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Polizei " dein Freund und Helfer" - nicht in Havanna.
War ende September mit meiner Frau in Havanna unterwegs. Gegen 22 Uhr fuhren wir von Havanna Stadt nach Hause (Aussenbezirk von Havanna) in Richtung Flughafen. Wir wollten unterwegs noch meine Schwägerin und meinen Schwager zuhause absetzen. Als wir auf der Hauptstrasse fuhren sahen wir von weitem schon eine riesige Menschenmenge an der Strasse. Als wir uns dieser näherten sprangen einige auf die Strasse um uns zum anhalten zu zwingen. Mein Schwager der vorne saß schrie nur noch das ich gas geben solle und da begannen auch schon Steine und andere Gegenstände auf unser Auto zu schlagen. Ich gab Vollgas und raste ohne viel zu schauen durch die Menge.
Ungefähr 200 meter weiter befand sich eine Polizeikontrolle am Strassenrand. Ich hielt dort an um den Schaden am Fahrzeug zu begutachten und Anzeige zu erstatten, da ich keine Lust hatte den von der Versicherung sonst nicht abgedeckte Schaden am Fahrzeug bezahlen zu müssen.
Nach mehr als einer halbstündigen Diskusion und während die Tatverdächtigen zu Fuss an der Polizeikontrolle vorbeizogen, wurde immernoch eine Entgegennahme der Anzeige mit der Begründung das dies nur in der Dienststelle möglich seie verweigert.
Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurde mein Schwager verhaftet und mit einigen anderen zur nächsten Dienststelle gebracht.
Wir fuhren daraufhin zur Dienststelle um die Anzeige dort aufzugeben und um auch nähere Gründe über die Verhaftung meines Schwagers zu erfahren.
Auf der Dienstelle gingen die Diskusionen weiter da uns auch hier die entgegennahme der Anzeige verweigert wurde. Gegen ca. 23 Uhr kam dann der angebliche " Comandant der Polizeistation" lies uns nach einigen Wortwechsel verhaften, und überführte uns ( meine Frau, Schwägerin und ich) ins nächste Krankenhaus zum "Alkoholtest. Der Test, nach amerikanischen Vorbild ( Pupillen anschauen, auf einer Linee gehen, einmal links rum und dann gerade Stehen und Atem riechen), wurde von uns allen ausser von meiner Schwägerin ( da sie zuvor ein Bier getrunken hatte und der Atem danach roch) bestanden.
Der Polizist stritt dann noch mit dem Arzt als er das Ergebnis sah und verlangte eine weiter Blutuntersuchung die der Arzt mit den Worten verweigerte das er hier im Krankenhaus das sagen hätte, und weder die Zeit noch die Lust auf solche spielchen hätte und das ein Polizist nicht das Recht hat sein ärztliches Gutachten nicht anzuzweifeln.
Wir wurden zurück zur Polizeistation gebracht. Hier wurde uns dann mitgeteilt das wir kein Recht darauf hätten eine Anzeige zu erstatten und das wir jetzt gehen könnte. Allerdings würde mein Schwager in Haft bleiben. Es war schon weit nach Mitternacht un wir bereiteten uns auf eine lange Nacht vor da wir so schnell nicht aufgeben wollten und weigerten uns die Polizeistation zu verlassen.
Nach einer Weile trat der "angebliche Comandant" zu mir, nahm mich zur Seite und drohte mir mit den Worten: Auch wenn du deutscher bist und deine Frau in Deutschland wohnt kann ich euch ganz schnell verhaften, Gründe finde ich genügend wenn ich möchte und zudem ist ja da auch noch deine Schwägerin.
