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Reisebericht Kuba März 2011
Wie versprochen, hat zwar ein wenig gedauert, hier mein Reisebericht von unserer Kubareise.
Muchos Saludos Palmero
Kubareise 27.02.2011 – 27.03.2011
Nachdem wir im letzten Jahr nach Abschluss unserer Kolumbienreise durch den Konkurs der Airline Probleme hatten wieder nach Europa zurückzukommen, entschieden wir uns diesmal für einen Charterflug mit Air Berlin. Da wir auch schon viele Jahre nicht mehr in Berlin waren begann unser Kubaurlaub mit zwei Nächten in Berlin.
In den vier Wochen waren unsere wichtigsten Ziele, Varadero, Habana, Pinar del Rio, Cayo Levisa, Trinidad und Umgebung, Cayo Santa Maria
27.02.11
Nach 12 Stunden Flug landen wir planmäßig um 18:00 Uhr auf dem Flughafen von Varadero. Bis auf mangelnde Beinfreiheit ist an dem AirBerlin-Flug nichts auszusetzen.
Der Flughafen von Varadero macht einen recht provisorischen Eindruck. Die Zollabfertigung können wir erstaunlich schnell hinter uns lassen. Bevor wir uns um den Transport kümmern können brauchen wir noch ein paar CUC’s. Auch das geht relativ schnell, warum sich allerdings der Wechselschalter in der Abflughalle befindet verstehe wer will.
Für die ersten beiden Nächte haben wir ein einfaches Hotel in Varadero gebucht. Das Hotel Herradura ist sehr einfach, liegt aber direkt am Strand. Wenn man keine großen Ansprüche hat und nicht gleich zu Urlaubsbeginn von Horden AI-Touristen überrannt werden will, ist es genau das Richtige.
Am schier endlosen weißen Sandstand und dem türkisfarbenen Meer fällt uns das akklimatisieren nicht schwer.
01.03.11
Da wir uns in erster Linie für das „richtige“ Kuba interessieren geht es heute mit dem Viazul-Bus von Varadero nach Havanna. Ein weiterer Vorteil des Hotels Herradura ist, dass es in der Nähe des Viazul-Busbahnhofes befindet. Ab jetzt wohnen wir fast nur noch in Casas Particulares, unsere Casa in Havanna hat den Namen „La Loma del Angel“ und liegt sehr zentral in Havanna Vieja. Unsere Unterkunft ist sehr individuell, eine endlose Wendeltreppe führt hinauf in unser Gemach und wir haben eine riesige Dachterrasse. Leider hat die Unterkunft ein K.O.-Kriterium warum ich sie nicht weiterempfehlen kann, es stinkt penetrant aus dem Badezimmer. Ich vermute das liegt an der starken Trockenheit die seit Monaten herrscht und die Gerüche aus allen Rohren verstärkt. Ansonsten erfüllt Havanna voll unsere Erwartungen, gerade Havanna Vieja hat es uns angetan, wir bummeln herum bis die Füße qualmen. Zur Erholung steigen wir in den Doppeldecker der Havanna Bustour und lassen uns herumkutschieren. Man kauft sich ein Tagesticket und kann ein- und austeigen wo man will.
