Trotz Verbot: Tschechische Kommunistische Jugend demonstriert für die fünf Kubaner



Trotz des Kampfes gegen ihr eigenes, von den tschechischen Behörden verhängtes, Verbot beteiligt sich der tschechische Kommunistische Jugendverband (KSM) aktiv an der internationalen Kampagne für die Freilassung der fünf in US-amerikanischen Gefängnissen inhaftierten Kubaner. Auf Initiative des Jugendverbandes fand am 7. April eine Kundgebung vor der US-Botschaft in Prag statt, mit der die Forderung nach der sofortigen Freilassung der Kubaner, die in exilkubanische Terrororganisationen eingesickert waren, um Anschläge auf der Insel zu verhindern, unterstrichen wurde.
In ihren Ansprachen unterstrichen KSM-Vorsitzender Milan Krajca, der Vizepräsident des Verbandes, Ludvik Sulda, und die Vorsitzende des Prager Stadtverbandes der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens (KSCM), Marta Semelova, ihre Solidarität mit der Kubanischen Revolution und verurteilten die antikubanische Politik der tschechischen Regierung, die in der EU als Marionette der US-Embargopolitik gegen Cuba agiere. Auch Vertreter der tschechisch-kubanischen Freundschaftsgesellschaft und des Solidaritätskomitees für die fünf kubanischen Helden ergriffen das Wort.
Weit waren die Sprechchöre der Kundgebungsteilnehmer zu hören, zu denen unter anderem die Slogans "Freiheit für die fünf Helden", "Es lebe das sozialistische Cuba", "Nieder mit der Blockade" und "Bush ist ein Mörder" gehörten. Gegenüber tschechischen und internationalen Medien kündigten KSM-Vertreter an, dass der Kampf für die Freiheit der Kubaner und die Solidarität mit der Kubanischen Revolution fortgesetzt werden.

Quelle: http://www.redglobe.de/index.php?option=...d=1518&Itemid=1