Na das wäre ja mal ein Fortschritt. Wäre schön wenn es wirklich so kommen würde.

Damit würde den Kubanern künftig die Grundlage entzogen, im Ausland um Asyl zu bitten. Schließlich herrscht dann ja absolute Reisefreiheit und jeder darf auch unbeschadet wieder zurück. Clever gedacht.

Das Asyl Thema gibts doch eigentlich hauptsächlich mit USA.
Was in dem Fall (aber da muss man Details kennen) wirklich eine Erleichterung darstellen könnte ist der Bereich der jetzt eher restriktiv behandelten Leute wie Militär, Ärzte usw. Aber da kann immer noch schlagend werden, daß sie simpel keinen Paß bekommen. Ohne Detailinfos ist das alles ein bisschen Kristallkugellesen mit hoffentlich berechtigtem Optimismus.

Solange die USA explizit die kubanischen Ärzte anwerben, werden da die Restriktionen wohl kaum gelockert:

Zitat

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En 2006, Washington decretó que cualquier médico cubano enviado a otro país, recibiría permiso de ingreso a Estados Unidos y derecho a reclamar a su familia.

Cuba impuso entonces a los médicos las mayores restricciones de viaje, no sólo para preservar el sistema de salud, sino también porque sus servicios en otros países son la mayor fuente de divisas local, unos 6.000 millones de dólares anuales.

Se espera que en el caso de los profesionales, esas restricciones los afectarían un período después de graduados, tras lo cual quedarían en iguales condiciones que el resto de la población.

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Habe ich dann richtig verstanden?

würde dann die ganze Sache mit der Einladerei (Carte de inivitation o.s.ä.)

Weiterhin noch eine Frage:

Sprachtest bestanden - Ausländerbehörde OK - das Visum wurde erteilt - laut eMail von Botschaft auch OK eingegangen - Pass liegt in Habana -

braucht meine Partner einen Termin um das Visum und Pass abzuholen?

lt. Hören/Sagen Termin ja

eben angerufen bei Botschaft ( Zentrale ...39 - die Dame verstand schlecht deutsch) aber sie sagte:
immer Montag, Dienstag und Donnerstag - von 13:30 - 15:00 Uhr ohne Termin

ist dies korrekt? oder benötigt man ein Termin zur Abholung?

- denn wir versuchen schon seit 3 Tagen jeweils 3 Stunden in der Zeit von 09-12 Uhr ohne Erfolg durchzukommen, immer Besetzt oder man wird aus der Leitung gehauen

VIELE GRÜßE
Nico

Aufhebung des Emigrantestatus würde wohl vielen Kubanern nicht passen, da die Exil-Länder wie die Schweiz z.B. alle ausschaffen könnte, welche gegenb inländische Gesetze verstossen haben.....

Zitat von HayCojones

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In Sachen zwangsweiser Rückführung wird sich überhaupt nichts ändern. Wie bisher wird Kuba auch weiterhin jedem Einzelfall zustimmen müssen, völlig unabhängig vom jeweils im Reisepass vermerkten Status. Wenn die kubanischen Behörden nicht entscheiden, dass die Rücknahme im kubanischen Interesse liegt, dann werden sie auch in Zukunft mit den Behörden des abschiebenden Landes nicht kooperieren. Daran ändert sich genauso wenig wie an irgendwelchen Asylfragen bei uns (Rückreiseverbot war noch nie Asylgrund).

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wenn jemand die PRE hat dann braucht er doch gar keinen Antrag zu stellen, um zurückkehren zu können bzw. zu dürfen. Du beziehst dich hier auf die begleitete Zwangsabschiebung. Dann ist es aber nicht der Staat Cuba der die Rückführung untersagt, sondern die Person, die abgeschoben werden soll, entscheidet sich, nicht nach Cuba zurückkehren zu wollen und dieser persönliche Entschluss wird von kubanischer Seite respektiert. Das kubanische Interesse ist dabei vollkommen unbedeutend.

Zitat von HayCojones

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Und du behauptest hier weiterhin allen Ernstes: "die Person, die abgeschoben werden soll, entscheidet sich, nicht nach Cuba zurückkehren zu wollen und dieser persönliche Entschluss wird von kubanischer Seite respektiert. Das kubanische Interesse ist dabei vollkommen unbedeutend."

