Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen

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17.03.2007 18:13 (zuletzt bearbeitet: 17.03.2007 19:00)
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#1 Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen



Zum vierten Jahrestag des Kriegsbeginns der USA gegen den Irak und zum 40. Jahrestages der größten Demonstration in den USA gegen den Vietnamkrieg finden am 17. und 18. März weltweit Demonstrationen statt. In den USA und Kanada haben Kubasolidaritätsgruppen u.a. in den Städten Washington D.C., San Francisco, Los Angeles, Seattle und Vancouver mit dem Motto "Hände weg von Kuba" zur Teilnahme aufgerufen. Auch das Schicksal der in den USA inhaftierten 5 Kubaner wird auf all diesen Demonstrationen Thema sein. Die Organisatoren der A.N.S.W.E.R. Coalition haben für alle Kundgebungen Sprecher des Nationalen Komitees zur Befreiung der Cuban Five eingeladen. Auf der Demonstration zum Pentagon wird Leonard Weinglass, Rechtsanwalt von Antonio Guerrero, sprechen.

siehe auch:
Tomorrow, join the Cuban Five contingents!
http://dc.indymedia.org/newswire/display/138302/index.php
Free the Cuban Five! Hands Of Latin America!
http://www.pephost.org/site/News2?page=NewsArticle&id=8379

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20.03.2007 20:55
avatar  Garnele
#2 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Redebeitrag von Gloria La Riva, Koordinatorin des National Committee to Free the Cuban Five auf der Anti-Kriegsdemonstration in Washington D.C. am 17.03.2007. Gloria La Riva vertrat Leonard Weinglass, der aufgrund einer Verletzung nicht zum dem Marsch auf das Pentagon anreisen konnte.

Video Gloria La Riva in Washington D.C.:
https://www.youtube.com/watch?v=zY4vu0HiCMI



AP-Video über die Demonstration und Kundgebung:
http://cosmos.bcst.yahoo.com/up/player/p...=68276&src=news


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25.03.2007 16:54
avatar  Garnele
#3 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Top - Forenliebhaber/in

Redebeitrag von Steve Patt vom National Committee to Free the Cuban Five auf der Antikriegsdemonstration in San Francisco am 17. März.


Video (engl.):
https://www.youtube.com/watch?v=Y7UL45LgQDU



Marsch auf das Pentagon, Washington D.C., 17.03.07


Albuquerque, New Mexico, 17.03.07


Friedensdemonstration, San Francisco, 17.03.07

Quelle, weitere Bilder und Artikel (engl):
http://www.freethefive.org/updates/Solid...ntiwar31707.htm


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25.03.2007 17:39
avatar  pepino
#4 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Top - Forenliebhaber/in

@garnele

siehste selbst in deiner verhassten usa kann man öffentlich demonstrieren und seine meinung sagen obwohl der staat die "5 spione" eingesperrt hat




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25.03.2007 18:07 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 18:12)
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#5 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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( Gast )
Kannst eh in Kuba auch. Mit dem Unterschied das nie ein Medienkonzern über Demonstrationen in den USA berichtet. Seltsam.
Bzw. nie ein Ami zugeben würde das sie Spione in Kuba haben, alles freie Bürger versteht sich. Bis halt mal wieder ein Ex-CIA Agent sich beschwert, was sie ein übler Verein sind. Die Kubaner versuchen wenigstens alles ihre Leute freizubekommen, die Amis kennen sie nicht für den Fall das sie erwischt werden, so ist ein Österreicher mal zum Einsitzen in der DDR gekommen, hat sogar ein Buch drüber geschrieben.

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25.03.2007 18:16 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 18:51)
avatar  dirk_71
#6 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Kannst eh in Kuba auch.

