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Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Ewige Träume der Castro-Brüder
Die kommunistische Regierung Kubas, die mit sozialistischer Planwirtschaft die Anarchie der gesellschaftlichen Produktion durch eine planmäßig bewußte Organisation ersetzen wollte, sieht sich immer mehr dem Scheitern ihrer Pläne ausgesetzt. Wollte sie in der Vergangenheit mit dem Modell und der Theorie einer Zentralverwaltungswirtschaft nach Karl Marx und Friedrich Engels das kapitalistische System überwinden, liegt inzwischen ein unübersehbarer Scherbenhaufen vor ihnen.
http://latina-press.com/news/101146-kuba...planwirtschaft/
Zitat von tom2134Zitat von el carinoZitat
liegt inzwischen ein unübersehbarer Scherbenhaufen vor ihnen
und der scherbenhaufen der "freien marktwirtschaft" wird doch nur durch die berge aus konsummüll verdeckt.
Naja, das kannst du jetzt wirklich nicht vergleichen...
... und warum nicht, wo die freie Marktwirtschaft doch als einzige Alternative und Allheilmittel für die wirtschaftliche Krise in Cuba propagiert wird?
Zitat von Luz
... und warum nicht, wo die freie Marktwirtschaft doch als einzige Alternative und Allheilmittel für die wirtschaftliche Krise in Cuba propagiert wird?
Von wem, von den Neoliberalisten? Ansonsten beginnt doch gerade eine Diskussion, wo die freien Marktkräfte eingeschränkt werden müssen, damit sie überhaupt noch politisch kontrollierbar bleiben. Und das gerade auch bei den konservativen Parteien.
Ich glaube, dass in den nächsten Jahren in fast allen poliischen Richtungen Diskussionen darüber stattfinden werden, wie Politik und Wirtschaft neu ausgerichtet werden können.
Die Erfahrungen der Bankenkrise und die Abhängigkeit der Staaten von Finanzsektor können sich die Gesellschaften nicht mehr leisten.
#7 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
#8 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat von pfloggoZitat von Luz
wo die freie Marktwirtschaft doch als einzige Alternative und Allheilmittel für die wirtschaftliche Krise in Cuba propagiert wird?
Neoliberalismus ist ja nur die extreme Form einer ungezügelten Marktwirtschaft. Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage ist die einzig funktionierende Wirtschaft. Es gibt aber Dinge, die die Marktwirtschaft nicht regelt: Bildung, Soziales, Umwelt. Dazu braucht es einen funktionierenden Staat. Auch muss er Spielregeln festlegen, damit der Markt weniger zu Übertreibungen neigt, wie heutzutage in der Finanzwirtschaft.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von pfloggoZitat von Luz
wo die freie Marktwirtschaft doch als einzige Alternative und Allheilmittel für die wirtschaftliche Krise in Cuba propagiert wird?
Neoliberalismus ist ja nur die extreme Form einer ungezügelten Marktwirtschaft. Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage ist die einzig funktionierende Wirtschaft. Es gibt aber Dinge, die die Marktwirtschaft nicht regelt: Bildung, Soziales, Umwelt. Dazu braucht es einen funktionierenden Staat. Auch muss er Spielregeln festlegen, damit der Markt weniger zu Übertreibungen neigt, wie heutzutage in der Finanzwirtschaft.
#13 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat von chico
Wann gehts den mit dem Deutschkurs los?
Kubanon könnte mit seinem spanisch ja dem "Cubareisenden" bei seiner Anfrage helfen - aber selbst Kubanon scheint an der Sinnhaftigkeit dieser Anfrage zu zweifeln (Dirk nicht)
#17 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat von San_German
wartet mal wenn das Öl alle ist - dann wird es "lustig"
"Lustig" wird es schon viel früher. Sobald die Bondblase platzt werden Banken, Währungen und ganze Staaten kollabieren. Öl hat damit nichts zu tun, da könnte sogar der gesamte Erdkern voll sein, es würde nicht helfen.
el carino
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gelöscht
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#18 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat
wartet mal wenn das Öl alle ist - dann wird es "lustig"
scheiße schwimmt immer oben!
im klartext: wer heutzutage öl und andere wichtige reccourcen kontrolliert, wird auch die zukünftigen rohstoffe fest im griff haben.
ein beispiel ist Monsanto. früher ein reiner chemiekonzern, heute führender produzent gentechnisch veränderter "nahrungsmittel". schon bald wird noch wasser dazukommen was von diesen verbrechern kontrolliert wird.
