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Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
24.11.2006 14:41 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 14:42)
#1 Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
RAUBÜBERFALL
BVB-Aktionär Homm angeschossen
Der Großaktionär des Bundesligisten Borussia Dortmund, Florian Homm, ist niedergeschossen worden. Er wurde bei einem privaten Aufenthalt in Venezuela Opfer eines Überfalls zweier Gangster.[...]
SPON - 24.11.2006
Was macht eigentlich Chavez um der prekären Situation in Caracas Herr zu werden?
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"In the poker game of life, women are the rake."
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BVB-Aktionär Homm angeschossen
Der Großaktionär des Bundesligisten Borussia Dortmund, Florian Homm, ist niedergeschossen worden. Er wurde bei einem privaten Aufenthalt in Venezuela Opfer eines Überfalls zweier Gangster.[...]
SPON - 24.11.2006
Was macht eigentlich Chavez um der prekären Situation in Caracas Herr zu werden?
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don olafio
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Zitat von derhelm
RAUBÜBERFALL
BVB-Aktionär Homm angeschossen
Der Großaktionär des Bundesligisten Borussia Dortmund, Florian Homm, ist niedergeschossen worden. Er wurde bei einem privaten Aufenthalt in Venezuela Opfer eines Überfalls zweier Gangster.[...]
SPON - 24.11.2006
Was macht eigentlich Chavez um der prekären Situation in Caracas Herr zu werden?
Mordverdacht
Mittweida (ddp-lsc). Nach dem Tod einer 40-jährigen Frau in Mittweida ist...
Männer schlagen 45-Jährigen krankenhausreif
Saalfeld (ddp-lth). In Saalfeld haben drei Männer einen 45-Jährigen...
Frau sticht auf Lebensgefährten ein
Wittenberge (ddp-lbg). Eine Frau hat in Wittenberge auf ihren...
42-Jähriger gefesselt und geknebelt im Kofferraum gefunden...
usw. usf.
http://www.e110.de/
Was macht eigentlich Merkel um der prekären Situation in Saalfeld, Wittenberge und Mittweida Herr zu werden?
(Oder anders formuliert: Manchen ist offensichtlich nichts zu dämlich...)
Don Olafio
24.11.2006 16:13 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 16:14)
#4 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
Zitat von don olafio
Manchen ist offensichtlich nichts zu dämlich...
Das merkt man mal wieder, wenn solche Vergleiche stattfinden.
Nach Medellín und São Paulo hat sich die venezolanische Hauptstadt an dritter Stelle mit einer nicht gerade schmeichelhaften Quote von 123 Morden pro 100 000 EinwohnerInnen festgesetzt.
Caracas / ila 287
Die eingebunkerte Stadt
Gewaltkriminalität, Zersplitterung des
öffentlichen Raums und die Grammatik des Krieges
in einem angespannten Frieden
von Tulio Hernández
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In Antwort auf:
Er macht (hoffentlich) weiter mit seiner guten Sozialpolitik, die dann mittelfristig auch im Bereich Kriminalitätsbekämpfung ihre Früchte tragen wird!!
Welche Sozialpolitik? Er verteilt Geschenke die er aus den Öleinnahmen bezahlt. Von Politik bzw Entwicklung kann da keine Rede sein. Im Gegenteil er begeht die gleichen Fehler wie FC. Kurzfristig mag es einigen Armen etwas besser gehen, langfristig werden vor allem die unter den Folgen leiden.
http://www.therealcuba.com/
In Antwort auf:
Von Politik bzw Entwicklung kann da keine Rede sein... Kurzfristig mag es einigen Armen etwas besser gehen, langfristig werden vor allem die unter den Folgen leiden.
So soll es laut Economist (hab die Nummer leider nicht mehr) auch mit der Ölförderung aussehen, wo es drastische Kürzungen im Bereich Forschung und Entwicklung gibt; ganz nach dem Motto "Hol' raus was rauszuholen ist, und nach mir die Sintflut"
guzzi
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In Antwort auf:
(Oder anders formuliert: Manchen ist offensichtlich nichts zu dämlich...)