Um dann direkt in den Knast zu wandern....

siehe:

In Antwort auf:
Kubanische Polizei verhinderte "Protestmarsch" für die Freilassung der politischen Gefangenen
Die Übergangsregierung unter Raúl Castro unterbindet nach wie vor jede Form von freier Meinungsäußerung in Kuba

Eine kubanische Menschenrechtlerfamilie wollte von der östlichen Stadt "Santiago de Cuba" bis die Hauptstadt "Havanna" laufen. Ihr Ziel war es: Die Weltöffentlichkeit auf die Lage der politischen Gefangenen in Kuba aufmerksam zu machen. Die Familie Velásquez stammt aus der östlichen Stadt „Las Tunas“, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Der Vater, ein unabhängiger Journalist, Ramón Velásquez, wurde von seiner Frau und seiner Tochter begleitet.

Die Aktion begann in Dezember 2006 in der Wallfahrtskirche „El Cobre“ im Osten Kubas. Dort steht die Schutzpatronin der Kubaner " Die heilige Madonna von El Cobre". Mehrere Menschenrechtler haben sich unterwegs dem Marsch angeschlossen. Der "Protestmarsch" sollte ein Zeichen setzen und die kubanische Opposition zu unterstützen.





Die "Barmherzige Jungfrau von Cobre" (Virgen de la Caridad del Cobre) ist die kubanische Schutzpatronin. Während des Krieges gegen Spanien symbolisierte sie den Kampfgeist der Kubaner und bekam den Beinamen „La Mambisa“ (Mambises bezeichnet man in Kuba die Unabhängigkeitskämpfer). Sie verkörpert heute den Willen des kubanischen Volkes nach einer besseren Zukunft.



Die Teilnehmer verteilen unterwegs unter der Bevölkerung Flyer mit Auszügen aus der Menschenrechtserklärung.

Die kubanischen Behörden versuchen permanent den "Protestmarsch" zu stören. Die Teilnehmer wurden mehrere Tage in der östlichen Stadt "Holguin" festgehalten.

Eine paramilitärische Truppe der kubanischen Regierung stoppte am 17. Januar 07 den "Protestmarsch" in der Stadt "Camagüey". Die Beamten waren in Zivil und mit Keulen ausgerüstet. Sie zwangen die Aktionsteilnehmer zur Aufgabe. Anschließend wurden sie von der örtlichen Polizei in Gewahrsam genommen.

ENDE
http://www.kuba-magazin.de/content/blogcategory/14/30/



In Antwort auf:
Mit dem Unterschied das nie ein Medienkonzern über Demonstrationen in den USA berichtet.


So ein Quatsch... solltest Dich einfach mal ein wenig informieren, dann findest Du genug Artikel zu dem Thema ...
sei es von CNN, der Washington Times oder vielen weiteren...
Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 18:20
avatar  dirk_71
#7 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
The Tale of the Five Cuban Spies

The Cuban government is waging a new propaganda war against the U.S. after the recent conviction of five Cuban agents for spearheading a spy ring known as 'The Wasp Network.' The conviction also calls into question America's true commitment to fighting terrorism.

The agents were convicted on charges of espionage conspiracy and operating as unregistered foreign agents, according to Nick Miroff in World Press Review, but he argues that their work may have been more defensive than offensive in nature. "By pretending to be staunchly anti-Castro," Miroff writes, "the agents gained entry into organizations like Brothers to the Rescue and the Cuban-American National Foundation with the intention of gathering intelligence about possible terrorist attacks against Cuba." As one of the convicted spies, Antonio Guerrero, noted in his closing statement, "What else could Cuba have done to defend itself against terrorist attacks? What else could it have done to avoid a greater conflict? What other options were there to protect its sovereignty and the security of its people?"

The U.S., Miroff notes, regularly celebrates its operatives in other countries who are "fighting terrorism." And Guerrero and his comrades are certainly being celebrated in Cuba. Throughout the six-month trial, President Fidel Castro referred to the agents as heroes and martyrs. Cuban newspapers and TV have spread the courtroom transcripts across the country.
--Sara V. Buckwitz
https://www.utne.com/webwatch/2002_20/news/2600-1.html

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 18:38
avatar  don olafio ( gelöscht )
#8 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von dirk_71
In Antwort auf:
Kannst eh in Kuba auch.

