Und was ist mit meinem Kuba?

30.09.2007 18:02 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2007 18:41)

Rafael_70
#1 Und was ist mit meinem Kuba?

Vernichtende Abrechnung des Schriftstellers und ehemaligen kubanischen Belgien-Botschafters Guillermo Cabrera Infante von 1992 .... Immer noch lesenswert ...

Und was ist mit meinem Kuba?

traurig, traurig ...

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#2

30.09.2007 18:05

Rafael_70
#2 RE: Und was ist mit meinem Kuba?

Rafael_70

Der Artikel ist Teil des Magazins NZZ-Folio von 1992 mit dem Schwerpunkt-Thema Kuba...

absolut lesenswert, auch heute noch, 15 Jahre später ...

NZZ Folio 02/92 - Thema: Kuba

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#3

30.09.2007 18:07 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2007 18:07)

( Gast )
#3 RE: Und was ist mit meinem Kuba?

( Gast )

Man sieht auf den Strassen Havannas keine zerlumpten Menschen, auch keine bettelnden Kinder, wie es in allen Ländern Lateinamerikas an der Tagesordnung ist, aber an den meisten Häusern bröckeln die Fassaden; der Mangel an Geld und die jahrzehntelange Vernachlässigung sind augenfällig. In den im Laufe der Zeit rissig gewordenen Häusern sind noch immer Läden, Warenhäuser - Reliquien aus dem Kapitalismus - untergebracht; sie tragen so vielversprechende Namen wie «Die Überraschung», «Die Sensation», «Der Zauber». Heute besteht die Überraschung und die Sensation darin, von Leere überquellende Regale vorzufinden . . .

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#4

30.09.2007 19:09

Rafael_70
#4 RE: Und was ist mit meinem Kuba?

Rafael_70

Zitat von zschintzsch
Man sieht auf den Strassen Havannas keine zerlumpten Menschen, auch keine bettelnden Kinder ...

Das kann ich leider so nicht bestätigen, und das gilt für Havanna als auch für viele andere Orte ...

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#5

01.10.2007 08:25

Rafael_70
#5 RE: Und was ist mit meinem Kuba?

Rafael_70

In Antwort auf:
Dreiunddreissig Jahre der Tyrannei sind eine lange Zeit, eine zu lange. In der Zeit der Trauer, die die schlimmste aller Zeiten war, hat Castro das kubanische Volk gezwungen, zu Spitzeln, zu seinen Komplizen, seinesgleichen zu werden. Er hat eine kubanische Version des Nazi-Blockwartsystems geschaffen, die Komitees zur Verteidigung der Revolution, in denen jeder Kubaner seinen Nachbarn bespitzeln muss, die Kinder ihre Eltern, jeder seinen Nächsten.

Eine sehr richtige Beobachtung, gell Chavalito ...

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