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Fidel Castro möchte Obama wählen
Damit hat Barack Obama wohl nicht gerechnet: Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro ergreift für ihn Partei.
Das Alter scheint ihn milde zu stimmen: Der 82-jährige Fidel Castro gibt Empfehlungen für den Wahlkampf in den USA ab – seinem Erzfeind. Der kubanische Revolutionsführer hat dabei eine klare Präferenz: Barack Obama.
Der demokratische Kandidat sei intelligenter und ruhiger als sein republikanischer Gegenspieler John McCain, schreibt Castro auf Cubadebate.cu. Für Castro grenzt es an ein Wunder, dass Obama noch nicht wie Martin Luther King ermordet wurde, denn Amerika sei ein «zutiefst rassistisches Land». «Millionen weisse Amerikaner werden es nicht akzeptieren, wenn ein Schwarzer mit Frau und Kindern ins Weisse Haus einzieht. Denn dieses heisst nicht zufällig Weisses Haus».
Für John McCain hat Castro jedoch nur schlechte Worte übrig: «Er war einer der schlechtesten Schüler auf der Militärakademie in West Point. Von Mathematik hat er keine Ahnung, von Wirtschaft versteht er noch weniger». Das einzige, was der 72-Jährige im Überfluss besitze, seien seine Lebensjahre, spottet der 82-jährige Castro.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/uswa.../story/11794583
#2 RE: John McCain möchte Raul wählen
Das Alter scheint ihn milde zu stimmen: Der 72-Jährige John McCain gibt Empfehlungen für den kommenden Wahlkampf in Cuba ab - seinem Erzfeind. Der Präsidentschaftskandidat hat dabei eine klare Präferenz: Raul Castro.
Der PCC-Kandidat sei intelligenter und ruhiger als sein PCC-Gegenspieler Fidel Castro, schreibt McCain im Miami Herald. Für McCain grenzt es an ein Wunder, dass Raul noch nicht wie andere politische Gegenspieler Fidels ermordet worden sei oder im Knast säße.
Für Fidel hat McCain jedoch nur schlechte Worte übrig: "Er war zwar einer der besten Schüler an der Universität von Havanna, aber von Mathematik hat er trotzdem keine Ahnung, von Wirtschaft versteht er noch weniger". Das einzige, was der 82-Jährige im Überfluss besitze, seien seine Lebensjahre, spottet der 72-Jährige.
Obama wählen? Oder vielleicht doch nicht?
Hier das Neueste vom Tagesanzeiger.
Die Angst der Brüder Castro vor Obama
Neun amerikanische Präsidenten haben sich an den Castros die Zähne ausgebissen. Kandidat Obama ist weniger verkrampft. Das verunsichert die Brüder. Sie brauchen den Feind.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amer.../story/30770398
#4 RE: Fidel Castro möchte Obama wählen
Zitat von PilleJa, denn ohne ihn stünden sie nackt dar und ihr eigenes jahrzehntelanges Versagen würde auch für diejenigen sichtbar, deren Blick bisher durch meterdicke rosarote Brillengläser getrübt war.
Sie brauchen den Feind.
Insgeheim beten sie inständig für McCains Sieg.
Zitat von chavalitoZitat von PilleJa, denn ohne ihn stünden sie nackt dar und ihr eigenes jahrzehntelanges Versagen würde auch für diejenigen sichtbar, deren Blick bisher durch meterdicke rosarote Brillengläser getrübt war.
Sie brauchen den Feind.
Insgeheim beten sie inständig für McCains Sieg.
Welche Farbe hat denn deine
Zitat von suizo
Für Castro grenzt es an ein Wunder, dass Obama noch nicht wie Martin Luther King ermordet wurde,
Nur mal so nebenbei - nicht nur für Castro.
Zitat von Pille
Obama wählen? Oder vielleicht doch nicht?
Hier das Neueste vom Tagesanzeiger.