Um dann direkt in den Knast zu wandern....
In Antwort auf:
Mit dem Unterschied das nie ein Medienkonzern über Demonstrationen in den USA berichtet.

So ein Quatsch... solltest Dich einfach mal ein wenig informieren, dann findest Du genug Artikel zu dem Thema ...
sei es von CNN, der Washington Times oder vielen weiteren...


Jaja Dirk, das sind auch die vom Durchschnittsamerikaner konsumierten Medien...
Und weil sie dort so gut informiert werden, sind noch immer gut die Hälfte der Leute dort der Überzeugung, dass Saddam die Atombombe hatte, und auch ansonsten gut Freund mit Ussama b.L. ist...

Es geht doch nicht um die Selbstverständigung der Elite, sondern um die "patriotische" Verblödung durch die tatsächlichen Massenmedien. Da hilft der Verweis auf CNN oder NYT wenig.


Don Olafio


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25.03.2007 18:44
avatar  dirk_71
#9 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
sondern um die "patriotische" Verblödung durch die tatsächlichen Massenmedien.


Also solchen wie die Granma oder so.... ...

Aber immerhin gibt es in den USA oder sonstwo die Möglichkeit sich zu informieren... egal von welcher Seite...
Diese Möglichkeit gibt es auf Kuba kaum... jedenfalls nicht legal...

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 18:51 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 18:52)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#10 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von dirk_71
In Antwort auf:
sondern um die "patriotische" Verblödung durch die tatsächlichen Massenmedien.

Also solchen wie die Granma oder so.... ...
Aber immerhin gibt es in den USA oder sonstwo die Möglichkeit sich zu informieren... egal von welcher Seite...
Diese Möglichkeit gibt es auf Kuba kaum... jedenfalls nicht legal...

Ob nun Granma oder Fox-News - wo ist da der Unterschied? Und was heißt hier "die Möglichkeit sich zu informieren..."?

Folgte man deiner Argumentation - was ich nicht tue - hieße das, dass die Mehrheit der US-Amerikaner offensichtlich einen kollektiven national-genetisch bedingten Hirnschaden besitzen - wie sonst wäre jene Total-Verblödung (siehe beispielsweise Irak-Kriegsgründe) trotz der "Möglichkeit" sonst zu erklären?

Don Olafio

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25.03.2007 18:57 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 18:57)
avatar  dirk_71
#11 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
hieße das, dass die Mehrheit der US-Amerikaner offensichtlich einen kollektiven national-genetisch bedingten Hirnschaden besitzen


oder, dass sie sich nicht für den Rest der Welt interessieren... was ich dort schon selber erlebt habe...
Fahr einfach mal in die hinterste Ecke von Texas oder den mittleren Westen... dort ist die restliche Welt so weit weg...
daher geht das Interesse an der restlichen Welt dort gegen null...


In Antwort auf:
Und was heißt hier "die Möglichkeit sich zu informieren..."?

Sich Infos von allen "Seiten"... sprich von "links", "rechts" oder sonstwo, zu besorgen...
Welche legale Möglichkeit haben denn die Kubis? legal Granma und seine Ableger... Illegal wenn jemand eine Sat Schüssel hat und wieviele sind das...?
Zusammenfassend... das Menschenrecht der freien Meinungsäußerung... sei es im privaten Umfeld oder in der Presselandschaft...
Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 19:04 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 19:12)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#12 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
Nochmal: Nach deiner Argumentation müsste also mindestens die Hälfte aller US-Amerikaner... - oder wie sonst ist die verheerende Unwissenheit über die ureigensten Dinge dort sonst zu erklären - wenn doch alle Möglichkeiten...?