Wie man bei Dir sehr gut sehen kann... Äpfel mit Birnen vergleichen...
Nos vemos
Dirk
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Das Infoportal zu Kuba (mit täglichen News aus Kuba, Casas Particular Datenbank und vielem mehr ):
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don olafio
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Zitat von AlfIn Antwort auf:
Er macht (hoffentlich) weiter mit seiner guten Sozialpolitik, die dann mittelfristig auch im Bereich Kriminalitätsbekämpfung ihre Früchte tragen wird!!
Welche Sozialpolitik? Er verteilt Geschenke die er aus den Öleinnahmen bezahlt.
Geschenke? Was für Geschenke? Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, befinden sich die Ölfelder in Staatsbesitz. Da werden also keine "Geschenke" verteilt, sondern wird - in dem die 20 Prozent Wohlhabenden nun nicht mehr ganz so heftig am Staatseigentum parizipieren, sondern nun ein etwas größerer Anteil an die rund 80 Prozent der Bevölkerung, die an der Armutsgrenze oder darunter existieren müssen, umgeleitet wird - lediglich ein wenig Verteilungsgerchtigkeit betrieben. Und wenn damit Alphabetisierung, kostenlose medizinische Behandlung, Wohnungen für Obdachlose etc. finanziert wird, dann darf man dies getrost "Sozialpolitik" nennen.
Don Olafio
don olafio
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Zitat von guzzi
So ist es auch mit Chave, jedesmal feisser, grosse Sprüche und lange Reden. Dem Volk geht es immer gleich schlecht und die Öl Multimilliarden verschwinden. Warum soll er die Latinos ausbilden, sonst kommen sie ihm noch schneller hinter die Schliche.
Huhu guzzi, hallo!!!
Alphabetisierung (zum Beispiel) ist Ausbildung, Grundausbildung gar, ohne die geht nämlich auch in der Weiterbildung gar nichts. Absolut nix.
Du mich verstehen?
Schön.
Don Olafio
24.11.2006 19:51 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 19:51)
don olafio
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#11 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
don olafio
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Zitat von dirk_71In Antwort auf:
(Oder anders formuliert: Manchen ist offensichtlich nichts zu dämlich...)
Wie man bei Dir sehr gut sehen kann... Äpfel mit Birnen vergleichen...
Nix Äpfel mit Birnen...
Dies war nur ein kleiner Wink dahingehend, dass offensichtlich noch die am weitesten hergeholte Meldung dazu herhalten muss, um zu "belegen", wie schlimm doch der Chavez ist. Dass über Jahrzehnte (wenn nicht länger) gewachsene Kriminalitätsstrukturen nicht holterdipolter zu knacken sind, dazu muss man nicht mal nach Südamerika gehen: Die jüngsten Mafiakämpfe in Süditalien reichen als Beleg dafür völlig aus. Und das in einem Land, das weder eine derart (gewachsene)politische und soziale Instabilität vorzuweisen hat, wie sie den meisten lateinamerikanoschen Ländern eigen ist.
Andersherum: Man stelle sich vor, Chavez würde ab sofort - ähnlich wie in Havanna - an jeder Ecke von Caracas zwei Uniformierte postieren, die sofort und rigoros durchgriffen - das Geschrei von wegen "Polizeistaat" und "Castro-Methoden" (auch hier im Forum) klingt mir jetzt schon in den Ohren...
Don Olafio
24.11.2006 20:18 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 20:18)
#12 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
In Antwort auf:
Dies war nur ein kleiner Wink dahingehend, dass offensichtlich noch die am weitesten hergeholte Meldung dazu herhalten muss, um zu "belegen", wie schlimm doch der Chavez ist.
