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Was ißt man in Kuba?
in 4 Wochen ist es soweit, ich fliege zum Ersten Mal nach Kuba.
Ich bin kein Kostverächter, würde aber vorher gerne wissen was in Kuba so traditionell gegessen wird.
Ich weiß, eine schwere Frage, kann man wohl nicht in 2 Sätzen beantworten. Aber vielleicht ....
Ich bin 1 Woche in Havanna unterwegs, Selbstverpfleger. Habt Ihr Tip´s in welchen Lokalitäten man gut und günstig essen kann, gibt es eine Faustregel dafür, so ähnlich wie: wo bei uns LKW´s auf dem Parkplatz stehen ....
Zahlt man in Kubanischen Restaurants generell mit CUC, oder gibt´s auch Lokale wo it CUP bezahlt werden kann. Und ist das Essen dort einigermassen akzeptabel?
Danke für Info´s.
Ciao von Scandalo
#3 RE: Was ißt man in Kuba?
In Antwort auf:
Ich bin 1 Woche in Havanna unterwegs, Selbstverpfleger. Habt Ihr Tip´s in welchen Lokalitäten man gut und günstig essen kann
Ein kleiner Anfang:
https://www.kubaforen.de/f11793247-Paladares-Restaurants.html
#4 RE: Was ißt man in Kuba?
In Antwort auf:Mehr Infos: http://www.privatreisen-cuba.de/12603.html
R - wie Restaurants & Paladares
Die im Absatz "Einkauf von Lebensmitteln" beschriebene Situation gilt auch für Restaurants. Diese befinden sich i.d.R. unter staatlicher Führung. Abgerechnet wird auch für Kubaner meist nur in Devisen. Abgesehen von größeren Touristenlokalen beschränkt sich die Auswahl meist auf wenige Gerichte (Reis mit Bohnen, Hühnchen, Pizza, Spaghetti, Hamburger, etc.). Dieses Essen ist zudem oft einfach. Der Preis für ein Hühnchengericht liegt in diesen gewöhnlichen Lokalen bei ca. 2 - 5 Peso Convertible (CUC). Für ein Getränk kann ein bis 1,50 CUC angesetzt werden. Touristen-Restaurants, die sich in den größeren Städten befinden oder den größeren Hotels angeschlossen sind, verlangen meist deutlich mehr. Häufig werden Preise von 5 - 15 CUC für ein Gericht verlangt, wobei das Preis- Leistungsverhältnis nicht immer zufriedenstellend ist.
Eine nur bedingt empfehlenswerte Alternative wurde vor einigen Jahren durch die Legalisierung der sogenannten Paladares eingeführt. Dabei handelt es sich um kleine Restaurants im Privatbesitz, die jedoch unter verschiedenen staatlichen Restriktionen stehen. Beispielsweise darf ein Paladar nur über maximal 4 Tische verfügen. Außerdem hat der Staat sehr hohe Steuern verhängt, so daß Sie in einem Paladar auch keine Billigpreise erwarten können. Ein Essen kostet normalerweise um die 10 CUC, einzelne Fischgerichte und insbesondere Langustengerichte teilweise auch bis an die 20 CUC. Qualität und Quantität sind zwar meist annehmbar, stehen jedoch kaum im Verhältnis zum Preis. Es wird nicht immer einfach sein, das Bedürfnis nach einem guten Essen zu vernünftigen Preisen bei angenehmer Atmosphäre zu befriedigen. Bitte drosseln Sie daher Ihre diesbezüglichen Erwartungen. Preise von über 10 CUC pro Gericht sind nur in wirklich exklusiven Restaurants gerechtfertigt. Fragen Sie stets nach einer Speisekarte. Diese ist für alle Lokale obligatorisch....
el carino
(
gelöscht
)
#5 RE: Was ißt man in Kuba?
Zitat von El BucaneroIn Antwort auf:
Ich weiß, eine schwere Frage, kann man wohl nicht in 2 Sätzen beantworten.
