Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
#1 Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
#3 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von willibald
so ein - grober - unfug!
Über den Autor
Bert Hoffmann ist Politikwissenschaftler am GIGA German
Institute of Global and Area Studies und arbeitet im Berlin-Büro
des GIGA. In zahlreichen Publikationen hat er die politische
und wirtschaftliche Entwicklung Kubas analysiert, u.a. »Debating
Cuban Exceptionalism« (Palgrave, zus. mit L. Whitehead);
»How the Internet Changes State–Society Relations in Authoritarian
Regimes: The Case of Cuba«, GIGA Working Paper No
156, January 2011. Zuletzt war er im März 2011 auf Kuba.
Willi, was hast du dem entgegenzusetzen?
La vida debería ser amarilla... amar y ya.
Zitat von ElHombreBlanco
Willi, was hast du dem entgegenzusetzen?
nichts weiter als mein Gespuer - ich habe in kuba GELEBT - dafuer, dass fidel allgegenwaertig ist in den koepfen saemtlicher kubaner, solange er lebt.
reicht das, Blanco?
#5 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
#7 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von willibaldZitat von ElHombreBlanco
Willi, was hast du dem entgegenzusetzen?
nichts weiter als mein Gespuer - ich habe in kuba GELEBT - dafuer, dass fidel allgegenwaertig ist in den koepfen saemtlicher kubaner, solange er lebt.
reicht das, Blanco?
und an dem tag wenn er stirbt werden die festplatten in den köpfen der kubaner gelöscht? 
und dann beginnt die nach fidel ära... soso
aaah verstehe das macht natürlich wirklich sinn!
is ja schön das du nach jahren vielleicht mal wieder kuba besuchst und dann mal was neues beträgst!
ich freue mich auf deine wifi zone in havanna...
sorry leute aber das musste mal sein...
Gracias Pedro
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#8 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von willibaldZitat von ElHombreBlanco
Willi, was hast du dem entgegenzusetzen?
nichts weiter als mein Gespuer - ich habe in kuba GELEBT - dafuer, dass fidel allgegenwaertig ist in den koepfen saemtlicher kubaner, solange er lebt.
reicht das, Blanco?
Willi, ich hab den Eindruck, hier wird über zwei verschiedene Dinge geschrieben:
1. Die nach Fidel Ära - die ist per Fakt nach der Übergabe erledigt. Punkt-Aus
2. Daß Fidel allgegenwärtig ist in den Köpfen - Ok, man kann nicht ein halbes Jahrhundert aus den Köpfen löschen
Beide habt ihr also recht.
Eine Frage bleibt vielleicht, ob er, solange er am Leben ist, nicht doch noch einige Fäden in der Hand hält (inoffiziell) - und hier glaube ich, aber das ist meine Meinung (oder auch Gefühl, wie du es ausdrückst), daß das jetzt einfach sukzessive zurückgehen wird.
Das hat aber eigentlich nicht viel mit 1. und 2. zu tun. Auch bei uns haben 'Altpolitiker' doch auch noch was zu sagen - mehr oder weniger manchmal. In Kuba eben durch 50 Jahre und die weiterhin existierende Führungsebene mehr, aber das ist es auch schon und wird eben abnehmen.
Fidel Ära hin oder her...
mich würde eher interessieren wie es in 5 Jahren dort aussieht,
geht alles seinen gemütlichen Gang oder passiert mehr?
Was meint Ihr?
#10 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
gemütlicher Gang ..... wie auch sonst
Carnicero
Zitat von ElHombreBlanco
... Statt dessen wird Raúl Panzer rollen lassen.
Da ist doch der Tank leer bevor sie das Kasernentor erreicht haben. 
Carnicero
...na dann ist ja gut
#14 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von willibald
fidel allgegenwaertig ist in den koepfen saemtlicher kubaner, solange er lebt.
Und noch viele Jahrzehnte über seinen Tod hinaus!
Denn unter dem Strich hat er einen guten Job gemacht, und die meisten (zumindest der mittleren und älteren Generation) wissen, dass er von hehren Absichten geleitet war und stets das Beste für die einfachen Leute wollte.
Ein Träumer, der den Karren leider an die Wand gefahren hat.
"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill
#15 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
#16 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von el loco alemán
[quote="El Matze"]
Meiner Meinung nach wird interessant sein ob Kuba sein ungenutztes
Landwirtschaftliches Potenzial in Gang bringt.
Das ist mir schon lange ein Rätsel, warum die Genossen keine entsprechenden Gesetze verabschieden. Sie haben doch die uneingeschränkte Macht dazu, auch unpopuläre Maßnahmen anzuordnen um die Landwirtschaft auf Vordermann zu bringen und die nationale Ernährung zu sichern.
mir wurde ernsthaft gesagt das die böden in kuba nicht wirklich gut wären und dadurch auch vieles nicht ginge.
wohlbemerkt von einen kubaner der nicht den embargo reflex (ausredereflex hat)! nach mehrmaligen nachfragen immer noch ernsthaft war das seine meinung... weiss hier jemand mehr hierzu? ich meine richtige landwirtschaft...
gibt es jemanden der sich mit landwirtschaft auskennt?
Merci
Gracias Pedro
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#17 RE: Wie reformfähig ist Kubas Sozialismus?
Zitat von el loco alemán
An potenziellen Arbeitskräften fehlt es jedenfalls nicht angesichts der Unmenge an Nichtsnutzen, seien es Jineteros, herumgammelnde Angestellte oder Bürokraten. Ab in die Landwirtschaft damit. Zuckerbrot und Peitsche. Anreiz in Form von Extralibretta und ein paar CUC, bei Verweigerung Knast.
Wieso denn mit der Keule? Abgesehen davon endet so etwas, wenn staatlich gelenkt, eh wieder in Unterschlagung und Korruption..
Interessant finde ich den Ansatz, brach liegendes Land in kleinen Parzellen privat bewirtschaften zu lassen, so geschehen z.B. beim Reisanbau südlich von Tunas, wo in Eigeninitiative große Flächen Land fruchtbar gemacht werden und die Produktion in etwa drei Jahren um ein Vielfaches gestiegen ist. Der Reis wird dann zu festgelegten Libra-Preisen, die inzwischen als Anreiz auch erhöht wurden, an staatliche Stellen verkauft.
Die guajiros machen dort nach schon einem Jahr, das sie für die Erschliessung der oft mit Marabu überzogenen Felder brauchen und in dem sie erstmal für lau arbeiten, ein für ihre Verhältnisse Schweinegeld. Das haben sie sich meiner Meinung nach bei dem Knochenjob allerdings auch verdient - ich bin einmal für einen Tag mitgegangen 
.
So hat ein Freund von mir - der übrigens seinen Job als finanziell sicherlich nicht schlecht gestellter cantinero in einem ranchón aufgegeben hat - schon nach knapp drei Jahren u.a. die Anzahlung für einen eigenen Traktor zusammen.
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