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Krankenhäuser in cuba
war letztes weihnachten mit meiner frau in ciego im krankenhaus, auch nicht viel besser. umstände sind katastrophal, keine hygiene und zu guter letzt. alle guten ärzte sind auf "mission", dank chavez und seinem öl.
#5 RE: Krankenhäuser in cuba
auch die Lehrer.
Von der 'Revolution' und ihren Errungenschaften
bleibt leider: garnix!
Meine Schwiegermutter musste nach einer
schweren Unterleibsoperation (in Stgo)
nach 3 Tagen raus aus der 'Klinik'.
Wir haben sie auf einem Stuhl sitzend rausgetragen.
Hilfe oder gar eine Ambulancia gab's (natürlich) nicht.
Manche Ärzte sind schon gut,
allein: es fehlen die Mittel.
aber für Fidel und Maradonna sicher nicht.
Das gemeine Volk begehrt aber nicht auf.
Denn sie haben ja Ron und Sex zur Betäubung.
Aber seitdem die Söldner. die nach Angola verkauft wurden,
sich dort HIV eingefangen haben,
und weiterhin ohne Condom vögeln,
höre ich immer öfter aus dem weiteren Bekanntenkreis:
Huch, ich habe AIDS!
(ich kenne einen, der bestimmt ein Dutzend Chicas angesteckt hat,
und das unwissentlich)
Bitte: liebe Sextouris, seid vorsichtig!!
in oder auf Cuba werden alle Schwangeren
auf HIV getestet:
da ist die Überraschung gross!
was die Machos nicht hindert, so weiter zu machen (:-
viele der Jüngeren wissen es wohl nicht mehr:
Die einzige Zeit der Menschheit, in der man 'ungestraft'
vögeln konnte: das waren die 70er.
Mit Pille und ohne AIDS ging's hier
so zu, wie in den 90ern in Cuba.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von eltipo
im vedado werden momentan gleichzeitg alle KH renoviert
Was allerdings ein wenig auf Besserung hoffen lässt....
Die Renovierungen laufen seit ca 3 jahren..gehen sehr schleppend voran..es wäre mit sicherheit sinvoller gewesen ein KH nach dem anderen zu machen.So aber kann mann den Ärtemangel(misiones) kachieren
[quote="pedrito"]Nicht nur die Ärzte werden 'verkauft',
auch die Lehrer.
stimmt leider, die lehrerin meines stiefsohnes ist gerade mal 4 jahre älter als er ( 16) und der unterricht läuft über einen fest installierten fernseher in der klasse. kein wunder, daß viele cubaner nicht kopfrechnen können
Zitat von falko1602
war letztes weihnachten mit meiner frau in ciego im krankenhaus, auch nicht viel besser. umstände sind katastrophal, keine hygiene und zu guter letzt. alle guten ärzte sind auf "mission", dank chavez und seinem öl.
Seid froh das ihr überhaubt mit reindurftet. Touristen dürfen normalerweise nicht rein. (Wegen den guten Zuständen im Krankenhaus.)
Zitat von MoskitoIn Antwort auf:
Touristen dürfen normalerweise nicht rein.
Quatsch.
Vielleicht hat sich ja etwas in den letzten 10Jahen verändert. Mich hatte man nicht reingelassen mit der Begründung das ich Tourist wäre und deswegen kein Zutritt hätte.
Einmal hab ichs doch geschafft.
Miese Zustände waren das im Krankenhaus.
Muß mal die Fotos suchen.
Zitat von CubanoZitat von falko1602
war letztes weihnachten mit meiner frau in ciego im krankenhaus, auch nicht viel besser. umstände sind katastrophal, keine hygiene und zu guter letzt. alle guten ärzte sind auf "mission", dank chavez und seinem öl.
Seid froh das ihr überhaubt mit reindurftet. Touristen dürfen normalerweise nicht rein. (Wegen den guten Zuständen im Krankenhaus.)