Sogar in 2 Worten: Arroz und Frijoles
arroz y frijoles gibts natürlich auch. gelegentlich ist das ganz lecker. wer am strand seinen tag verbringt findet meist dort in der nähe diverse "ranchons" wo man für den kleinen hunger pizza,spagetti, hühnchen mit pommes gelegentlich auch fisch essen kann. die qualität ist allerdings allzu oft nicht mit dem verlangtem preis in CUC zu rechtfertigen. es soll ja auch nur den kleinen hunger töten. Bier ist auch wie flüssiges brot!
ich habe mit privatgekochtem essen in einer casa particular die besten erfahrungen genmacht. wer dort wohnt wird bei vorheriger anfrage auch bekocht. wichtig: vorher nach dem preis zu fragen. wer mehrere tage in so einer casa wohnt wird nicht selten mit langusten, camarones, yuca, boniato pulpo... konfrontiert. im allgemeinen kochen private leute besser und billiger als die meisten dollar restaurants.
die auswahl an verschiedenem fleisch oder wurst sollte in Cuba nicht im vordergrund stehen. auch da ist eine gewisse tolleranz von nöten. Cuba ist ein 3.welt land, darum immer dran denken: "ich muß ja hier nicht für immer leben. für 3 wochen urlaub geht das schon mal seinen gang"
In Antwort auf:Zunächstmal, kulinarische Highlights sind eher die Ausnahme...
ich bin kein Kostverächter, würde aber vorher gerne wissen was in Kuba so traditionell gegessen wird.
In Antwort auf:Es gibt Restaurants für moneda nacional (CUP), die Qualität ist sehr unterschiedlich, man muss es einfach ausprobieren. In Havana gibt es im Bario Chino und in den anliegenden Strassen einige Essmöglichkeiten für MN. Oder frage Kubaner wo man gut für MN essen kann. Ich meide die CUC (Devisen) Restaurants, zu teuer bei (oft) mäßiger Qualität. Besser in den Casa Particulares essen, da kannst du auch dein Menü selber zusammenstellen.
IZahlt man in Kubanischen Restaurants generell mit CUC, oder gibt´s auch Lokale wo it CUP bezahlt werden kann. Und ist das Essen dort einigermassen akzeptabel?
Gute cajitas gibt es hier: https://www.kubaforen.de/topic-threaded.p...message=7122462
Nur mag ich abends gerne lieber ausgehen. Entweder in einem Restaurant essen (auf Kuba vielleicht nicht gerade ne Pizza Hawaii beim Chinesen) oder - was natürlich mehr Spass macht - bei Freunden, deren Frauen super kochen können. Dann bringt man halt die Getränke mit.
Ich liebe jedenfalls gute kubanische Küche, und kann daher einige Kommentare hier nicht ganz verstehen.
In Antwort auf:
Es gibt Restaurants für moneda nacional (CUP), die Qualität ist sehr unterschiedlich, man muss es einfach ausprobieren. In Havana gibt es im Bario Chino und in den anliegenden Strassen einige Essmöglichkeiten für MN.
Was für Geistesblitze! Darauf konnte man wirklich nicht selber kommen ....
Ich habe festgestellt, dass in kleinen Provinzstädtchen, die besten (= erfragen) Peso-Restaurants durchaus akzeptabel waren, ohne jedoch durch Originalität beeindrucken zu können. In Havanna würde ich keine CUP-Restaurant empfehlen.
Im allgmeinen ist ein gesundes Misstrauen immer angebracht, wenn das Essen merkwürdig schmeckt. Zu oft ist die Ware schon verdorben und wird dem naiven Yuma untergeschoben. Gerade im Barrio Chino wurden auch Einheimische schon Opfer von Lebensmittelvergiftungen.
In Antwort auf:
Oder frage Kubaner wo man gut für MN essen kann. Ich meide die CUC (Devisen) Restaurants, zu teuer bei (oft) mäßiger Qualität.
Das kann man keineswegs so pauschal sagen. Manche Paladares sind sogar ganz ausgezeichnet, im Einzelfall aber auch nicht viel günstiger als in Europa ...
Wirklich hochwertiges, kreatives kubanisches Essen (nicht die übliche Hausmannskost) mit original karibischen Rezepten bekommt man nur in einigen wenigen Paladares in Havanna. Keinsfalls jedoch in staatlichen Restaurants, auch solchen, welchen in CUC fakturieren.