Zitat von dirk_71

oder, dass sie sich nicht für den Rest der Welt interessieren... was ich dort schon selber erlebt habe...
Fahr einfach mal in die hinterste Ecke von Texas oder den mittleren Westen... dort ist die restliche Welt so weit weg...
daher geht das Interesse an der restlichen Welt dort gegen null...



(edit)
Nein, es geht nicht um den Rest der Welt - es geht um GIs im Irak also die ureigenste Angekegenheit der "Texaner" - und: Sie haben ja eine Meinung, eine Ansicht, ein Weltbild: Saddam hatte die A-Bombe etc... Das heißt - ohne Interesse hätten sie nicht mal gewusst was der Irak, wer Saddam ist. Sie hatten alle Möglichkeiten sich zu informieren - und sind doch so einheitlich fehlinformiert. Wie gesagt, folgt man dir, bleibt nur noch angeborene kollektive Demenz...

Don Olafio

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25.03.2007 19:09
avatar  dirk_71
#13 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Nochmal: Nach deiner Argumentation müsste also mindestens die Hälfte aller US-Amerikaner


Und nochmal für Dich... Sie interessieren sich nicht für solche Themen...

Was ist nun schlimmer?
Wenn sich die Bevölkerung nicht umfassend informieren will oder sich wie in Kuba nicht informieren kann....

Ich bevorzuge die Variante, dass ich mich informieren kann... und mir die Möglichkeit gegeben wird.. Wenn ich sie nicht nutze ist es dann meine Schuld...

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 19:11 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 19:12)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#14 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
In Antwort auf:
Und nochmal für Dich... Sie interessieren sich nicht für solche Themen...


siehe oben: edit.

Sie haben sich sehr wohl interessiert - sonst hätten sie keine Meinung und schon gar nicht das Falsch-wissen...
Sie wollten sich informieren, wurden informiert - nur leider uniform "Patriotisch"

Don Olafio

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25.03.2007 19:12 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 19:13)
avatar  dirk_71
#15 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Nein, es geht nicht um den Rest der welt - es geht um GIs im Irak - und: Sie haben ja eine Meinung, eine Ansicht: Saddam hatte die A-Bombe etc..


Inzwischen ja... und immerhin hat die Unterstützung für diesen sinnlosen Krieg inzwischen stark abgenommen...

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 19:15 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 19:15)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#16 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
ja, aber auch nur deshalb, weil zu viele von ihnen draufgehen, und nicht etwa, weil sich am "Grabma-Ersatz" etwas geändert hätte. Und weil es - in jeder Beziehung - so richtig teuer wird.

Don Olafio

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25.03.2007 19:32
avatar  pepino
#17 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Top - Forenliebhaber/in

trotzdem kann man in den usa demonstrieren und in cuba nicht . wir haben oft genug mit den damen in weis und anderen gedreht für deutsch und österreicher und französische "medienkonzerne " ich weiss wovon ich rede


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25.03.2007 19:52 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 19:53)
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#18 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
Ja sicher - die Systeme funktionieren anders. Im Endeffekt aber haben sie das gleiche Ziel: Machterhalt.
Was wir bei uns (und meinethalben auch in den USA) haben, ist die Freiheit der Wirkungslosigkeit.
Wieviel Demonstrationen hatten wir an diesem Wochenende allein in Berlin? Acht? Zehn? Zwölf? Es kratzt niemand, es geht keine "Gefahr" von den Demonstrationen aus. Also lässt man sie demonstrieren. In zentralistisch geführten Ein-Parteien-Systemen emofindet man solche Demonstrationen als direkten Anfriff auf die Macht. Da, wo es gegen die jeweils herrschende Macht geht, greift der Repressionsapparat zu. Hier wie da.