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Das behaupte ich nicht nur, das ist so.
Deine Beispiele sind doch Kubaner die weder PRE haben noch Emigrante sind, sondern irgendwie gerade illegal ausgereist sind und noch die Rückkehrberechtigung haben, bzw. noch keinen kubanischen Emigrationsstatus. Solche Leute wirst du hier in Deutschland aber kaum antreffen. Hier sind Kubaner entweder mit PVE, PRE, als 'Emigrante', oder offiziellem Visum staatlicher seits. Und ob Cuba als souveräner Staat sie zurücknimmt hängt allein davon ab, ob nach kubanischem Recht ein dauerhafter Aufenthalt in Cuba noch gestattet ist.

Zum Abholen von Dokumenten brauchst Du keinen Termin.

Was passiert jetzt eigentlich mit den Kubanern, welche momentan Emigrante Status haben? Wird dieser dann aufgehoben wie PRE und PVE? Oder verstehe ich da etwas nicht? Denn wenn es keinen Emigrante Status mehr gibt, kann z.B. die Schweiz die Kubaner, welche sie aus migrationstechnischen Gründen (Scheidung vor Erhalt der Niederlassungsbewilligung, Straftaten etc.) ausweisen will, in den Flieger setzen und nach Kuba abschieben.

Heutzutage werden immer wieder Kubaner ausgewiesen aus der Schweiz und müssen somit wieder in ihr Heimatland reisen. Kubaner, welche die PRE haben bleiben in Kuba. Kubaner, welche Emigrante Status haben, müssen die Airlines unter Androhung von Entzug der Landeerlaubnis wieder mitnehmen. Diese Kubaner reisen dann wieder in die Schweiz ein und bekommen einen Aufenthaltstitel mit Duldung. So wird momentan Verfahren hier.

Das Thema Asyl und Abschiebungen ist ja ein weites Feld, und es ist ist in vielen Faellen
alles andere als einfach abgelehnte ausreisepflichtige Asylbewerber in ihr Herkunfstland
zurueck zu bringen. Identitaet und Nationalitaet muessen einwandfrei geklaert sein, und dies
ist oft nicht ganz einfach weil der Asylbewerber seinen Pass "verliert" und seine Herkunft
verschleiert.
Im Fall kenne ich einige die hier seit Jahren geduldet werden , abschieben geht nicht weil Cuba
die Einreise verweigert!! Mal sehen ob sich an dieser Praxis etwas aendert.
Schmunzeln muss ich ja ueber die Aussage von LUZ dass Cuba als souveraener Staat entscheidet
ob die Wiederaufnahme eines Staatsbuergers im Interesse Cubas liegt!!????? Aha so ist das,
im umgekehrten Fall wuerde es Cuba einen Dreck interessieren ob die Bundesrepublik Deutschland
Interesse daran hat dass Fritz Schultze zureckgeschickt wird oder nicht, rein in den Flieger
und Buen Viaje!!!!

Zitat von HayCojones

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Zitat von Luz

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Deine Beispiele sind doch Kubaner die weder PRE haben noch Emigrante sind, sondern irgendwie gerade illegal ausgereist sind und noch die Rückkehrberechtigung haben, bzw. noch keinen kubanischen Emigrationsstatus.

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Unsinn! Beispielsweise im Fall von Federico Colomer lagen zwischen Ausreise und Abschiebung vier Jahrzehnte ohne Rückkehrberechtigung, und er wurde von den Kubanern sogar ohne Reisepass aufgenommen. Daran siehst du glasklar, dass die Rücknahme weder vom Emigrationsstatus noch vom Vorliegen der entsprechenden Papiere abhängt, erst recht nicht davon, was der abzuschiebende Kubaner für einen "persönlichen Beschluss" zu der Frage fasst, ob er nach Kuba zurück möchte oder nicht.

Allein durch die Tatsache, dass jedes Abschiebungsverfahren in Deutschland (das häufig auf eine abgesessene Freiheitsstrafe folgt) ohnehin ziemlich lange dauert, was durch die Einbindung der kubanischen Behörden ganz sicher nicht beschleunigt wird, kannst du mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Abgeschobenen aus Deutschland (zehn Abgeschobene 2008-2010) nicht zufällig noch im elfmonatigen Rahmen ihrer PVE sind.

"Kuba als souveräner Staat" entscheidet ganz souverän nach Einzelfall, ob die Rücknahme im staatlichen kubanischen Interesse liegt oder nicht. Auch gegenüber ihren Staatsbürgern verhalten sich die Behörden überaus souverän, beispielsweise indem die Einreisebehörde jede ordnungsgemäße Rückkehrberechtigung ohne Angabe von Gründen von jetzt auf gleich für ungültig erklären kann, wenn's sein muss auch erst am Flughafen im Kontrollkabinchen, so dass der kubanische Passagier gleich wieder zurück ins Flugzeug muss. Alles schon vorgekommen.

