Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion

23.01.2012 23:41
#1 Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat
Cuban ethanol production may open up to foreign investment

Overcoming the objections of Fidel Castro, the Cuban government is beginning to consider large-scale ethanol production on the sugarcane-rich island, a Brazilian official said.

Investment opportunities for Brazilian companies in ethanol production in Cuba are about to open up, said Foreign Ministry spokesman Tovar Nunes after a visit of Foreign Minister Antonio Patriota to Cuba in January, according Folha de São Paulo.

“Fidel’s resistance in this field is being overcome,” Nunes said.

http://www.cubastandard.com/2012/01/20/c...ign-investment/


Kleine Auswahl aus dem Forum:
Castro wirft Bush Umweltfrevel vor
Fidel hat davor gewarnt
Biosprit-Trend treibt Nahrungspreise

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 00:01
#2 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Das ist schon fast zynisch. Die eigene Landwirtschaft kann das Volk nicht ernähren und da werden "Investoren" ins Land gelassen um die knappen Agrarflächen für die Versprittung zu verschwenden. Am besten noch von der EU subventioniert.


 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 01:22
#3 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Knappe Agrarflächen??? In Kuba??? Das kann nur schreiben, wer den Marabú für eine Nutzpflanze hält...


 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 01:38
#4 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von HayCojones
Knappe Agrarflächen??? In Kuba??? Das kann nur schreiben, wer den Marabú für eine Nutzpflanze hält...

Von diesem Gestrüpp zugewucherte oder steinige Gegenden kann man ja schlecht als landwirtschaftliche Nutzfläche bezeichnen, oder?


 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 02:30
#5 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von el loco alemán
Von diesem Gestrüpp zugewucherte oder steinige Gegenden kann man ja schlecht als landwirtschaftliche Nutzfläche bezeichnen, oder?

Doch! So gut wie jede ehemals bewirtschaftete und heute brach liegende Nutzfläche ist mehr oder weniger stark Marabú-verseucht. Das gilt auch für die an Privatbauern übergebenen Flächen. Oder andersrum: Es gibt nach wie vor sehr viel brach liegende landwirtschaftliche Nutzfläche, aber kaum was davon ohne Marabú. Die Flächen zu säubern und für die Ethanol-Produktion zu bepflanzen ist auf jeden Fall viel besser als sie weiter brach liegen zu lassen (und den Marabú sich weiter ausbreiten zu lassen). Ein kapitalkräftiger Investor könnte auch für die Marabú-Bekämpfung wesentlich bessere Maschinen zum Einsatz bringen als die tapferen Privatbauern mit ihren simplen Macheten und Spaten.


 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 07:11 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2012 07:17)
avatar  jojo1
#6 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von HayCojones

Zitat von el loco alemán
Von diesem Gestrüpp zugewucherte oder steinige Gegenden kann man ja schlecht als landwirtschaftliche Nutzfläche bezeichnen, oder?

Doch! So gut wie jede ehemals bewirtschaftete und heute brach liegende Nutzfläche ist mehr oder weniger stark Marabú-verseucht. Das gilt auch für die an Privatbauern übergebenen Flächen. Oder andersrum: Es gibt nach wie vor sehr viel brach liegende landwirtschaftliche Nutzfläche, aber kaum was davon ohne Marabú. Die Flächen zu säubern und für die Ethanol-Produktion zu bepflanzen ist auf jeden Fall viel besser als sie weiter brach liegen zu lassen (und den Marabú sich weiter ausbreiten zu lassen). Ein kapitalkräftiger Investor könnte auch für die Marabú-Bekämpfung wesentlich bessere Maschinen zum Einsatz bringen als die tapferen Privatbauern mit ihren simplen Macheten und Spaten.




Grundsätzlich richtig. Die Lösung mit mehr Privatbauern funktioniert ohnehin aktuell noch lange nicht, dies bereits wegen fehlender Qualifikation und Mangel an Maschinen. Die Gesamtanbaufläche reicht aber mehr als aus, sowohl die Gesamtbevölkerung zu ernähren als auch noch Lebensmittel zu exportieren. Es gibt auch gute Ansätze aus schnellwachsenden Bäumen Treibstoff zu gewinnen, was ökologisch besser ist als der bisherige Ansatz aus Brasilien z.B. mit Zuckerrohr.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2012 09:29
avatar  user_k ( gelöscht )
#7 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
user_k ( gelöscht )

Zitat von el loco alemán
Das ist schon fast zynisch. Die eigene Landwirtschaft kann das Volk nicht ernähren und da werden "Investoren" ins Land gelassen um die knappen Agrarflächen für die Versprittung zu verschwenden. Am besten noch von der EU subventioniert.



 Antworten

 Beitrag melden
26.01.2012 10:40
#8 RE: Kuba erlaubt möglicherweise ausländische Investitionen bei Bio-Ethanol-Produktion
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von HayCojones
Knappe Agrarflächen??? In Kuba??? Das kann nur schreiben, wer den Marabú für eine Nutzpflanze hält...

Wenn man sich diese neuen Erkenntnisse ansieht, dann hat der Marabú wohl tatsächlich großes Nutzpflanzen-Potenzial!


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 1 von 1 « Seite Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!