Vielleicht solltest Du Dich doch mal informieren bevor Du mal wie lospolterst..
Schau Dir einfach mal die Entwicklung der Mordrate in den letzten Jahren an.. ( Daten der Vereinten Nationen) ..
Wann war nochmal der Amtsantritt von Chavez
In Antwort auf:
Die Mordrate pro 100.000 Einwohner entwickelte sich laut Angaben der Vereinten Nationen folgendermaßen, Tendenz weiter steigend:
1998: 19,61
1999: 25,21
2000: 33,15
2001: 33,17
2002: 38,50
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Dirk
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24.11.2006 21:01 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 21:02)
#13 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
In Antwort auf:
Und das in einem Land, das weder eine derart (gewachsene)politische und soziale Instabilität vorzuweisen hat, wie sie den meisten lateinamerikanoschen Ländern eigen ist
Neapel hat sehr wohl eine (gewachsene) politische und natürlich auch soziale Instabilität aufzuweisen, die man durchaus mit südamerikanischen Verhältnissen vergleichen kann.
Sicherlich finde ich es grundsätzlich auch gut, wenn die arme Bevölkerung medizinisch versorgt wird und die Ressourcen eines im Grunde recht wohlhabenden Landes etwas umverteilt werden, EGAL ob es hierfür nun soziale oder rein populistischen Beweggründe gibt (wie meiner Meinung nach im Falle Chavez).
Ich verstehe allerdings nicht, wieso man alles aufgrund ideologischer Verblendung relativieren und rechtfertigen muss - sogar dahin gehend, die Situation in Caracas mit der in Mittweida (!) zu vergleichen. Und das, nur um zu zeigen, dass es in Caracas, im Verhältnis gesehen, doch eigentlich garnicht so schlimm ist.
Man sollte vielleicht mal in die jeweiligen Gegenden fahren und sich ein Bild machen, bevor man hier in solch ein theoretisches, rechthaberisches und dogmatisches Gelaber verfällt. Das gleiche gilt übrigens für die Staaten (es ist immer wieder kurios, was man hier im Forum so über "die Amerikaner" liest).
Auch die Theorie, gib den Armen was mehr zu essen und man wird die Knarren schon hinlegen, finde ich ziemlich lächerlich.
24.11.2006 21:11 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 21:13)
#14 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
Zitat von don olafio
dass offensichtlich noch die am weitesten hergeholte Meldung dazu herhalten muss, um zu "belegen", wie schlimm doch der Chavez ist.
Du siehst echt Gespenster.
Meine Frage (Was macht eigentlich Chavez um der prekären Situation in Caracas Herr zu werden?) war offen gestellt.
Anstatt einen lächerlichen Vergleich mit einigen deutschen Ostprovinzen zu machen hättest du besser mal darauf geantwortet.
Ich weiss nämlich nicht was Chavez gegen die ausufernde Kriminalität unternimmt. Er ist schon eine Weile an der Macht und das Problem ist nicht neu.
In seiner Regierungszeit verschärfte sich die Situation sogar noch.
Würde er es schaffen, dass die Leute ihre Waffen abgeben, würde ich ihm das sogar hoch anrechnen, auch wenn ich sein Gepolter und seinen bisweilen sehr billigen Popularismus ansonsten nicht mag.
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In Antwort auf:
Nix Äpfel mit Birnen
Nein? Dann sind also die folgenden Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amt für Venezuela auch für die neuen Bundesländer
In Antwort auf:
Stand 24.11.2006
(Unverändert gültig seit: 18.10.2006)
Reisenden wird - insbesondere im Vorfeld der Präsidentschaftswahl am 3. Dezember 2006 – geraten, sich von politischen Kundgebungen und Aufmärschen fernzuhalten; in der Vergangenheit kam es dabei in Caracas und anderen größeren Städten auf dem Festland immer wieder zu gewaltsamen Aktionen und Straßenunruhen.