Die Angst der Brüder Castro vor Obama
Neun amerikanische Präsidenten haben sich an den Castros die Zähne ausgebissen. Kandidat Obama ist weniger verkrampft. Das verunsichert die Brüder. Sie brauchen den Feind.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amer.../story/30770398
na ja, da spekuliert der Tagesanzeiger aber kräftig in der Ursuppe. Einfach mal die Reflexion von Fidel lesen. Angst vor Obama sieht anders aus. Ich meine sogar Sympathie entdecken zu können. Dies weil er Obama in einem Atemzug mit Malcom X und Martin Luther King erwähnt die wie man ja weis von Feidel Castro sehr verehrt we(u)rden
Reflexionen des Genossen Fidel
Das Recht des Stärkeren
Der Handel innerhalb einer Gesellschaft und zwischen den Ländern ist der Austausch von Gütern und Dienstleistungen, die der Mensch produziert. Die Eigentümer der Produktionsmittel eignen sich die Gewinne an. Sie führen als Schicht den kapitalistischen Staat und brüsten sich damit, die Antreiber der Entwicklung und des sozialen Wohlstandes zu sein, mit Hilfe des Marktes, dem wie einem unfehlbaren Gott gehuldigt wird.
Innerhalb jedes Land besteht eine Konkurrenz zwischen den Stärkeren und den Schwächeren, zwischen denen, die physische Stärke besitzen, die sich besser ernähren, die das Lesen und Schreiben gelernt haben, die zur Schule gegangen sind, die Erfahrungen gesammelt haben, die mehr soziale Beziehungen und Mittel haben, und denen, die über solche Vorteilen in der Gesellschaft nicht verfügen.
Unter den Ländern streiten die mit dem besten Klima, dem besten Ackerland, dem meisten Wasser und den meisten Naturressourcen auf dem ihnen zum Leben zur Verfügung stehenden Gebiet, da es keine weiteren Territorien mehr zu erobern gibt, die Beherrscher der Technologien, diejenigen, die einen höheren Entwicklungsstand haben und sich unendlicher Medienmacht bedienen, mit denen, die im Gegensatz dazu keine dieser Vorteilen genießen. Es sind manchmal gewaltige Unterschiede zwischen den Ländern, die als reiche oder arme eingestuft werden.
Es ist das Recht des Stärkeren.
Es existieren keine Differenzen zwischen den Ethnien, wenn man die geistigen Fähigkeiten des menschlichen Wesens betrachtet. Das ist wissenschaftlich mehr als bewiesen. Die heutige Gesellschaft war nicht die natürliche Form, in der das menschliche Leben sich entwickelt hat. Sie ist eine Schöpfung des bereits geistig entwickelten Menschen, ohne das seine Existenz selbst nicht vorstellbar wäre. Es stellt sich deshalb die Frage, ob der Mensch das Privileg, eine schöpferische Intelligenz zu besitzen, überleben kann.
Das entwickelte kapitalistische System, dessen höchster Repräsentant das Land mit privilegierter Natur ist, wohin der weiße Europäer seine Ideen, seine Träume und seine Ambitionen brachte, steckt heute in einer Krise. Es ist nicht die übliche periodische Krise, auch nicht die traumatische der dreißiger Jahre, sondern die schlimmste Krise seitdem die Welt diesem Wachstums- und Entwicklungsmodell gefolgt ist.
Die aktuelle Krise des entwickelten kapitalistischen Systems bricht kurz vor dem Machtwechsel im Imperium aus, wo in 25 Tagen die nächsten Wahlen stattfinden; es war das Einzige, was noch gefehlt hatte.
Die Kandidaten der beiden Parteien, die diese Wahlen entscheiden, versuchen, die verwirrten Wähler davon zu überzeugen ― viele von ihnen haben sich niemals um Wahlen gekümmert ― dass sie als Präsidentschaftskandidaten in der Lage sind, den Wohlstand und den Konsumismus des Volkes zu sichern, das sie als Volk von Mittelschichten bezeichnen, ohne die geringste Absicht von wirklichen Änderungen in dem, ihrer Meinung nach, perfektesten Wirtschaftssystem, das die Welt jemals gekannt hat, eine Welt, die in der Mentalität von beiden weniger wichtig ist als das Glück der etwas über 300 Millionen Einwohner einer Bevölkerung, die nicht einmal 5% der gesamten Bevölkerung des Planeten ausmacht. Das Glück des restlichen 95% der Menschen, der Krieg und der Frieden, ob es atembare Luft gibt, oder nicht, wird in großem Maße vom Chef des Imperiums abhängen, wenn denn dieses verfassungsmäßige Amt die reale Macht darstellt in den Zeiten der Kernwaffen und der computergesteuerten Weltraumschutzschilder, unter Umständen, in denen Sekunden entscheiden und die ethischen Prinzipien immer weniger Gültigkeit haben. Dennoch kann man die mehr oder weniger unheilvolle Rolle, die einem Präsidenten jenes Landes zukommt, nicht ignorieren.