04.03.11
Heute geht es mit dem Viazul-Bus wieder weiter, Richtung Westen, Ziel ist Viñales mit seinen berühmten Mogotes. Wir machen Halt in dem Ökodorf Las Terrazas an einem schönen kleinen See. Nach etwa 4 Stunden Fahrt empfangen uns die wunderschönen Kamelhöcker von Viñales. Da dieses kleine beschauliche Dorf auch ein Touristenanziehungspunkt ist, kämpfen eine Horde von Schleppern um unsere Gunst. Nach einem Blick in den Reiseführer entscheiden wir uns für Villa Pitin&Juana, das schöne Zimmer ist besetzt und unser Zimmer ist extrem klein und quasi die Verlängerung des Küchenbereichs. Na gut aber nur für eine Nacht, denken wir, das Essen ist zumindest das Beste im Ort. Wir stellen das Gepäck ab und suchen das etwas abgelegene Hotel Jazmines. Nach einer knappen Stunde Fußmarsch sind wir dort. Die Aussicht von der Poolterrasse verschlägt einen die Sprache. Leider ist das Hotel komplett ausgebucht, wir denken an unser kleines Zimmerchen in unserer Casa und ärgern uns, dass wir das Jazmines nicht vorreserviert haben. Nach einigen erfolglosen Telefonaten stellen wir fest, dass wohl alle Kubaurlauber gleichzeitig in Viñales übernachten wollen. Etwas außerhalb werden wir fündig, das Casa Alberto ist zwar auch kein Palast aber die Vermieter sind herzlich und sehr um uns bemüht. Alberto fragt uns gleich ob er für uns am nächsten Abend Lobster zubereiten soll, warum nicht. Neben der Zimmervermietung ist für die Besitzer der Casa Particulares das Anbieten von Essen eine sehr gute Möglichkeit an die begehrten CUC’s zu kommen. Die Preise für das Essen in den Casa Particulares liegen je nach dem was angeboten wird 8 CUC für Schwein bis 12 CUC für Lobster. Nimmt man einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 25 CUC plus Frühstück und Abendessen, kommt man etwa auf eine Einnahme von 50 CUC pro Tag. Wenn man berücksichtigt, dass der Durchschnittsmonatslohn etwa bei 25 CUC liegt, dann kann man verstehen, warum das Betreiben einer Casa Particular für Kubaner die mit Abstand beste Verdienstmöglichkeit ist. Einschränkend muss ich noch erwähnen, dass monatlich pro Zimmer vorab 200 CUC Steuern bezahlt werden müssen. Als Besitzer einer Casa Particular kann man auch leicht ins Minus geraten.
Wieder zurück zu Alberto, leider hatte er vor der Lobsterzubereitung eine sehr ausgedehnte Familienfeier, bei der der Rum scheinbar literweise floss. Er konnte sich nur schwer auf den Beinen halten, sodass der Lobster nicht in der erwarteten Qualität auf den Tisch kam. Am nächsten Tag glich er diese Schlappe aus indem er uns eine sehr gute Skizze für eine Mogoteswanderung anfertigte. Diese Wanderung war auch ein echtes Highlight, nur wir zwei wanderten durch diese märchenhafte Landschaft aus Kalksteinfelsen und Tabakfincas. Ziel war eine 40 km lange Höhle mit einem kleinen See. Die Gegend um Viñales ist zu Recht ein absolutes Muss für einen Kubaurlaub.
07.03.11
Das nächste Ziel ist die nahegelegene traumhaft schöne Cayo Levisa. Wir fahren mit dem Taxi zu dem kleinen Bootsableger bei Palma Rubia. Die Überfahrt nach Cayo Levisa dauert etwa eine Stunde. Wir haben später noch andere Cayos besucht aber Levisa hat uns mit Abstand am besten gefallen. Nur knapp 50 Bungalows sorgen für eine individuelle, ruhige Atmosphäre. Es fehlt auch das ganze AI-Gedöns und es gibt auf der ganzen Insel nur ein Restaurant. Der herrliche weiße, 3-4 km lange Strand ist fast nicht zu toppen. Wir entschieden uns, noch eine Nacht zu verlängern, es war der Tag an dem in Japan sich die Tsunami-Katastrophe ereignete. Da auf Kuba internationale Nachrichten äußerst spärlich übermittelt werden, waren wir so gut wie gar nicht im Bilde über das Geschehen.