Ich hörte mir das ziemlich gelassen an und Antwortete ihm dann das er es dann doch tun solle, aber da er das trotz zahlreicher Beleidigungen die er von uns " speziell von meiner Frau zu hören bekam" bis jetzt noch nicht getan hat sagt mir das, das er ein "Niemand" ist und überhaupt nicht die Autorität besitzt irgend jemanden zu verhaften. Und erklärte ihm dann auch das ich hier so lange warten werde bis der Wachwechsel und somit der "Colonel" der Station kommt. Er ging daraufhin, murmelte noch etwas wie "das werden wir ja sehen "
Gegen 4 Uhr morgens ( immer noch auf der Polizeistation) kam mir die Idee den 24 Stunden Hilfsdienst vo Mietwagen anzurufen. Wir hatten zwar wenig Hoffnug das dieser trotz ( Werbung für 24h Dienst ) funktioniert probierten es aber. Und siehe da, innerhalb von 20 Minuten traf ein Gutachter der Versicherung des Mietwagens ein. Dieser hörte sich meine Erklärung kurz an. Ging in die Polizeistation und kam nach einigen Minuten wieder auf mich zu. Wir setzten uns ins vor der Polizeistation geparkte Fahrzeug, wo mir dann erklärt wurde, das er mir jetzt ein Gutachten ausstelle das mich von jeder Verantwortung freispricht. Er fügte auch hinzu das wenn ich daraufhin auf die Anzeige verzichten werde würde bestimmt mein Schwager auch frei kommen. ( mir war natürlich klar das dieses Angebot von seitens der Polizei kam).
Nachdem der Gutachter wieder ging, verlangten wir die Befreiung meines Schwagers. Uns wurde geantwortet das dieses nicht vor 9 Uhr morgens möglich seie und wir nachause fahren könnten um dort auf ihn zu warten. Wir ließen uns aber nicht darauf ein da die Erfahrung sagt das solche Machenschaften und Lügengeschichten in Kuba an der Tagesordnung sind.
Einmal fort ( werden die Verhafteten verlegt). Kurz vor 8Uhr kamen dann die ersten der neuen Schicht. Ich wartete immer noch demonstrativ vor dem Eingang. Der Tag war eh gelaufen und jetzt wollte ich es wissen. Meiner Frau versorgte mich mit Kaffee. Ich sah wie die Polizisten zunehmend nervöser wurden als es auf die 8 Uhr zuging. Kurz nach 8 Uhr kam dann ein mir noch nicht bekannter Polizist auf mich zu und bat mich ihm mit meiner Frau und meiner Schwägerin zu folgen. Wir gingen hinter die Polizeistation wo sich die Zellen befanden. ( Unglaublich, sie gleichten mehr Käfige als Zelle. Wir sahen dann auch kurz darauf meine Schwager in einem Warteraum. Meine Frau und ich wurden zu eine Büro geschickt wo uns der "möchtegern Comandant"empfing. Dieser sagte: Seht ihr, ich bin doch jemand, habe sogar ein eigenes Büro, und jetzt will ich mal nicht so sein und werde euren Schwager entlassen. Aber ich möchte das ihr euch für die ganzen Beleidigungen entschuldigt."
Er bezog sich besonderst darauf das ihm meine Frau sagte das er erst einmal spanisch lernen solle bervor er einen auf Comandant mache ( oriental de mierda). Hatte sogar recht wie fast alle "orientales" verstand man ihn kaum ( carnedida etccc jajaja).
Ich hatte noch nicht mal Zeit zu Antworten da sagte meine Frau schon zu ihm: Genosse, Du warst vorher ein niemand und bist es jetzt auch nicht.
Sie drehte sich um schob mich aus der Tür und knallte die Tür hinter sich mit voller wucht zu. Wir gingen daraufhin zu meinem Schwager und meiner Schwägerin und fuhren erstmal gut frühstücken.
Als Schlusswort;
Die Erklärung für dieses Geschehen liegt natürlich auf der Hand. Es war ende September, zu dieser Zeit war die "Cumbre" ( Kongress der Allianzfreien Staaten) in Havanna. Es war zu dieser Zeit verboten öffentliche Saufgelage ( Botellon, Privatpartys) zu halten. Anscheinend ist dieses Verbot in den Aussenbezirken nicht ganz so genau genommen worden.
Wie hätte jetzt der für den Stadtteil zuständige diensthabende Polizist erklären sollen das in seinem Stadtteil ein Turiauto mit einem Turi angegriffen wurde.
Ausserdem sagte mir meine Frau das es in den Aussenbezirke bei solchen Festen immerwieder zu Ausschreitungen kommt. Und die Polizei selbst angst hat einzuschreiten. Kommt immer erst später wenn alles vorbei ist.
Möchte hierbei auch erwähnen das der 24h Service des Mietwagenverleihers wirklich deutschen Standard entspricht
Gruß an alle.
