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Lebensmittel reduktion in Cuba
#26 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
Zitat von ElHombreBlanco
Das kubanische (und allgemein sozialistische) Problem ist, dass Leistung meist nicht belohnt wird. Belohnt wird Duckmäusertum und "im Strom mitschwimmen", also so getan wird, als dass man arbeitet und der Staat so tut, als würde er die Leute für diese Arbeit bezahlen. Darüber hinausgehende Eigeninitiative ist meist sogar mehr schädlich als nützlich. Also unterbleibt sie oder findet ausschließlich im illegalen Sektor statt.
Bin auch vollkomend deiner Meinung
es ging aber in diesen Fall um die Frage was ist der Grund für die Letargie .Fast jeder cubi weis mittlerweile daß in ein andrem politischen System Eigeninitiative,Fleiss usw sich lohnen,warum tuen sie also nichts um ihre Lage zu ändern.Die Befriedigung der Grundbedürfnisse reicht doch den meisten cubaner nicht sie wollen (logischerweise ) mehr
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#27 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
Zitat von eltipoZitat von ElHombreBlanco
Das kubanische (und allgemein sozialistische) Problem ist, dass Leistung meist nicht belohnt wird. Belohnt wird Duckmäusertum und "im Strom mitschwimmen", also so getan wird, als dass man arbeitet und der Staat so tut, als würde er die Leute für diese Arbeit bezahlen. Darüber hinausgehende Eigeninitiative ist meist sogar mehr schädlich als nützlich. Also unterbleibt sie oder findet ausschließlich im illegalen Sektor statt.
Bin auch vollkomend deiner Meinung
es ging aber in diesen Fall um die Frage was ist der Grund für die Letargie .Fast jeder cubi weis mittlerweile daß in ein andrem politischen system Eigeninitiative,fleiss usw sich lohnen,warum tuen sie also nichts um ihre Lage zu ändern.Die Befriedigung der Grundbedürfnisse reicht doch den meisten cubaner nicht sie wollen (logischerweise ) mehr
Weil das Dinge sind die dem Grundgedanken des Sozialismus widersprechen, und somit verboten sind.
Salu2
#28 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
Zitat von eltipo
warum tuen sie also nichts um ihre Lage zu ändern.
Das sich gegen das System auflehnen ist so eine Sache. Für einen Einzelnen ist das eine ziemlich gefährliche Eigeninitiative. Das wird erst was, wenn es eine kritische Masse gibt, die sich das gleichzeitig trauen.
Wart mal ab, bis der Bärtige die Löffel abgegeben hat und die raúlschen Reformen an Eigendynamik gewinnen. Dann kann es sehr schnell gehen.
Zitat von ElHombreBlanco
Wart mal ab, bis der Bärtige die Löffel abgegeben hat und die raúlschen Reformen an Eigendynamik gewinnen. Dann kann es sehr schnell gehen.
Ich hoffe für die Kuabner, dass er einen friedlichen Übergang geben wird. Das jetztige System ist an einem Endpunkt angelangt, der Sozialismus stagniert. Es gibt auch keine Ideen mehr für die man sich begeistern könnte.
Die Gefahr, die ich sehe, ist beim Übergang zum Kapitalismus, dass diejenigen, die jetzt schon sozial ganz unten stehen, noch weiter nach unten ins Elend wegkippen werden.
Ich hoffe für die Kuabner, dass er einen friedlichen Übergang geben wird. Das jetztige System ist an einem Endpunkt angelangt, der Sozialismus stagniert. Es gibt auch keine Ideen mehr für die man sich begeistern könnte.
Die Gefahr, die ich sehe, ist beim Übergang zum Kapitalismus, dass diejenigen, die jetzt schon sozial ganz unten stehen, noch weiter nach unten ins Elend wegkippen werden.[/quote]
Du hast absolut recht, das ist auch meine Angst. Da der Sozialismus die Mafia Stukturen gefördert und perfektioniert hat, wird beim Wandel jeder Rechtschafende zwangsläufig benachteiligt. Da gibt es aus dem zusammengebrochenen System der Sowietunion die besten Beispiele. Wie konnte hier aus den Sozialismus, in dem alle gleich waren, plötzlich private Milliardäre werden????? Da war doch gleich wie in Kuba die von oben geduldete Mafia der Ursprung.
