Falko, ich habe in der Vergangenheit viel mit Projekten (IT-Branche) zu tun gehabt. Bei Ausschreibungen kommt der Anbieter zum Zuge, der die geforderten Features bietet und den attraktivsten Preis hat. Es sei denn, der Entscheider wurde ordentlich geschmiert.

Ach so, der Billigste und der Teuerste fliegt raus und die anderen dazwischen sind automatisch die "Wirtschaftlichsten"? Das ist auch eine Logik!

Wenn meine Ausschreiber immer den Wirtschaftlichsten aussuchen würden, müsste ich jedesmal den Zuschlag erhalten, da ich mit kostenlosen Zusatzleistungen eben Merhwerte schaffe und somit auf längere Sicht - und normalerweise dauert eine Zusammenarbeit im Dienstleistungsbereich einige Jahre - eben für Unternehmen wirtschaftlicher bin!

Leider wird zumeist für die Billigsten entschieden - richtig, unter Berücksichtigung, ob alle Anforderungen erfüllt werden - aber leider überhaupt nicht unter Betrachtung künftiger Mehrwerte und der sich daraus ergebenden Wirtschaftlichkeit!

Wie war das mit dem Baum, dem es nicht interessiert was die Sau mit ihm treibt? Der Eber, verantwortlich als Projektleiter in der Ausschreibung, ist nämlich übermorgen gar nicht mehr zuständig dafür!

Ich habe allerdings einige solcher Kunden später dennoch gewonnen, da diese kurz- bis mittelfristig feststellten, dass die Entscheidung wohl doch nicht das Gelbe vom Ei war! und

Ja und - privat, öffentlich, hin oder her - ist es denn wirklich der Wirtschaftlichste (der Bieter, der nicht oben oder unten aussortiert wird) - der in der Mitte der Angebotsbandbreite liegt?

Diese Logik habe ich noch nie verstanden - vermutlich, weil ich nie studiert habe und die ganzen Studierten (Verwaltungsakademie, z.T. eigene Einrichtungen) da mir und vielen von uns Normalverständigen wohl Einiges voraus haben - zumindest kriegen die dann aufgrund ihrer absolut schweren und stressigen Zeit in der Sonstwo-Verwaltung während ihres (halben/fast) Beamtendaseins das zig-fache an Pension ggü. einem Rentenempfänger!

Na das sind ja dann auch absolut schwere Entscheidungen, von 5 Emmisonsangeboten die zwei billigsten und die zwei teuersten auzuschließen und dann dem "Wirtschaftlichsten" den Zuschlag zu erteilen! So etwas ist lange zu prüfen und vorzubereiten, um dannn in einer Ausschusssitzung mit xxx Räten / Kremiummitgliedern eine "mehrheitliche" Entscheidung zu treffen - da gibt es dann sogar noch 11:10 Stimmen, weil ja noch politische Komponenten zu berücksichtigen wären!

Glaube mir, diese Entscheidung für den "Letzten" hätte Bärbel vom Hausberg für 10,- € auch treffen können!

Aber WIR schweifen vom Thema ab - sorry!

Na dann kannste ja auch etwas von "Kulturschock" hier beitragen, so ein paar Auszüge und vielleicht auch eine Reminiszenz abliefern!
Vielen Dank dafür!

Zitat von falko1602

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Zitat von TRABUQUERO

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Der allergrösste Trugschluss ist doch anzunehmen:
Teuer ist automatisch gut, und billig taugt "nie" was!

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Das ist doch Schwachsinn, was Du schreibst!
Alles muss vom Verkaufspreis bezahlt werden. Ist der schon am unteren Limit,
musst Du irgendwo sparen. Heisst, am Personal,Qualität oder Wartung. Warum fallen dann andauernd
irgendwelche Noname Fluggesellschaften vom Himmel und selten eine von Lufthansa?
Diese "Geiz ist Geil" Mentalität ist tödlich für die Wirtschaft und bringt dem Kunden nur Ärger!!
falko

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Hast Du Entzugserscheinungen?
Ich habe nicht behauptet dass es überall "superbillig" sein muss! Falls Du die richtige Glaserbrille aufgesetzt hast, müsstest Du gelesen haben dass es hier
um Flüge geht und um nix Anderes!
Fast alle Schnäppchen in SLM sind Air Berlin und Condor-Flüge; und von denen sind, soweit ich weiß, noch keine vom Himmel gefallen. Also spar Dir Dir Dein
Falls Du das System verstanden hast: Die Angbote gibt's ja eh' nur immer ein paar Tage oder Stunden vor Abflug. Also bevor der Platz leer bleibt und garnix "einbringt"
wird er halt verschleudert. Weil von nicht verkauften Sitzplätzen gibt's auch keine Wartungs- oder Personalkosten zu finanzieren; kapiert