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heute Teheran, morgen Havanna?
#27 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
Zitat von chepinaCespedes, Agramonte, Maceo, Martí, Mella, Guiteras, Castro..... alles Ausländer??
die kubanische geschichte beweis das immer die revolutionen ausländer nach kuba importier haben
Zitat von Tiendacubana
wenn euch der verfassungsschutz lesen könnte, ihr würdet sofort einen arbeitsvertrag bekommen!
sklaven und leibeigene und der andere hat sich ein bissel mit kubanische geschichte befasst! die 40er und anfang der fünfziger!
Wieder nichts als substanzloses Geblubber.
Zitat von el carino
Antisemit (huch, ich glaub das ist noch ein Sympatiepunkt )
was genau möchtest du mir entlocken, versuchst du`s jetz gar mit der brechstange, mh?!
du solltest mit solchen haltlosen provokanten unterstellungen etwas behutsamer umgehen. [/quote]
das ist dieser modern gewordene, unsägliche Versuch Nationalsozialismus und Sozialismus gleichzusetzen und damit davon abzulenken, dass der Hitlerfaschismus und damit der staatlich geförderte Antisemitismus durch Bürgertum und Kapital, sprich dem Konservatismus zur Macht verholfen wurde.
#31 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
Zitat von Luz
das ist dieser modern gewordene, unsägliche Versuch Nationalsozialismus und Sozialismus gleichzusetzen
Nein, das ist der Hinweis darauf, dass es für viele, auch hier im Forum, eine amerikanisch-zionistische Weltverschwörung gibt, die am Übel der Welt Schuld ist. Direkte Sympatien für den Holocaust will ich zumindest Cariño damit nicht unterstellen.
el carino
(
gelöscht
)
#33 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
In Antwort auf:
Direkte Sympatien für den Holocaust will ich zumindest Cariño damit nicht unterstellen
ja, da haste ja nochmal glück gehabt.
In Antwort auf:
eine amerikanisch-zionistische Weltverschwörung gibt
EHB, ich denke das du trotzdem ein netter kerl bist, das ist jetz kein schleim!
aber, du stehst so tief im wald, dass du keinen einzigen baum erkennst.
In Antwort auf:
die am Übel der Welt Schuld ist
naja, immerhin bemerkst du das es ein übel gibt.
Zitat von chavalitoZitat von chepinaCespedes, Agramonte, Maceo, Martí, Mella, Guiteras, Castro..... alles Ausländer??
die kubanische geschichte beweis das immer die revolutionen ausländer nach kuba importier haben
ach chavalito die sind aber nicht soooo bekant , und was wäre der castro ohne der che ? ich glaube der würde jetz in mexico leben.
saludos
chepina
Teheran und Kuba haben meines Erachtens nur gemeinsam, dass man mal genau zuhören sollte. Die Kubaner wollen aus meiner Sicht etwas ganz anderes als die Perser.
Und was da im Iran laufen soll, glaube ich nicht so ganz. Man sollte diesem Achmadinedschad wirklich mal zuhören. Außerdem sollte man wohl auch bedenken, dass er nicht unbedingt ein Intellektueller ist.
Doro
Wir – aus dem Osten der heutigen "Bunden Republik" – bekamen 1980 etwas Zeit.
Damals begannen ein paar DDR-Bürger ihrer phlegmatische Staatsgesinnung zu trotzten; und erhoben ihre Hintern. Währenddessen schwelgte der Großteil in der "Freiheit" seiner "friedlich und lieblich überwachten und subventioniert kontrollierten Bier- und Korngesellschaft". Die Wenigsten bekamen mit, was sich eigentlich im eigenen Staate tat. Trotz alledem bekämpften die Wenigen die Phlegmonen. Und es braucht seine Zeit, bis die Phlegmonen besiegt waren.
Mit der Parole der DDR-Friedensbewegung "Schwerter zu Pflugscharen" und dem Vorbild der "Solidarność" kamen wir Wenigen im Jahre 1985 zu "Perestroika & Glasnost". Erst neun Jahre später – nach dem viele klardenkende Menschen in der DDR inhaftiert, gedemütigt und zum Teil geistig und körperlich misshandelt und gefoltert wurden – begann aus dieser Friedensbewegung im November 1989 etwas Glückliches.
Meine Großeltern, meine Eltern und ich brauchten Zeit. Zeit den Mut und die Courage aufzubringen, damit die Zeit geändert wird...