12.03.11
Nach kurzer Zwischenübernachtung in Viñales geht es heute früh am Morgen weiter nach Trinidad. Die ersten 4 Stunden fahren wir auf der Autobahn, die eigentlich höchstens von der Größe der Fahrspuren her an eine westliche Autobahn erinnert. Pferdekutschen, Radfahrer, Kuhherden und unzählige Fußgänger, die mitgenommen werden wollen tummeln sich auf der Autobahn. Nach kurzem Halt in Cienfuegos kommen wir in Trinidad an. Diesmal haben wir die Casa Yolanda reserviert, Casa ist hier sehr untertrieben es handelt sich um einen kleinen Palast. Unser Zimmer hat etwa 50qm und unsere Dachterrasse ist nur unwesentlich kleiner, mit einem Wort eine Superunterkunft. Wir sind sofort von Trinidad beeindruckt, die Stadt wirkt wie ein lebendiges Museum. Der schöne Strand Playa Ancon und das abwechslungsreiche Hinterland laden zu einer Menge Aktivitäten ein, hier wollen wir länger bleiben. Herausragend war eine Wanderung im Regenwald von Topes de Collantes. Nach ein paar Tagen komme ich ins Grübeln wo die Weiterreise hingehen soll. Eigentlich möchte ich nach Baracoa, ein Blick auf die Karte sagt mir, dass wir einige Tage auf der Straße verbringen müssten. Angeblich sind die Straßen dort extrem schlecht. Wir entscheiden uns dafür nicht so weit in den Osten zu fahren.
17.03.11
Der Viazul-Bus bringt uns heute in etwa 4 Stunden mit Halt in Santa Clara nach Remedios, die Casa La Casona Cueto ist wieder mehr Palast als Casa, uns soll es Recht sein. Es ist ein verschlafener Ort allerdings der einzige mit zwei Kirchen an der Plaza. Wir lernen nette Kanadier kennen und gehen am Abend auf ein schönes Straßenfest.
18.03.11
Remedios diente uns als Startpunkt um auf die Cayo Santa Maria zu kommen. Wir fahren zu viert, mit zwei Engländerinnen eingezwängt im kleinen Taxi über einen schier endlosen Damm hinüber auf die Cayo Santa Maria, genauer gesagt nach Las Brujas. Die Villa Las Brujas hat zwar schon bessere Zeiten gesehen, aber der Strand ist erstklassig. Leider pfeift die ganze Zeit ein starker Wind, der einen Aufenthalt am Strand nicht möglich macht.
20.03.11
Weiter geht es mit einem Taxi-Americano in das 4 Sterne-Hotel Sol Cayo Santa Maria. Wir stellen fest, dass AI-Hotels uns überhaupt nicht liegen.
21.03.11
Schnell weiter wieder nach Remedios. Hier hängen wir zum ersten Mal fest, die Straßen sind leer, kein Taxi, kein Bus. Nach ein paar Stunden organisieren wir einen Buick Jahrgang 1952, es wird eine schöne Fahrt nach Santa Clara. Trotz über 200.000 Einwohner wirkt Santa Clara wie ein verschlafenes Nest, der lonly planet-Reiseführer hat sich bei der Casa-Beschreibung zum ersten Mal ordentlich verhaun, Casa de Mercy ist definitiv keine Empfehlung. Am Abend werden wir in der Bar an der Plaza durch ein tolles Konzert entschädigt. Die Oldie-Band spielt hier jeden Abend, die Atmosphäre ist absolut authentisch. Man hat das Gefühl, der Buena Vista Social Club zu seinen besten Zeiten spielt hier auf.
22.03.11
Da in Santa Clara sonst nicht viel los ist beschließen wir gegen Ende der Reise noch mal nach Havanna zu fahren. Also wieder rein in den Viazul-Bus und ab in die Hauptstadt. Diesmal schlafen wir in der Nähe des Chinesenviertel hinter dem Capitol, sehr laut aber dafür ohne strengen Geruch. Wir genießen jetzt schon havannaerfahren diese herrliche fassettenreiche Stadt.
24.03.11
Da wir ja von Varadero aus zurückfliegen, müssen wir dort auch wieder hin. Über ein Reisebüro in Havanna buchen wir das unvermeidliche AI-Hotel in Varadero und fliegen am 27.03.11 wieder zurück.
