Hallo zusammen,

danke für die Freischaltung!

Ich war in den letzten Wochen mit einer Reisegruppe in Cuba und wir haben dort einen unvergeßlichen Urlaub erlebt. Nicht zuletzt wegen dem Reiseleiter, der uns begleitet hat. Aufgrundessen, würden wir ihn gerne als Gruppe zu einem Gegenbesuch in Deutschland einladen.( 2-4 Wochen- seinen normalen Jahresurlaub)
Ich habe nun schon einiges im Netz gelesen, jedoch nichts zu einem möglichen Problem gefunden....

Der Kubaner würde liebend gerne nach Deutschland kommen, hat aber Angst, dass er dadurch seinen Job verliert wenn er zurückgereist ist.

Ich denke jeder von euch weiß, dass ein Kubaner, der im Touristikbereich arbeitet wenigstens halbwegs gut dort lebt und möchte das natürlich nicht aus Spiel setzen.
Was nützt es, ihm einen Wunsch zu erfüllen, wenn er danach kein Geld mehr hat weil er "strafversetzt" wird.

Er ist sich auch nicht sicher, ob er, um so eine Reise machen zu dürfen, vorher kündigen muss.


Weiß jemand von euch, ob so ein Urlaub zu Sanktionen in der Firma führen kann?

Was kann oder muss man machen, um das zu verhindern?
Ich habe gelesen, dass er auf jeden Fall ein Zeugnis vom Arbeitgeber braucht, muss ihn also über seine Pläne unterrichten.

Bin über jeden Raschlag dankbar.

Gruß

Claudia

Hallo,

es war aber nicht zufällig eine Bike-Rundreise ?

Jein. Zumindest keine reine Bikeour. Diese findet auch im Sommer statt.Wir sind nur zwei Tage mit dem Rad unterwegs gewesen.


Kenne von früheren Reisen zwei Reiseleiter die schon mal auf eine D , CH und A - Schlaufe von der Gruppe bzw. von einer Frau eingeladen waren.

Du kennst nicht zufällig den Arbeitgeber dieser Reiseleiter? Ist in unserem Fall Gaviota.
Ich meine, wenn es zufällig derselbe ist, ist der demgegenüber ja ganz aufgeschlossen und nicht auf Sanktionen aus.*hoff*


Da diese vor allem "Biker-Urlauber" rumführten, und im Sommer keine Bike-Rundreisen laufen, hatten die mit dem Job keine Probleme

Mit dem Job ansich gäbe es eigentlich kein Problem, da es sich nur um zwei bis drei Wochen handelt, also den Jahresurlaub nicht überschreitet.

Danke und lieben Gruß

Claudia

Hallo,


Allerdings habe ich auch schon gehört das danach der Job weg war.

Hat man jemals erfahren, warum der Job dann weg war?

Wenn ich derjeninge wäre ich würde nicht ins Ausland reisen, es sei denn

ich wollte mich absetzen.

Absetzen will er sich definitiv nicht, ist in Kuba verheiratet, und macht es nur dann, wenn es 100 % sicher ist, dass er nach Rückkehr nicht zu Problemen kommt.Das wollen wir im Vorfeld abklären, hoffen zur Zeit noch auf gute Tipps und Erfahrungen aus diesem Forum.Und wenn es nicht klappt, raten wir ihm auch ab.Das wäre die Sache nicht wert. So schön ist Deutschland nun auch wieder nicht :-))

Gruß

Claudia

Hi Chris

haben direkt vor Ort gebucht.In Deutschland nur die Flüge (und ein Hotel? Die Buchung war im Frühjahr...)Sind mit einer Gruppe gefahren, die schön öfter zusammen los war.(Halt unsere Clique)Einer von denen war schon mehrmals in Kuba und kannte sich dort aus. Habe aber nicht selbst gebucht, kann daher nicht viel dazu sagen.Aber ich gehe davon aus, direkt bei Gaviota. Warum fragst Du?
Wenn Du etwas genaues dazu wissen möchtest,könnte ich nachfragen.



