von Washington D.C. bis Kasachstan

27.05.2006 21:11 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2006 21:47)
avatar  Garnele
#1 von Washington D.C. bis Kasachstan
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Hände weg von Venezuela und Kuba

Am 20. Mai 06 fanden in Washington D.C. und Los Angeles Demonstrationen und Kundgebungen unter dem Motto "Hände weg von Venezuela und Kuba" statt. Aufgerufen hatte ein in der "20-Mai-Koalition" (http://www.may20coalition.org/) zusammengeschlossenes Bündnis von mehr als 200 Organisationen und Einzelpersonen.

Bericht aus Washington D.C. und Los Angeles (engl.):
http://www.assatashakur.org/forum/showth...91951#post91951

Solidaritätsveranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen fanden an diesem Tag auch in
Rio de Janeiro, Madrid, Moskau, Paris, Wien, Vancouver, Toronto, Montreal, Winnipeg, Vancouver, Sydney, Brisbane, Canberra, Melbourne, Kolumbien, Ecuador, Ukraine, Belarus, Bulgarien und Kasachstan statt.


Washington D.C.; Malcolm X Park :


Washington D.C.; Malcolm X Park :

Fotos und Kurzbericht von indymedia-Washington:
http://dc.indymedia.org/newswire/display/133927/index.php


Kundgebung vor der US-Botschaft in Manila


Kundgebung vor der US-Botschaft in Manila


Vancouver, Demonstration


Vancouver, Demonstration

Bericht (engl.) und weitere Fotos aus Vancouver:
http://www.vancubasolidarity.com/060520reportback.html

Bericht aus Madrid:
Un centenar de personas en Madrid dan nuevamente el aviso: "Manos fuera de Cuba y Venezuela"

http://www.lahaine.org/index.php?p=14795&more=1&c=1

Kurzbericht aus Australien:
Solidarity rallies took place in Sydney, Brisbane, Canberra and Melbourne as part of a May 20 international day of solidarity with Venezuela and Cuba. The day was initiated by social justice and solidarity groups in the US opposed to their government’s aggression towards the two nations. (...)
http://www.greenleft.org.au/back/2006/668/668p2b.htm

Stellungnahme des Präsidenten der Nationalversammlung der Republik Cuba, Ricardo Alarcón zum 20. Mai:
http://www.miami5.de/informationen/kubaner-060520.html
auf deutsch übersetzt von:

http://www.miami5.de/


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27.05.2006 22:50 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2006 22:52)
avatar  derhelm
#2 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Forums-Senator/in
Ist doch schön, dass diese Gruppen ihr Recht wahrnehmen können und gegen Regierungspolitik demonstrieren.
Sie sollten dieses Recht mal bei Fidel einzufordern. Also, auf auch Cuba und dort Transparente entrollt und Fäuste gegen die dortige Regierung gereckt!
------------------------------------------------
"In the poker game of life, women are the rake."
PARTYPOKER.com

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27.05.2006 23:26
avatar  dirk_71
#3 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Rey/Reina del Foro

Garnele ist mal wieder aus den Untiefen des Internets zu uns gestossen, um uns seine "Nachrichten" mitzuteilen.... ..
Nos vemos
Dirk
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Das Infoportal zu Kuba (mit täglichen News aus Kuba, Casas Particular Datenbank und vielem mehr ):
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com


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28.05.2006 00:44
avatar  ( Gast )
#4 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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( Gast )

In Antwort auf:
Solidaritätsveranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen fanden an diesem Tag auch in
Rio de Janeiro, Madrid, Moskau, Paris, Wien, Vancouver, Toronto, Montreal, Winnipeg, Vancouver, Sydney, Brisbane, Canberra, Melbourne, Kolumbien, Ecuador, Ukraine, Belarus, Bulgarien und Kasachstan statt.

Und was ist mit Deutschland???
Traurig, traurig!