Genau Quatsch, ich war öfters mit im Krankenhaus. Das erste mal zur Blutabnahme als meine Frau schwanger war. Da dachte ich noch, schlimmer kann es nicht mehr kommen. Dann zur Geburt meines Sohnes, Mamamia, arm kann mann sein, aber das hindert doch niemanden am putzen. Wasser war ja da, zwar nicht aus der Wand aber im OP Bereich in einer dreckigen blauen Wassertonne. Ich musste dort auf die Toilette gehen, weil sie mich nicht in die Toilette am Krankenzimmer rein lassen konnten. Ich hätte mit Sicherheit einen großen Herbes bekommen. Dann noch einmal zur Unterleibs OP
meiner Frau. 17.00 Uhr OP, 22.30 Uhr Entlassung, Taxi no hay, Privat PKW no hay (bin ja Tourist) die Patentante meines Sohnes, hatte dann doch ein Fahrzeug auf getrieben. Also ich meine Frau auf die Arme, Treppe runter auf den Parkplatz no hay Fahrzeug, 100 Meter weiter hinten stand ein Touristen Reise Bus. Meine Arme wurden immer länger. Wohl gemerkt meine Frau war frisch operiert. Zustände wie im alten Rom. Ich könnte jetzt noch Stunden lang weiter schreiben, über das was ich in kubanischen Krankenhaus erlebt habe. Bin aber der Meinung, das uns diese Umstände, der Dreck die Zerstörung nichts angehen, das müssen die Kubaner selber regeln.
Pastica
#18 RE: Krankenhäuser in cuba
Zitat von MoskitoIn Antwort auf:
Touristen dürfen normalerweise nicht rein.
Quatsch.
-----
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach' Pläne!
In Antwort auf:
Vielleicht hat sich ja etwas in den letzten 10Jahen verändert.
Vermutlich.
Ich war in einigen Krankenhäusern als Besucher, und einmal habe ich einen ganzen Tag und die halbe Nacht als Begleiter einer Notfallpatientin in einem Provinzkrankenhaus verbracht, und nie hat mir jemand den Zutritt verweigert. Im Gegenteil, ich fand vor allem die Ärzte dort sehr freundlich und engagiert, sie nahmen sich viel Zeit für die Patienten, ganz ohne akademischen Dünkel, wie man bisweilen bei unseren 'Göttern in Weiß' beobachten kann. Auch wenn dadurch fehlendes technisches und medizinisches Equipment nicht ersetzt werden kann, so hat mich dieser Umstand doch positiv beeindruckt.
Sollte auch als Fortbildungskurs für ausländische Ärzte von der Steuer absetzbar sein ...
In Antwort auf:Ja Wilma, und du solltest an einer teilnehmen, dann könntest du mal ausnahmsweise aus eigener Erfahrung berichten...
Eigentlich sollten die Kubaner Besichtigungstouren durch die Krankenhäuser machen,
P.S. Verwunderlich, dass du noch nicht die links von therealcuba einkopiert hast, die kommen bei solchen Diskussionen doch sonst reflexartig.
Zitat von Moskito
[quote]
Im Gegenteil, ich fand vor allem die Ärzte dort sehr freundlich und engagiert, sie nahmen sich viel Zeit für die Patienten, ganz ohne akademischen Dünkel, wie man bisweilen bei unseren 'Göttern in Weiß' beobachten kann. Auch wenn dadurch fehlendes technisches und medizinisches Equipment nicht ersetzt werden kann, so hat mich dieser Umstand doch positiv beeindruckt.