Gruß
Claudia

@ Pasu

Ich denke auch, dass wir es lassen sollten. Ein Teil Deiner Argumente schießen mir auch immer wieder durch den Kopf.
Einerseits hatten wir eine sehr schöne Zeit und da wir sechs Paare waren ließen sich die Kosten für eine Einladung für uns in Grenzen halten.
Obwohl es für mich nichts mit der Zeit zu tun hat. Ich war auch nur drei Wochen in Cuba und habe viel gesehen. Es ist eben ein Urlaub und der sollte es auch für ihn sein. Eben auch "nur" eine schöne Erinnerung.Ich denke dass die Rückkehr nach drei Monaten oder länger viel schlimmer wäre.

Aber wer weiß, was man mit etwas gut gemeintem anrichtet. Und aus allen Beiträgen hier lese ich raus, dass es ein Restrisiko gibt und am Ende machen wir mehr kaputt als gut. Dann wird sein Traum zum Alptraum.

Momentan weiß er auch noch gar nichts davon, dass wir das vorhaben/ hatten. Wir hatten uns mal abends beim Bier darüber unterhalten.Da erzählte er, er würde gerne mal Deutschland sehen, hätte aber eben von den Fällen gehört.... Wir dachten es wäre vielleicht nur ein Gerücht und deswegen habe ich nachgefragt.Wir waren Ende Oktober bis Mitte November in Kuba und haben seine emailadresse, da wir ihm Fotos geschickt hatten. Aus diesem Grund haben wir noch immer Kontakt. Aus eine Laune heraus, jetzt beim Stammtisch, kamen wir auf die Idee ihn einzuladen wenn sich herausstellen sollte, dass das mit dem Job verlieren nur ein Gerücht sein sollte.

Wenn kein Risko dabei gewesen wäre, dann finde ich, wäre es eine nette Sache.
Eigentlich besser als ihm so eine Stange Geld in die Hand zu drücken. Das ist mir dann doch zu bonzenhaft und da hätte wirklich Hemmungen.Vielleicht bekloppt......

Gruß
Claudia

Hallo,

Kann dir da nur zustimmen Sehe ich genau so. Gerade wenn er auch noch Reiseleiter ist, ist der Drang, andere Länder zu sehen, ja sehr naheliegend.

Da hast Du wohl Recht und ich schrieb ja auch: Ob drei Wochen oder drei Monate. Die Rückkehr ist nach drei Monaten vom "kulturellen Schock" wohl ungleich höher.
Aber er macht nicht den Eindruck, in seinem Land unglücklich zu sein. Und sagt er auch.Ich gehe mal davon aus, jemand der in dem Land unglücklich ist, könnte dort niemals Reiseleiter sein und einem einen so unvergeßlichen Urlaub bereiten.
Also sollte das kein Problem sein.
Aber natürlich geht es ihm auch besser als manch anderer, weil er einen guten Job hat, einen, der ihm außerdem gefällt und den er gern macht.

Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass er solch' einen Trip ja im Rahmen einer sprachlichen Weiterbildung macht, da wäre es natürlich sehr von Vorteil, wenn er bereits etwas deutsch könnte - kann er

Kann er, aber damit käme er über seine Urlaubszeit und somit müsste sein Job in der Zeit neu besetzt werden. Frage: Kriegt er den danach wieder???
Kann er sich da auf seinen Chef verlassen, wenn der ja sagt?
Der Schuß ginge völlig nach hinten los, wenn er anschließend "Tellerwäscher" im Hotel wird.
Wir haben beschlossen, es nur dann durchzuziehen, wenn jedes Risoko im Vorraus ausgeschlossen ist, denn wir würden es uns nie verzeihen, wenn er durch unser Mitverschulden plötzlich schlechter dastünde.
Klar kann man jetzt sagen, er kann ja selbst entscheiden, aber er ist noch sehr jung und evtl.einfach zu schnell ja sagt.
In der Firma ist er ein bischen über drei Jahre, hat gerade erst geheiratet.


Ich kenne zwei Reiseleiter (allerdings bei Cubanacan), die bereits mehrfach im Ausland waren, sowohl dienstlich als auch auf private Einladung.

Hast Du eine Ahnung, wie man das dienstlich hinkriegen kann?Wie haben die das im Vorfeld mit dem Chef abgeklärt?Ich meine, wenn der Chef ihn hier hin schickt, wird er ihn wohl kaum anschließen rauswerfen.
Wie hatte der Chef denn auf die private Einladung hin reagiert?

Gruß
Claudia