Fazit; Havanna, Viñales, Cayo Levisa und Trinidad waren die absoluten Highlights unserer Reise durch Kuba. Ein Land in Schieflage das sich (Gott Lob oder Gott sei Dank) seinen morbiden Charme sicherlich nicht mehr lange bewahren wird.
Zitat von Palmero
Fazit; Havanna, Viñales, Cayo Levisa und Trinidad waren die absoluten Highlights unserer Reise durch Kuba. Ein Land in Schieflage das sich (Gott Lob oder Gott sei Dank) seinen morbiden Charme sicherlich nicht mehr lange bewahren wird.
@Palmero, wenn ich mir mal eine kleine kritik erlauben darf:
ausser einer aufzaehlung von Orten und Casa-Namen enthielt dein reisebericht ja nichts.
lediglich am schluss - das was ich zitiert habe - hast du dich enorm aus dem fenster gelehnt und mal einen persoenlichen eindruck wiedergegeben, ueber den man diskutieren sollte.
also: warum meinst du zum ende deiner reise, dass sich - zitat von dir: (Gott Lob oder Gott sei Dank) - kuba seinen morbiden charme nicht mehr lange bewahren wird? warum?
alle sind eigentlich vom gegenteil ueberzeugt, dass naemlich in kuba (fast) alles bleibt, wie es ist, jedenfalls mal, solange fidel noch lebt. alles, warum siehst du das nun anders nach deiner reise?
Palmero, danke, dass du dir die Mühe gemacht hast einen Reisebericht zu schreiben. Das nächste mal müsst ihr unbedingt in den oriente gehen und auch ein bisschen weg von den touristischen hotspots... Trinidad finde ich zum anschauen zwar sehr schön, aber die Mentalität der Einwohner hat durch den Massentourismus dort gelitten, ähnlich auch in Vinales.
Das Essen in den casas ist für kubanische Verhältnisse ziemlich teuer, ich esse dort nur selten, und wenn, bespreche ich vorher genau, was ich haben will. Für 8-12 CUC sollten schon 2 Personen ordentlich versorgt werden.
willi-Maulaufreisser's Antwort ist wie immer eine Frechheit. Danke für den Reisebericht . Auch ich empfehle Dir den Oriente. Schlecht ist nur die Strasse zwischen Baracoa und Moa (Moa selbst ist ein Graus, durchfahren bis zumindest Mayari) und vielleicht die Küstenstrasse westlich von Santiago. Santiago selbst, Guantanamo und der Pass La Farola bis Baracoa sind gut befahrbar und wie fast der gesamte Oriente landschaftlich weitgehend ein Traum. Abgesehen davon hab ich genau in dieser Gegend (Santiago/Guantanamo) im Januar 2011 schwere Strassenbaumaschienen neuerer Art samt arbeitenden Arbeitern gesehen.
Alle diese Strassen im Oriente sind selbst mit einem Hyundai Atos gefahrenlos befahrbar, Tageslicht jedoch empehlenswert. Hasta la proxima!
Zitat von willibald
@Palmero, wenn ich mir mal eine kleine kritik erlauben darf:
ausser einer aufzaehlung von Orten und Casa-Namen enthielt dein reisebericht ja nichts.
Zitat von Moskito
Palmero, danke, dass du dir die Mühe gemacht hast einen Reisebericht zu schreiben.
ach, @Muecke, enthielt der reisebericht doch was? Muecke, was denn? was hab ich denn uebersehen, was du, muecke, gesehen hast?
#7 RE: Reisebericht Kuba März 2011
Auch von mir
willi alter Maulaufreisser.
Deine Antwort ist wie immer eine Frechheit.
Danke für den Reisebericht
Danke für Deine Mühe.
Bis zum nächsten Male
Wichtig ist, dass es gefallen hat und es ein toller Urlaub war!