auch stromkonzerne die sich im moment noch an ihren kernkraft- und kohlekraftwerken festhalten, werden schon bald auch das monopol für alternative energiegewinnung besitzen. solar, wind, wasserkraft oder was sonst noch so erfunden wird oder schon erfunden wurde aber noch ein bischen in der schublade ruht. solange bis es keinen kern mehr zu spalten gibt, öl und kohle verbraucht sind... dann wird die selbe konzernmafia die preisschraube ansetzen um ihre "marktwirtschaftlichen" verbrecher-geschäftsmodelle umzusetzen, die schon heute politikerfiguren fest im griff haben, um industriefreundliche gesetze zu verabschieden.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von pfloggoZitat von Luz
wo die freie Marktwirtschaft doch als einzige Alternative und Allheilmittel für die wirtschaftliche Krise in Cuba propagiert wird?
Neoliberalismus ist ja nur die extreme Form einer ungezügelten Marktwirtschaft. Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage ist die einzig funktionierende Wirtschaft. Es gibt aber Dinge, die die Marktwirtschaft nicht regelt: Bildung, Soziales, Umwelt. Dazu braucht es einen funktionierenden Staat. Auch muss er Spielregeln festlegen, damit der Markt weniger zu Übertreibungen neigt, wie heutzutage in der Finanzwirtschaft.
Grundsätzlich erscheint mir dieser Standpunkt schon halbwegs richtig zu sein.
Das Grundproblem in Kuba ist die Ideologie und ein wenig die karibische Mentalität, natürlich hat der Sozialismus rein wirtschaftlich in der DDR und Osteuropa wegen einer besseren Arbeitseinstellung auch wirklich besser funktioniert.
Grundsätzlich ist die ganze Begriffsbildung fließend, nicht umsonst sind viele "Sozialisten" in europäischen Regierungen als große Förderer der "freien Marktwirtschaft" aufgefallen.
Was ich vor allem aber nicht verstehe, ist die Frage warum eine Wirtschaft die sich an Angebot und Nachfrage orientiert
überhaupt schlecht sein kann, d.h. warum man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, private Nachfrage zentral zu planen ?
Allerdings hat unsere aktuelle Wirtschaftsordnung in Europa auch den Bezug verloren, es fehlt insbesondere an
Nachhaltigkeit und es gibt zuviel Einfluß durch die Kapitalmärkte und zu hohe Vorgaben zur Gewinnmaximierung usw.. usw..
Nur die kubische Situation ist ohnehin nicht zu vergleichen mit der Situation hier in Mitteleuropa.
el carino
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gelöscht
)
#20 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat
warum man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, private Nachfrage zentral zu planen ?
verantwortungsbewußte planung wäre die einzig vernünftige lösung und hat mit diktatur nicht das geringste zu tun. natürlich muß diese planung allen gleichermaßen zu gute kommen.
weil es sonst in ungezügelter gier für einige wenige und grenzenloser ausbeutung und armut für viele andere endet!!!
weil sonst natur und umwelt verpestet und wertvolle, teils unwiederbringliche rohstoffe einem völlig sinnlosen und übertriebenem konsumwahn "wohlstand" geopfert werden.
mäßigung und ein leben einigermaßen bedarfsgerecht ist ausgeschlossen.
... und weil sie sonst in dummheit endet. in gezielt ideologischer volksverblödung damit diese schwer kranken zustände noch möglichst lange hingenommen, ja sogar als "einzig funktionierend" behuldigt werden.
Zitat von el carinoZitat
warum man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, private Nachfrage zentral zu planen ?
natürlich muß diese planung allen gleichermaßen zu gute kommen.
Nun ja, man kann immer zu unterschiedlichen Positionen kommen, dies ist halt Demokratie .
Dennoch sehe ich kein Land mit Planwirtschaft in welchem die Solidarität höher gewesen wäre als in
Mitteleuropa. Das wesentliche Mittel zur Solidarität sind die absolut immer höheren Steuern bei höheren
Einkommen.
Mein Eindruck von Kuba ist nur, dass die Menschen eben nicht zuerst an den Erfolg von Kuba denken, sondern
an Ihren eigenen Vorteil. Und dies ist eine Folge der wirtschaftlichen Fehler, weil ich immer wieder die
Aussage von Kubanern erhalte, dass die Arbeit keinen Nutzen bringt und insgesamt sinnlos ist.
Dies ist aber gerade das Ergebnis einer Planung, die versucht, Dinge zu regeln, die man besser ungeregelt
lassen würde, weil man dann flexibel reagieren könnte und effektiv arbeiten würde.
