als Massstab für ein gutes System nimmt, dann könnte man ja glatt meinen, dass DE und CH Vorzeigeländer sind..wenn man HIER aber ein bisschen hinter die Kulisse schaut, dann wird einem schlecht, für welchen Preis wir hier diesen Wohlstand haben! Dann stehe ich lieber an für nichts und bringe Opfer, anstatt Blut an meinen Händen zu haben..


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14.03.2012 14:28
avatar  mike87
#67 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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sehr erfahrenes Mitglied

Zitat von Mocoso
@mike87: Laß dich nicht verunsichern - hier fallen sofort die jeweiligen Fraktionen mit ihren Standard ach-ich-hab-ja-so-recht Argumenten über dich her (ist hier ein nicht unterdrückbarer Reflex). Lass diese Bereiche einfach aussen vor.

Bei Themen wie Kosten und Abläufe kannst du hier wirklich nützliche Infos bekommen!

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Das bin ich auch gerade am merken! :-) Die Leute sind so festgefahren und die Argumente sind eh sehr schwach und sind vorallem immer auf die Lebensumstände bezogen.. Als würde es nur um das gehen.. Mir scheint, eine richtige politische Auseinandersetzung mit Kuba hat hier noch keiner gemacht...

Und dann kommen Aussagen wie: in Kuba geht den Meisten Politik am Arsch vorbei.. hallo? reden die von Deutschland, oder von Kuba? Politik steht in Kub schon fast im Kindergarten auf dem Studenplan.. Es wird sich automatisch damit auseinandergesetzt... keinen lässt das kalt.. ausser vielleicht die Schulabbrächer-> Jineteras..mit denen haben es hier ja anscheinend die Meisten zu tun..


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14.03.2012 14:38 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2012 14:40)
#68 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Nette Theorien hast'e ja! Laß' Deinen Worten die Tat folgen, und wenn Du zurück bist "sprechen" wir uns wieder!
Ich würde ein "gewisses Körperteil" darauf wetten daß Du geläutert und mit einer anderen Meinung zurückkehrst!


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14.03.2012 14:43
avatar  jan
#69 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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jan
Rey/Reina del Foro

Zitat

die Schulabbrächer-> Jineteras



...die werden ihm schon den Marsch blasen
.

14.03.2012 14:43
#70 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Du bist ein Idealist, was ja auch nicht das Schlechteste ist. Nur einiges siehst du einfach falsch, da du alles nur aus der Theorie herleitest, aber die Praxis nicht kennst.
Dass die Leute dort sich angeblich für Politik begeistern, kannst du z.B. nicht daraus ableiten, dass ihnen im Kindergarten durch Gedichte über die Flagge und Absingen der Nationalhymne Nationalstolz beigebracht werden soll. Das gehört für sie dann einfach zum Leben wie Zähneputzen, aber sie sind damit später noch lange keine vom System überzeugten Menschen.
Viele arrangieren sich aber ganz einfach mit allem oder suchen Ablenkung durch Domino, Rum, Gequatsche an der Straßenecke oder Fiesta.


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14.03.2012 14:44
avatar  el-che
#71 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

[quote="San_German"]

Kannst Du Dir überhaupt vorstellen wie das normale Leben auf Cuba aussieht? Ein Kampf ums Essen, stundenlanges Warten auf eventuell nichts? Schachern mit dem was man ergattert hat um überhaupt über die Runden zu kommen, mit allen Anstrengungen irgendwie an CUCs zu kommen, es soll auch welche geben, die ihren Körper verkaufen...schon mal darüber nachgedacht?
------------
soooo gesehen auf der strasse del trapicheo (des handelns) kleine parfüum-fläschchen bei wollworth für 0,60 cent zu kaufen in /auf kuba für nicht weniger als 8 cuc/dollar. und häuser-angebote zum verkaufen ist die allerletzte masche und zu welchem preis(?) especulación a lo cubano, alle denken mit dem verkaufserlöss nach la yuma zu fliegen,oder zu fliehen(?)


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14.03.2012 14:45
#72 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jan

Zitat

die Schulabbrächer-> Jineteras



...die werden ihm schon den Marsch blasen
.




Wahrscheinlich nicht nur den


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14.03.2012 14:47
#73 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Zitat von mike87
Politik steht in Kub schon fast im Kindergarten auf dem Studenplan.

