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Kuba auf Hemingways Spuren
Hallo zusammen,
wie schon in meiner Vorstellung beschrieben möchte ich gerne im Juli allein nach Kuba reisen.
Ich möchte gerne zwischen 3 und 5 Tagen meiner 2 Wochen auf Marlin angeln. Alle bisher erforschten
Wege führen zur Marina Hemingway. Aber ich finde kein einziges Boot, welches ich von D aus anschreiben könnte
um Preise zu verhandeln, Termine zu reservieren oder ähnliches.... gibt es hier jemanden der sich mit der Fischerei
auf Marlin vor Kuba ein bisschen auskennt oder jemanden kennt, der jemanden kennt...
Wie liegen die Charterpreise und weiß jemand etwas über die Fangaussichten? Ist das Kuba 2012 eher fischreicher als
die USA oder ist eher das Gegenteil der Fall? Infos die man nirgends findet...
Ausser der Fischerei will ich möglichst viel über Hemingway sehen/erleben/lernen.
Welche Sehenswürdigkeiten kann man wie besichtigen. Mich interessieren die Bars, Restaurants,
die Villa, das Boot Pilar, Museen, der Ort wo "Santiago" von "Der alte Mann und das Meer" her war und
alles was ich nicht kenne was mit dem Thema zu tun hat... ich würde mich sehr über Tips freuen!
2 Tage würd ich mich ausserdem evtl. gerne an ne schöne Bucht legen.
Wo sollte ich mein Zelt aufschlagen? Mein Gefühl sagt mir - Havanna...!?
Wo sind die meisten interessanten Hemingwaysachen angesiedelt?
Ich bin es gewohnt auf Reisen in Apt. zu wohnen. Ich mag keine Hotels. Sind überall
gleich... Ist es in Havanna verantwortbar auf diese Art zu wohnen oder ist es zu
gefährlich? Hat jemand günstige Unterkunfttips für mich - z. b. nahe Marin Hemingway
oder was ist empfehlenswert!?
Freue mich auf euere Antworten
Marlin
#2 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
DU bist doch Deutscher, was willst du auf den Spuren eines Mörders?
I
n Ihrer Berichterstattung zum Tod des Schriftstellers Ernest Hemingway vor fünfzig Jahren stellen Sie richtigerweise neben der literarischen Würdigung und Kritik des Autors seine moralische Umstrittenheit heraus (F.A.Z. vom 2. Juli). Weitgehend unbekannt ist dabei aber, dass Hemingway nach allen Regeln des Kriegsvölkerrechts ein Mörder war, der nach eigenen Angaben im Zweiten Weltkrieg "122 Krauts" eigenhändig getötet hat. Und dies, obwohl er 1944 an der Westfront als Reporter für den "War Correspondent" und nicht etwa als Soldat oder Combattant eingesetzt war. Einige dieser Mordtaten an deutschen Kriegsgefangenen schildert er in seinen Briefen ("Selected Letters" 1917-1961, Hrsg. Carlos Baker, Charles Scribner's Sons. New York 1981), deren Veröffentlichung er allerdings testamentarisch streng verboten hatte.
So hatte ihn ein gefangener, waffenloser von ihm bedrohter deutscher Soldat auf die Genfer Konvention hingewiesen; darauf Hemingway: "Was für einen Fehler hast du gemacht, Bruder, sagte ich ihm und schoss ihm dreimal schnell in den Bauch. Dann, als er in die Knie ging, schoss ich ihm in die Birne, so dass das Gehirn aus dem Mund kam oder ich glaube es war die Nase." In einem anderen Brief (Seite 697 ff.): ". . . der Letzte war ein Soldat . . . der auf einem Fahrrad auf der Straße nach Aachen flüchtete. Ich sagte: ,Lass mich den nehmen' und erschoss ihn mit meiner Mpi. Als sie den Deutschen fanden, war es ein Junge, etwa so alt wie mein Sohn Patrick zu der Zeit. Ich hatte ihm durch das Rückgrat geschossen und die Kugel war durch die Leber herausgekommen." Es gibt noch andere Beispiele.
Das ist auch heute noch schwer erträglich. Aber genau aus dem Grund muss man auch heute noch und gerade heute darüber schreiben. Denn jeder deutsche Soldat oder Zivilist wäre, auch heute noch, dafür wegen Mordes bestraft, in Amerika vielleicht hingerichtet worden. Dass solche Untaten auch von Deutschen wie von unseren damaligen Gegnern - da aber in einer unerträglichen doppelten Moral weitgehend totgeschwiegen - begangen worden sind, kann auch nicht ansatzweise eine Entschuldigung sein.
