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Raul Castro übernimmt Regierungsgeschäfte
Das wilde Spekulieren geht weiter, auch die sonst ganz gut informierten Korresspondenten der
Medien aus Spanien stochern im Nebel. Jede Auesserung auch von Funktionaeren aus der zweiten Reihe
wird durchleuchtet, interpretiert, Vermutungen, Geruechte, "fluechtende" Touristen die angeblich
die Mobilisierung von reservisten beobachtet haben etc.......
So langsam wird eine Novela draus, warum gibt es keine Bilder und keine noch so kurze Ansprache des
Commandante wenn es ihm doch angeblich schon wieder so gut geht, und warum zeigt sich Raul nicht???
Diese geheimniskraemerei mit der angeblichen Bedrohung aus dem Norden zu begruenden wird zunehmend
laecherlich.
"Fidel wird als Sieger in die Geschichte eingehen"
Castro-Biograf Norberto Fuentes hält Fidels überraschende Machtübergabe für einen genialen Schachzug, mit dem außerhalb Kubas niemand gerechnet hat.
Norberto Fuentes: Ich weiß auch nur, was alle anderen wissen: dass er tot ist. Oder aber einen brillanten politischen Schachzug getan hat - indem er die Machtübergabe eingeleitet hat.
WELT: An seinen Bruder Raúl. Der ist aber auch schon 75 Jahre alt ...
Fuentes: Na und? Am Anfang wird er die Macht innehaben und sich später zurückziehen.
WELT: Aha. Und wer kommt danach?
Fuentes: Die Partei, wer sonst? Eine sehr organisierte Institution mit einer sehr stabilen Regierung. Nehmen wir Fidels Stellvertreter Carlos Lage oder seinen Privatsekretär Carlos Valenciaga. Es gibt genug Leute. Castro lässt da kein Chaos zu. Mit der öffentlichen Erklärung (des vorübergehenden Abtritts Castros, d. Red.) ist die kubanische Regierung an ein Kollegium übergegangen.
WELT: Was zeichnet Raúl im Vergleich zu Fidel aus?
Fuentes: Fidel ist eine einzigartige Person, niemand kann ihn ersetzen - deshalb hat er die Macht auch an mehrere Personen übergeben. Der Rest der Welt war darauf ja gar nicht vorbereitet, im Gegenteil zu Kuba selbst.
WELT: Fidel hat eine Machtübergabe offiziell immer abgelehnt. Warum hat er es am Ende doch getan?
Fuentes: Weil es das Intelligenteste ist, was er machen konnte. Er übergibt die Macht und zieht sich auf einen Beobachterposten zurück. So wie im Film "Der Pate", wo der Vater die Macht an den Sohn übergibt, aber als Patriarch in der Nähe bleibt. Kubas politische Struktur wird dadurch total umgekrempelt, aber auf eine friedliche Art, akzeptabel für alle. Die neue Regierung, weil sie eben nicht Fidel Castro ist, kann sich nicht mehr im selben Maße Entscheidungen leisten wie er. Sie muss angepasster vorgehen, aber genau das will sie wahrscheinlich auch.
WELT: Wie schätzen Sie die kommende Entwicklung ein?
Fuentes: Sehr positiv. Das Land wird sich verändern, das ist offensichtlich. In ein paar Monaten werden die ersten politischen Gefangenen freigelassen. Vielleicht wird sogar der eine oder andere von ihnen in den Nationalrat aufgenommen.
WELT: Also will Raúl Castro mit dieser Opposition kooperieren?
Fuentes: Die fundamentale Charakteristik von Fidel und Raúl Castro ist, dass sie zwei absolute Pragmatiker sind. Sie tun nichts, was nicht nötig ist. Sie verfolgen keine Dissidenten aus Spaß, sondern weil es in ihren Augen notwendig ist. Alles hängt von der jeweiligen Situation ab.
WELT: Es gibt also keine ernst zu nehmende Opposition in Kuba?
Fuentes: Nach außen vielleicht, aber nach innen hat sie überhaupt kein politisches Gewicht. Leute wie Oscar Payá spielen keine Rolle.
WELT: Wieso nicht?
Fuentes: Weil es auf Kuba eine authentische Revolution gibt.
