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Raul Castro ist nicht zu sprechen
Spiegel online
US-DELEGATION IN KUBA
Raul Castro ist nicht zu sprechen
Kubas Präsident Fidel Castro hat keinen Krebs, wird wieder gesund und kehrt an die Macht zurück. Das behaupteten zumindest kubanische Behörden bei einem Besuch von US-Abgeordneten. Das gewünschte Treffen mit dem amtierenden Präsidenten Raul Castro wurde den Gästen verweigert.
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Havanna - Sechs Demokraten und vier Republikaner sprachen bei ihrem dreitägigen Kuba-Besuch mit mehreren kubanischen Funktionären und Ministern - die Castro-Brüder Raúl und Fidel gehörten nicht dazu. Die größte US-Delegation seit der kubanischen Revolution von 1959 empfahl der US-Regierung zum Abschluss der Reise dennoch, das Dialogangebot Raúl Castros anzunehmen. Dieser hatte am 2. Dezember vorgeschlagen, den Konflikt mit den USA am Verhandlungstisch zu beseitigen. Raúl Castro hat die Staatsgeschäfte Kubas übernommen, nachdem sein Bruder Fidel erkrankt war.
REUTERS
Fidel Castro: Kommt er an die Macht zurück?
"Sie haben uns gesagt, dass Castro nicht an Krebs erkrankt sei und er nicht im Sterben liege", sagte der republikanische Abgeordnete Jeff Flake auf einer Pressekonferenz in Havanna. Die demokratische Abgeordnete Jane Harman ergänzte, die kubanischen Vertreter hätten erklärt, dass der 80-Jährige wieder an die Macht zurückkehren werde.
Das von der Delegation gewünschte Treffen mit Raúl Castro, der nach der Darmoperation seines älteren Bruders Ende Juli die Macht übernahm, sei ihr nicht gewährt worden, fügte die Abgeordnete für Kalifornien hinzu. Dies könne bedeuten, dass die kubanische Regierung noch nicht bereit sei zuzugestehen, dass eine "neue Ära" begonnen habe.
US-Außenministerium lehnte Kuba-Reise ab
Die Abgeordneten schlugen in ihrer Erklärung unter anderem einen ständigen Dialog über Migrationsfragen sowie eine verstärkte Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Drogenhandel vor. Außerdem befürworteten sie Gespräche über die Auswirkungen der Erdölförderung auf die Umwelt.
Weiter hieß es, niemand sollte sich "Illusionen" machen, dass Verhandlungen mit Kuba leicht und von Erfolg gekrönt sein würden. Ein Verzicht auf jegliche Diplomatie hieße jedoch, dass gar kein Ergebnis zustande kommen werde.
Das US-Außenministerium stand der Kuba-Reise nach Angaben der Abgeordneten ablehnend gegenüber. Ihren Aussagen zufolge nimmt jedoch in Washington die Zahl der Befürworter eines neuen Kurses gegenüber Kuba zu. Der von den Demokraten kontrollierte Kongress werde im kommenden Jahr möglicherweise Veränderungen der US-Politik gegenüber Kuba einleiten, hieß es.
Der Republikaner Flake hatte die Gruppe mit dem demokratische Abgeordneten William Delahunt geleitet. Beide gehören dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Repräsentantenhauses an und treten für eine flexiblere Haltung gegenüber Kuba ein.
Keine diplomatischen Beziehungen seit 45 Jahren
Die US-Regierung hatte 1961 die diplomatischen Beziehungen zu Kuba abgebrochen. Als Reaktion auf Verstaatlichungen von US-Unternehmen verhängte sie 1962 eine Wirtschaftsblockade gegen den von Castro regierten Staat, die bis heute mehrfach verschärft wurde.
Fidel Castro, der seit seiner Operation - außer im Fernsehen - nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, telefonierte nach Angaben der Parteizeitung "Granma" am Donnerstag mit Venezuelas Staatschef Hugo Chávez. Dieser trat anschließend der Einschätzung des US-Geheimdienstchefs John Negroponte entgegen, Castro sei dem Tode nahe.
Der US-Abgeordnete Delahunt glaubt nicht, dass der 80-jährige Castro noch einmal an die Macht zurückkehren wird. Wenn überhaupt werde der Staatschef die grobe Richtung der kubanischen Politik vorgeben. "Wenn Castro wiederkommt, dann wird er nicht an seinem Schreibtisch sitzen", sagte Delahunt der "New York Times".
anb/AFP/Reuters
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#2 RE: Raul Castro ist nicht zu sprechen
Auf diese Art haben alle ihr Gesicht gewahrt, Dubja hat Castro weg und Raul nicht mit Dubja gesprochen, das Embargo wird wohl schon eher gelockert (was dann hoffentlich nicht das Aus für die kubanische Wirtschaft bedeutet, i.E. Bacardi für alle) und irgendwann dürfen die Amis in Kuba wieder Urlaub machen, nachdem sie einmal da waren erzählen sie allen Freunden was sie dort erlebt haben und keiner will je wieder da hin :-)
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"Bier lagert man in einem dunklen Raum"
Ja, warum denn nicht ein "inofizieller" Dialog mit ersten Annäherungen. Wenn die Präsidenten Castro und Bush dann aus den Ämtern sind, kann mehr daraus werden.
Wenn die Amerikaner erst einmal wieder nach Kuba reisen dürfen, werden sie gerne immer wieder die Insel besuchen.
Die Perle der Karibik ist inzwischen etwas verstaubt und herunter gekommen, aber sie wird in vielen Jahren neu glänzen. Auch mit Hilfe ihrer Amerikanischen Gäste.
Zitat von mhr1966
Ja, warum denn nicht ein "inofizieller" Dialog mit ersten Annäherungen. Wenn die Präsidenten Castro und Bush dann aus den Ämtern sind, kann mehr daraus werden.