Somit hoffe viele andere und ich, dass die Menschen auf Kuba auch den Mut aufbringen werden, die Zeit zu ändern...
Nicht Heute...
Nicht Morgen...
Aber vielleicht doch schon Übermorgen...
Dafür sollten wir hier alle jenen Menschen auf Kuba den Mut aussprechen!
Meiner Meinung nach wird sich in dieser Generation nichts ändern. denn solange der Staat
den Rum, die Puros und die Grundnahrungsmittel so preiswert verteilen kann, werden die wenigsten Cubis "für die Freiheit" auf die Straße gehen.
Gruss
Johannes
Zitat von jhonnie
Meiner Meinung nach wird sich in dieser Generation nichts ändern. denn solange der Staat
den Rum, die Puros und die Grundnahrungsmittel so preiswert verteilen kann
Dies ist alles gar nicht so billig, aus der sicht der cubaner, das wird als lohnbestandteil angerechnet, auch für die die nichts staatliches arbeiten. Zudem ist dies oft sehr schlecht an qualität, dass es manchmal gleich den tauben und hühner gegeben werden kann, oder schweinefutter.
Meine Frau (Cubnerin) und ich haben uns über das Thema schon öfters,
auch auf Cuba mit der Familie und Freunden unterhalten.
Dabei konnte nie ein wirklicher Grund für einen "Cubanischen Volksaufstand"
gefunden werden.
Gruss
Barbara y Johannes
Gründe gibt es so einige, die Frage ist ehere ein eventueller Auslöser. Dieser ist schlecht vorhersehbar und kann seine Ursache durchaus in relativ unbedeutenden Ereignissen haben.
Ich sehe da einige nicht unwahrscheinliche Möglichkeiten:
Venezuela stellt das Sponsoring, aus was für Gründen auch immer, ein.
Probleme in der Führung, Putsch oder ähnliches.
#44 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
Wer sich trotz des hier wieder mal jeden Gedankenaustausch erstickenden Bierzeltgegröles doch noch für das eigentliche Thema interessiert, dem empfehle ich die Lektüre eines Artikels, den es leider nur auf Englisch oder Spanisch gibt, und der (aus der Feder eines Kubaners im Exil) m.E. gut nachvollziehbar auf die Parallelen und Unterschiede zwischen Kuba und Iran eingeht:
Zitat von Ernesto Hernández Busto
Why should Cubans be interested in Iran’s Green Revolution?
¿Por qué ha de interesar a los cubanos la Revolución Verde iraní? Teil 1, Teil 2 und Teil 3
Diejenigen, die hier sowieso schon alles über Kuba und den Iran wissen, brauchen den Artikel ja nicht zu lesen...
In Antwort auf:
Teheran und Kuba haben meines Erachtens nur gemeinsam, dass man mal genau zuhören sollte. Die Kubaner wollen aus meiner Sicht etwas ganz anderes als die Perser.
Und was da im Iran laufen soll, glaube ich nicht so ganz. Man sollte diesem Achmadinedschad wirklich mal zuhören. Außerdem sollte man wohl auch bedenken, dass er nicht unbedingt ein Intellektueller ist.
Ich glaube eher auch nicht, dass die Cubaner eine islamische Republik wollen Deshalb wird sich die Geschichte der iranischen Revolution sicher auf Cuba nicht wiederholen. Ich erinnere nur einmal daran, dass die Iraner gegen den Schah eine Revolution geführt haben. Ein Zeichen waren damals übrigens die schwarzen Körperschleier. Ich halte Achmadineschad im Bezug auf die Leugnung des Holocaust für unsäglich. Wenn ich mir aber die Fernsehberichte aus dem Iran ansehe und die Menschen betrachte, stelle ich fest, dass die Iraner im Gegensatz zu unseren Freunden z.B. aus Saudi Arabien und Kuweit auf mich einen anderen Eindruck machen. Die Frauen sind nicht so extrem vermummt, sie fahren Auto, können offensichtlich sogar allein auf die Straße. Es gibt noch einiges, was mir positives im Vergleich zu den islamischen Ländern einfällt, die unsere Freunde sind. Deshalb bringen mich die Stellungnahmen der europäischen/amerikanischen Regierungen fast zur Weisglut..... Wünschen wir mal all den befreundeten (kotz) Ländern mindestens die "Freiheit", die es im Iran trotz alledem zu geben scheint.
