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US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
Was ich in den Beitraegen von ELA und Don Olafio vermisse sind ihre Alternativorschlaege wenn ihnen das
Modell der reprarsentativen Demokratie so missfaellt oder habe ich da etwas ueberlesen.
Und bevor Don Olafio hier so schwungvoll das System in GB kritisiert, sollte er viellicht ein bisschen
die verfassung dieses Landes studieren, das Oberhaus (House of Lords) hat seit langer zeit nur nur rein
symbolischen Charakter die Politik wird im gewaehlten Unterhaus gemacht.
Und dieses wird nach einem reinen Mehrheitswahlrecht gewaehlt ein Riesenunterschied zum Wahlrecht in den
USA. Und der Wahlkampf in GB ist noch in weiten teilen ein wahlkampf und nicht eine zirzensiche
Showveranstaltung wie in den USA. Und mit "Dumpfbackenaussagen" sollte man vielleicht etwas vorsichtiger
sein gerade gegenueber einem Staatsmann wie Churchill ohne dessen Weitsichtigkeit und Hartnaeckigkeit
wir unter Umstaenden dann doch in Braunhemden herumlaufen wuerden. Ein Apeasementpolitiker wie
Chamberlain waere mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit zu einem Seperatfrieden mit dem
Deutschen Reich bereit gewesen, und es darf bezweifelt werden dass es in diesem Fall zu einem
Angriff auf die UDSSR gekommen waere bzw. das Deutsche Reich diesen Krieg verloren haette.
Es ist so wie es Chaval schrieb, wir haben diesem Mann viel zu verdanken.
#53 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
In Antwort auf:Ja, hast du. Hab mich schon etliche Male dazu geäußert. Wenn schon Demokratie, dann plebiszitäre (direkte) Demokratie. (so wie sie ansatzweise in der Schweiz existiert)
Was ich in den Beitraegen von ELA und Don Olafio vermisse sind ihre Alternativorschlaege wenn ihnen das
Modell der reprarsentativen Demokratie so missfaellt oder habe ich da etwas ueberlesen.
Wobei eine Monarchie mit einem vernünftigen Regenten für mich auch akzeptabel wäre.
e-l-a
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Direkte Demokratie ist in einem Staat mit 80 Mill. Einwohner schlicht und einfach nicht machbar, oder moechtest
Du jede Woche eine Volksabstimmung?????? Sorry ELA Schnapsidee
Eine Monarchie oh ja super der Hohenzoollernfoffi mit seiner Silikontatjana oder Prinz
August von Hannover dann wuerde Politik endlich mal wieder schlagkraeftig und ein robuster
Regenschirm wuerde zur Standardausruestung jedes Politikers gehoeren
Und mal ernsthaft, glaubst dass in irgendeiner Monarchie in Europa der Regent irgendetwas zu melden
hat
Gut, dann mal ein Beispiel die Reform des gesundheitswesens unzweifelhaft ein sehr wichtiges Problem
und eine ungeheuer komplexe Materie mit vielen Lobby- und Einzelinteressen. Und dazu eine
Volksabstimmung mit so ca. ueber den Daumen geschaetzten 50 Millionen Abstimmungsbrechtigten davon ein nicht kleiner teil mit einer politischen Bildung die gegen null tendiert, viele Hunderttausend wissen nicht einaml
wie der bundespraesident heisst, geschweige denn haben diese eine blassen Schimmer von wirtschafts- und
sozialpolitischen Zusammenhaengen wie bitte sollte das funktionieren. Selbst in der relativ
uebersichtlichen Kommunalpolitik Gemeinden und Landkreise finden sich viele Buerger nicht mehr
zurecht. Es bleibt dabei, an der repraesentiven Demokratie fuehrt kein Weg vorbei, und dass in dieser die
Entscheidungen nicht immer zur Zufriedenheit aller ausfallen liegt in der Natur der sache.
Zitat von EspañolEben, aus genau diesem Grund wäre es fatal, die Bevölkerung per Plebiszit über bedeutende Fragen abstimmen zu lassen!
geschaetzten 50 Millionen Abstimmungsbrechtigten davon ein nicht kleiner teil mit einer politischen Bildung die gegen null tendiert, viele Hunderttausend wissen nicht einamlwie der bundespraesident heisst, geschweige denn haben diese eine blassen Schimmer von wirtschafts- und
sozialpolitischen Zusammenhaengen
Theoretisch sieht das alles sehr nett aus, das Volk abstimmen zu lassen, aber wenn man sich unter das Volk mischt und sich anhört, was viele Leute so zu aktuellen Fragen äussern, dann merkt man, dass die repräsentative Demokratie bei aller Unvollkommenheit immer noch bei weitem das kleinste Übel darstellt!!