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28.05.2006 11:15 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 11:34)
avatar  greenhorn ( gelöscht )
#5 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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greenhorn ( gelöscht )
Showdown an der Botschaft - Die Demo zum 20.Mai
Als wir erfuhren, dass am 20.Mai eine Anti-Cuba-Demo vor dem Gebäude der Cubanischen Botschaft in
Berlin stattfinden solle, waren wir zunächst einmal etwas ratlos. Was hatte es mit diesem Datum auf sich?
Doch dann fiel der Groschen! Am 20.Mai 1902, also vor genau 101 Jahren, wurde Cuba aus der Sklaverei
Spaniens in die Sklaverei der USA entlassen. Es begann das goldene Zeitalter der Demokratie auf der Insel
– mit Korruption, Prostitution, Wahlbetrug, Faustrecht, Mafia, Polizeiwillkür und Folter. George W. Bush
begeht diesen schönen Tag regelmäßig im Kreise der Miami-Kumpane, was aus der Sicht dieser Leute ja
auch einen gewissen Sinn ergibt: Wer seine helle Freunde hat an Lug und Trug und Mord und Totschlag,
der feiert halt solche Jahrestage. Aber wieso in Deutschland?
Die Berliner Demo, so erfuhren wir, sei nur Teil einer konzertierten Aktion, die zeitgleich in ganz Europa für
Meinungsfreiheit, gegen Diktatur usw. usf.
Etwa hundert Demonstranten würden erwartet. Das Netzwerk bemühte sich, eine mindestens doppelt so
große Gegendemo auf die Beine zu stellen. Ob wir nicht vielleicht auch könnten? Nächsten Dienstag um 10
Uhr?
100 Anti-Cuba-Figuren? Diese Ziffer erschien mir ziemlich utopisch. Sicher, in manchen Ländern Europas –
vor allem in Frankreich und Spanien – ist die „Gusanera“ schon stark verwurzelt, aber Deutschland war
bislang für sie eine Diaspora.
Inzwischen hatte die Berliner Cuba-Soli-Bewegung auch mobilisiert. Zirka 200 Leute hatten zugesagt (mit
allen Fragezeichen, die es bei solchen Veranstaltungen immer gibt). Das wichtigste aber war: Die Polizei
hatte unsere Gegendemo noch kurzfristig – wenn auch unter Auflagen – genehmigt.

Wir kamen mit viertelstündiger Verspätung zum Schlachtfeld und sahen auf einen Blick, dass wir keine
zweihundert waren. Wir waren auch keine hundert, aber wir waren immerhin so an die siebzig, die mit
Fahnen, großen Transparenten und einem Lautsprecherwagen versuchten, wie hundert auszusehen.

Das Szenario müsst ihr euch so vorstellen: Unsere Gruppe befand sich in der Straße seitlich des
Botschaftskomplexes, während die Straße, die im rechten Winkel dazu liegt, also an der Frontseite der
Botschaft, für die „Gusanera“ vorgesehen war. An der Knickstelle zwischen beiden Straßen: unser aller
Freund und Helfer. Ein großer Mannschaftswagen, ein kleiner Mannschaftswagen und zwei PKWs. Kein
Durchkommen. Blickkontakt war dagegen möglich – schräg durch den hohen Gitterzaun hindurch, der das
Grundstück „unserer“ diplomatischer Vertretung umgibt. Aber Blickkontakt mit wem? Hatte ich etwas an den
Augen? Als ich zum ersten Mal hinüberguckte, sah ich – NULL Demonstranten! Die hätten ihr Kommen auf
halb elf verschoben, hörten wir. Ach so.
Während wir also auf die Hundertschaft der Anticastristen warteten, vertrieben wir uns die Zeit mit Plaudern
und Musikhören. Angel Parra. Silvio Rodríguez. Carlos Puebla. Atahualpa Yupanqui. Schöne Lieder, die
zum Teil mitgesungen wurden. Gegen viertel vor elf endlich so etwas wie Bewegung an der Eingangspforte.
Wie viele bewegten sich da? Waren es zwei oder drei? Diese Frage wurde in den folgenden Minuten mit
allem gebotenen Ernst diskutiert.
Dann kam es – wie ein Blitz aus heiterem Himmel – zu einer kritischen Situation: Ein dritter (oder vierter)
Anti-Cuba-Demonstrant.....