Im Sinne einer einheitlichen Einteilung Kubas und der Welt in Gut und Böse und einer von allen Widersprüchen bereinigten Version der kubanischen Geschichte, aber nicht im Sinne einer Information über unterschiedliche politische Meinungen oder Wertesysteme, ihrer denkbaren Vorzüge und Nachteile. Politik im Sinne eines mit zivilen Mitteln ausgetragenen Wettstreits unterschiedlicher Meinungen und Ideen ist in Kuba definitiv nicht erwünscht und wird erst recht nicht gefördert! Die Staatsführung ist im Besitz der absoluten Wahrheit, Fidel ist unfehlbarer als der Papst, jegliche Opposition ist überflüssig. Oder plappere ich das jetzt bloß irgendeiner Jinetera nach?


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14.03.2012 14:50
#74 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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Rey/Reina del Foro

Ich glaube ja, Mike macht sich einfach nur einen Spaß daraus, uns ein bisschen zu provozieren, eigentlich er will nur spielen. :)
Das funktioniert ja auch, schließlich ist der Thread ja recht lebendig geworden.


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14.03.2012 15:04
avatar  mike87
#75 RE: 6 Monate nach Santiago de Cuba/Student
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sehr erfahrenes Mitglied

Zitat von HayCojones

Zitat von mike87
Politik steht in Kub schon fast im Kindergarten auf dem Studenplan.

Im Sinne einer einheitlichen Einteilung Kubas und der Welt in Gut und Böse und einer von allen Widersprüchen bereinigten Version der kubanischen Geschichte, aber nicht im Sinne einer Information über unterschiedliche politische Meinungen oder Wertesysteme, ihrer denkbaren Vorzüge und Nachteile. Politik im Sinne eines mit zivilen Mitteln ausgetragenen Wettstreits unterschiedlicher Meinungen und Ideen ist in Kuba definitiv nicht erwünscht und wird erst recht nicht gefördert! Die Staatsführung ist im Besitz der absoluten Wahrheit, Fidel ist unfehlbarer als der Papst, jegliche Opposition ist überflüssig. Oder plappere ich das jetzt bloß irgendeiner Jinetera nach?




Okay, wenigstens mal eine richtige Argumentation... Ich habe mit einem kubanischen Student über dieses Thema gesprochen.. Er sagte mir, dass Sie auch viel über den Kapitalismus lernen und sich auch eigenständig eine Meinung bilden können.. Aber mal ehrlich.. Wenn man nicht im Kapitalismus aufgewachsen ist, dann ist das kapitalischtische System unlogisch und unmenschlich zu gleich.. Der Kapitalismus hat mehr als nur Widersprüche..er ist ganz einfach ein Fehler und dies wird in Kuba nicht eingeredet, sondern dies ist eine logische Schlussfolgerung, wenn man sich sachlich mit dem Kapitalismus, seiner Geschichte und seiner "Zukunft" auseinandersetzt..

Zum Thema Fidel: Er hat KEIN Reichtum, dies ist sogar bewiesen! Er hat sogar versprochen, dass wenn man nur einen Dollar auf einem Bankkonto im Ausland findet, trette er zurück! Kuba hat etliche humanitäre Einsätze geleistet..z.B. Angola, um nur ein Beispiel zu nennen! Dies ohne jegliche Hintergedanken..aber das können Kapitalisten nicht verstehen, es passt nicht in die Logik, dass man jemandem Hilft ohne andere Interessen zu haben. (öl, Geld, Macht usw.) Wenn Fidel ein Diktator sein soll, was für Interessen hat er dann? Es geht IMMER um Geld.. und wenn es nicht um Geld geht, dann geht es um Ideologie..um die Pflicht zur Menschlichkeit! Jeder Politiker arbeitet nur für das Geld..Fidel nicht..und ihn macht man auch noch schlecht..unglaublich... überlegt euch mal, für wenn die Merkel Politik macht? Für das Volk, oder die Wirtschaft? und super, ihr könnt ja wie wir Schweizer abstimmen..doch wer gewinnt? Die mit dem höchsten Wahlbudget oder die, die keine finanziellen Interessen haben? Ups, die gibt es ja nicht...


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