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New York Times über mögliche Reiserechtsreform
#1 New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Der New York Times sind die Anzeichen einer bevorstehenden Reiserechtsreform in Kuba einen ausführlichen Artikel wert:
Zitat von New York Times, 19.05.2012
New Hints at Looser Rules on Travel Stir Hope in Cuba
(...) If it does become easier for Cubans to legally leave the island, the reform could spur economic migration and deepen ties between the island and the two million members of the diaspora, whose money and business experience may be vital to the government’s plans to drastically enlarge the private sector.
(...) “It’s one thing for a foreign country not to let you in and another for your own country not to let you out,” said Amparo García, a jewelry seller whose daughter, 23, is in the process of getting a permit to visit her father in Angola. “If you have the money and you want to travel, you should be able to buy a ticket and go to the airport. That simple.”
#3 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Ein Juwelenhändler hat die Dreistigkeit zu fordern, dass es selbstverständlich sein müsse für jedem der dazu das nötige Geld habe zum Flugplatz zu gehen und sich dort ohne weiteres ein Ticket kaufen zu können und ohne Einschränkung loszudüsen. Es wäre schliesslich was anderes wenn ein Land es den Bürgern verbieten würde auszureisen als wenn andere Länder die Einreise regulieren würden. Das übliche Gelaber der Geldelite halt. Brauchst jetzt kein Englisch zu lernen - bleib bei Spanisch, das wird in Zukunft sowieso wichtiger.
Eigentlich nichts genaues, nur Spekulationen. Zum Beispiel lassen sich im Moment mehr Kubaner als sonst einen Pass ausstellen, weil das Gerücht rum geht, dass die passgebühren erhöht werden und dafür keine Einladung und Ausreisegenehmigung mehr nötig ist. Außerdem gibt es "Hinweise", dass die Regierung die 11-Monate-Regel lockern oder ganz abschaffen will, damit könnten Kubaner länger im Ausland bleiben. Oder das vielleicht die Ausreiseregeln für medizinisches Personal gelockert werden. Sie sollen ohne Probleme ausreisen können, wenn sie eine bestimmte Anzahl von Jahren quasi abgearbeitet haben. Alles nur Mutmaßungen.
#6 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Zitat von Luz
Ein Juwelenhändler hat die Dreistigkeit... Das übliche Gelaber der Geldelite halt.
Naja, bevor sich jemand tatsächlich auf die sehr freie Desinformation von Luz verlässt: Bei der zitierten Person handelt es sich erstens nicht um einen "Juwelenhändler", sondern um eine "Schmuckverkäuferin", zweitens weiß Luz sehr gut, dass die kubanische "Geldelite" nicht gerade auf Touristenmärkten zu finden ist, sondern anderen Berufen nachgeht und dabei insbesondere Familien angehört, in denen gerne Olivgrün getragen wird, und vor allem keine Probleme mit Ausreisegenehmigungen hat. Luz Kommentar ist halt das übliche Gelaber der Verteidiger autoritärer Diktaturen, solange sie sich selbst "sozialistisch" nennen. (Brauchst aber wirklich kein Englisch zu lernen, Pauli, der Artikel hätte dir sowieso mal wieder zu viel mit Politik zu tun.)
Besonders schön ist noch der Widerspruch in diesem Artikel, der ja einerseits reklamiert, dass es Personen die das notwendige Geld für die Reise mitbringen, doch gefälligst reisen sollen dürfen, an anderer Stelle aber reklamiert, dass Kuba von seinen Bürgern eine Einladung verlange, die 300 $ kosten würde und dass bei einem Durchschnittseinkommen von lediglich 30 $. Das kommt davon wenn man nur ans Geld denkt.
#8 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Zitat von Luz
einerseits reklamiert (...) aber reklamiert (...) und dass bei einem Durchschnittseinkommen von lediglich 30 $. Das kommt davon wenn man nur ans Geld denkt.
Ich weiß nicht, woran du nur denkst, aber deine Englischkenntnisse reichen offensichtlich noch nicht einmal zum Zahlenlesen. Im Artikel heißt es wörtlich:
Zitat von NYT
To get a Cuban exit visa, they often have to provide a letter of invitation from the country they plan to visit, pushing the cost of the whole process above $300 — a significant sum in a country where average salaries are about $20 per month.
Im Übrigen "reklamiert" der Artikel überhaupt nichts, sondern er lässt Kubaner mit ihren Ansichten zu einem Gesetzesprojekt zu Wort kommen und beschreibt mögliche Veränderungen und Konsequenzen. Für beides ist in kubanischen Medien übrigens kein Platz. Deinen bekannten Standpunkt, dass am besten nur die kubanische Geldelite um Mariela Castro & Co. genehmigungsfrei reisen soll, vertritt im Artikel allerdings niemand. Liegt vermutlich an der üblichen Verzerrung des kubanischen Meinungsbildes durch die imperialistischen Medien...