Nur ein Beispiel: Meines Erachtens könnte Kuba Lebensmittel exportieren, nur dazu müsste die Landwirtschaft
effektiv arbeiten. Und dies ist kaum mit Ernteeinsätzen von Schulkindern zu bewerkstelligen, sondern mit einer
privat organisierten Landwirtschaft, die natürlich auch staatlich etwas gelenkt wird, wie dies weltweit erfolgt.
Nur der Staat ist kein guter Unternehmer, der Verantwortung für den Erfolg eines Betriebes übernehmen kann.
Eine Genossenschaft von privaten Bauern ist da schon etwas ganz Anderes.
el carino
(
gelöscht
)
#22 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat
Mein Eindruck von Kuba ist nur, dass die Menschen eben nicht zuerst an den Erfolg von Kuba denken, sondern
an Ihren eigenen Vorteil.
not macht egoistisch. das ist einer der niederen instinkte des menschen, den eine gesunde gesellschaft hätte längst ausrotten müssen.
dieses "entweder oder" sich für das geringere übel zu entscheiden nötigt mich wirklich zu ungezügeltem brechreiz.
unsere vorfahren haben sich nicht erfolgreich aus dem affendasein verabschiedet, weil sie sich immer nur der bequemeren lösung hingaben. die fehler und scheiternisse der vergangenheit sind gründlich und fair zu analysieren um daraus einen kompromiss für die zukunft zu entwickeln. keiner will diesen scheiß sozialismus zurück, aber stattdessen an dieser nach verwehsung stinkender und ebenfalls menschenverachtenden verlogenen "freien marktwirtschaft" festzuhalten dient einzig dem rückschritt zum feudalismus bzw. mittelalter.
nur die parasitäre elite, speichellecker und sonstig schmierige nutznieser im staatsdienst profitieren vom aas dieser gesellschaft.
Zitat
könnte Kuba Lebensmittel exportieren, nur dazu müsste die Landwirtschaft
effektiv arbeiten.
Cuba wäre durchaus in der lage sich landwirtschaftlich selbst zu ernähren. aber es fehlt an geld und hilfe.
aber anstatt Cuba mit fairen mitteln zu unterstützen läßt man sie in ihrem dreck verrotten und hat nichts anders im sinn als dämlich auf ihre vergammelte infrastruktur und angeblich gezüchtigte "menschenrechtler" oder "dissidenten" hinzuweisen. die gesamte staatsführung in Habana ist zusammen nicht annähernd so "wohlhabend" wie vielleicht nur 2 oder 3 führungsfiguren deutscher bankhäuser!!!
nicht labern, handeln! aber man kuscht ja vor dem großen bruder, der selbsternannten weltpolizei die überall auf der welt nur verbote, vorschriften ausspricht oder schlußendlich mit bomben terror bekämpft den sie selbst eigentlich erst in die welt pflanzen.
wahnwitzige milliarden euro rettungsschirm für griechenland ... griechenland war auch vor eu-beitritt nie so arm wie Cuba, aber die helenen müssen in ein wirtschaftsbündnis.
Cuba jedoch läßt man allein und erwähnt immer nur deren staatsführung die im grunde anders garnicht handeln kann, wenn sie ihr volk nicht an den welt-top-terroristen verkaufen will.
#23 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat von el carino
not macht egoistisch. das ist einer der niederen instinkte des menschen, den eine gesunde gesellschaft hätte längst ausrotten müssen.
Stalin, dann Mao, später noch Pol Pot haben sich daran versucht. Olle Che wollte auch so einer sein, hatte aber weder die Atombombe, auf dass aus der atomaren Asche der Neue Mensch aufsteige, noch die politische Macht.
Musst also wohl weiter in unserer egoistischen Gesellschaft leben, wie Darwin die Natur erschaffen hat.
el carino
(
gelöscht
)
#24 RE: Scheitern der sozialistischen Planwirtschaft
Zitat
Che wollte auch so einer sein, hatte aber weder die Atombombe, auf dass aus der atomaren Asche der Neue Mensch aufsteige, noch die politische Macht.
da sind wir aber alle ganz dolle froh das sich der besitz atomarer waffen heute in einem land konzentriert, dass sich mit recht und befugnis zur weltpolizei ernannte und bösen schurkenstaaten der besitz solcher sprengkörper verboten wurde.
allein der gedanke was atomare asche für entstellte menschen hinterliese ...
Zitat
wie Darwin die Natur erschaffen hat.
in welchem semester wurde das so besprochen ??
Nun wenn ich hier die unterschiedlichen Positionen mir anschaue, ist dies ein Ausdruck unserer Demokratie.
So kann man innerhalb von Kuba nicht in einem öffentlichen Forum Positionen austauschen .
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