Das alles entschuldigt aber in keinster Weise die Leugnung des Holucaust. Obwohl es sicher den ein oder anderen auch hier in unserem Land gibt, der obwohl er ihn aus seiner rassistischen Grundhalt heraus, z.B. Kameltreiber nennt, gerade aus diesem Grund für ihn Sympathien empfindet.
el carino
(
gelöscht
)
#46 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
In Antwort auf:
die wenigsten Cubis "für die Freiheit" auf die Straße gehen.
Cuba ist doch frei!
frei vom zinssystem des internationalen finanzkapitals.
sie sind frei vom täglichen (stündlichem!) trommelfeuer der werbeindustrie, jeden noch so unnützen zivilisationsmüll unbedingt besitzen zu müssen. für den sie dann, einmal in abhängigkeit gebracht, jeden tag aufs neue sich der lohnsklaviatur unterwerfen um vorwiegend doch nur den zins und zinsesins für banken und spekulanten zu erarbeiten.
das bischen was in privaten taschen hängenbleibt wird über alle mögliche form der steuer vom staat abgeschöpft. so das der eigentliche reichtum dort landet wo man ihn als sogenannte demokratie ans materialistisch umerzogene und verblödete volk zurück reicht, deren einziger daseinszweck grenzenloser konsum darstellt.
Gott schütze Amerika!
#47 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
#48 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
Zitat von eltipoZitat von Moskito
Um Revolution zu machen, muss es einem Volk schon dreckig gehen
sicher ?? den DDRlern ging es doch auch nicht dreckig !!
Eben! Es geht darum, "frei" zu sein.
Wie R. Arenas, stellvertretend für Hunderttausende, aus dem Exil schrieb. "Cuba será libre. Yo ya lo soy."
el carino
(
gelöscht
)
#49 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
In Antwort auf:
Es geht darum, "frei" zu sein.
du meinst finanziell unabhängig ?
wer sich in Cuba an die vorgegebene norm hält hat nichts zu befürchten. sicher, die regeln sind hart und nicht leicht zu befolgen aber wenigstens sie sind offensichtlich.
denn:
was nützt redefreiheit wenn kein obriger notiz davon nimmt?
was nützen freie wahlen, wenn der/die "gewählten" nur ihre eigenen interessen verfolgen?
wem nützen noch die möglichkeiten nach unendlichem konsum und reisefreiheit wenn man unschuldig seinen job verliert?
welche art freiheit ist es, wenn jeder nur noch egoistisch im streben nach grenzenlosem erfolg und eigentum seine mitmenschen vernachlässigt und die grundlegendsten moralisch-, ethischen bedürfnisse des menschen in der eigenen gesellschaft verkümmern?
ich denke, die jüngere generation in Cuba denken nicht daran. denn sie sind jetzt schon viel zu sehr der westlichen glitzer-scheinwelt verfallen. viele werden erst erwachen, wenn die neue westliche art "freiheit" dort einzug gehalten hat.
#50 RE: heute Teheran, morgen Havanna?
Zitat von el carinoIn Antwort auf:
Es geht darum, "frei" zu sein.
wer sich in Cuba an die vorgegebene norm hält hat nichts zu befürchten. sicher, die regeln sind hart und nicht leicht zu befolgen aber wenigstens sie sind offensichtlich.
denn:
was nützt redefreiheit wenn kein obriger notiz davon nimmt?
was nützen freie wahlen, wenn der/die "gewählten" nur ihre eigenen interessen verfolgen?
wem nützen noch die möglichkeiten nach unendlichem konsum und reisefreiheit wenn man unschuldig seinen job verliert?
welche art freiheit ist es, wenn jeder nur noch egoistisch im streben nach grenzenlosem erfolg und eigentum seine mitmenschen vernachlässigt und die grundlegendsten moralisch-, ethischen bedürfnisse des menschen in der eigenen gesellschaft verkümmern?
ich denke, die jüngere generation in Cuba denken nicht daran. denn sie sind jetzt schon viel zu sehr der westlichen glitzer-scheinwelt verfallen. viele werden erst erwachen, wenn die neue westliche art "freiheit" dort einzug gehalten hat.
ach carino...das thema hatten wie wir schon zig mal und solche Argumente können nur von jemanden kommen der diese Freiheiten besitzt
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