Eine deutliche Gefährdung sowohl für Individual- als auch für Gruppenreisende stellt die hohe Kriminalitätsrate in Venezuela dar. Die Straßenkriminalität in venezolanischen Großstädten, besonders in Caracas, ist unvermindert hoch. Jedoch auch außerhalb der Städte ist mit Gewaltkriminalität zu rechnen. Auf der Ferieninsel Margarita besteht die Gefahr bewaffneter Raubüberfälle. Ziele sind häufig Ausländer, aber auch Hotelanlagen. Als besonders gefährlich gelten das Zentrum von Porlamar und der Küstenort El Yaque.
In den Gebieten entlang der kolumbianischen Grenze in den venezolanischen Teilstaaten Amazonas, Apure, Barinas, Táchira und Zulia besteht als Folge des kolumbianischen Binnenkonflikts eine erhöhte Gefahr von Entführungen und anderen Gewaltverbrechen.
Es wird daher dringend geraten
kein Camping und keine Reisen per Anhalter durchzuführen,
sich vor Ausflügen ohne einheimische Reiseleiter genauestens zu erkundigen, welche Orte unbedingt zu meiden sind,
sich schon bei der Ankunft auf dem Flughafen Caracas umsichtig zu verhalten; hier häufen sich Überfälle unter Beteiligung von Uniformträgern und Taxifahrern. Insbesondere sollte man nicht in der Ankunftshalle des Flughafens auf Transportangebote von vorgeblichen Taxifahrern oder autorisiert wirkenden Personen eingehen, sondern ausschließlich die schwarzen Geländewagen der Marke Ford Explorer mit gelben Kennzeichen benutzen, die unmittelbar --vor-- der Ankunftshalle warten,
bei der Benutzung von Taxis und Bussen nur Linienfahrzeuge in gutem technischen Zustand zu wählen, die in Funkverkehr mit ihrer Firmenzentrale stehen. Es können auch Taxis oder Kleinbusse benutzt werden, die vom Hotel ausdrücklich empfohlen werden. Bei der Benutzung von vermeintlich preiswerteren Taxis und Bussen besteht hohes Risiko ausgeraubt zu werden.
Geld nur an den dafür ausgewiesenen Schaltern zu tauschen,
keine wertvollen Gegenstände oder größere Geldbeträge mitzuführen,
auf keinen Fall Widerstand zu leisten, sollte es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem bewaffneten Überfall kommen.
Nos vemos
Dirk
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24.11.2006 21:21 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 21:24)
don olafio
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#16 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
don olafio
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Zitat von dirk_71
Vielleicht solltest Du Dich doch mal informieren bevor Du mal wie lospolterst..
Schau Dir einfach mal die Entwicklung der Mordrate in den letzten Jahren an.. ( Daten der Vereinten Nationen) ..
Wann war nochmal der Amtsantritt von Chavez
In Antwort auf:
Die Mordrate pro 100.000 Einwohner entwickelte sich laut Angaben der Vereinten Nationen folgendermaßen, Tendenz weiter steigend:
1998: 19,61
1999: 25,21
2000: 33,15
2001: 33,17
2002: 38,50
Ich könnte es mir jetzt einfach machen und einfach mal nachfragen:
Wann begannen noch mal die Destabilisationsaktionen gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Chavez?
Wann war noch mal der Putsch gegen Chavez?
Doch damit ist es nicht getan. Du schmeißt hier schon wieder Zahlen in den Ring, die stimmen können - oder auch nicht. Dass dies "UNO-Zahlen" sind, ist eine nette Behauptung - ein entsprechender Link erhöht die Glaubwürdigkeit jedoch erheblich. (Bitte, bitte: Ein Link zur Uno, nicht zur IGFM, zu Wikipedia oder dem fiktiven "Verein virtueller Chavez-Opfer"...) Ich denke, das sollte nicht zuviel verlangt sein - ich machs ja auch nicht anders.
