Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder

10.03.2012 15:25
#1 Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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Rey/Reina del Foro

Dürfen oder gar sollen Touristen ins kommunistisch regierte Kuba reisen, ins diktatorische Nordkorea und undemokratische China? Oder nach Simbabwe, Reich des Despoten Mugabe?

Ganzer Artikel: Süddeutsche

Fahren - zumindest nach Cuba

Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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10.03.2012 16:52
avatar  rocio1973 ( gelöscht )
#2 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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rocio1973 ( gelöscht )

Zitat von Manzana Prohibida
Dürfen oder gar sollen Touristen ins kommunistisch regierte Kuba reisen, ins diktatorische Nordkorea und undemokratische China? Oder nach Simbabwe, Reich des Despoten Mugabe?



...ohne den Artikel gelesen zu haben: na klar.

oder hat sich fuer dich, @Manzana, nach Lektuere des Artikels etwas anderes ergeben?


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10.03.2012 17:08
#3 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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Rey/Reina del Foro

Zitat von rocio1973
oder hat sich fuer dich, @Manzana, nach Lektuere des Artikels etwas anderes ergeben?

Bezüglich Cuba steht meine Antwort bereits oben. Nach Nordkorea und Simbabwe hingegen zieht mich nichts.

Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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10.03.2012 18:23 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2012 18:24)
avatar  jan
#4 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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jan
Rey/Reina del Foro

Durfte man in die DDR reisen?

++++++++++
Nach Kuba fahren?

10.03.2012 18:27
avatar  chico
#5 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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Cubaliebhaber/in

Zitat von jan
Durfte man in die DDR reisen?

++++++++++
Nach Kuba fahren?


Mit dem Schiff.

Spar Wasser,trink Bier!

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11.03.2012 22:55 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2012 23:11)
avatar  jojo1
#6 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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Rey/Reina del Foro

Zitat aus dem Artikel:

Zitat

Urlauber können sich auf der Insel so frei bewegen wie anderswo - und sicherer als in den meisten anderen Ländern der Umgebung. Manche Leute vergessen ja, wo Kuba liegt: links Mexikos Drogenkrieg, rechts das Armenhaus Haiti. Wer nicht Reporter ist oder Diplomat, der wird auch kaum überwacht.

Müssen Urlauber trotzdem ein schlechtes Gewissen haben in der Republik, die seit 50 Jahren von den Castros regiert wird und von der Kommunistischen Partei? Sollen sie dem sozialistischen Eiland im Meer des Kapitalismus lieber fern bleiben? Im Gegenteil. Kuba braucht Gäste, das US-Embargo ist schlimm genug. Für viele Kubaner sind Fremde die beste Verbindung zur Außenwelt.



Grundsätzlich richtig. Fakt ist aber, dass mir die Grundausrichtung des Artikels nicht komplett gefällt.

D.h. man kann sich sehr wohl fragen, ob es in den von der Drogenmafia kontrollierten Gebieten von Mexiko sich nicht doch schlechter leben lässt als in Kuba.

Dies ändern nichts daran, dass Kuba auch sein System reformieren muss und ein Mehrparteiensystem Kuba Vorteile in Richtung Demokratie und Menschenrechte bringen würde. Aber dies sollte nicht mit einer kompletten Auflösung der staatlichen Polizeiinstanzen verbunden sein. Denn die Bekämpfung der organisierten Kriminalität ist in Kuba schon sehr erfolgreich gelungen.

Europa zeigt aber, dass man Kriminalität auch in demokratischen Strukturen wirksam bekämpfen kann. Nur die Situation ist in der Karibik und in Mittelamerika auch noch eine Andere.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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12.03.2012 07:06
#7 RE: Fahren oder nicht fahren - Reisen in diktatorische Länder
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jojo1
Zitat aus dem Artikel:

Zitat

Urlauber können sich auf der Insel so frei bewegen wie anderswo - und sicherer als in den meisten anderen Ländern der Umgebung. Manche Leute vergessen ja, wo Kuba liegt: links Mexikos Drogenkrieg, rechts das Armenhaus Haiti. Wer nicht Reporter ist oder Diplomat, der wird auch kaum überwacht.

Müssen Urlauber trotzdem ein schlechtes Gewissen haben in der Republik, die seit 50 Jahren von den Castros regiert wird und von der Kommunistischen Partei? Sollen sie dem sozialistischen Eiland im Meer des Kapitalismus lieber fern bleiben? Im Gegenteil. Kuba braucht Gäste, das US-Embargo ist schlimm genug. Für viele Kubaner sind Fremde die beste Verbindung zur Außenwelt.



Grundsätzlich richtig. Fakt ist aber, dass mir die Grundausrichtung des Artikels nicht komplett gefällt.

D.h. man kann sich sehr wohl fragen, ob es in den von der Drogenmafia kontrollierten Gebieten von Mexiko sich nicht doch schlechter leben lässt als in Kuba.

Dies ändern nichts daran, dass Kuba auch sein System reformieren muss und ein Mehrparteiensystem Kuba Vorteile in Richtung Demokratie und Menschenrechte bringen würde. Aber dies sollte nicht mit einer kompletten Auflösung der staatlichen Polizeiinstanzen verbunden sein. Denn die Bekämpfung der organisierten Kriminalität ist in Kuba schon sehr erfolgreich gelungen.

Europa zeigt aber, dass man Kriminalität auch in demokratischen Strukturen wirksam bekämpfen kann. Nur die Situation ist in der Karibik und in Mittelamerika auch noch eine Andere.




...sagte der Erklärbär...
falko

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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