In Antwort auf:Äpfel sind erst reif und werden dann faul, Menschen (in sozialistischen Systemen lebend) sind erst faul und werden dann nicht reif, etwas zu unternehmen
Darüber hinausgehende Eigeninitiative ist meist sogar mehr schädlich als nützlich. Also unterbleibt sie oder findet ausschließlich im illegalen Sektor statt.
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In Antwort auf:
Bin auch vollkomend deiner Meinung
es ging aber in diesen Fall um die Frage was ist der Grund für die Letargie .Fast jeder cubi weis mittlerweile daß in ein andrem politischen System Eigeninitiative,Fleiss usw sich lohnen,warum tuen sie also nichts um ihre Lage zu ändern.Die Befriedigung der Grundbedürfnisse reicht doch den meisten cubaner nicht sie wollen (logischerweise ) mehr
Was Moskito in Frage stellt ist, ob es mit einem Regimwechsel - den ihr ja alle wollt . so viel besser wäre. Denn so ziemlich der ganze Rest Latein- und Mittelamerika zeigt etwas anderes. Und die Leute können weder in die Schule, noch in die Uni und einen Doctor haben die wenigsten von denen in Ihrem Leben gesehen!
Warum sollte es Kuba nach einem "Wechsel" anderes ergehen? Ohne gute Argumente kann man das System - so schlecht es auch ist - nur befürworten. Denn es geht ihnen schlecht, aber vielen geht es schlechter!
Ich pers. hoffe auch auf einen Regimewechsel und würde mich freuen wenn danach alles besser wird. Aber seien wir doch mal realistisch ...
@lifeshot:
Da muss ich dir leider Recht geben. Hier in Mexiko wohne ich sozusagen zwischen zwei Vierteln.
Das eine nennt sich ironischerweise Brounsville, und das andere Santa Paula. SP ist eingemauert und drinne hat es Villen da fallen mir die Augen aus. In Brounsville sind die Menschen teilweise so arm, dass ihr Haus aus Blech und ein paar aufeinandergelegten Ziegelsteinen besteht.
Die Frage ist also will man Freiheit und daraus folgende krasse soziale Unterschiede; oder will man dass das Kapital einigermassen verteilt ist; bzw die Unterscchiede nicht so gross sind - bei sehr eingeschraenkter Freiheit.
Natuerlich wuenscht man Kuba mehr Freiheit, und dass es moeglich ist so wie z.B. wir hier im Forum seine freie Meinung zu aeussern - aber nicht um jeden Preis...
Mich interessiert was ihr denkt was passieren wuerde, wenn die Zensur und die allgemeine staatliche Kontrolle von heute auf Morgen aufgehoben wuerde?
Ich denke bei der in Lateinamerika weit verbreiteten Krankheit die sich "TV-Glotzen-Bis-Zum-Abwinken" nennt, wuerde die Wirtschaft die Medien uebernehmen - und alles wuerde seinen Lauf nehmen - zu Gunsten der Kapitalisten.
Fuer mich ist daher die Lage auf Kuba ein Teufelskreis, der irgendwann mal zusammenbrechen wird. Bleibt abzuwarten was passiert.
#34 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
persönliche Freiheit und soziale Grundsicherung ist doch kein antagonistischer Widerspruch. Dadurch dass du die Reichen arm machst, machst du die Armen noch nicht reich. Und Wohnverhältnisse, wie von dir beschrieben, gibt es in Kuba auch.
Zitat von ElHombreBlanco
persönliche Freiheit und soziale Grundsicherung ist doch kein antagonistischer Widerspruch. Dadurch dass du die Reichen arm machst, machst du die Armen noch nicht reich.
Klar erstmal nicht. Aber wenn die Reichen dann durch ihr Geld mehr Macht bekommen als die mit weniger, werden sie das zu ihren Gunsten ausnutzen. Denkst du Werbung im TV ist kostenlos? Du zahlst doppelt und dreifach dafuer. Alles was im TV nicht der Staat bezahlt, bezahlen die Konzerne(da wo das Geld sitzt) - und die bezahlen sicherlich aus Spass...
In Antwort auf:
Und Wohnverhältnisse, wie von dir beschrieben, gibt es in Kuba auch.