So zum Beispiel hier:
http://www.duei.de/content/iik/archiv/br..._la/bpk0008.pdf
Der Link führt zu einer zu diesem Thema äußerst aufschlussreichen Publikation des Instituts für Iberoamerika-Kunde Hamburg - die allerdings bereits aus dem Jahr 2000 datiert. Doch manches ist halt zeitlos.
Wenn dort zum Beispiel auf PDF-Seite 3/4 (real S. 72/73) festgestellt wird:
"Es besteht ein direkter statistischer Zusammenhangnalität zwischen dem Ausmaß der Kriminalität (Mord und Raub) und der Einkommensverteilung:
Länder mit einer regressiven Einkommensverteilung weisen höhere Kriminalitätsraten auf als Länder mit einer
egalitären Einkommensverteilung. Es ist deshalb kein Zufall, dass Lateinamerika im internationalen Vergleich sowohl die Region mit der regressivsten Einkommensverteilung ist als auch das mit der höchsten Mordrate.
Die Kriminalitätsrate liegt um so niedriger, je höher der Einkommensanteil und das Einkommensniveau sind, die auf das ärmste Fünftel der Bevölkerung entfallen. Aber auch ein wachsender Anteil der mittleren Einkommensquintile
(in Relation zur obersten Einkommenskategorie), d.h. der Mittelschichten, wirkt sich positiv auf die Reduktion
der Kriminalitätsrate aus"
dann trifft das genau das, was Chaval mit seinem Hinweis auf die Sozialpolitik meinte, und von mir betreffs der "Umverteilung" staatlicher Mittel von "oben" nach "unten" bekräftigt wurde.
Don Don Olafio
24.11.2006 21:33 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 22:04)
#17 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
In Antwort auf:
Ich könnte es mir jetzt einfach machen
Du machst es Dir doch hier die ganze Zeit einfach.... angeblich informierst Du Dich laut eigener Aussage in vielen Zeitungen.. Davon allerdings merkt man nicht viel hier... Da Du immer wieder die Realitäten ignorierst und falsche Behauptungen aufstellst... Siehe den Vergleich der neuen Bundesländer mit Caracas...
In Antwort auf:
Doch damit ist es nicht getan. Du schmeißt hier schon wieder Zahlen in den Ring, die stimmen können - oder auch nicht. Dass dies "UNO-Zahlen" sind, ist eine nette Behauptung - ein entsprechender Link erhöht die Glaubwürdigkeit jedoch erheblich. (Bitte, bitte: Ein Link zur Uno, nicht zur IGFM, zu Wikipedia oder dem fiktiven "Verein virtueller Chavez-Opfer"...)
Vielleicht akzeptierst Du ja einen Spiegel Artikel
In Antwort auf:
Even Venezuela's Caudillo Hugo Chavéz, the showcase politician of the Latin American left, will eventually stumble over "the disorder in his own country," predicts US economist Norman Gall, who has lived and taught in Latin America for years. Caracas is now considered the most violent city on the continent. Not only does Venezuela have the highest murder rate in the world, according to a recent United Nations study, but that rate tripled between 1998 and 2005.
http://www.spiegel.de/international/spie...,417450,00.html
Nos vemos
Dirk
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24.11.2006 22:03 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 22:23)
don olafio
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#18 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
don olafio
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Zitat von el prieto
Ich verstehe allerdings nicht, wieso man alles aufgrund ideologischer Verblendung relativieren und rechtfertigen muss - sogar dahin gehend, die Situation in Caracas mit der in Mittweida (!) zu vergleichen.
Schon der gute, alte Kurt Tucholsky hatte mehr als einmal beklagt, dass es in der deutschen Sprache analog zu An- und Ausführungszeichen nicht auch ein Ironie-Zeichen gibt. Ich schließe mich der Klage an.
Solltest du jetzt mich betreffs der "ideologischen Verblendung gemeint haben... tja.