WELT: Also wird es auch keinen kubanischen Gorbatschow geben?
Fuentes: Vergessen Sie's! Die Generation von Fidel und Raúl entspricht der Lenins in der UdSSR. Gorbatschow kam vier Generationen später. Auch die junge Generation ist von der Revolution überzeugt. Kuba wird sich verändern, ja. Aber auf ruhige, logische Art. Es wird mehr dem Beispiel des Wandels in China folgen als dem der Ex-Sowjetunion.
WELT: Wie sollte sich die Regierung Bush jetzt verhalten?
Fuentes: Es ist offensichtlich, dass sie nicht darauf vorbereitet waren, dass Fidel auf diese Art die Macht übergeben würde. Logisch wäre, dass sie jetzt Gespräche mit Raúl initiierten. Washington sollte mit den Menschen in Kuba reden - und nicht mit denen in Miami, die von der Konterrevolution träumen.
WELT: Wie schätzen Sie die Situation unter den Exilkubanern in Miami ein?
Fuentes: Das ist ein Pulverfass. Total hysterisch. Sie glauben, dass sie nur noch zum Flughafen müssen - und dann nichts wie ab nach Kuba. Aber diese Leute leben in einer völligen Fiktion. Das sind unglückliche Provinz-Mandarinen. Aber mit seiner Machtübergabe hat Fidel ihre Träume zum Teufel gejagt!
WELT: Sie haben die Autobiografie des Fidel Castro geschrieben - ist er jetzt, auf seinem Krankenbett, zufrieden mit seinem Lebenswerk?
Fuentes: Aber ja. Er hat fast alles erreicht, was er wollte. Oder etwa nicht? Er hat eine erfolgreiche Revolution gemacht, die Amerikaner aus Kuba verjagt, er hat eine wichtige Rolle in der Geschichte. Er hat nicht für ein Vermächtnis gelebt, dass andere als gut oder schlecht beurteilen sollen. Er hat immer das getan, was der Moment verlangte. Er wird als ein Sieger in die Geschichte eingehen.
Weiter Ungewissheit in Kuba
Zum ersten Mal seit der Erkrankung von Präsident Fidel Castro hat in Kuba ein Mitglied des Staatsrates von einer Machtübergabe gesprochen. Roberto Fernandez Retamar sagte, die amerikanische Regierung hätte erwartet, dass Kuba ohne Castro an der Macht in ein Chaos fallen würde. Fidel Castro hatte in der vergangenen Woche die Amtsgeschäfte wegen gesundheitlicher Probleme vorläufig an seinen Bruder Raul Castro Ruz übergeben. Fidel Castro wird am 13. August 80. Sein Geburtstag soll offiziellen Angaben zufolge Ende des Jahres nachgefeiert werden, wenn es ihm wieder besser geht.
greenhorn
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gelöscht
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#382 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Zitat von el conquistadorWenn jemand so etwas hier im Forum schreiben würde, würde man ihn als hoffnungslosen Fall von Naivität mit rosaroter Brille abstempeln!
Auch die junge Generation ist von der Revolution überzeugt.
Jetzt kommt es aber aus dem Mund eines exilkubanischen Kenners des Systems und seines Führers!!
Haben Garnele, JW, H. Neuber etc. etwa doch Recht??
#385 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
e-l-a
_______________________________________________
Alles unter Privatreisen-Cuba.de
Reiseleitung: Mit mir als Reiseleiter in Kuba unterwegs.
Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Buchtipp: "Havanna auf allen Vieren - oder der Traum vom Leben auf Kuba"
#386 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Zitat von ChavalZitat von el conquistadorWenn jemand so etwas hier im Forum schreiben würde, würde man ihn als hoffnungslosen Fall von Naivität mit rosaroter Brille abstempeln!
Auch die junge Generation ist von der Revolution überzeugt.
Hat man das von mir schon mal gesagt? Ich kenne doch meine Fidelista. Außerdem wurde hier ja schon öfters geschrieben, dass der Oriente etwas roter ist, als z.B. Havanna. Obwohl, "DIE junge Generation" würde ich so auch nicht unterschreiben.