Auch in Berlin
http://www.fgbrdkuba.de

TiP:
in Berlin
Monatliches Regiogruppentreffen an jedem ersten Montag im Monat um 19 Uhr in der tienda cubana
Elisabethkirchstr. 3
10115 Berlin
Deutschland


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28.05.2006 12:04 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 12:10)
avatar  Garnele
#6 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Top - Forenliebhaber/in
In Antwort auf:
Showdown an der Botschaft - Die Demo zum 20.Mai


der genannte Artikel erschien im Jahr 2003 in der CUBA LIBRE 03/03:
http://www.fgbrdkuba.de/cl0303_a0.html
Der Termin für das monatliche Regionalgruppentreffen ist ergo auch von 2003; der aktuelle Termin kann hier erfragt werden: berlin@fgbrdkuba.de

Die aktuelle Ausgabe der CUBA LIBRE gibt's hier:
https://www.kubaforen.de/t511944f11718482...erschienen.html


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28.05.2006 12:10 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 12:11)
avatar  dirk_71
#7 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Sie sollten dieses Recht mal bei Fidel einzufordern. Also, auf auch Cuba und dort Transparente entrollt und Fäuste gegen die dortige Regierung gereckt!

Dazu kann man ja dann mal den Bericht von amnesty international lesen...


In Antwort auf:
KUBA / POLITISCHE GEFANGENE

ai: Kuba muss Misshandlung von Dissidenten untersuchen

Zwei Jahre nach Verhaftungswelle mindestens noch 71 Dissidenten auf Kuba in Haft / Unwürdige Haftbedingungen, Misshandlungen und schlechte medizinische Versorgung in den Gefängnissen / ai fordert Freilassung der Gefangenen sowie Untersuchung der Misshandlungsvorwürfe

Berlin, 17. März 2005 - Wer sich auf Kuba kritisch über die Regierung äußert, mit Menschenrechtsorganisationen zusammenarbeitet oder politische Kontakte in die USA hat, muss mit langen Haftstrafen rechnen. "Die Menschen werden einzig und allein dafür bestraft, dass sie friedlich ihre Meinung äußern", sagte Jérôme Cholet, Kuba-Experte der deutschen Sektion von amnesty international (ai), anlässlich des Jahrestags der Verhaftungswelle im März 2003.

Laut einem neuen ai-Bericht zu Kuba sind dort derzeit mindestens 71 politische Gefangene in Haft. ai liegen Informationen vor, wonach neun Gefangene grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung erleiden mussten. Sie saßen bis zu vier Monate in 2 x 1 Meter kleinen Zellen, in denen es kein natürliches Licht, keine sanitären Anlagen und kein Trinkwasser gab. In mindestens vier Fällen berichteten Gefangene über weitere Misshandlungen.

"Beschwert sich ein Häftling über schlechte Haftbedingungen, unzureichende medizinische Versorgung oder mangelnden Kontakt zur Außenwelt, setzt er sich Repressalien durch das Gefängnispersonal aus", beschrieb Cholet die Situation in den kubanischen Haftanstalten." Wenden sich Angehörige an Menschenrechtsorganisationen oder die Medien, wird ihnen der Kontakt zu den Gefangenen verweigert."

ai fordert die kubanische Regierung auf, alle politischen Gefangenen unverzüglich freizulassen und alle Gesetze zurückzunehmen, die Menschenrechte einschränken. Zudem müssen die kubanischen Behörden die Mindestgrundsätze zur Behandlung von Gefangenen einhalten und Vorfälle von Misshandlungen untersuchen.
Kritik äußerte ai auch am Kuba-Embargo der USA, da es die Menschenrechte auf Kuba gefährdet. "Wir rufen die US-Regierung auf, ihre Kubapolitik zu ändern", sagte Cholet. "Ebenso erwarten wir von der kubanischen Regierung, dass sie das Embargo nicht weiter als Vorwand zur Einschränkung von Menschenrechten missbraucht."

Den vollständigen Bericht „Cuba: 71 prisoners of conscience longing for freedom“ können Sie herunterladen unter: http://web.amnesty.org/library/Index/ENGAMR250022005 herunterladen.

Für Nachfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die ai-Pressestelle, Anabel Bermejo oder Meike Zoega, Tel. 030 - 420248-306, mail: presse@amnesty.de.