@lisnaye
Nun kennst Du den Unterschied zwischen der kubanischen und der Gesellschaftsordnung in der Du lebst. Dort ist die Polizei gleichzeitig noch Staatsanwalt und Richter. Ihr Prestige wächst mit deren Willkür. Hier könntest Du Dich beschweren, die Angelegenheit bis zur endgültigen Klärung weitermachen und nicht klein beigeben.
In Kuba hättest Du nur noch auf die deutsche Botschaft hoffen können, wenn sie Dich mit eingesperrt hätten.
Genau so ist es. Allerdings wird man als Ausländer nicht so schnell eingespert.
Vor einigen Jahren hatte ich noch eine etwas andere Idee über Kuba die sich aber im laufe der Jahre immer mehr änderte.
Leider muss ich feststellen das die kubanische Politik einzig und allein auf Lügen und Vergangenheitsdenken aufgebaut ist.
Sicher hat Fidel das Schulsystem reformiert und ausgebaut. Auch das Krankensystem verbessert. Aber das war vor fast 50 Jahre her. Ausser dies ist nicht viel mehr geschehen.
Und es wird sich nur noch selbst "verarscht". Sei es aus Angst die Wahrheit dem " Comandanten zu sagen" oder aus Eigennutz oder einfach nur aus Unfähigkeit zuzugeben das die " Revulution" versagt hat.
Mir kommt das "Kotzen" wenn ich hin und wieder mal Cubavision schaue. Meine Frau schaut schon garnicht mehr hin.
Das sich dann auch noch ausländische Politiker oder Sprecher dafür hergeben das System zu loben wundert mich doch sehr. Gestern z.B. war eine Delegation aus Neuseeland zu hören die beim Bildungskongress über westliche Länder wie Kanada, Usa, Neuseeland herzogen und wahrlich behaupteten das in Fragen Bildung Kanada einer der höchsten Analfabetenraten aufweist. Um im gleichen Augenblick zu behaupten das sie darum Kämpfen das kubanische System in Neuseeland zu verbreiten.
Die wahren Probleme will anscheinend keiner dieser Leute kennen oder ansprechen.
Wie kann es denn sein das nach fast 50 jahren Revolution in manchen Stadtteilen Havannas manchmal 5 Tage kein Wasser fließt, jeden Tag der Strom ausfällt, die Arztstation nicht besetzt ist weil die Ärztin familliäre Probleme hat, Menschen in Holzhütten wohnen, ohne Wasser, Bad, an Strassen mit 2metern tiefen löchern da die Kanalisation eingestürzt ist und die selbst für brasilianische Verhältnisse noch armselig wirken. Und hier rede ich von Havanna. Guantanamo ist ja noch viel schlimmer. Giuckt euch mal da die Aussenbezirke an. Schlammstrassen, dreckige Kinder ohne Schuhe kaum begleidet. Selbst meine Frau die vorher nie aus Havanna rauskam war entsetzt.
Wie kann es denn sein das solche Wahrheiten von diesen "Kubafreundlichen Politiker und Akademiker" aus demokratischen Ländern nicht gesehen werden. Und all das hat nichts mit dem "Bloque " zu tu. Was kann man denn in den USA kaufen was es in anderen Ländern nicht gibt. Wie kommen den all diese Mercesdes Ambulanzen ( Nagelneu) nach Kuba? Wie kommt den Coka Cola in die Geschäfte?Henninge Bier?Becks Bier?Shampoo Pantem,Fructis usw...
Wo ist den diese all gepriesene Freiheit die die Revolution gepracht haben soll? Wie kann es sein das ein nicht in Havanna geborener kubanische Bürger sich ohne genehmigung nicht in Havnna niederlassen kann? Das Schulsystem Gratis jajaja. Wo den? Man muss doch seine Ausbildung abzahlen indem man nach dem Studium verpflichtet wird zu arbeiten (para lo que necesita la revulucion) ... Nach dem Prinzip Mediziner schneidet Rohrzucker.usw.
DA gäbe es noch so viele Beispiele die Seiten füllen würde.
Der Che würde sich im Grab drehen wenn er sehen würde was aus dieser Revulution geworden ist.
In Antwort auf:
vielleicht weil es vor 50 Jahren eine Revolution gegeben hat ?!
aber sie bis heute noch nicht beendet ist...