In den USA gibt es einen tiefgründigen Rassismus, und die Denkweise von Millionen weißen Menschen ist nicht mit der Idee vereinbar, dass ein schwarzer Mensch mit seiner Frau und den Kindern in das Weiße Haus einzieht, das so heißt: das Weiße Haus.
Es ist ein Wunder, dass der demokratische Kandidat nicht das gleiche Schicksal wie Martin Luther King, Malcolm X und anderen widerfuhr, die die Träume von Gleichheit und Gerechtigkeit in letzten Jahrzehnten gehegt hatten. Er hat außerdem die Gewohnheit, den Gegner ganz gelassen anzusehen und über die dialektischen Fehler des ins Leere starrenden Gegners zu lachen.
Auf der anderen Seite steht der republikanische Kandidat, der als kampflustiger Mensch bekannt ist und einer der schlechtesten Studenten seines Jahrsganges in West Point war. Er gibt zu, keine Ahnung von Mathematik zu haben, und es ist anzunehmen, erst recht nicht von den komplizierten Wirtschaftswissenschaften. Zweifelsohne ist ihm sein Gegner in Fragen Klugheit und Gelassenheit überlegen.
Was Mc Cain reichlich hat, sind Lebensjahre, und seine Gesundheit ist ganz und gar nicht sicher.
Die erwähne ich, um auf die eventuelle Möglichkeit hinzuweisen – wenn dem republikanischen Kandidaten gesundheitlich etwas passiert, wenn er gewählt wird – dass die Dame mit dem Gewehr und unfähige Ex-Gouverneurin von Alaska Präsidentin der Vereinigten Staaten würde. Man sieht, dass sie von nichts eine Ahnung hat.
Über das aktuelle öffentliche Verschulden der USA nachdenkend, das der Präsident Busch den neuen Generationen dieses Landes aufbürdet ―10,266 Billiarden―, kam ich auf die Idee, die Zeit zu berechnen, die ein Mensch braucht, um das Verschulden zu zählen, das jener Mann in 8 Jahren fast verdoppelt hat.
Eine Arbeitszeit von acht Stunden täglich angenommen bräuchte er, ohne eine einzige Sekunde zu verlieren, bei einem Tempo von einhundert 1-Dollar-Scheinen pro Minute und 300 Arbeitstagen im Jahr 710 Milliarden Jahre, um diese Summe zu zählen.
Ich fand keine andere grafische Form, mir die Gesamtsumme dieser Gelder vorzustellen, die in diesen Tagen fast täglich erwähnt wird.
Um eine allgemeine Panik zu vermeiden, hat die US-Regierung erklärt, dass sie die privaten Spareinlagen bis 250 Tausend USD garantieren werde; sie wird Banken und Geldsummen verwalten, die Lenin sich niemals hätte vorstellen können, mit dem Abakus zu berechnen.
Heute können wir uns die Frage stellen, was für einen Beitrag die Bush-Administration dem Sozialismus bringen wird. Machen wir uns keine Illusionen. Wenn die Banken wieder normal funktionieren, werden die Imperialisten sie den privaten Unternehmern zurückgeben, genauso wie es einige Länder dieser Hemisphäre getan haben. Das Volk trägt immer die Konsequenzen.
Der Kapitalismus tendiert dazu, sich in jeder Gesellschaftsordnung zu vervielfältigen, weil er vom Egoismus und von den Instinkten des Menschen ausgeht.
Der menschlichen Gesellschaft bliebt nichts anderes übrig als diesen Widerspruch zu überwinden, denn andernfalls könnte sie nicht überleben.