Wenn die Amerikaner erst einmal wieder nach Kuba reisen dürfen, werden sie gerne immer wieder die Insel besuchen.
Die Perle der Karibik ist inzwischen etwas verstaubt und herunter gekommen, aber sie wird in vielen Jahren neu glänzen. Auch mit Hilfe ihrer Amerikanischen Gäste.
> Das Beste was ich hier im Forum je gelesen habe .So wird nen Schuh draus
In Antwort auf:
Die Perle der Karibik ist inzwischen etwas verstaubt und herunter gekommen, aber sie wird in vielen Jahren neu glänzen. Auch mit Hilfe ihrer Amerikanischen Gäste.
Sie dürfen sich nur nicht "unterbuttern" lassen und alles den Amis überlassen, damit nicht nur ein kleiner Teil der Bevölkerung von dem Fortschritt profitiert.
Nos vemos
Dirk
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http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com
#6 RE: Raul Castro ist nicht zu sprechen
Zitat von mhr1966Zweifellos wird sie glänzen.
Die Perle der Karibik ist inzwischen etwas verstaubt und herunter gekommen, aber sie wird in vielen Jahren neu glänzen. Auch mit Hilfe ihrer Amerikanischen Gäste.
Und dann ein langweiliges, steriles Plastik-Gebilde wie Cancún sein.........
Ich sage ja immer das das Embargo Kuba mehr nützt als schadet, einerseits sehr nützliche Ausrede für die Regierung und andererseits als Schutz der kubanischen Wirtschaft.
Schon jetzt leidet die Qualität des Rums und der Zigarren unter der Produktionsausweitung, was glaubt ihr wohl was daraus wird wenn Kuba versucht den US Markt zu bedienen?
Was die Hotels anbelangt habe ich weniger Sorgen, die einschlägegen spanischen Konzerne lassen sich ja auch in der DomRep wenig Konkurenz von den Amis machen. Von der AI Seite her werden ja auch wieder mehr Ausländer ins Land geholt um ein vergleichbares Level zur DomRep zu erreichen.
Sprich, das ist schon in spanischer Hand und die werden sich das nicht nehmen lassen. China hat auch schon die Hände nach den Minen ausgestreckt und da werden die US Firmen auch nicht mehr eindringen können.
Gleiches gilt wohl für Havana Club und vermutlich für Varadero, Carribean Club etc.pp.
Eine Freundin von mir arbeitet für einen großen Gastronomievertrieb und die hat neuerdings Ron Caney in der Liste, im Parkotel in Bremen gibt es Varadero, Edeka hat Caribbean Club usw. das scheint mir also alles vergeben zu sein.
Villiger hat wohl auch recht gute Beziehungen zur Zigarrenproduktion.
Auf der anderen Seite, ich trinke gerade Flor de Cana und rauche eine Charatan, beides aus Nicaragua und mein nächstes Urlaubsziel ist Brasilien, gerade angerufen, wolkig und 30° :-)
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"Bier lagert man in einem dunklen Raum"
In Antwort auf:
Und dann ein langweiliges, steriles Plastik-Gebilde wie Cancún sein.........
Ist es denn besser wenn es dieses große Freilufmuseum bleibt?
Womit haben es denn die Kubis verdient in einem großen Museum zu leben?..
Für uns Touristen macht natürlich dieser Stillstand der Zeit diesen besonderen Reiz Kubas aus,
aber deswegen sollte man nicht den Fotschritt verdammen..
Wir schaues uns diesen Museum ein paar Tage im Jahr an und uns gefällt diese andere Welt, aber die Kubis haben damit jeden Tag zu kämpfen...
Nos vemos
Dirk
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Zitat von b12
das "unterbuttern" das dirk 71 meint, wird sich dank der amerikanischen geld-macht nicht verhindern lassen.
Da bin ich anderer Meinung, allein wenn man die Geschichte Kubas betrachtet. Die Kubis haben immer nach Unabhängigkeit gestrebt und sie werden sich nicht nochmal zu einer Kolonie entwickeln..
Sie werden schon dafür sorgen, dass ausländische Investoren nicht die alleinige Macht bekommen. Sie werden schon den richtigen Weg finden von dem ausländischen Kapital zu profitieren und dabei ihre eigene Identität nicht verlieren...
Nos vemos
Dirk
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In Antwort auf:
Sie werden schon den richtigen Weg finden von dem ausländischen Kapital zu profitieren und dabei ihre eigene Identität nicht verlieren...
Das wäre perfekt. So, und nicht anders sollte es laufen. Ich traue das den Cubis auch zu.
Mädchen die sich die Wimpern pinseln, sind die, die beim Pimpern winseln
In Antwort auf:Da bin ich anderer Meinung, allein wenn man die Geschichte Kubas betrachtet. Die Kubis haben immer nach Unabhängigkeit gestrebt und sie werden sich nicht nochmal zu einer Kolonie entwickeln..
In Antwort auf:
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deine meinung in allen ehren, und was das unabhängigkeitsgefühl betrifft, geb ich dir völlig recht.
ich hoffe auch, das du recht behältst.
aber ich glaube eher, das durch handelsabkommen und investitionen die usa die volle kontrolle übernehmen wird, oder die verhandlungen ergeben für die usa das bild, das in kuba nur anti-demokratische kräfte existieren, die dringend eine von der usa gestützte oposition brauchen. mit der pressemacht wird man dann der amerikanschen bevölkerung klarmachen, das dieser teil der "achse des bösen" missioniert werden muß.
bis es soweit ist, sind auch die truppen im irak nicht mehr gebunden.
das ist meine version, trotzdem hoffe ich, das du recht behältst.
gruß
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