Es sei denn, man hält es mit Stalins Ausspruch: "Der Sieger kennt kein Gericht." Aber was für einen Staat hätten wir dann? Oder all jene, die heute noch so verfahren und sich dennoch Rechtsstaat nennen?
http://www.faz.net/frankfurter-allgemein...r-11104681.html
Zitat von Marlin
Hallo zusammen,
Ich bin es gewohnt auf Reisen in Apt. zu wohnen. Ich mag keine Hotels. Sind überall
gleich... Ist es in Havanna verantwortbar auf diese Art zu wohnen oder ist es zu
gefährlich?
Hallo Marlin,
was meinst du mit Apartment, willst du als Selbstversorger wohnen? Das stelle ich mir eher kompliziert vor. Wenn du keine Hotels magst, dann suche dir doch ein schönes casa particular, das sind die Privatanbieter, die vermieten in ihrem Privathaus/Wohnung max. zwei Zimmer, man hat sein eigenes Bad und bekommt Frühstück bei ihnen.
Hier ist der Link im Forum:
Casas Particulares
Zu den anderen Themen kann ich nichts sagen. Könnte mir vorstellen, dass es mit dem Fischen schwieriger als woanders zu organisieren ist, weil in Kuba nicht so viele Leute überhaupt ein Boot besitzen (dürfen).
@Cubareisender: interessanter Artikel - habe ich auch nicht gewusst, die Zitate sind heftig. Wikipedia relativiert allerdings;
"Auch ein Gutachten der Universität Hamburg von 2008 kommt zu dem Ergebnis, es handle sich bei den einschlägigen Briefpassagen um „fiktionale“ Aussagen." (habe keine Ahnung von Hemingways Biografie, habe das nur grad gefunden und hat mich gewundert, desw. als Info dazu.)
Zitat von Cubareisender
DU bist doch Deutscher, was willst du auf den Spuren eines Mörders?
..hat er doch geschrieben, was er will, du solltest vielleicht, neben "Moerderberichten" in der FAZ, in zukunft etwas genauer die Faeden lesen, in denen du schreibst. Marlin will folgendes:
Zitat von Marlin
Ausser der Fischerei will ich möglichst viel über Hemingway sehen/erleben/lernen.
@Cubareisender, gibt es keine Foren fuer dich, in denen du dich mit deinen "Moerderberichten" besser rumtreiben kannst als hier?
ich glaube nicht, dass es einen Kubareisenden hier - von dir selbst natuerlich abgesehen - unbedingt interessiert, was DU zum thema hemingway beizutragen hast.
Uebrigens @Reisender: Hemingway war ein grosser Schriftsteller! ich habe seine Buecher gerne gelesen
und ich wuensche dir, @Marlin, dass dein Urlaub ein tolles Erlebnis fuer dich wird
#5 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
Ne, nur 1
Hätten die Leute aber lieber mal lesen sollen.
Vor 33 natürlich
Hitlers mein Kampf ist aber nicht lesbar. Die Sprache ist schrecklich.
Und ob Hemingway dies wirklich gemacht hat wage ich zu bezweifeln. Man sollte nicht alles glauben was im Internet steht. Das ist bestimmt die Erfindung von irgendwelchen Faschisten oder Exilkubanern.
Hemingway war übrigens auch im spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der spanischen Republikaner im Kampf gegen die Faschisten und war mit Fidel befreundet. Dies könnte ein Grund für Verleumdungen sein.
Zitat von Cubareisender
Hitler hat auch Bücher geschrieben!
eine wirklich stupide kommentar
willste adolfs rassistische, hetzsosse mit hemingways belletristik vergleichen ?
soll der kerl aus braunau vielleicht ernestos literarisches vorbild gewesen sein
oder warum erwähnst du ihn überhaupt ?
#10 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
ich denke mal das Hemmmingway sicher etwas ausgeschmückt hat, was seine Erlebnisse in Deutschland betrifft - sonst wäre das sicher von irgendeinem GI Joe mal finanziell ausgenutzt worden. Sollte er dies wirklich verbrochen haben, einfach nur widerlich. Fragen können wir ihn nicht mehr. Die Zahl von über 100 scheint mir auch völlig überzogen - haben doch von der kämpfenden Truppe die Meisten nicht seine angebliche Abschußquote.
@Cubareisender
Zu Deinen Ausführungen will und werde ich mich nicht äußern.