Ich bin weder für Castro, noch gegen Castro; ich bin weder für Chavez, noch gegen Chavez...- ich bin bloß Beobachter. Allerdings beobachte ich auch, dass sich gerade diejenigen, die sich gegen die Vertreter des sogenannten Linksrucks in Lateinamerika wenden, dies zumeist (und regelrecht verbiestert) mit solch selektiven, oft aus dem politischen, historischen, und sozialen Zusammenhang gerissenen "Argumenten" tun; sich nicht weniger oft auf mehr als nur dubiose "Quellen" wie die IGFM (um nur ein Beispiel zu nennen) berufen, dass es die Sau graust. Und hakste mal nach... - 99 Prozent heiße Luft.
Da fragt man sich schon: Wie weit geht die "ideologische Verblendung" jener netten Menschen, dass sie nicht einmal mehr in der Lage sind, halbwegs unabhängig in Zusammenhängen zu denken?
Was ist das für ein Weltbild, wo einerseits der Mangel von 99-Euro-Flügen ans andere Ende der Welt fast schon als eine Verletzung (eigener) elementarer Grundrechte empfunden wird - andrerseits sich aber hier jemand nicht entblödet und allen Ernstes hinschmiert Kurzfristig mag es einigen Armen etwas besser gehen, langfristig werden vor allem die unter den Folgen leiden.
Und somit beweist, dass er weder auch nur eine Minimalvorstellung von dem Ausmaß des Elends dort hat und in seiner anmaßenden Tumbheit jenen bedauernswerten, nicht im 99-Euro-Flug-Land lebenden Menschen somit auch gleich noch das Recht abspricht, dass es ihnen zumindest "kurzfristig" etwas besser gehen könnte. (Den Beleg der "Kurzfristigkeit" bleibt jener Dummdödel narürlich schuldig...
Zitat von el prieto
Man sollte vielleicht mal in die jeweiligen Gegenden fahren und sich ein Bild machen, bevor man hier in solch ein theoretisches, rechthaberisches und dogmatisches Gelaber verfällt.
Genau dies steht fürs erste Halbjahr 2007 auf dem Programm. (Bolivien, Venezuela)
Allerdings kann man sich durchaus mittels seriöser und gegenrecherchierter Informationen auch schon vorab ein unabhängiges Bild machen. Von Vorteil ist dabei natürlich, möglichst weder für, noch gegen etwas zu sein.
Zitat von el prieto
Auch die Theorie, gib den Armen was mehr zu essen und man wird die Knarren schon hinlegen, finde ich ziemlich lächerlich.
Das zu finden ist dein gutes Recht. Allerdings sind Kriminologen und andere damit beschäftigte Wissenschaftler (siehe auch mein vorangegangenes Posting) anderer Ansicht.
Don Olafio
24.11.2006 22:19 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 22:21)
don olafio
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#19 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
don olafio
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Zitat von dirk_71
informier Dich einfach mal selber über die Realitäten dort.
Vielleicht akzeptierst Du ja einen Spiegel Artikel
Ich infomiere mich doch - und versuch dies in alle Richtungen zu tun. Und da wird auch ein Spiegel-Artikel (zumal wenn er wie hier mittels eines Links so leicht erreichbar ist) dankend zur Kenntnis genommen. Allerdings spricht auch jener Artikel nicht gegen die von mir behauptete Langfristigkeit, die beim Durchbrechen historisch gewachsener krimineller Strukturen anzusetzen ist - und auch der Zusammenhang von extremer Armut bzw. damit zusammenhängender extremer Einkommensunterschiede innerhalb einer Gesellschaft zum einen und der entsprechenden Höhe der Gewaltkriminalitätsrate zum anderen in keiner Weise widersprochen.
Da sehe ich mich eins mit der Darstellung des Instituts für Iberoamerika-Kunde Hamburg (siehe Link in meinem obigen Posting) und - schlussfolgere erneut (mit Chaval) dass die Umverteilung staatlichen Reichtums von "oben" nach "unten" ein Mittel ist, diese enorme Gewaltkriminalität langsfristig zu bekämpfen.