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Unsinn. Das es zwischen den USA und Cuba besondere Beziehungen gibt ist doch klar, man denke nur an den Adjustment Act. Vor Mariel, nach Mariel. Mit legal nach Deutschland eingereisten Kubanern hat das aber nichts, rein gar nichts zu tun.

Die Liste der abgeschobenen Kubaner sagt nichts aber auch rein gar nichts darüber aus mit welchem Emigrationsstatus sie sich hier in Deutschland aufgehalten haben. Zum Beispiel Kubaner die die PRE haben und sich nach einem Ausweisungsbeschluss freiwillig dazu entscheiden nach Cuba zurückzukehren tauchen ebenfalls in dieser Liste auf. Vielleicht auch Cubaner mit Emigrantestatus, die sich nach einem Ausweisungsbeschluss dazu entschieden haben die Repatriation zu beantragen. Die deutschen Beamten in den Ausländerbehörden haben von den kubanischen Emigrationsgesetzen soviel Ahnung wie ein Huhn vom Fussballspielen. Eine entsprechende Unterscheidung ist denen ausserdem pipegal. Hauptsache Erfolgsmeldung, das ist was für sie zählt.

Nocheinmal. Nicht Cuba entscheidet, sondern der Cubaner der hier in Deutschland mit der PRE lebt. Ein Kubaner der die PRE hat kann auch ohne Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland nach Cuba reisen, gibt dort sein PRE ab und ist ab dem Moment wieder Residente. Ob gegen ihn ein Ausweisungsbeschluss vorliegt oder nicht ist in diesem Fall vollkommen egal und interessiert niemanden (ausser dir) nicht die Bohne. Für die Rückkehr muss er keinen Antrag stellen, noch muss er irgendjemanden darüber in Kenntnis setzen.

Dass die kubanischen Grenzbeamten jemanden einfach grundlos zurückschicken müsstest du mir beweisen. Du stellst hier diese Behauptung ohne Beweise dafür zu haben auf. Es soll wohl schon vorgekommen sein, dass ein Kubaner, weil er ohne gültigen kubanischen Reisepass an die Grenze gekommen ist, zurückgewiesen wurde mit der Aufforderung, sich den Reisepass mit der Migrationsmarke in der zuständigen Botschaft seines Landes in dem er wohnt zu besorgen. Viel häufiger dürfte es aber vorkommen, dass Kubaner bereits hier in Deutschland von übereifrigen Grenzbeamten abgegriffen werden und erst gar nicht in den Flieger dürfen weil die PVE ihrer Meinung nach abgelaufen sei, sie über keine gültige Einreisegenehmigung nach Cuba verfügen würden oder sie sonst irgendeine xenofobe Paranoia schieben.

Zitat von Español

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Schmunzeln muss ich ja ueber die Aussage von LUZ dass Cuba als souveraener Staat entscheidet
ob die Wiederaufnahme eines Staatsbuergers im Interesse Cubas liegt!!?????

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Schmunzel ruhig weiter. Nur habe ich das nie geschrieben. Das hat Haj Cojones geschrieben. Ich hingegen habe geschrieben, dass ein Kubaner mit PRE selbst entscheidet, ob er nach Cuba zurückkehren will oder nicht. Der cubanische Staat entscheidet da zunächst einmal gar nichts.

Daß ich noch erlebe, daß ihr beide euch einig seid

Was Souveränität betrifft ist das doch immer schon eine Frage des Wertesystems / der Prioritäten der einzelnen Staaten gewesen, darüber zu streiten ist zwar interessant zu lesen, aber ...

Ist doch hier auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Weder weist Kuba vergleichsweise viele Deutsche, Österreicher, Schweizer, Italiener, Holländer aus, noch haben diese einen vergleichbaren Status (meist Touristen), während die diskutierten 'zurückgeführten' Kubaner meist 'hier' leben wollten.

Da gibt es sicher Baustellen auf beiden Seiten die ihr zwei Streithähne besser beackern könnt.

Schade. Nicht wie weiland Schabowski ...

War doch zu erwarten. So hält er die Reisewilligen bei der Stange und niemand kann ihm vorwerfen, dass er Reformen gegenüber negativ eingestellt ist.

Raúl wie man ihn kennt.

Da lobe ich mir doch die Zeiten, als der Bruder noch das Sagen hatte: Alles bleibt beim alten, Patria o Muerte, Venceremos!!

Da wusste man wenigstens, woran man war!!

Ist die Nationalversammlung zu Ende?
Gibt es etwas Neues zum kubanischen Reiserecht?