Kannst du mir einen Kubaner nennen, der Millionenschwer in Kuba neben Blechhuetten lebt (und diese Millionen in Kuba vedient hat?). Ein Haus im Reichenviertel dort kostet mehr als das ganze Dreckloch neben an. Ich denke nicht dass es auf Kuba so krasse Unterschiede gibt. Evtl. im Tourismussektor. Aber ich muss auch damit leben, dass Russen in Baden-Baden an einem Tag fuer mehr Geld shoppen gehen, als ich jemals in der Hand hatte.
Saludos Egmont
#39 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
Zitat von Egmont
Kannst du mir einen Kubaner nennen, der Millionenschwer in Kuba neben Blechhuetten lebt
Nein das wollte ich damit nicht sagen, denn das obere Ende der Reichtumsskala findet man in Kuba eher nicht und schon gar nicht so offensichtlich, das untere Ende aber leider schon, wobei ich lieber in Kuba arm wäre, als in Mexiko.
Ich kenne jeden Markt in Santa Clara, es sind zur Zeit alle geschlossen, auf sind die Piacas und die Strassenhändler, sonst gibt es nichts. Montag bis Freitag bekam man das beste Angebot. Jetzt ist nur noch Sonntags der Markt, mit lauter Schund. Bon Viaje ist auch leer. Es gibt nur noch Fleisch im Angebot, vorallem Ziegen. Mir macht das nicht viel aus, denn ich koche noch viel Teigwaren, Kartoffeln habe ich auch noch ca 50 Kg. Die Cubis schauen eben nur bis ans enede der Nase, es fehlt nicht mal unbedingt an der Kohle.
Zitat von ElHombreBlancoHey, ich kann kaum glauben, was ich hier lese!!
wobei ich lieber in Kuba arm wäre, als in Mexiko.
EHB beweist noch in seinem Alter Lernfähigkeit und übernimmt eine der (korrekten!) Standardaussagen von Moskito!!
Jetzt fehlt nur noch, dass Vilma ähnliches von sich gibt, dann ist die vorweihnachtliche Harmonie komplett und alle gemeinsam erweisen wir Fidel Castros Lebenswerk den gebührenden Respekt!
#43 RE: Lebensmittel reduktion in Cuba
Zitat von guzzi
Mit der Residenzia hat es nicht viel zu tun, das gilt auch für A 2 Touris, würde die Residenzia nicht mehr lösen, die wenigen Vorteile die ich habe, bringen nicht so viel. Wenigstens nach meiner Sicht.
Gut - zugegeben - der Daueraufenthalt inkl. Erstausstattungsimport und Zahlung in MN muß natürlich schon gegen die freie Ein- und Ausreise - allerding bei Zahlung aller Kosten in CUC aufgerechnet werden .
( Ja ich weiß ich habe einige Vor- und auch Nachteile weggelassen ) Aber eben deshalb ist für mich die recidencia keine Alternative zur , wenn auch momentan etwas sehr geldaufwendigen Touri-ein und -ausreise.
Studie: Jeder sechste New Yorker hat nicht genug zu essen
Obdachlose in New Yorks Strassen
[Bild: Keystone] Jeder sechste New Yorker hat einer Studie zufolge nicht genug zu essen. Dies heisst es in einem am Mittwoch vorgestellten Jahresbericht der New Yorker Koalition gegen Hunger
Zitat von George1
Gut - zugegeben - der Daueraufenthalt inkl. Erstausstattungsimport und Zahlung in MN muß natürlich schon gegen die freie Ein- und Ausreise - allerding bei Zahlung aller Kosten in CUC aufgerechnet werden .
( Ja ich weiß ich habe einige Vor- und auch Nachteile weggelassen ) Aber eben deshalb ist für mich die recidencia keine Alternative zur , wenn auch momentan etwas sehr geldaufwendigen Touri-ein und -ausreise.
Die Residenzia hat schon etwas von Vorteilen, besonders beim Einfuhrzoll, ein eigenes Fahrzeug und das Internet im Hause. Was mich an der Residenzia stört, ist dass man erst um Erlaubnis fragen muss wegen der Ausreise. Man wird dann geprüft wie ein Cubi. Sollen wir oder sollen wir nicht.
Ein Auto hat sicher seinen Vorteil, man muss das überlegen. Ich habe meinen Entschluss gefasst kein Auto zu haben. Fahre mit em Bike und wenn es weiter geht, nehme ich mir ein Taxi, MN Peso. Ich lebe ja in Cuba und reise nicht herum, und wenn dann mit dem Viasul oder Astra.
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