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Kuba dankt der Bundesregierung...(von Österreich)
Kuba dankt Österreich für konstruktive Vermitter-Rolle
Österreich gehöre "zu jenen Staaten, die für eine Normalisierung eintreten", so Vize-Außenminister Eumelio Caballero am Donnerstag in Wien.
Der kubanische Vizeminister würdigte die Art und Weise, wie Österreich, speziell das Außenministerium, sich im Fall BAWAG für kubanische Konto-Inhaber und gegen den neuen US-Eigentümer der früheren Gewerkschaftsbank einsetzte.
"Wir sind sehr dankbar für die Reaktion der Bundesregierung, die "gegen die extraterritoriale Anwendung der US-Blockade-Bestimmungen auftrat".
"Bemühungen der USA gescheitert"
Außenministerin Ursula Plassnik hatte Ende April ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet und auf die Gültigkeit heimischen Rechts verwiesen, als das US-Finanzkonsortium Cerberus Kunden kubanischer Abstammung vor die Tür setzen wollte.
Die Bemühungen der Vereinigten Staaten, Kuba von der Staatengemeinschaft zu isolieren, hält der Vize-Außenminister für gescheitert, obwohl die kommunistisch regierte Karibik-Insel "weiter ein Opfer des Bloqueo" sei.
http://www.tirol.com/politik/national/62672/index.do
Don Olafio
In Antwort auf:
Die Bemühungen der Vereinigten Staaten, Kuba von der Staatengemeinschaft zu isolieren, hält der Vize-Außenminister für gescheitert, obwohl die kommunistisch regierte Karibik-Insel "weiter ein Opfer des Bloqueo" sei.
Die ganze Bloqueo, ist nur noch eine sinnlose Zwängerei, nicht eingestehen der Erfolgslosigkeit, der Niederlage. Der Fall BAWAG, da weiss man auch welche Leute dahinter stecken. Die versuchen es auf jede Art und Weise.
In Antwort auf:
Kuba dankt Österreich für konstruktive Vermitter-Rolle
Na bitte. In diesem Fall haben sie nicht nur Recht, sondern sogar Stil. Kuba ist doch kein Drittweltland.
Wenn nur nicht der diskriminierende Umgang mit ihren eigenen Landsleuten wäre, wie wir besonders im Zusammenhang mit der Reiseerlaubnis und die damit verbundenen Schikanen und Abzogereien sehen und erleiden.
Kuba: „Muchas gracias“ aus Havanna für Österreich
25.05.2007 | 18:30 | (Die Presse)
Kubas Vizeaußenminister dankt in Wien für Haltung der Bundesregierung in der Bawag-Affäre und belächelt Erzfeind USA.
WIEN (wg). Eigentlich sieht Kubas Vizeaußenminister Eumelio Caballero Rodríguez nicht gerade wie ein Revolutionär à la Fidel Castro aus: Im feinen Tuch stellt der graumelierte Herr eher den Typ soignierter elder Statesman aus Lateinamerika dar. Dennoch lobt er auf Besuch in Wien mit Verve die „Errungenschaften der kubanischen Revolution“ und den „revolutionären Prozess“, den keine Kraft der Welt bremsen könne – vor allem nicht die USA, die „damit immer scheiterten“.
Caballero, der derzeit südosteuropäische Staaten wie Serbien und Bulgarien bereist, führt das Scheitern der jahrzehntealten US-Blockadepolitik auch auf das Netz befreundeter Staaten zurück. Russland sei weiter ein guter Partner, mit dem man Handelsverträge und Übereinstimmung in vielen Fragen habe. Auch die Beziehungen zu Österreich seien stets gut gewesen. Die US-Blockade schädige Kuba zwar, dennoch zeigten schon das Wirtschaftswachstum von 12,5 Prozent im Vorjahr und der Touristenstrom, dass die Welt Kuba keineswegs isoliere.
Caballero pries Österreichs Reaktion auf die (wieder aufgehobene) Kündigung kubanischer Kunden durch die Bawag angesichts der Übernahme durch einen US-Fonds; das Außenamt startete darob ein Strafverfahren gegen die Bawag. „Die österreichische Regierung ist so gegen die extraterritoriale Anwendung der US-Blockadebestimmungen gegen Kuba aufgetreten.“
Überhaupt trete Wien in der EU dafür ein, dass die Beziehungen zu Havanna normalisiert würden, behauptet Caballero. Die sind wegen der Verfolgung kubanischer Oppositioneller seit Jahren ziemlich angespannt. „Leider sind in der EU Blockierer, die wider den Willen ihrer Völker und ihre Interessen die US-Politik kopieren“, so Caballero, der dabei Tschechien hervorhebt. „Das ist eine Gratis-Dienstleistung von Prag für Washington.“
Keine Zeit zum Rasieren
Wie es Castro gehe, der seit Juli 2006 wegen Krebs im Spital liegt? „Jeden Tag besser“, sagt Caballero. Er legt einen angeblichen Brief Castros vom 23. Mai vor: Darin entschuldigt sich Castro bei den Kubanern, dass man sie glauben ließ, er werde rasch wieder ans Steuer treten. „Doch vier Monate hing ich an Tropf und Kathetern, einen bedeutenden Teil meiner Nahrung auf diesem Weg erhaltend“. Auch habe er keine Zeit, um sich für Film oder Foto „ständig Kopfhaar, Bart und Schnurrbart zu schneiden“.
http://www.diepresse.com/home/politik/au...olitik/index.do
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