Aber die Darstellung, dass meinethalben die Antikriegsdemonstrationen z.B. in Washington so ganz ohne Repressionen ablaufen, ist zumindest heftig untertrieben... - wie man auch dieser Meldung entnehmen kann:

Vor dem Weißen Haus
Polizei nimmt 220 Pazifisten fest
Vor dem Weißen Haus demonstrierten Menschen mit Gebeten und Kerzen für den Frieden. Foto: AP

Washington (RPO). Zehntausende Kriegsgegner sind am Samstag in einem Protestmarsch zum vierten Jahrestag des Irak-Kriegs vor das Verteidigungsministerium in Washington gezogen. Auf Transparenten forderten sie den Rückzug der US-Truppen aus dem Irak. Bei einer anschließenden Demonstration vor dem Weißen Haus wurden mehr als 220 Personen festgenommen...


http://www.rp-online.de/public/article/a.../ausland/418670


Don Olafio

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25.03.2007 19:58
avatar  dirk_71
#19 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
dass meinethalben die Antikriegsdemonstrationen z.B. in Washington so ganz ohne Repressionen ablaufen


220 von ca 20.000.. da von Repressionen zu sprechen halte ich für heftig übertrieben... weißt Du warum die 220 verhaftet wurden?

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 20:09 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 20:11)
avatar  don olafio ( gelöscht )
#20 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von dirk_71
In Antwort auf:
dass meinethalben die Antikriegsdemonstrationen z.B. in Washington so ganz ohne Repressionen ablaufen

220 von ca 20.000.. da von Repressionen zu sprechen halte ich für heftig übertrieben... weißt Du warum die 220 verhaftet wurden?

Ach weeßte... - ich könnte mich jetzt auf die gleiche Höhe begeben und sagen bei den "Damas" ist niemand festgenommen worden, da von Repressionen zu sprechen halte ich für heftig übertrieben... - ich tu es aber nicht.

(zumal im Textkorpus dann schon von über 600 Festnahmen die Rede war - manchmal hift es, den ganzen Text zu lesen...)

Was soll das also?

veiielicht sollte man die 200 - 600 Festgenommenen befragen, ob sie Opfer einer staatlichen Repression waren...

Don Olafio

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25.03.2007 20:16
avatar  dirk_71
#21 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro

Ein Beispiel einer imaginären Demo in Berlin...
sage ich mal, dass es in Berlin eine Demo mit 20.000 Teilnehmern gibt... am Rande der Demo kommt es zu Ausschreitungen bei denen ca 1.000
Demonstranten die Bannmeile verletzen und sich "Kämpfe" mit der Polizei liefern... Im Zuge dieser Ausschreitungen werden ca 600 Personen in Sicherheitsgewahrsam genommen....
Wäre dies auch ein Akt der Repression von Seiten des Staates...

Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 20:18 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 20:19)
avatar  dirk_71
#22 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
(zumal im Textkorpus dann schon von über 600 Festnahmen die Rede war - manchmal hift es, den ganzen Text zu lesen...)


von Vorteil ist es dann noch wenn man den Text versteht...
siehe

In Antwort auf:
Historisches Vorbild des Protestzugs ist ein Marsch von Gegnern des Vietnamkriegs zum Verteidigungsministerium am 21. Oktober 1967. Die zunächst friedliche Kundgebung mit 50.000 Teilnehmern endete damals in gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Mehr als 600 Personen wurden seinerzeit festgenommen.
Nos vemos
Dirk

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25.03.2007 20:50
avatar  don olafio ( gelöscht )
#23 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von dirk_71
Ein Beispiel einer imaginären Demo in Berlin...
sage ich mal, dass es in Berlin eine Demo mit 20.000 Teilnehmern gibt... am Rande der Demo kommt es zu Ausschreitungen bei denen ca 1.000
Demonstranten die Bannmeile verletzen und sich "Kämpfe" mit der Polizei liefern... Im Zuge dieser Ausschreitungen werden ca 600 Personen in Sicherheitsgewahrsam genommen....
Wäre dies auch ein Akt der Repression von Seiten des Staates...


Ich halte wenig von "imaginären" Konstrukten und bleibe lieber bei den Fakten... - weil die einfach erhellender sind (was man zum Beispiel mit imaginären "Saddam-Bomben" so alles anrichten kann, sollte sich ja langsam herumgesprochen haben...)