Nos vemos
Dirk
--------------------------------------------------
Das Infoportal zu Kuba (mit täglichen News aus Kuba, Casas Particular Datenbank und vielem mehr ):
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com
Die hätten bestimmt gern ein Formular mit 3 Durchschlägen ausgefüllt!
Und was hätte die deutsche Polizei gegen die Randalierer gemacht? Genausowenig. Sonst kriegen die armen deutschen Poilcias auch was auf die Fresse!
el carino
(
gelöscht
)
#9 RE: Genau so ist es!!!
In Antwort auf:
vielleicht weil es vor 50 Jahren eine Revolution gegeben hat ?!
die gegner des jetzigen systems in Cuba werde behaupten, ohne revoluciongg wäre alles viel besser. den leuten würde es nicht so dreckig gehen. es würde jetzt in Cuba milch und honig fließen.
diejenigen die der marktwirtschaft abgeneigt sind, sagen, dass es ohne Fidels revoluciongg ohne weiteres noch schlimmer sein könnte. vergleiche mit Haiti, Republica, Colombia, Venezuela... werden folgen.
fahrt hin, macht urlaub. arrangiert euch mit allen widrigkeiten. wer dies in Cuba nicht kann muß woanders urlaub machen.
ob es uns gefällt oder nicht, WIR werden das system dort nicht verändern.
Habt ja recht. Ich wollte es ja auch nur mal gesagt haben. Was uns betrifft machen wir eh kein Urlaub in Kuba. Meine Frau will sich das nicht geben. Wir fliegen für einige Tage nach Kuba um ihre Mutter und ihre Schwester zu besuchen. Dann gehts gleich weiter oder nach Cancun oder in die Dom Rep. (Winterurlaub)Einmal im Jahr laden wir dann ihre Mutter zu uns ein. Ist dann hier für 3 Wochen im Sommer. Das langt ihr völlig. Waren im September nur da weil ihre Schwester geheiratet hat. Mir ist es eigentlich egal, aber meine Frau möchte ihr hart verdientes Geld nicht in Kuba lassen. Preis / Leistung stimmt nicht. Dom Rep. 5 Sterne, Freiheit, super Strände. Meine Frau hat da schon ihre klaren ideen, und 5 tage in ihrem Barrio langt ihr. Weiteres hat Kuba nicht zu bieten. Strände gibt es bessere und billigere woanderst und da hat sie recht.
#11 RE: Genau so ist es!!!
Ernesto
(
gelöscht
)
#12 RE: Polizei " dein Freund und Helfer" - nicht in Havanna.
"Cuba kann das Paradies sein oder die Hölle,
Das Paradies muß jeder für sich selbst finden!
Ich glaube an Cuba,kennst du Che?"
Kuba hat recht wenig von einem Paradies. Warst vielleicht noch nicht oft genug dort um dies zu erkennen? Als Hölle würde ich Kuba aber auch nicht bezeichnen.
Kuba ist einfach nur ein "Drittweltland" nur das man dort selbst mi Geld noch nicht einmal anständig leben kann.Habe beruflich 3 Jahre in Kolumbien, 1 Jahr in Bolivien und 1 Jahr in Nicaragua verbracht. Und jedes dieser Länder ist trotz ihrer Probleme immernoch besser gewesen als Cuba.
z.B
Bolivien, Cochabamba genauso sicher wie Kuba. Keine Probleme mit hoher Kriminalitätsrate, viele Diskos, Pups, wunderbare Ausflugsmöglichkeiten. ( Apartment in Residenz mit Gemeinschaftspool in gehobenen Stadtteil ab 80 Euro im Monat.
Santa Cruz, wunderschöne Frauen von weiss bis braun. Kein Jineteragetue und teilweise reich dazu. Besonderst als Europäer hat man gar keine Schwierigkeiten in Vipkreisen zu kommen.
Übrigens gilt man in Bolivien als wohlhabend wenn man mehr als 500 euro im Monat verdient.
Da könnt ihr euch ja vorstelle was man mit 2000-3000 Euro ist wenn man diese für einen Urlaub zur Verfügung hat.