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
#387 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Gladis_Y_Erik
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gelöscht
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#389 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
In Antwort auf:
Zitat von el conquistador
Auch die junge Generation ist von der Revolution überzeugt.Wenn jemand so etwas hier im Forum schreiben würde, würde man ihn als hoffnungslosen Fall von Naivität mit rosaroter Brille abstempeln!
Jetzt kommt es aber aus dem Mund eines exilkubanischen Kenners des Systems und seines Führers!!
Haben Garnele, JW, H. Neuber etc. etwa doch Recht??
Tja, nun zeigt es sich, dass der kubanische Sozialismus sehr viel stabiler ist, als es seine Kritiker wahr haben wollen. Was mich selbst erstaunt, ist, dass sogar diejenigen hier in meiner direkten Umgebung, die immer und an jeder Stelle auf Fidel und das kubanische System geschimpft haben, heute fragen: "¿Como está mi comandante?". Wer hier mit Naivität und Ignoranz geschlagen ist und den Kubanern nicht richtig zugehört hat oder zuhören wollte, wird in dieser Situation klar. ¡Hasta la victoria siempre!
Liebe Grüße
Erik
#390 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Stabil???? Was für einen Quatsch! Liegt doch eher daran, dass die Propaganda von Diktator FC beim cubanische Volk seine Spuren hinterlassen hat, man bedenke dass 70% der lebenden Inselbewohner unter der Herrschaft des Diktators aufwuchsen....
Auf ein freies cubanisches Volk!!!!!! VIVA el pueblo cubano!!!
Saludos
El Cubanito Suizo
Gladis_Y_Erik
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gelöscht
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#391 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Hallo zusammen,
In Antwort auf:
Stabil???? Was für einen Quatsch!
Das ist doch Pfeifen im Walde. Wo ist denn die starke Opposition, die der Regierung gefährlich werden könnte? Wo sind denn die großen Aufstände, die seit Jahrenden prophezeit werden, sobald Fidel abtritt? No hay nada. Und noch viel mehr. Noch vor ca. zwei Wochen habe ich mit einem politisch gebildeten Kubaner über die Zeit nach Fidel diskutiert. Wir waren uns einig. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre eine Machtübergabe an Raul. Das werde sich das Volk nicht gefallen lassen, dass der Bluthund der Revolution das Sagen hätte. Und heute? Derselbe Kubaner sagt, das sei die beste Lösung für die Situation, da Raul im Volk als besonnener Organisator bekannt sei. Seine Worte, nicht meine.
In Antwort auf:
Liegt doch eher daran, dass die Propaganda von Diktator FC beim cubanische Volk seine Spuren hinterlassen hat, man bedenke dass 70% der lebenden Inselbewohner unter der Herrschaft des Diktators aufwuchsen
Ich weiß nicht, aus welchem Teil Kubas Du stammst (wenn überhaupt) und wie lange Du nicht mehr dort warst. In unserem Viertel in Havanna machen die Leute den Fernseher immer aus, wenn die Propaganda läuft. Kubanische Sendungen werden nur geguckt, wenn die Komiker laufen oder untertitelte US-Filme. Reden Fidels oder Mesa Redonda werden geflissentlich ignoriert. Nur der loco alemán (ja, ich auch ELA ) setzt sich stundenlang vor die Glotze, wenn el comandante mal wieder kein Ende findet.
Es ist doch wohl eher andersherum. Obwohl die Bevölkerung in Havanna ständig von der Miami-Propaganda berieselt wird - denn das ist es, was ich in der Glotze immer zu sehen bekam - weiß sie doch zum größten Teil, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, und was passieren würde, wenn denn die gusanos wieder ins Land dürften.
Es haben hier ja schon einige geschrieben, was die Kubaner alles zu verlieren haben. Dessen sind sie sich bewußt. Meine Schwiegermutter wurde unter Batista geboren. Unser Nachbar musste sich vor der Revolution unter sklavischen Bedingungen verdingen. Die Mutter unserer Nachbarin wurde als Sklavin geboren. Die Erinnerungen an die Zeit vor der Revolution ist noch hellwach. Meines Erachtens ist das der Grund, warum sich das System jetzt in einer profunden Regierungskrise als stabil und von der Bevölkerung getragen erweist.