In diesem Moment beeinträchtigen die großen Geldsummen, die von den Zentralbanken der entwickelten kapitalistischen Länder in die Finanzmärkte geschleudert werden, stark die Börsen jener Länder, die versuchen, die wirtschaftliche Unterentwicklung zu überwinden und sich an diese Geldinstitutionen wenden. Kuba verfügt über keine Wertpapierbörse. Zweifelsohne werden vernünftigere und sozialistischere Finanzierungsvarianten entstehen.
Die aktuelle Krise und die brutalen Maßnahmen der US-Regierung zu ihrer Rettung werden eine größere Inflation hervorrufen, die Abwertung der Landeswährung, traurige Marktverluste, Preissenkungen der Exportwaren und mehr ungleichen Handelsaustausch. Aber sie wird den Völkern auch mehr Erkenntnisse über die Wahrheit bringen, mehr Bewusstsein, mehr Widerstand und mehr Revolutionen.
Warten wir ab, wie die Krise sich entwickelt und was in 25 Tagen in den USA passiert.
Fidel Castro Ruz
11. Oktober 2008
18: 15 Uhr
Zitat von LuzSchöne Worte sind das eine, kühl abwägende rationale Überlegungen das andere.
Einfach mal die Reflexion von Fidel lesen. Angst vor Obama sieht anders aus. Ich meine sogar Sympathie entdecken zu können.
Letztenendes interessiert die jetzigen Regierenden in Kuba nur der Erhalt ihrer Macht, und dazu brauchen sie eben eine permanente Atmosphäre der Konfrontation und Spannung und die Aufrechterhaltung des Feindbildes USA (auch um vom eigenen Versagen abzulenken).
Nur so können sie den Laden, der aufgrund interner Widersprüche eh immer explosiver wird, einigermaßen zusammenhalten.
Wer garantiert am besten die Fortsetzung des Klimas der Konfrontation?? Obama sicher nicht!
Also kannst du davon ausgehen, dass sie im stillen Kämmerlein dem John McCain feste die Daumen drücken!!
Obama baut seinen Vorsprung weiter aus
Schlechte Nachrichten für John McCain: Drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl liegt Barack Obama laut Umfragen deutlich in Führung. Der republikanische Bewerber hofft noch auf eine Wende - das letzte TV-Duell soll sie jetzt bringen.
Washington - Die Schere geht immer weiter auseinander. Die "Los Angeles Times" veröffentlichte am Dienstag (Ortszeit) eine Erhebung, wonach Obama derzeit bei 50 Prozent der Wählerstimmen liegt, McCain nur bei 41. Bei der vorigen Umfrage der "LA Times" im September hatte der demokratische Bewerber bei 49 Prozent und McCain bei 45 gelegen. Die Zahlen von der "New York Times" und dem TV-Sender CBS sind noch deutlicher: In der ebenfalls am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Umfrage führt Obama mit 53 Prozent vor McCain mit 39 Prozent.
(.....)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,584195,00.html
Noch traue ich dem Braten nicht!!
Aber es wäre schon gigantisch und hinsichtlich der Hauptfarbe des Kandidaten eine geschichtliche Zäsur!
Und Kuba würde ohne Zweifel der Freiheit einen Schritt näher kommen!!
Es sind ja noch ein paar Tage hin bis zur Wahl und da kann noch viel passieren, aber ich meine wenn Obama keinen
wirklich gravierenden Fehler macht, kann er nicht mehr verlieren. Mc Cain schafft es einfach nicht den Leuten einzureden
dass er mit der Politik von GWB nichts zu tun hatte, dieses jetzt auf Distanz gehen ist wenig glaubwuerdig , dann ist meiner
meinung nach sein Schachzug mit Sara Pallin gruendlich daneben gegangen, er kann nicht Obama mangelnde politische Erfahrung
vorwerfen und dann eine Kandidatin praesentieren die ueberhaupt keine hat. nein er kaempft eine bereits verlorene Schlacht
und auch die letzte TV Debatte wird nichts mehr an der Grundstimmung der waehler aendern Hoffentlich
#14 RE: Fidel Castro möchte Obama wählen
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