Ich möchte Dich aber bitten, diesen Beitrag nicht weiter in diese Richtung zu kommentieren.
Meine Urlaubsabsichten haben rein gar nichts mit den von Dir kritisierten Sachverhalten zu
tun...
@clara
Ich bin ja noch am Anfang meiner Recherchen. Momentan hätte ich mir noch gedacht in einer
Art Apartment mit Selbstversorgung oder einer Art Gästehaus mit Frühstück oder sowas in der
Art zu wohnen. Ich bin beruflich in D so viel in Hotels - ich mags im Urlaub gerne einfach und
individuell mit Anschluss an die einheimische Bevölkerung. Diese Casas particulars gefallen
mir auf den ersten Blick recht gut. Aber natürlich nicht wenn man mir hier sagt, dass das in
Kuba mit hoher Wahrscheinlichkeit mit schlechten Erfahrungen endet. Dann würd ich eben ein kleines
Hotel suchen. Auf keinen Fall so nen Allincl Bunker mit Animateuren. Da geh ich lieber daheim
an den See...
Liegen die Sachen die mich interessieren und die mir bisher empfohlen wurden alle Nahe Havannas?
Kann jemand eine entsprechende Unterkunft empfehlen? Ist nicht direkt an der Marina Hemingway
auch ein kleines Hotel dabei?
@all
Bitte hört auf mit diesem Hemingway/Hitler vergleich usw.
Es geht mir hier wirklich nicht um eine Verherrlichung des Menschen Hemingway.
Ich liebe lediglich sein schriftstellerisches Werk und er hat mich zu meiner großen Leidenschaft -
dem Marlinfischen und den Abenteuern des Meeres - gebracht. Ursprung war "Der alte Mann und das Meer"
- und die Story kommt nun mal aus Kuba. Auf den Spuren dieser Story und meines Hobbys möchte ich gerne
mal in einem Urlaub wandeln. Da muß nichts weiter hineininterpretiert werden.
Ich würde mich weiterhin über Tips zum am besten geeigneten Wohnort, Tips zu Unterkünften, Empfehlungen für
Tagesausflüge und Infos zur Fischerei freuen.
Beste Grüße
Marlin
@Marlin
Mit solchen Entgleisungen muß man hier (manchmal) rechnen!
Für mich ist Hemingway Weltliteratur,und großes kann man nicht schreiben
ohne Erfahrungen in alle Richtungen!
Mit Merlinfischen kennt sich aber meines Wissens hier niemand aus.
Punkto Unterkunft findest Du in der Info-Sparte des Forums verschiedene
Casa particulares,von einfach bis exellent.
#15 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
Zitat von Marlin
Kann jemand eine entsprechende Unterkunft empfehlen? Ist nicht direkt an der Marina Hemingway auch ein kleines Hotel dabei?
Die Marina ist ja ein bisschen abgelegen, vom Zentrum Havannas aus betrachtet. Dort bist du dann auch bzgl. Verkehrsanbindung eher an einem ungünstigen Ort. Und ob dort überhaupt ein Boot ablegt, das dich zum Marlinangeln mitnehmen kann, ist glaube ich auch nicht so sicher. Als ich letztes Jahr dort mal kurz vorbeigeschaut habe, sah alles eher nach großer kubanischer Ruhe aus. Auf jeden Fall empfiehlt es sich eher, mehr im Zentrum was zu suchen und dann z.B. per Taxi zur Marina rauszufahren.
Die Casas sind grundsätzlich empfehlenswert, einige sind besser, andere weniger gut.
http://maps.google.de/maps?hl=de&qscrl=1...ved=0CBIQ_AUoAg
Gibt man noch Hotel Marina Hemingway ein, bekommt man sogar 2 Einträge:
- Qualtón El Viejo y el Mar, Playa, Havana, Kuba, +53 7 2046336
- Hotel Acuario, Calle 248 Y 5TA. Ave., Marina Hemingway, Santa Fe,Havana, Havana, Kuba, +53 7 247628
Als ich vor Jahren dort war, wurde die Finca generalüberholt. Die Möbel des Haupthauses waren ausgelagert, man konnte lediglich in den Turm steigen, um in sein Arbeitszimmer zu sehen, das bekannte Bild mit dem Tierkopfteppich und in die Kinderzimmer, die sich im Nebenhaus befanden.
Im Garten in der hintersten Ecke das Boot...