Natürlich sind die Preise in den Tourismuszentren salzig bis unverschämt, da ist der Oriente schon attraktiver und auch landschaftlich. Das kommt hoffentlich das nächste Mal dran!
Willi bellt nur, er macht doch nix! Weiß garnicht, wie seine novia mit nix zurechtkommt?
Vielen Dank für euer Feedback, ein Reisebericht kann nur subjektiv sein, ich habe geschrieben wie ich das Land wahrgenommen habe. Natürlich könnte man noch viel mehr schreiben, negatives und positives, aber wo ist die Grenze ich will ja auch kein Buch schreiben. Als Beispiel, ich fühle mich abgezockt, wenn ich für eine Toilette, die in einem grausamen Zustand ist, auch noch eine Gebühr bezahlen muss, das war leider sehr häufig der Fall. Es nervt auch ein wenig, dass man in jeder Bar für die Musik was zahlen soll, auch wenn ich nur kurz ein Wassser trinke. Das sind aber Kleinigkeiten die den positiven Gesamteindruck nicht stören.
Muchos Saludos Palmero
#13 RE: Reisebericht Kuba März 2011
Da muss man sich in der Tat erst ein dickes Fell zulegen und eben nicht unbedingt was ins Körbchen oder auf die Untertasse legen - schon gar nicht unbedingt den meist geforderten 1 CUC. Wenn die Musik gefällt und 6 Leute gespielt haben, gibt man sicher auch gerne mal 1 CUC, wenn nicht oder man einfach nichts geben möchte, lässt man es einfach - mit freundlicher Miene - oder schmeißt kleinere Münzen hinein. Gleiches gilt für die Klofrauen/-herren, dort sowieso nur kleinere Münzen.
Das Problem mit den Musikern hat man ja in deutschen Fußgängerzonen auch immer häufiger - kaum haben sie ein Lied vor einem Café gespielt, geht jemand von Tisch zu Tisch und will Geld. Da wirft man ja auch nicht immer was hinein.
eine der obersten regeln der meinungsfreiheit ist die, dass kritik geuebt werden darf; ausser in nordkorea und kuba und bei evan und jhonnie (allerdings bloss nachgeplappert):
Zitat von Evaniuska
willi-Maulaufreisser's Antwort ist wie immer eine Frechheit.
Zitat von jhonnie
Auch von mir willi alter Maulaufreisser.
Deine Antwort ist wie immer eine Frechheit.
andererseits darf natuerlich im rahmen der meinungsfreiheit auch dann gedankt werden, wenn es eigentlich nix zu danken gibt; insbesondere in nordkorea und kuba und bei - beziehungsweise von - Muecke, Evan, Jhonnie und frau Hombre Verde:
Zitat von Moskito
Palmero, danke, dass du dir die Mühe gemacht hast einen Reisebericht zu schreiben
Zitat von Evaniuska
Danke für den Reisebericht .
Zitat von jhonnie
Danke für den Reisebericht Danke für Deine Mühe.
Zitat von hombre verde
schöner Reisebericht, Danke
Fazit: ist doch ein schoenes forum hier, pluralitaet der meinungen, Danken im castro'schen sinne, also fuer nix - und dann natuerlich auch, last but not least, kritik am kritiker. hier die schoenste - hut ab, Muecke:
Zitat von MoskitoZitat von Jorge2
Willi bellt nur, er macht doch nix!
Wie der zahnlose Waldi von unserem Nachbar ...
Zitat von willibaldZitat von Moskito
Palmero, danke, dass du dir die Mühe gemacht hast einen Reisebericht zu schreiben.
ach, @Muecke, enthielt der reisebericht doch was? Muecke, was denn? was hab ich denn uebersehen, was du, muecke, gesehen hast?
Hallo, Willi.
Tut mir leid, aber im Moment verstehe ich Dich auch nicht?
Habe mir den Reisebericht zwar nicht bis zum Schluss durchgelesen, finde ihn aber normal.