Also: Ich selbst durfte durchaus schon Demonstrationen erleben, bei denen die Polizei Provokateure in die Reihen der Demonstranten schickte, die die entsprechenden Anlässe lieferten, kräftig draufzuhauen - öfter jedoch wird halt einfach so losgeprügelt. Und wenn man das Gegenteil nicht beweisen kann - amnesty international moniert diese Handlungsweise der deutschen Polizei alle Jahre wieder siehts für die Betroffenen mau aus. Da kommt es dann aber zuweilen auch zu seltsamen Begebenheiten, wie zum Beispiel dieser hier
http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...20demonstration

Und hätte es nicht zufällig dieses Video gegeben, dann wäre der kleine schmächtige japanische Journalist jetzt ein Straftäter, der vierschrötige Berliner Polizisten vermöbelt hat...

Aber auch sonst und immer dann, wenn ein wenig an der Macht gekitzelt (nicht etwa schon gekratzt) wird, ist der Repressionsapparat zur Stelle:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...ration;start=20
Doch selbst wenn man dagegen vorgehen wollte, es würde nichts

bringen:http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...ration;start=20

Ok.OK., das sind jetzt mal bloß Berliner Beispiele - aber Polizei, so denk ich, funktioniert überall ähnlich. Und warum nun ausgerechnet patriotische Washingtoner Polizisten da eine Ausnahme bilden sollten, wenn es dazu noch gegen zutiefst unpatriotische Subjekte ging, müsste mir erst mal jemand erklären.

Also: Weniger Imagination, dafür mehr Realität und Fakten - dann lässt sich auch so manch anderes besser einordnen...


Don Olafio


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25.03.2007 21:01
avatar  ( Gast )
#24 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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( Gast )

War überhaupt jemand in letzter Zeit bei einer größeren Demo??? Genua ist ja wohl ein nettes Beispiel, die Polizei schleust eigene Leute ein, die gewaltätig werden und dann geht die Sache los. Natürlich habens immer Schuldige eingesperrt.
Übrigens in El Cobre steht heute noch die Liste von den "Gefangenen" herum, ich glaube dort geniesst die Liste halbwegs eine Aufmerksamkeit. Was die Infomöglichkeit betrifft, Ende 2008 habens ein flottes Internet, das nicht gesperrt ist. Schon heute lesen genug (meist sogar die Elite) Zeitung aus Florida im Internet. Also ich mach mir da keine Sorgen, abgesehen davon sind 200 Leute noch immer nicht gerade viele und auch noch gut dokumentiert welche, sonst behaupten wieder irgendwelche von realcuba in Kuba wird gefoltert. Von den Millionen von US Aid werden doch ein paar an diese gegangen sein, wohin solltens den sonst gehen. Gut Anschläge schaden viel mehr als Worte und davon gabs nicht wenige. Generell macht es aber Sinn über sehr schlimme Dinge einzelner nicht zu berichten, da sonst der Glauben entsteht die Welt ist ein dunkler Ort, so wie beim deutschen Bild und öst. Krone Angucker.


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25.03.2007 21:56 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 21:58)
#25 RE: Kubasolidarität auf Antikriegsdemonstrationen
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Genua ist ja wohl ein nettes Beispiel, die Polizei schleust eigene Leute ein, die gewaltätig werden und dann geht die Sache los

Na ja, etwas verzerrt dargestellt, Gary, da die Sache schon vorher so richtig los ging.

Ich war auch dort und dachte, dass eine ganze Reihe der vermummten Typen (vermutlich von Attac - ach nee, alles eingeschleuste Carabinieri), die schon im Vorfeld alles kurz und klein gehauen haben, nicht ganz dicht sind.

Und die Polizei hat, im Gegensatz zu sonst, sehr schnell und (über-) hart zurück geschlagen. Das wollte damals Berlusca so; wegen der bella figura

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