Die Kohle ist wirklich gut,ich habe dieses Jahr mit
4 ca. faustgroßen Klumpen knapp 2 Std.Kaffee geröstet.
Schön langsam mit gleichbleibender Hitze abgeglüht,Respekt.

Und folgerichtig werden jetzt Marabu Plantagen angelegt

Zitat

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..trägt zum Schutz der natürlichen Biosphäre der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik bei.

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Über diese Bezeichnung, die immer wieder gern bei LP benutzt wird, kann ich nur den Kopf schütteln.
Kann denen mal einer sagen das da noch ein Land dazwischen liegt!

Ach so meinen die das, ich hatte mich schon gewundert, welche Auswirkungen die kubanische Holzkohle auf die DomRep hat.

Zitat von carnicero

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Zitat

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Nachbarinsel der Dominikanischen Republik

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...dass da noch ein Land dazwischen liegt!

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Richtig, ein Land liegt dazwischen - aber keine Insel.
Also ist Kuba eben doch eine Nachbarinsel der Domrep.

Zitat von seizi

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Richtig, ein Land liegt dazwischen - aber keine Insel.
Also ist Kuba eben doch eine Nachbarinsel der Domrep.

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und auch die Nachbarinsel von Deutschland! Liegt ja nur Frankreich dazwischen!

Völlig verpeilt. Die DomRep ist keine Insel, sondern ein Land. Die Insel auf der sie sich befindet heißt immer noch Hispaniola.

Zitat von el loco alemán

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Die DomRep ist keine Insel ...

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Das hat ja auch niemand behauptet.

WIDERSPRUCH!
Also aus Marabu auf Dauer hochwertige Holzkohle zu gewinnen, ist absurd. Man muss zum einen warten bis der Strauch eine ordentliche Stärke von 10-15 cm aufweist um überhaupt zur Holzkohle verarbeitet werden zu können. Dann fällt bei den Strauchdimensionen soviel Astwerk an, daß dies auch wiederum nur verbrannt werden kann, freilich ohne tieferen ökomischen Nutzen und mit viel Schaden für die CO2-Bilanz. Um aus einem kubatypischen Erdrundmeiler mit ca. 5 m³ geschichtetem Holz dann ca. 3,5 m³ Holzkohle zu gewinnen, bedarf es erheblicher Sorgfalt und Köhlereiwissen. Bei meinem diesjährigen Besuch in einer Kooperativen Köhlerei bei Mayari erklärte mir der Alt-Chefe, daß im Durchschnitt 17-19 Säcke (je 15 kg) Ausbeute bei Verwendung der Kiefer gewonnen wird. Je Sack bekommen sie 10 Peso nacional, d.h. maximal 190 Peso, also ca. 8 CUC! Dabei ist diese Holzkohle nicht hochwertig aber gebrauchsfähig.
Wenn die Kollegen der Marabu-Köhlerei 3,2 Mio Dollares eingenommen haben wollen, wären das bei einer Annahme von 10 Dollar je Sack immer noch 320.000 Säcke "Marabu-Holzkohle". Bei einer Ausbeute von ca. 20 Sack je Marabu-Erdmeiler wären immerhin 16.000 Meiler mit Marabu-Holz zu befüllen, was insgesamt ein Aufkommen von 80.000 m³ köhlereifähigem starken Strauch-Material bedeuten würde. Rechnet man den Abfallan Ästen und dünnem Holz dazu müssten ca. 150.000 m³ Marabu-Sträucher jährlich dafür "geerntet" werden. Je Hektar stehen bei stark verbuschtem Marabu-Land ca. 75 m³ Erntemasse gesamt, d.h. die müssten jährlich 2.000 ha Marabufläche abernten. Bei ca. 300 Arbeitstagen im Jahr (für das Unternehmen) würden jeden Tag 6,67 ha Marabufläche nötig sein. Bei der kubanischen Logistik mit Machete und ganz wenigen funktionsfähigen Motorsägen würde eine Brigadestärke von ca. 50 Personen nur für das Hauen nötig, dann noch ca. 10 für das Zusammentragen und aufladen und sortieren, ca. 10 LKW-Ladungen würden täglich in die Köhlerei müssen und immerhin 15 Erdmeiler täglich aufgeschichtet (noch mal 45 Arbeiter) werden.
Wenn ich von den Einnahmen zurück rechne (3.200.00 Dollar > 10 Dollar/Sack > 16.000 Meiler) sind dann bei 365 Arbeitstagen im Jahr auch 44 Meiler kalendertäglich zu bearbeiten, also sind die Mengen in sich schon mal halbwegs stimmig.
In Kenntnis der forstwirtschaftlichen Verhältnisse auf Kuba erfordert das Szenario einen hohen fachlichen Planungsvorlauf (welche Flächen ich wann wie bearbeiten kann), reibungslose Logistik, gutes fachliches Personal zum Köhlern u.a.m.
Das will ich alles erst selbst gesehen haben bevor ich das für mich "verarbeiten" kann!