Don Olafio
Don Olafio hat in diesem Thread wirklich alles Nötige gesagt (obwohl ich den Vergleich mit Ostdeutschland auch etwas deplaziert finde)!
In Antwort auf:
Auch die Theorie, gib den Armen was mehr zu essen und man wird die Knarren schon hinlegen, finde ich ziemlich lächerlich.
Das stimmt schon, allein die Sozialpolitik kann hier keine Wunder vollbringen.
Wichtig ist auch (mein Lieblingsthema!) die Vermittlung ethisch-moralischer Werte! Und genau hier hoffe ich, dass Chavez die Fehler der Kubaner nicht wiederholt und nicht versucht, Kirche/Religion zu marginalisieren und die Institution Familie durch ideologischen Starrsinn zu schwächen.
Wenn er das hinkriegt, dann kann man wie die Bayern sagen: Des passt scho!!
Hauptsache er gewinnt erst mal die Wahl!! Denn das ist noch nicht in trockenen Tüchern........
In Antwort auf:
Geschenke? Was für Geschenke? Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, befinden sich die Ölfelder in Staatsbesitz. Da werden also keine "Geschenke" verteilt, sondern wird - in dem die 20 Prozent Wohlhabenden nun nicht mehr ganz so heftig am Staatseigentum parizipieren, sondern nun ein etwas größerer Anteil an die rund 80 Prozent der Bevölkerung, die an der Armutsgrenze oder darunter existieren müssen, umgeleitet wird - lediglich ein wenig Verteilungsgerchtigkeit betrieben. Und wenn damit Alphabetisierung, kostenlose medizinische Behandlung, Wohnungen für Obdachlose etc. finanziert wird, dann darf man dies getrost "Sozialpolitik" nennen.
Nichteinmal Länder wie die VAE, deren Verhältnis Öl/Kopf wesentlich günstiger ist verfolgen solche völlig schwachsinnigen Ideen. Warum wohl? Weil sie nicht funktionieren können.
An dem Umverteilungskonzept sind bisher alle Sozialistische Länder gescheitert. Es wird nämlich nur umverteilt bis nichts mehr da ist.
Aufgabe eines Staates ist auch nicht Umverteilung sondern schaffung von Rahmenbedingungen, aber das wurde bisher in keinem sozialistischen Land gemacht. Es werden Geschenke aus der Substanz verteilt und dann wundert man sich das der Kuchenden man verteilen kann immer kleiner wird.
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In Antwort auf:
Wichtig ist auch (mein Lieblingsthema!) die Vermittlung ethisch-moralischer Werte! Und genau hier hoffe ich, dass Chavez die Fehler der Kubaner nicht wiederholt und nicht versucht, Kirche/Religion zu marginalisieren und die Institution Familie durch ideologischen Starrsinn
Schwachsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das wichtigste ist ein Lebensziel bzw eine Perspektive. Dazu gehört auch ein Mindestmaß an Selbstbestimmung und die Aussicht auf Verbesserung. Im Sozialismus ist dies praktisch ausgeschlossen. Die einzige Perspektive die er bietet ist die Stagnation.
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Zitat von Alf
An dem Umverteilungskonzept sind bisher alle Sozialistische Länder gescheitert. Es wird nämlich nur umverteilt bis nichts mehr da ist.
Aufgabe eines Staates ist auch nicht Umverteilung sondern schaffung von Rahmenbedingungen, aber das wurde bisher in keinem sozialistischen Land gemacht. Es werden Geschenke aus der Substanz verteilt und dann wundert man sich das der Kuchenden man verteilen kann immer kleiner wird.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
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24.11.2006 23:16 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2006 23:23)
#25 RE: Venezuela: BVB-Aktionär Homm angeschossen
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