#58 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
In Antwort auf:Wenn du danach gehst, dann dürften diese Leute ob ihrer "Dummheit" auch kein Recht haben, irgend eine Partei zu wählen, die dann 4 Jahre lang über andere herrschen kann.
aber wenn man sich unter das Volk mischt und sich anhört, was viele Leute so zu aktuellen Fragen äussern,
So abwegig ist plebiszitäre Demokratie gar nicht, wie sie von deren Gegnern immer hingestellt wird. Selbst über Dinge wie Gesundheitsreform, Arbeitsmarktreform, Bürgergeld, Bürgerversicherung, Grundrente usw. ließe sich abstimmen.
Es müßten nur mindestens zwei, besser noch mehrere Konzepte ausführlich erklärt und einschließlich Darlegung all ihrer Auswirkungen dem Volke zur Wahl gestellt werden. Die MEHRHEIT entscheidet dann, welches Konzept durchgeführt wird, und nicht irgend eine Lobby!
Stattdessen wird das Volk völlig übergangen, besonders bei solchen wichtigen politischen Entscheidungen wie EU-Beitritt, Nato-Beitritt, Währungsunion und Auslandseinsätzen wie zuletzt ob die Bundeswehr nun den Kongo überfallen soll oder nicht.
e-l-a
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#59 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
Zitat von el loco alemán
Wenn du danach gehst, dann dürften diese Leute ob ihrer "Dummheit" auch kein Recht haben, irgend eine Partei zu wählen, die dann 4 Jahre lang über andere herrschen kann.
ELA, ich bin jetzt mal etwas hart, aber genau dies ist EIN Grund, warum unsere Politiker alle 4 Jahre das erzählen, wovon sie meinen, dass es das "dumme" Volk hören möchte und dann das Gegenteil machen. Mal jetzt den alltäglichen Lobbyismus, um es nicht Bestechung durch einflussreiche Kreise zu nennen, außen vor gelassen.
Leider gibt es auch das Gegenteil, Adenauer und Kohl sind beste Beispiele dafür, kurz vor den Wahlen teure, populistische Wahlgeschenke an die eigene "dumme" Klientel zu verteilen, im vollen Bewusstsein, dass die langfristig volkswirtschaftlich schädlich sind.
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La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
Und wenn dann eine Partei vor anstehenden Wahlen auch nur ansatzweise etwas Ehrlichkeit
erkennen laesst, wird sie vom waehler abgestraft weil es wehtun koennte.
Und wir hatten ja auch schonaml einen Bundeskanzler der eine schon fast verlorene wahlen noch gewinnen
konnte weil ihm die gruenen Gummistiefel so gut standen, und er ein tolles Arbeitsmarktkonzept
vom Vorsitzenden des VW Swingerclubs aus dem Hut zauberte. Soviel zur politischen Reife einiger
Mitbuerger.
#61 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
Wer nur einer vermeintlichen Elite die Kompetenz für wichtige Entscheidungen zutraut, der ist in einer Diktatur besser aufgehoben. Diese Art von Demokratie hier könnte man daher schon als Demokraten-Diktatur bezeichnen.
e-l-a
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Lieber ELA, das ist ganz dumpfer Populismus was Du da schreibst, nicht alle Politiker sind korrupt und nicht alle
lassen sich nur 4 jahre waehlen um sich die Taschen vollzustopfen. Aber diese "Meinung" scheint ja in den neuen
Bundelaendern ganz populaer zu sein, und ist es die klammheimliche Sehnsucht nach alten Zeiten?????
Direkte Demokratie geht nicht, ihr koenntet es ja probweise mal in LEJ versuchen so eine Art
feldversuch
#63 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
In Antwort auf:Was heißt denn abgestraft? Dann regieren eben die Clowns aus der anderen Fraktion. Das Resultat ist das gleiche. Insofern hast du Recht, daß die Mehrheit des Volkes tatsächlich dämlich ist. Erst wählen sie rot, die bringens nicht, dann schwarz, die verreißen es genau so, dann eben wieder rot und umgekehrt. Manchmal hat man den Eindruck der Wahlzettel bestünde nur aus schwarz und rot nebst Unterfraktionen in grün und gelb. Und jetzt beweisen rot und schwarz gleichzeitig , daß sie alle beide es nicht auf die Reihe bekommen. Bin mal gespannt, ob das dämliche Stimmvieh daraus endlich eine Lehre zieht. Vermutlich wieder nicht.
Und wenn dann eine Partei vor anstehenden Wahlen auch nur ansatzweise etwas Ehrlichkeit
erkennen laesst, wird sie vom waehler abgestraft weil es wehtun koennte.
e-l-a
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Zitat von el loco alemánAber dank so wichtiger und wunderbarer Dinge wie Rechtsstaat, Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit etc. sind wir immer noch ein gutes Stück von der Diktatur entfernt! Gott sei Dank!
Wer nur einer vermeintlichen Elite die Kompetenz für wichtige Entscheidungen zutraut, der ist in einer Diktatur besser aufgehoben.