Nos vemos
Dirk
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28.05.2006 12:34 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 12:44)
avatar  Garnele
#8 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Top - Forenliebhaber/in
In Antwort auf:
Dazu kann man ja dann mal den Bericht von amnesty international lesen ...


Amnesty International Jahresbericht 2006; S. Fischer Verlag, 525 S., Mai 2006
https://www.amnesty.de/shop/index.php?mo...=detail&id=1210

..., einen Vergleich zu dem Bericht 2005 ziehen und diesen in einen internationalen Kontext stellen.

in der Tat gibt es 2006 einen Schwerpunkt von Amnesty International zu einem Ort auf Kuba:
http://web.amnesty.org/pages/guantanamobay-index-eng

hierzu noch ein aktuelles Zitat (23.05.2006) von Amnesty Sprecherin Irene Khan:
"Doublespeak and double standards by powerful governments are dangerous because they weaken the ability of the international community to address human rights problems."


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28.05.2006 12:40
avatar  Socke
#9 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Top - Forenliebhaber/in

Zitat von derhelm
Ist doch schön, dass diese Gruppen ihr Recht wahrnehmen können und gegen Regierungspolitik demonstrieren.
Sie sollten dieses Recht mal bei Fidel einzufordern. Also, auf auch Cuba und dort Transparente entrollt und Fäuste gegen die dortige Regierung gereckt!

Ich weiß nicht was du willst, gegen die USA können sie da doch jederzeit demonstrieren
----
"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th


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28.05.2006 12:47
avatar  ( gelöscht )
#10 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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( gelöscht )

Natuerlich dafuer gaebe es sogar arbeitsfrei, und es stuenden sogar genuegend Guaguas und Camellos
zur Verfuegung, und mindestens 2 Stunden Sendezeit im TV zur Prime Time.

Aber 3 junge Leute die in einem Kaff in der provinz Santa Clara selbstgemalte regimekritische
Plakate aufhaengen werden als Elementos antisoziales y peligrosas vor Gericht gestellt.

Aber so etwas werden garnele und Konsorten nie begreifen


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28.05.2006 13:13 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 13:15)
avatar  dirk_71
#11 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
in der Tat gibt es 2006 einen Schwerpunkt von Amnesty International zu einem Ort auf Kuba:

Klasse Argumentation...
Was hat Guantanamo mit dem Recht auf einer freien Meinungsäußerung auf Kuba zu tun und eine Oposition neben Castro zu dulden

Ja ja die bösen USA sind noch viel schlimmer

In Antwort auf:
Aber so etwas werden garnele und Konsorten nie begreifen

Hopfen und Malz sind bei denen längst verloren...
Nos vemos
Dirk
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28.05.2006 14:30
#12 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Die aktuelle Ausgabe der CUBA LIBRE gibt's hier:

Ich bevorzuge eher diese Cuba-Libre Ausgabestelle

e-l-a
_______________________________________________
Alles unter Privatreisen-Cuba.de
Reiseleitung: Mit mir als Reiseleiter in Kuba unterwegs.
Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Kubainfos: Aktuelles und Wissenswertes für Reisende von A bis Z


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28.05.2006 14:49 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 14:55)
avatar  Garnele
#13 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Top - Forenliebhaber/in
Daß bei Amnesty International in ihrem Jahresbericht 2006 unter dem Stichwort Kuba, das extra-territoriale und extra-legale Gefangenen- und Folterlager der USA einen Schwerpunkt bildet, spricht für die Menschenrechtsorganisation, die sich die Universalität der („politischen“) Menschenrechte zum Maßstab gemacht hat. Man mag kritisieren, daß die sozialen Menschenrechte nicht berücksichtigt werden, doch bringt Amnesty durch die Länderauflistung den Leser/die Leserin (@ dirk_71: soweit dazu fähig) in die Lage, „politische“ Menschenrechte international in Relation zu sehen.
Es dürfte Amnesty International dabei weniger um eine „Klasse Argumentation“ bzgl. Der Frage „Was hat Guantanamo mit dem Recht auf einer freien Meinungsäußerung in anderen Staaten zu tun“ gehen. Gerade, daß sich Amnesty International in Fragen der „politischen“ Menschenrechte (m.E.) nicht instrumentalisieren läßt, zeichnet diese Organisation aus.