Wem dann Bolivien zu ruhig ist dem kann ich noch Kolumbien empfehlen. An der Karibikküste, Santa Marta oder Cartagena keine Sicherheitsproblem. Ähnliche Preise wie in Bolivien, super Frauen wer es möchte und keine Abzocke. Oder Kolumbiens Ballermann, San Andres Insel vor Nicaragua. Super sicher. Ein Pup nach dem anderen. Die reichen Kolombianer machen hier Urlaub. 4-5 Sternehotel ca. 35 euro am Tag all inklusiv.
naja überlegt euch mal warum ihr eigentlich nach Kuba fahrt.Der Weg des geringsten Wiederstand? Frauen die euch ansprechen? Kolumbianerinnen und Bolivianerinnen haben eine höhere Moral...sprechen dich vielleicht nicht an, lassen sich aber ansprechen und sind dann genauso heiss. Manche verdienen mehr als hier und laden dich dann ein.Auf ihr Wochenendhaus usw.
Habe mein Glück zwar mit einer Cubanerin gefunden. Dies ist aber eine andere Geschichte und ändert nichts a meiner Einstellung zu Kuba. Und leider muss ich auch sagen das die meisten Storys hier über Cubaner und ihre Mentalität richtig sind. Leider gibt es nur noch ganz wenige Ausnahmen die dann auch die Regel bestätigen. Ich würde normalerweise die Finger von Kubis lassen. Zu kompliziert, zu viele Probleme.. muss man sich nicht geben.
Klar gibt es Ausnahmen wie meine jajaj. Ist aber eine ganz andre Sache gewesen.Dann ist auch noch die Sprachhürde bei vielen. Und noch einiges mehr....
Wurde denn noch ein Grund für die Festnahme deines Schwagers genannt?
Warum keine Anzeige angenommen wurde kann ich verstehen, dann hätte man es ja schriftlich, dass es Krawalle gibt, die es offiziell nicht geben kann.
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PARTYPOKER.com
#20 RE: Genau so ist es!!!
In Antwort auf:
aber ich seh schon - da ist alles toll in columbien
Sicher ist nicht alles toll im Kolumbien, aber man muss sich echt fragen was in Cuba besser oder billiger
ist als anderswo, ausser das man dort schneller eine in der Kiste hat als ein kaltes Bier auf dem Tisch.
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#22 RE: Polizei " dein Freund und Helfer" - nicht in Havanna.
lisnaye, in so eine Situation wie von dir beschrieben, kannst du überall auf der Welt kommen, je ärmer ein Land und je korrupter die Polizei ist, umso mehr bist du der Willkür der Uniformierten ausgesetzt. Ich habe auf meinen Reisen einige Situationen erlebt, in denen Polizisten ihre Macht missbrauchen, in Afrika und speziell auch in Lateinamerika. Das ging in einem Fall bis zur Bedrohung mit der Waffe. In vielen Ländern weißt du nicht, ob du dich mehr vor den Kriminellen oder den Ordnungshütern fürchten musst.
In so einem Fall, wie von dir beschrieben, gibt es nur eine richtige Verhaltensweise: Ruhe bewahren! Egal was passiert, cool bleiben niemals ausrasten. Der zornesrote, wilde Drohungen ausstoßende Ausländer, hat von vorneherein verloren. Die Jungs wissen genau wie weit sie gehen können und wenn du die Beherrschung verlierst, haben sie dich am Wickel. Ich glaube, du hast das richtig gemacht.
Moskito
#23 RE: Polizei " dein Freund und Helfer" - nicht in Havanna.
ich hab in Cuba nie Probleme bekommen, weder mit den ordnungshütern, noch mit kriminellen, nie eine schlägerei oder andere gefährliche situationen...
es gibt auch keine strassensperren wie in columbien, wo du nie weißt wer da steht, paras, guerillias, policia oder kriminelle - und alle wollen dein Geld und oder Leben
#25 RE: Genau so ist es!!!
Daß besoffene Jugendliche randalierend durch gewisse Viertel ziehen und Spuren der Verwüstung hinterlasen, gibt es überall mal auf der Welt. Mich wundert nur, warum in einem Staat wie Cuba wo die Polizei so gut wie allmächtig ist, nicht in der Lage sein sollte eine doch relativ kleine marodierende Meute zur Räson zu bringen?
Verhältnisse wie in den Favelas Brasilianischer Megastädte mit Zonen, wo die Polizei nicht mehr hineingeht, herrschen ja in Kuba nachweislich noch nicht. Und auch keine verkehrte Welt, wo Täterschutz im Grundgesetz zu stehen scheint. Daher ist mir das ganze unerklärlich.
e-l-a
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