In Antwort auf:
Besser in den Casa Particulares essen, da kannst du auch dein Menü selber zusammenstellen.
Das stimmt nur zum Teil. Bei den CP-Köchinnen ist das Qualitätsniveau konstanter, es gibt nicht so viele Ausreisser nach unten. Allerdings, bis auf wenige Ausnahmen, auch keine Ausreisser nach oben.
@ Scandalo
Neben den Empfehlungen im Paladarthread kann ich die sociedades espanoles empfehlen, welche die jeweils typische regionale Kücke der repräsentierten spanischen Region propagieren. Allerdings werden auch einheimische Gerichte und Waren gekocht.
Das Centro Vasco nahe am Melia Cohiba kann ich besonders empfehlen. Der Fisch ist ausgezeichnet und mit ca. 5 - 7 CUC auch preislich ok.
Das Centro Andaluz am Ende des Prado würde ich nicht ganz so hoch bewerten, ist aber immer noch akzeptables Preis / Leistungsverhältnis.
Nahe des Capitolio am Pardo befindet sich das Centro Espanol, welches immer gut besucht ist und mit guten Portionen aber auch hohen Preisen glänzt. Hier gilt aber: Vorsicht mir Fisch, manchmal nicht ganz frisch.
Hallo Escandalo,
viele haben es höflich ausgedrückt – aber als nur leicht verwöhnter Esser gilt in Cuba: Augen zu und durch! Preis/Leistung ist hier immer ganz schlecht – selber kochen oder nach Anweisung kochen lassen ist eine der wenigen Möglichkeiten einigermassen mit Niveau zu essen. Ordentliche Zutaten aufzutreiben ist auch nicht so einfach. Unkompliziert zubereitete Fischegerichte (fritiert) bieten noch am ehesten was fürs Geld (die Cubaner sind nicht so scharf auf Fisch) und deshalb ist es oft "relativ" preisgünstig. Außerdem wird das Fleisch nicht so maltratiert wie beim Schwein (tonnenweiße Knoblauch, übelster Essig, Cumino).
P.S. Die Tipps von Mosquito sind nicht viel wert, er würde auch Altpapier und fritierte Leder-Reste essen – hauptsache es kommt aus Cuba ....
Zum Thema Essen in Cuba fällt mir eine kleine Story ein.
Ein Freund von mir ist Carnicero in Havanna, er er betreibt seine Carniceria allein und nur halbtags.
Sein Lohn ist mehr als lächerlich aber er lebt gut, er öffnet auch wann er will.
Der Hintergrund wieso er überhaupt arbeitet ist, dass er durch seinen Job ein Kühlhaus hat, für die
Zwischenlagerung von "vom LKW gefallenen" TK-Produkten.
Also eines Montags fuhren wir in seine Carniceria um gemütlich ein Fläschchen Rum zu trinken und bemerkten,
dass der Motor des Kühlhauses ausgefallen war. Das darin gelagerte picadillo de pavo war schon 3 Blocks weiter
zu riechen. Als er öffnete kam auch gleich ein ältere Cubana der er ein Pfund Picadillo verkaufte. Trotz der
zugeknoteten Cubalse stank das Hackfleisch zum kotzen, was der viejita aber mit dem Eigengeruch des Pavos erklärt wurde.
Provecho.
In Antwort auf:Peinlich, peinlich......weiss dein Chef Florian eigentlich was für einen Mist du hier verzapfst?
"P.S. Die Tipps von Mosquito sind nicht viel wert, er würde auch Altpapier und fritierte Leder-Reste essen – hauptsache es kommt aus Cuba ...."
und dann alles in die kiste
In Antwort auf:Du verwechselst da was, es handelt sich bei den cajitas nicht um Kisten, sondern um Schächtelchen zum mitnehmen, also quasi Take-Away Food a lo cubano...
wer gern aus kisten isst
Geh mal zu einem MCDonalds deines Vertrauens, du wirst dort eine Menge Menschen aus cajitas essen sehen...
In Antwort auf:Na dann stell dich in Kuba neben einen guten cajita-Verkaufsstand, wie z.B. bei Caridad in Havanna, und du wirst staunen wie die weg gehen...
(was kein cubaner freiwillig gern tut)
#25 RE: Was ißt man in Kuba?
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