Für mich war es sehr erhebend, auf den Wegen zu gehen, auf denen er einst ging...
was diesen Artikel betrifft, vielleicht muß man sein Leben betrachten und seine Sucht, die auch ein Hirn zerstört, das einstmals Geniales hervorbrachte.
Na ja, und die Frauen hatten es mit ihm auch nicht so leicht...
#17 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
Zitat von singapurZitat von Cubareisender
Hitler hat auch Bücher geschrieben!
eine wirklich stupide kommentar
willste adolfs rassistische, hetzsosse mit hemingways belletristik vergleichen ?
soll der kerl aus braunau vielleicht ernestos literarisches vorbild gewesen sein
oder warum erwähnst du ihn überhaupt ?
Ach ihr Träumer. Euer liebstes "Linkstraumland der Revolution". Wenn ihr wüßtet. So ist z.B. Fidel sein größtes Vorbild Otto Skorzeny, Obersturmbahnfüher der SS. Den hat er einfliegen lassen um sich in Guerilliataktik schulen zu lassen und benutzt bis die Amis ihn abgeworben haben. Ich muss immer wieder lachen wenn ich hier eure Sozialromatischen Revolutions-Träumerein lesen muss, wie albern. Und das Hemingway ein feiger Mörder war ist seit Kriegsende bekannt, keine Erfindung der Neuzeit. Hitler habe ich nur angeführt um zu verdeutlichen das Bücher schreiben nicht automatisch "Gutmensch" sein bedeutet. Wenn Hitler auch Prosa geschrieben hätte wäre er trotzdem was er war. Und Hemingway war ein feiger Mörder, mich befremdet nur das es immer noch Leute gibt die ihm huldigen. Das ist für mich als ob man nach Norwegen fährt um auf den Spuren von Anders Breivik zu wandern. Meine Meinung halt. Ihr Linksliberalen seid doch tolerant, also aktzeptiert meine Meinung.
https://www.youtube.com/watch?v=A4yttjReH74
#18 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
Zitat von San_German
ich denke mal das Hemmmingway sicher etwas ausgeschmückt hat, was seine Erlebnisse in Deutschland betrifft - sonst wäre das sicher von irgendeinem GI Joe mal finanziell ausgenutzt worden. Sollte er dies wirklich verbrochen haben, einfach nur widerlich. Fragen können wir ihn nicht mehr. Die Zahl von über 100 scheint mir auch völlig überzogen - haben doch von der kämpfenden Truppe die Meisten nicht seine angebliche Abschußquote.
Er hatt keine "Abschüsse" erzielt, er hat gefesselte Gefangene erschossen. Bevorzugt in den Bauch um sie langsam sterben zu lassen.
Mich würde interessieren ob die herrvoragende Belletristik von ihm auch so toll wäre hätte er euren Vater/Opa getötet.
Auszug aus:
Ernest Hemingway, "Selected Letters 1917-1961", edited by Carlos Baker, Charles Sribner's Sons, New York 1981
"One time I killed a very snotty SS kraut who, when I told him I would kill him unless he revealed what his escape route signs were said: You will not kill me, the kraut stated. Because you are afraid to and because you are a race of mongrel degenerates. Besides it is against the Geneva Convention.
What a mistake you made, brother, I told him and shot him three times in the belly fast and then, when he went down on his knees, shot him on the topisde so his brains came out of his mouth or I guess it was his nose.
The next SS I interrogated talked wonderfully. Clearly and with intelligent military exposition of their situation. He called me Herr Hauptman [Captain] and then decided that was not enough and called me Herr Oberst [Colonel] (I wore no insignia.) I would have worked him up to general. But we did not have time. After that we chased them very fast becasue we knew exactly what the signs they chalked up meant and who and how many they were.
Will now try to go back to being a christian again.
Yours in Christ
Ernest"
Und ich entschuldige mich dafür das es mich stört das jemand auf den Spuren eines Mörders wandeln möchte.
Das ist alles.
#20 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
#22 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
user_k
(
gelöscht
)
#25 RE: Kuba auf Hemingways Spuren
Zitat von San_German
der MotorTechnik? der MultiTechniker? oder meinst du DES MassenTourismus? Na zu deiner Schulzeit gab es ja DEN MT noch nicht...
Gott sei dank nicht,, nur die Buenos T....en aus den Gebrüderländern.
Eure Geschichte kannten wir auswendig..mussten wir in der Gründschule, secundaria, Pre..lernen außerdem gab es viele Filmen , Bücher über DG zu öesen und zu sehen..
Mein liblingsbuch heißt :El cuerno de caza..de Sarban... war in Kuba damals ein Bestseller
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