@ Consorte Español, ich stimme Dir zu, daß es durchaus fragwürdig sein kann, Jugendliche wegen Plakatierung vor Gericht zu stellen, anstatt sie von der Widersinnigkeit ihres Handelns zu überzeugen Was stand überhaupt auf dem Plakat und gab es überhaupt ein Urteil?


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28.05.2006 15:11 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2006 15:35)
avatar  dirk_71
#14 RE: von Washington D.C. bis Kasachstan
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Man mag kritisieren, daß die sozialen Menschenrechte nicht berücksichtigt werden, doch bringt Amnesty durch die Länderauflistung den Leser/die Leserin (@ dirk_71: soweit dazu fähig) in die Lage, „politische“ Menschenrechte international in Relation zu sehen.

schon klar... aber selbst dieser lächerliche Angriff auf meine Person macht Dich nicht Glaubwürdiger...
Wenn Du schon keine besseren Argumente hast, dann lass es lieber sein...

Apropos "soziale Menschenrechte "

In Antwort auf:
Die Trennung in zwei Pakte ändert nichts daran, daß beide Arten von Menschenrechten gleichrangig, unteilbar und voneinander abhängig sind. Dieser Grundsatz ergibt sich schon aus der UNO-Charta und aus der Menschenrechtsdeklaration von 1948, und er ist wiederholt in UNO-Dokumenten bestätigt worden.

Die Befürworter eines einheitlichen Paktes erreichten immerhin, daß beide Pakte durch eine gleichlautende Präambel und einen gemeinsamen Artikel 1 verbunden und aufeinander bezogen wurden. Im Artikel 1 wurde das Selbstbestimmungsrecht der Völker klar und deutlich und mit völkerrechtlicher Verbindlichkeit als Voraussetzung für alle Menschenrechte formuliert: »Alle Völker haben das Recht auf Se1bstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung.«

Erst zehn Jahre nach der Verabschiedung durch die Generalversammlung trat der Sozialpakt in Kraft. Die Staaten ließen sich Zeit. Die BRD trat dem Pakt 1973 bei. Die DDR konnte sich ihm erst 1974 - nachdem sie UNO-Mitglied geworden war - anschließen. Heute hat der Pakt die stattliche Zahl von 150 Teilnehmerstaaten. Zur universalen Geltung fehlen allerdings noch 41 UNO-Mitglieder, darunter Kuba, Pakistan, Saudi-Arabien, Südafrika und - welch makabre Selbstverständlichkeit! - die USA.



Quelle:http://www.vip-ev.de/text152.htm

Da ich weder die Politik der USA, noch die der Diktatur Castros unterstüze passt es schon ins Bild, dass beide Länder diesen Pakt noch nicht unterschrieben haben...

Und hier noch ein Artikel von der kuba-kogruppe für alle Revolutionsromantiker:

In Antwort auf:

Die Lage der Menschenrechte ist in Kuba nach wie vor prekär. Aktivitäten von Opposition und Dissidenten beantwortet das Castro-Regime mit Inhaftierungen und drastischen Strafen. Auch die wirtschaftliche Lage trägt zum Klima des Misstrauens bei: Nach wie vor leidet Kuba unter dem US-Embargo.

Von Frauke Manninga (17.02.2006)
„Lieber arm auf Kuba, als in einem beliebigen anderen lateinamerikanischen Land“. Diese Aussage schlägt Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Menschenrechte auf Kuba einsetzen, häufig entgegen. Das sozialistische Kuba gilt vielen Menschen bis heute als Musterland im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Dabei wird gern übersehen, dass in diesen Sektoren eine rückläufige Entwicklung zu verzeichnen ist und außerdem nicht alle Kubaner in gleichem Maße an diesem System teilhaben können. Dabei spielt häufig die politische Meinung die ausschlaggebende Rolle. Die wirtschaftliche Isolation Kubas durch das Embargo der USA dient der Regierung um Fidel Castro dabei als willkommene Rechtfertigung für die gravierenden Einschränkungen der Menschenrechte und wirkt sich negativ auf alle Ebenen des kubanischen Lebens aus.



Quelle:http://www.kuba-kogruppe.de/


Nos vemos
Dirk
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