Ein unberechenbarer Aderlass

27.10.2010 09:23
avatar  dirk_71
#1 Ein unberechenbarer Aderlass
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Rey/Reina del Foro

Ein unberechenbarer Aderlass
Kleine Reformen lösen wenig, große gefährden alles – eine halbe Million Staats­bedienstete sollen 2011 in die Privatwirtschaft wechseln.
Im Frühjahr ist an Häuserwänden in Havanna ein Spruch aufgetaucht: „Gebt mir das Pferd zurück, der Esel taugt nicht!“ („Pferd“ ist der Spitzname für Fidel).
http://www.freitag.de/politik/1042-ein-u...nbarer-aderlass

Nos vemos
Dirk

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27.10.2010 09:31
avatar  chulo
#2 RE: Ein unberechenbarer Aderlass
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Forums-Senator/in

Wer hat Infos, ob nur (bevorzugt) die 500.000 Entlassenen Lizenzen für selbstständig betriebene Jobs bekommen oder ob alle diese Möglichkeit haben ?


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27.10.2010 13:29 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2010 13:33)
#3 RE: Ein unberechenbarer Aderlass
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Rey/Reina del Foro

Alle haben diese Möglichkeit! Schon vor einigen Monaten wurde außerdem die Möglichkeit eingeführt, legal mehr als eine Erwerbstätigkeit parallel auszuüben. Es können nun also auch weiterhin beim Staat angestellte Arbeitnehmer nach Feierabend einer lizenzpflichtigen Kleinunternehmertätigkeit nachgehen. Obwohl das regelmäßig verkürzt so dargestellt wird, sollen die 500.000 Entlassenen nicht automatisch alle in die Privatwirtschaft wechseln - vielen (den meisten?) von ihnen werden zuerst staatliche Jobs angeboten, die keiner haben will: in der Landwirtschaft, auf dem Bau oder bei der Polizei.


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27.10.2010 13:36
#4 RE: Ein unberechenbarer Aderlass
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Rey/Reina del Foro

Zitat von chulo
Wer hat Infos, ob nur (bevorzugt) die 500.000 Entlassenen Lizenzen für selbstständig betriebene Jobs bekommen oder ob alle diese Möglichkeit haben ?


Es gab sogar Spekulationen darüber zu lesen, dass die Remesas-Empfänger zu den bevorzugt zu Entlassenden gehören könnten, da ihnen am ehesten zugetraut wird, das nötige Startkapital für eine Kleinunternehmung aufzubringen.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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27.10.2010 17:17
avatar  ortiga
#5 RE: Ein unberechenbarer Aderlass
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super Mitglied

Was mich bei diesr Angelegenheit irritiert ist, wie auf legalem Wege erreicht werden soll - sprich mit Steuern, Lizenz,
Gebühren, Abgaben o.ä. etc. , Kleingewerbe zu privatisieren,
was bisher als "Schattenwirtschaft" - sprich, illegal - schon lange und bestens funktioniert.
Die Karibik-Cuba-Mentalität spricht dagegen. Da helfen auch nicht Inspektoren bzw. Strafandrohungen o.ä.
Wer kennt sie nicht, die pfiffigen Spezialisten, die nach Feierabend mit viel Geschick und Improvisation
kleine oder auch größere Reparaturen aller Art verrichten. Diese werden doch immer wieder versuchen
alle Steuern, Lizenzgebühren o.ä. zu umgehen.
Saludos, ortiga


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27.10.2010 17:33
avatar  ( gelöscht )
#6 RE: Ein unberechenbarer Aderlass
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( gelöscht )

Zitat von ortiga
Was mich bei diesr Angelegenheit irritiert ist, wie auf legalem Wege erreicht werden soll - sprich mit Steuern, Lizenz,
Gebühren, Abgaben o.ä. etc. , Kleingewerbe zu privatisieren,
was bisher als "Schattenwirtschaft" - sprich, illegal - schon lange und bestens funktioniert.
Die Karibik-Cuba-Mentalität spricht dagegen. Da helfen auch nicht Inspektoren bzw. Strafandrohungen o.ä.
Wer kennt sie nicht, die pfiffigen Spezialisten, die nach Feierabend mit viel Geschick und Improvisation
kleine oder auch größere Reparaturen aller Art verrichten. Diese werden doch immer wieder versuchen
alle Steuern, Lizenzgebühren o.ä. zu umgehen.
Saludos, ortiga


Genauso ist es!!!!! Und letztendlich wird es nur einer einer weiteren Ausweitung der Buerokratie
kommen, mehr Inspektoren, noch mehr Vorschriften und Hindernisse etc. Cuba eben!!!!!!!!!!!!!!!





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