Fidel allein zu Haus

01.01.2008 17:07 (zuletzt bearbeitet: 01.01.2008 17:09)
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#1 Fidel allein zu Haus
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Kubaner im Exil

Fidel allein zu Haus

Jedes Jahr verlassen 33.000 junge Kubaner das Land. "Wer gehen will, soll gehen", hat Castro 1980 gesagt. Jetzt bereut er das.


VON KNUT HENKEL

La Lotería, die Lotterie, ist ein geflügeltes Wort in Havanna. Doch geht es hier nicht um Geld, sondern um Land. Wer in la Lotería gewinnt, hat das große Los gezogen: eine unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für die USA. Dafür braucht man nicht sechs Richtige, sondern medizinische Atteste und gute Zeugnisse.

"Die amerikanischen Beamten sind streng, wenn es um die Einreisevisa geht", erklärt Sergio Almiñaque. Der 47-jährige Kubaner mit der hohen Stirn und dem buschigen Schnauzer kann sich nur zu gut an das langwierige Procedere erinnern, bis er endlich seine Greencard in den Händen hielt.

In dem kleinen Park nahe der hermetisch abgeriegelten Interessensvertretung der USA sind die Bänke immer besetzt. Hier warten die ausreisewilligen Kubaner und sortieren ihre Papiere. Jedes Jahr ist der Andrang größer als die 20.000 Visa, die die US-amerikanische Interessensvertretung offiziell ausgeben, wie es das seit 1994 geltende Migrationsabkommen zwischen den ungeliebten Nachbarn vorsieht. Deswegen die Lotterie.

http://www.taz.de/1/politik/amerika/arti...Hash=7084d2cb62

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01.01.2008 17:10
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#2 RE: Fidel allein zu Haus
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Also die Bezeichnung Loteria habe ich dafuer noch nie gehoert, El Bombo allerdings schon sehr oft


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01.01.2008 17:18
#3 RE: Fidel allein zu Haus
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Moskito

In dem kleinen Park nahe der hermetisch abgeriegelten Interessensvertretung der USA sind die Bänke immer besetzt. Hier warten die ausreisewilligen Kubaner und sortieren ihre Papiere. Jedes Jahr ist der Andrang größer als die 20.000 Visa, die die US-amerikanische Interessensvertretung offiziell ausgeben, wie es das seit 1994 geltende Migrationsabkommen zwischen den ungeliebten Nachbarn vorsieht. Deswegen die Lotterie.


Der Bruder meiner Ex-Esposa aus Matanzas bekam 1998 das US-Visum auch nur weil er jung verheiratet war, einen erlernten Beruf (eletricista)hatte u ich Depp ihm damals 800 US-Dollar "lieh" !! Ausser einem Foto aus Miami hab nie mehr was von ihm gehört!


Fino alla fine !!!
-

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01.01.2008 18:23
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#4 RE: Fidel allein zu Haus
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Zitat von Español
Also die Bezeichnung Loteria habe ich dafuer noch nie gehoert, El Bombo allerdings schon sehr oft


genauso ist es, el bombo heißt das prozedere! la loteria ist die lotterie bei der aus miami stammende ziehungen übernimmt1


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02.01.2008 07:05
avatar  el lobo
#5 RE: Fidel allein zu Haus
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Rey/Reina del Foro

Zitat von villacuba
u ich Depp ihm damals 800 US-Dollar "lieh" !! Ausser einem Foto aus Miami hab nie mehr was von ihm gehört!

..das war dann aber ein ziemlich TEURES FOTO
MfG El Lobo


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02.01.2008 15:12
#6 RE: Fidel allein zu Haus
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Rey/Reina del Foro

Zitat von el lobo
Zitat von villacuba
u ich Depp ihm damals 800 US-Dollar "lieh" !! Ausser einem Foto aus Miami hab nie mehr was von ihm gehört!

..das war dann aber ein ziemlich TEURES FOTO
MfG El Lobo


Naja ohne meine Knete wär er wohl immer noch in Colòn/Matanzas, insofern hab ich doch nen Cubi zu seiner "Freiheit" verholfen - das Foto bekam ich übrigens ca. 1 Jahr nachdem er in die USA durfte zu Gesicht (1999) - es schien so als ob es ihm tatsächlich gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit einen stattlichen Lebensunterhalt aufzubauen: geiler Schlitten u schönes Haus!
Wär gespannt wie's ihm jetzt so geht u ob er sich noch an die 800 USD erinnern kann , vllt. klappts ja mal mit nem Miami-Trip u anschliessendem Cuba-Urlaub!


Fino alla fine !!!
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07.01.2008 11:44 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2008 11:58)
avatar  Chris
#7 RE: Fidel allein zu Haus
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Rey/Reina del Foro
Gab es eine Einladung an Kuba?

betr.: "Granma bleibt allein zu Haus. Jedes Jahr verlassen 33.000 junge Kubaner das Land",
taz vom 2. 1. 08

Was meint Knut Henkel mit "... die ewige latente Unsicherheit hat ihm zu schaffen gemacht" - welche Unsicherheit? Worin liegen die Gründe dafür? Oder "Leuten wie Enrique kann der kubanische Staat kaum etwas bieten". Warum? Was sind die Gründe für diese Situation. Die Interessen der USA am Aufrechterhalten des Status quo und ihr Einfluss auf die deutsche bzw. europäische Außenpolitik hätten mehr Platz verdient. Ein Bezug zu dem Verhalten der deutschen Regierung und ihrer Verantwortung fehlt völlig.

Interessant wäre ein Vergleich mit Mexiko ...

http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-arch...s/digi-artikel/?

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