@ Cartacuba

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r.

Endlich mal wieder ein interessanter Beitrag!

Zitat von Cartacuba

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Bei meinem diesjährigen Besuch in einer Kooperativen Köhlerei bei Mayari erklärte mir der Alt-Chefe, daß im Durchschnitt 17-19 Säcke (je 15 kg) Ausbeute bei Verwendung der Kiefer gewonnen wird. Je Sack bekommen sie 10 Peso nacional, d.h. maximal 190 Peso, also ca. 8 CUC! Dabei ist diese Holzkohle nicht hochwertig aber gebrauchsfähig.

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War im Dezember/Januar auch bei Privat-Köhlern, kein Marabu, selbe Gegend (bei Levisa). War interessant! Den Sack gibt es aber nicht unter 20 PMN, Einheimischenpreis. Kannst Du mir (per PM) die Lage "Deiner" Köhlerei" etwas näher spezifizieren? Die Holzkohle, welche ich gekauft hab, war übrigens von wirklich guter Qualität und zusammen mit ein paar Schaufeln getrockneter Kokosnuss-Schalen gab das ein prächtiges Schweinefeuer...

Deine Berechnungen zur Marabu-Kohle sind interssant, jedoch wird im Export (staatlicherseits) mehr als 10 oder 20 PMN je Sack verdient. Von daher erscheinen mir die 3.2 Mio. USD zwar sehr hoch und vermutlich etwas geschönt, aber eventuell noch machbar.

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Zitat von R.Bost

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r.

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der Preis ist absolut interessant! Kg für etwas mehr als ein Euro ist sehr günstig.

Knapp 1,40/kg inkl. Fracht - macht bei 5 kg einen Preis von 7,- EUR im EK je Einheit/Sack - verkaufen müsste man die Einheit für wenigstens 12,- EUR damit es einigermaßen rentabel wäre.

Aber vielleicht kennt Ihr ja Leute mit "Kohle" die auch für kubanische Holzkohle etwas mehr ausgeben!

Man kann sich aber natürlich auch einen Vorrat für die nächsten 4327 Grillabende sichern!

bei den angegebenen Preisen von ca. 1 Euro je kg netto ergeben sich für die Handels-Onkel erhebliche Profitraten. Die Arbeiter bzw. Firma vor Ort wird sicherlich in Peso nacíonal abgespeist. Die Tüte im schönem Exportdruck und dann 1:1 umgerubelt, schafft auf einen Hieb eine Steigerung auf das 20fache. D.h. für die Palette voll bekommt der Hersteller 500 PN und der Exporteur und Importeur verscherbeln das Teil ins Ausland für 500 CUC! Ich wie in der DDR, dort hat der Forstbetrieb in Ballenstedt auch die gute Eichen-und Buchenholzkohle in 3 kg-Säckchen für die Westdeutschen Mitbürger abgefüllt und exportiert. Für den DDR-Bedarf kostete der Sack 3,50 Mark der DDR, im Export ging der für 3 DM weg....leider wars dann später nicht mehr so ein gutes Geschäft!

Wenn das in Kuba mit diesem Produkt so brummt,dann dürften in wenigen Jahren die Marabu-Sträucher nur noch in den Schutzgebieten stehen!

Wieso, sind die Marabu heute nicht eine Plage auf Kuba?

Na, wenigstens hat man einen Exportartikel auf Kuba entdeckt, der ein paar Euronen zum defiziten Haushalt einspielt!

ich brauch knapp 3 kg pro Grillabend... und es gibt lecker Schweinesteaks! Koscheres Essen im Flieger ich glaubs ja nicht.