Mit kubanischen Krankenhäusern habe ich viel Erfahrung. Ich war oft in Kuba im Krankenhaus. Das erste Mal war ich selbst krank, in Ciego de Avila. Da kamen wir ins KH, ich mit hohem Fieber und schwindelig, und da sassen all diese Leute rum im Wartezimmer. Ich dachte: oh nein, das kann ja ewig dauern, aber es stellte sich raus, dass all die Leute, die da rumsassen, Ärzte waren und als ich - endlich eine Patientin - kam, ging es sofort los. Es war saudreckig, angetrocknetes Blut auf dem Boden etc., aber die Ärzte sehr fähig und ohne Dünkel, das kann ich auch bestätigen. Manche sprachen auch super englisch (konnte damals nicht so gut spanisch und so konnten sie mir genau erklären, was ich habe). Ich bekam eine Latte an Medikamenten aufgeschrieben, die es aber in Ciego dann nur schwer zu kaufen gab, so dass mein Exfreund bis Florida fahren musste, um alles zusammen zu sammeln. In Deutschland zurück habe ich mich gleich von deutschen Ärzten durchchecken lassen, und die bestätigten die von den Kubanern ohne technische Hilfsmittel getroffene Diagnose plus dass die Behandlung perfekt, vielleicht sogar fast schon übertrieben sorgfältig war. Ich war also trotz Dreck hochzufrieden.
Da mein Exfreund aufgrund einer eigenen Erkrankung während der Zeit, als ich nicht da war, auf einmal hypochondrische Züge entwickelt hat, habe ich in der Folgezeit viele, viele Krankenhäuser und Artzpraxen, auch in Mini-Dörfern auf dem Land, wo wir mit dem Moped vorbeikamen, kennen gelernt. Ich durfte immer mit rein, auch während der Untersuchung. Er kam immer nach spätestens 5 Minuten dran. Es war zwar ausnahmslos dreckig, aber es waren immer kompetent erscheinende Ärzte da.
Nachdem ich meinem Hypochonder dann ein Blutdruckmessgerät mitgebracht habe (völlig entgegen der Indikation bei Hypochondrie) musste ich dann nicht mehr ständig in irgendwelche Krankenhäuser.
#23 RE: Krankenhäuser in cuba
Ich habe die Licenciatura en Enfermeria am Hospital Provincial Saturnino Lora de Santiago de Cuba begonnen. Für ein Jahr habe ich im Sala de Cirurgia und im Sala de Cerebro Vascular gearbeitet. Dann habe ich es nicht mehr ausgehalten, wie schlecht die condiciones für die alten Menschen waren. Meine Mutter ist schon seit 16 Jahren Krankenschwester in Santiago. Seit 5 Jahren arbeitet sie im Hospital Militar in Santiago. Dort gibts alles.
Zitat von Moskito
Im Gegenteil, ich fand vor allem die Ärzte dort sehr freundlich und engagiert, sie nahmen sich viel Zeit für die Patienten, ganz ohne akademischen Dünkel, wie man bisweilen bei unseren \\'Göttern in Weiß\\' beobachten kann.
Freut mich, dass du so einen netten subjektiven Eindruck hattest, mein lieber Mücke, aber das hat eigentlich nichts mit der Qualifikation und den Fähigkeiten der Ärzte zu tun.
Sollte wirklich so eine hohe Überbesetzung (Bericht sancti) oder Minderbesetzung in den Krankenhäusern existieren, so stellt sich doch die Frage, ob die Herren Ärzte wirklich die Möglichkeit haben, ausreichend Erfahrungen in ihrem Spezialgebiet zu sammeln oder ob sich nicht doch auch paramedizinische Aufgaben übernehmen, für die sie keine Medizin und keine medizinischen Geräte brauchen.
Jeder, der halbwegs eine Ahnung hat, weiss dass Eingriffe in Krankenhäuser prinizipiell ein Risiko darstellen, nicht nur wegen möglichen medizinischen Kunstfehlern , sondern vielfach auch wegen gefährlichen Bakterien, welche sich in Krankenhäusern einnisten und vielfach bei Schwerkranken tödliche Infektionen auslösen.
Wenn man dann die katastrophalen hygienischen Verhältnisse in Kuba selbst erlebt, dann sollte man an der "Qualifikation" der lieben Ärzte zweifeln, denn abgesehen von Medizin und Equipment dürfte wohl reine Hygiene die wichtigste medizinische Massnahme sein, um die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten zu erhöhen...
Verweis:
http://medicinacubana.blogspot.com/
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