Die einzigen, die das nicht wahr haben wollen, sind die gusanos, die auf Miamis Straßen in widerwärtiger Weise die Krankheit eines großen alten Mannes feiern. Wer einigermaßen bei Verstand ist, muss heute zugeben, dass Fidel auch über seinen eventuellen Tod hinaus noch lange nicht am Ende ist. Und das umso mehr, als dass in gesamt LA immer mehr Völker sich von den USA ab und Kuba zuwenden.
Liebe Grüße
Erik
Dazu würde ich nur sagen, dass die Situation in Kuba heutzurtage schlimmer ist, als vor 50 Jahren, damals gabt es Armut, heute auch plus Dobelmoral, Gewalt. Damals wer kein Geld hatte , könnte nicht ins Hotel gehen, heute als Kubaner ist es verboten ins Hotel zu gehen. Damals gabt es weniger Ärzten heute auch denn die meisten sind ins Ausland geschickt worden.
Damals gab es Drogen und Prostitution heute auch.
Damals könnte man Autos kaufen , heute nicht.
Damals gabt es eine priviligierte Klase heute auch.
Heute ist das Land ruiniert, die Kubaner leben in einer Aparthei.
Es lebe Kuba ohne Diktatur.
Zitat von Gladis_Y_ErikDas kann ja wohl nicht sein, da bekanntlich die meisten nach 1959 geboren wurden und viele andere die República nur als Kind erlebten!!
Die Erinnerungen an die Zeit vor der Revolution ist noch hellwach. Meines Erachtens ist das der Grund, warum sich das System jetzt in einer profunden Regierungskrise als stabil und von der Bevölkerung getragen erweist.
Und auch ein Teil der Alten verklärt die vorrevolutionäre Zeit nur und schwelgt von morgens bis abends in Nostalgie.
In dem Fall ist also doch der Faktor Propaganda und Indoktrinierung entscheidend (wobei nicht alles unwahr oder übertrieben ist, was die Propaganda über die Zeit vor 1959 verbreitet)......
(Du hast Cubanito Suizo übrigens irrtümlich für einen Kubaner gehalten. Er ist ein Schweizer)
Gladis_Y_Erik
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gelöscht
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#395 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Hallo zusammen,
In Antwort auf:
Zitat von Gladis_Y_Erik
Die Erinnerungen an die Zeit vor der Revolution ist noch hellwach. Meines Erachtens ist das der Grund, warum sich das System jetzt in einer
profunden Regierungskrise als stabil und von der Bevölkerung getragen erweist.
Das kann ja wohl nicht sein, da bekanntlich die meisten nach 1959 geboren wurden und viele andere die República nur als Kind erlebten!!
Doch, das kann sein. Es gibt ein kollektives Gedächtnis. Du kannst es auch historisches Bewußtsein oder wie auch immer nennen. Bei uns in Deutschland ist die Erinnerung z. B. an die Nazizeit immer noch hellwach. Und das ist auch gut so. Und auch hier in Deutschland sind die meisten, die es direkt miterlebt haben, schon tot.
In Antwort auf:
In dem Fall ist also doch der Faktor Propaganda und Indoktrinierung entscheidend (wobei nicht alles unwahr oder übertrieben ist, was die Propaganda über die Zeit vor 1959 verbreitet
Du magst das so nennen. Ich nenne das Geschichtsunterricht. Natürlich schreibt die kubanische Gesellschaft ihre Geschichte so, wie sie sie sieht. Wie sollte es auch anders sein. Das ist in jeder Gesellschaft so. Auch in der unseren. Das gehört jetzt nicht hierher, aber es gibt auch in unserer Geschichtsschreibung so einiges, was nicht den Tatsachen entspricht. Das gerne an anderer Stelle.
Und warum soll das ausgerechnet in einem sozialistischen Staat anders sein als in einem kapitalistischen oder einer Monarchie. Ein großer Teil der historischen Wissenschaft lebt davon, dass sie dem herrschenden System nach dem Munde schreibt. Hüben wie drüben. Wobei es in unserer Geschichte weit mehr zu verschleiern und zu verschönern gibt als in der Kubas. Und über die Zeit vor 59 muss man nicht viel lügen. Die Wahrheit ist schlimm genug.