Was erwartest Du denn von einem Reisebericht? GPS Daten ?
falko
#19 RE: Reisebericht Kuba März 2011
Zitat von willi
ach, @Muecke, enthielt der reisebericht doch was? Muecke, was denn? was hab ich denn uebersehen, was du, muecke, gesehen hast?
Lieber Willibald, hättest du in deinem Leben selber mal einen Reisebericht geschrieben, wüsstest du, dass diese Tätigkeit mit einigem Zeitaufwand und Mühe verbunden ist. Allein dies verdient schon ein Dankeschön, auch wenn inhaltlich für dich nichts neues drin steht.
Erstens gibt es Menschen, die noch nie in Kuba waren und für die ist vielleicht der Reisebericht eines Kubaerstbesuchers interessanter, als der Durchblickerreisebericht des Ich-habe-schon-alles-gesehen-Kubaprofis, oder der Ich-habe-so-und-so-viele-chicas-flach-gelegt-Angeber-Bericht eines Heiner Blöd, der ansonsten zu hause in D. bloß ein verklemmtes Würstchen ist.
Und zweitens halte ich persönlich gerade Reiseberichte von nicht so erfahrenen Kubabesuchern interessant, weil diese oft eine noch unverstellte Sicht der Dinge haben und in ihrer Wahrnehmung offener sind, als die durch unzählige Reisen in eine bestimmte Richtung konditionierten 'Profis'.
Alles klar?
#20 RE: Reisebericht Kuba März 2011
Zitat von la pirata
......
Gleiches gilt für die Klofrauen/-herren, dort sowieso nur kleinere Münzen.
Kubaner geben 1 peseta (= 20 centavos MN, d.h. 1 Peso = 5 mal pinkeln ) für die Klofrau.
Ich habe beobachtet, dass Touristen oft 1 CUC auf den Teller legen, was dazu führt, dass an bestimmten Orten, z.B. Pausenstopp des VIAZUL-Buses, Klofrauen (bzw. deren chulos) an einem Tag mehr verdienen, als ein Akademiker im ganzen Monat.
Ist übrigens bei uns in vielen öffentlichen Toiletten auch nicht viel anders.
Man musste sich schon von manchem Klomann in Kuba dumm anpöbeln lassen, wenn einem beispielsweise in der Disco mal das Kleingeld ausgegangen war und nichts in seinem Teller klingelte. Ich nehme an dass Klomann/frau-posten an touristisch gut frequentierten Orten in der Stunde bis zu 5 Cuc abwerfen und ebenso heiß begehrte und umkämpfte Arbeitsplätze sind, wie etwa Taxiplätze am Flughafen.
Zitat von Rey
Man musste sich schon von manchem Klomann in Kuba dumm anpöbeln lassen, wenn einem beispielsweise in der Disco mal das Kleingeld ausgegangen war und nichts in seinem Teller klingelte.
Ich habe keine Probleme damit in den nächsten Blumentopf zu pinkeln, wenn einer blöd macht...
Zitat von la pirata
Wenn die Musik gefällt und 6 Leute gespielt haben, gibt man sicher auch gerne mal 1 CUC, wenn nicht oder man einfach nichts geben möchte, lässt man es einfach - mit freundlicher Miene - oder schmeißt kleinere Münzen hinein.
da kommt zumindest in havanna immer stimmung auf, wenn ein tourist seine spende dem monatsgehalt der kubaner
versucht anzupassen. selbst bettler werfen einem die kleinen münzen hinterher.
.
#25 RE: Reisebericht Kuba März 2011
Zitat von b12
da kommt zumindest in havanna immer stimmung auf, wenn ein tourist seine spende dem monatsgehalt der kubaner
versucht anzupassen. selbst bettler werfen einem die kleinen münzen hinterher.
Der Versuch einer Bezahlung in Relation zum kubanischen Lohnniveau kommt besondes gut bei Jineteras an.
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