Zitat von HayCojones
If you have the money and you want to travel, you should be able to buy a ticket and go to the airport. That simple.
100% Zustimmung!
Weg mit dem kubanischen Bürokratismus bei der Ausreise! Reisepass vorzeigen sollte reichen!
Weg mit der EU-Diskriminierung bei der Einreise! Weg mit der willkürlichen Visumsverweigerung! Reisepass vorzeigen sollte reichen!
Das sind 2 Seiten von ein- und derselben Medallie.
#10 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Zitat von pedacitoZitat von HayCojones
If you have the money and you want to travel, you should be able to buy a ticket and go to the airport. That simple.
100% Zustimmung!
Weg mit dem kubanischen Bürokratismus bei der Ausreise! Reisepass vorzeigen sollte reichen!
Weg mit der EU-Diskriminierung bei der Einreise! Weg mit der willkürlichen Visumsverweigerung! Reisepass vorzeigen sollte reichen!
Das sind 2 Seiten von ein- und derselben Medallie.
Könnte man nur bilateral regeln.
( Z.B. Wenn wir im Gegenzug auch so nach Kuba rein und raus könnten wann und wie immer wir wollen.)
Ansonsten wäre dein Vorschlag äußerst bedenklich für die innere Sicherheit in sämtlichen EU-Staaten.
Weg mit der EU-Diskriminierung bei der Einreise! Weg mit der willkürlichen Visumsverweigerung! Reisepass vorzeigen sollte reichen!
Lieber pedacito,
ist das wirklich Dein Ernst?
Hast Du auch nur im Geringsten eine Vorstellung davon, was hier los wäre, wenn weltweit jeder, der im Besitz eines Reispasses ist, hier einreisen könnte und bleiben könnte, wie lang er will?
So sehr, wie uns Mitgliedern dieses Forums die Kubaner und -innen auch am Herz liegen. Das würde dann tatsächlich auch für alle Afrikaner, Asiaten etc. etc. gelten.
Würdest Du das tatsächlich begrüßen?
Gruß
Flipper20
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Zitat von Flipper20
und bleiben könnte, wie lang er will?
Es geht hier doch um Reisefreiheit, nicht Niederlassungsfreiheit. Also die typischen bis zu 3 Monate als Tourist oder LK eben. Wei ELA schon schrieb, kann man mit bilateralen Abkommen anfangen, etwa mit Kuba, quid pro quo für ihre neue Reisefreiheit.
Die Problematik mit Afrika ist zu komplex für nur einen Nebensatz, aber der jetzige Zustand mit illegaler Einreise über Griechenlands Ostgrenzen oder den vielen Toten auf dem Mittelmeer kann kein Dauerzustand sein. Aber da geht es um Einwanderung, nicht ums Reisen. Wollen wir Einwanderung, brauchen wir Einwanderung und wenn ja, wen wollen wir?
#13 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
Zitat von pedacitoZitat von Flipper20
und bleiben könnte, wie lang er will?
Es geht hier doch um Reisefreiheit, nicht Niederlassungsfreiheit. Also die typischen bis zu 3 Monate als Tourist oder LK eben. Wei ELA schon schrieb, kann man mit bilateralen Abkommen anfangen, etwa mit Kuba, quid pro quo für ihre neue Reisefreiheit.
Die Problematik mit Afrika ist zu komplex für nur einen Nebensatz, aber der jetzige Zustand mit illegaler Einreise über Griechenlands Ostgrenzen oder den vielen Toten auf dem Mittelmeer kann kein Dauerzustand sein. Aber da geht es um Einwanderung, nicht ums Reisen. Wollen wir Einwanderung, brauchen wir Einwanderung und wenn ja, wen wollen wir?
Aber wie willst Du da unterscheiden?
Und wer kontrolliert das? Wie will man das kontrollieren?
Wer jagt die ganzen Leute und fängt sie wieder ein, die den Beusch einfach ausweiten, indem sie bleiben?
Logistisch gar nicht zu machen. Dazu ist das Wirtschaftgefälle und der Anreiz, zu bleiben - auch illegal - einfach zu groß.
Also: Abgelehnt! Das Visum könnte man modifizieren, O.K., aber keinesfalls abschaffen!
Gruß
Flipper20
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#14 RE: New York Times über mögliche Reiserechtsreform
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