Liebe Grüße
Erik
Gladis_Y_Erik
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gelöscht
)
#396 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
In Antwort auf:
Dazu würde ich nur sagen, dass die Situation in Kuba heutzurtage schlimmer ist, als vor 50 Jahren, damals gabt es Armut, heute auch plus Dobelmoral, Gewalt. Damals wer kein Geld hatte , könnte nicht ins Hotel gehen, heute als Kubaner ist es verboten ins Hotel zu gehen. Damals gabt es weniger Ärzten heute auch denn die meisten sind ins Ausland geschickt worden.
Damals gab es Drogen und Prostitution heute auch.
Damals könnte man Autos kaufen , heute nicht.
Damals gabt es eine priviligierte Klase heute auch.
Heute ist das Land ruiniert, die Kubaner leben in einer Aparthei.
Es lebe Kuba ohne Diktatur.
Gut, dass die größte Schwäche des kubanischen Sozialismus die hohe Sachkompetenz und Eloquenz seiner Gegner ist.
BTW: Wo ist eigentlich Vilmaris? Mit dem konnte man sich so trefflich streiten.
Liebe Grüße
Erik
#397 RE: Erster Hinweis auf vollständigen Rückzug Castros
Zitat von Gladis_Y_ErikIch kann deine Argumentation nur schwer und Vergleich mit der bundesrepublikanischen Geschichtswissenschaft gar nicht nachvollziehen, tut mir leid.
Du magst das so nennen. Ich nenne das Geschichtsunterricht. Natürlich schreibt die kubanische Gesellschaft ihre Geschichte so, wie sie sie sieht. Wie sollte es auch anders sein. Das ist in jeder Gesellschaft so. Auch in der unseren.
(......) Ein großer Teil der historischen Wissenschaft lebt davon, dass sie dem herrschenden System nach dem Munde schreibt. Hüben wie drüben.
Du versuchst, mit wohlklingenden Worten die krude Tatsache zu relativieren, dass ein Regime seine Untertanen von frühesten Kindesbeinen an systematisch indoktriniert und einem täglichen Propaganda-Dauerfeuer aussetzt. Natürlich ein netter Joke, das als Geschichtsunterricht zu bezeichnen......
Auf einem anderen Blatt steht, dass dabei in Kuba hinsichtlich der Rolle der USA durchaus (wenn auch mit fragwürdigen Mitteln) ein realistisches und identitätsbildendes Geschichtsbild vermittelt wird.
Das heisst, auch wenn mir die Indoktrinierung nicht gefällt, so kann sie 90 Meilen vor der US-Küste und in Anbetracht der spezifischen kubanischen Geschichte ein notwendiges Übel sein!!
Und in den kommenden Wochen wird es notwendiger denn je sein, die nationale Identität zu schärfen...............
In Antwort auf:
Tja, nun zeigt es sich, dass der kubanische Sozialismus sehr viel stabiler ist, als es seine Kritiker wahr haben wollen.
Na ja eher die Ruhe vor dem Sturm. Noch ist die Lage eher unklar.
In Antwort auf:
Gut, dass die größte Schwäche des kubanischen Sozialismus die hohe Sachkompetenz und Eloquenz seiner Gegner ist.
Der Sozialismus ist sich selbst Gegner genug, der scheitert, immer, auch ohne Gegner, ist nur eine Frage der Zeit.
Ich denke eine Beurteilung dessen Stabilität in Cuba sollte man frühestens in einem Jahr in Erwägung ziehen.
http://www.therealcuba.com/
In Antwort auf:
Die Wahrheit ist schlimm genug.
Du meinst dies wohl im Bezug auf die Tatsache das es Cuba und den Cubanern mit einer Erfolgreichen Revolution ohne den Konterrevolutionär FC besser gehen würde. Denn ein Ziel dieser war es ja die Demokratischen Verhältnisse wieder herzustellen nach dem Tod FC, der dies ja jahrelang erfolgreich verhindert hat, könnte die Revolution endlich zu dem Angestrebten Abschluß gebracht werden.
http://www.therealcuba.com/
Einige Experten meinen, er komme nicht zurück!! Mal sehen..............
http://www.miami.com/mld/elnuevo/news/wo...ba/15228707.htm
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