Milliarden Menschen auf der Welt beneiden uns darum!!
(Ich weiss ELA, jetzt kommt gleich dein Einwand von der Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit durch die Diktatur der "Gutmenschen", die überall ihre Regeln der political correctness durchdrücken)
#66 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
Zitat von el loco alemán
Wer nur einer vermeintlichen Elite die Kompetenz für wichtige Entscheidungen zutraut, der ist in einer Diktatur besser aufgehoben.
Ich war schon immer dafür, dem Pöbel das Wahlrecht zu entziehen.
*SCNR*
PS: Aus diesem Grund werden in den USA auch Wahlmänner gewählt und keine Parteien, da die Väter der amerikanischen Verfassung dem gemeinen Volke eine solche Entscheidung nicht zutrauten.
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#67 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
Besitzstandswahrung ist zwar einer der Krebsschäden in der Parteipolitik dieses Landes, aber nicht die einzige Ursache für fehlenden Mut zum Systemumbau. Politiker sind meist zu blöd, Problemlösungen zu finden. Und sie sind zu mächtig und zu arrogant, auf Problemlösungsvorschläge von intelligenten Leuten zu hören. Bestes Beispiel Arbeitsmarktreform. Es wird nur an den Symptomen herumgedoktort, anstatt die Sache mal grundlegend anzugehen, Sichpunkt "Bürgergeld". Danach könnt ihr mal googeln. Ist übrigens hochinteressant, aber gehört erst recht nicht mehr hier ins Thema.
e-l-a
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Buergergeld tolle Sache finde ich vermisse leider nur die Finanzierungsvorschlaege
ELA mit dem was Du hier so von Dir gibst, bist Du offenbar auesserst empfaenglich fuer vermeintlich
einfache Loesungen man muss es halt nur anpacken und die Politiker sind nur zu feige, korrupt etc.
Hatten wir alles schonmal ein paar Jaehrchen her da wurde der reichstag als ueberfluessige
"Quasselbude" bezeichnet und die "Zupacker" wurden gefordert
#69 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
In Antwort auf:googeln! Ist alles detailliert und sogar schlüssig nachzulesen.
ich vermisse leider nur die Finanzierungsvorschlaege
Und zum anderen: Hätte die Menschheit in ihrer Geschichte immer nur gelabert und nichts angepackt, würden wir heute auch nicht im Braunhemd, sondern im Bärenfell mit dem Faustkeil in der Hand herumrennen.
e-l-a
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Ich finde, unsere Politiker machen keinen schlechten Job!!
Mich nervt dieses ewige Draufhauen auf die Politiker, diese künstliche Aufregung über so belanglose Dinge wie Diätenerhöhungen und Flugmeilen, die Mär von der Inkompetenz der Politiker etc.etc.
Das sind zum Großteil Leute, die sich ernsthaft bemühen (und, da sie auch nur Menschen sind, eben machmal scheitern, weil die Probleme hochkomplex sind) und die auch nicht korrupter sind als Otto Normalverbraucher.
Gerade wenn man sich die politische Landschaft in Lateinamerika anschaut, kann man sehen, wie ungerecht die hiesigen Entscheidungsträger vom gemeinen Volk beurteilt werden!!
Sie mögen oft nur durchschnittlich sein (und nicht das herausragende intellektuelle, moralische und staatsmännische Niveau des kubanischen Präsidenten haben), doch sie verdienen es auch nicht, ständig in populistischer Weise durch den Dreck gezogen zu werden!!
Ob diese Finanzierungsvorschlaege schluessig sind kommt wohl auf die Betrachtungweise an, fuer mich jedenfalls
nicht
Und was das "Zupacken" betrifft fangen wir doch schon mal an:
Alle arbeitsfaehigen und gesunden(ohne Ruecken-und Knieschmeerzen" HARTZ IV Empfaenger werden
zur gemeinnuetzigen Arbeit zwangsverpflichtet, bei Verweigerung wird die Stuetze einen Monat gestrichen.
Auf die Montagsdemos in leipzig und anderswo darf man gespannt sein, aber wir haben doch zugepackt
oder
Ich wähle die Politiker für 4 Jahre, damit sie Entscheidungen treffen. Ich kann und will mich nicht zu sehr in die Materie einlassen. Man muss auch deligieren können. Das hätten die auch gerne, dass ich auch noch deren Arbeit mache. Aber plebiszitäre Elemente wären bei grundlegenden Entscheidungen, wie z.B. Aufgabe der nationalen Währung etc. durchaus angebracht. Aber bitte nicht für jeden tagespolitischen Scheiß.
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Achtung, da kommt die geballte Kompetenz!
#75 RE: US-Pläne gegen Kuba »rassistisch«
In Antwort auf:Aber nur im Braunhemd.
zur gemeinnuetzigen Arbeit zwangsverpflichtet
e-l-a
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