Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Desinformation im Stile von FORBES
Zitat von marina
pubertär-emotionalen Kommentare
Also ich betrachte den Fall Castro völlig gelassen, emotionslos und rationell, und da sehe ich die Person Fidel Castro, seine Geschichte, seinen Charakter, zusammen mit dem, was ich von vielen Leuten in Kuba weiss, die zum Teil in seiner Nähe zu tun haben, und dann ergibt sich ein Bild, bei dem das ganze (theoretisch sicher zutreffende) Geschwafel von Unternehmenskontrolle, Transparenz und checks and balances völlig abstrakt und irrelevant wird!!
#152 RE: Desinformation im Stile von FORBES
In Antwort auf:Manche Leute begreifen eben nicht, daß man seine eingefahrenen betriebswirtschaftlichen Weisheiten eben nicht auf Staaten anderer Gesellschaftsordnungen 1:1 übertragen kann.
Geschwafel von Unternehmenskontrolle, Transparenz und checks and balances völlig abstrakt und irrelevant wird!!
e-l-a
_______________________________________________
Alles unter Privatreisen-Cuba.de
Reiseleitung: Mit mir als Reiseleiter in Kuba unterwegs.
Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Kubainfos: Aktuelles und Wissenswertes für Reisende von A bis Z
#153 RE: Desinformation im Stile von FORBES
In Antwort auf:
die Person Fidel Castro, seine Geschichte, seinen Charakter, zusammen mit dem, was ich von vielen Leuten in Kuba weiss
Das ist doch eigentlich alles irrelevant.
Es kommt doch vielmehr drauf an, in welchem Zustand sich das Land befindet, wie es den Leuten geht, wie es um die Menschenrechte bestellt ist und vieles mehr. Das Charisma Castros sollte einem doch im Grunde sch...egal sein. Das sind alles Diskussionen, die von den Problemen Kubas ablenken.
#154 RE: Desinformation im Stile von FORBES
In Antwort auf:
Arm, aber fidel„Forbes“ hat geschrieben, Castro habe ein Vermögen von 900 Millionen Dollar. Ohne die Behauptung belegen zu können
-----------------------------
Nun – bisher ist man jeglichen Nachweis schuldig geblieben. Einst engste Begleiter, die sich in den vergangenen Jahren von ihm losgesagt haben und es wissen müssten, haben keine Beweise beigebracht. Stimmten die Vorwürfe, sagt auch Castro-Biograf Volker Skierka, „hätten die Amerikaner im Übrigen längst genüsslich Kontoauszüge präsentiert – und spätestens nach dem 11. September 2001 hätte Castro sein Geld verschwinden lassen“. Ein Schweizer Banker habe ihm versichert: Hätte Castro Konten dort oder anderswo, „dann wüsste man das“. Solange „Forbes“ keine Kontoauszüge präsentiere, halte er die Geschichte „nicht für glaubwürdig“. Tatsächlich hat das Magazin bisher nur nachträglich etwas kleinlaut eingeräumt, dass man bei der Schätzung von Castros Privatvermögen den Wert kubanischer Staatsunternehmen mitgezählt habe. Nach dem Motto: Viele Firmen gehören dem Staat, der Staat wird von Fidel Castro regiert, also gehören die Firmen und ihre Einnahmen Fidel Castro. Und so steht er da in einer Reihe mit König Abdullah (Saudi-Arabien), Sultan Hassanal (Brunei), Scheich Khalifa (Vereinigte Arabische Emirate), Hans Adamm II. von Liechtenstein, Fürst Albert II. von Monaco, Nguema (Äquatorial Guinea) , Königin Elizabeth (UK) und Königin Beatrix (Niederlande). Dagegen behauptet der aufgebrachte Präsident, er verfüge über ein Vermögen von ungefähr null – und ein umgerechnetes Monatseinkommen von 40 Dollar.
Tatsächlich gilt Castro vielen als sozialistischer Überzeugungstäter und sein Lebensstil als äußerst sparsam. Keine teuren Frauen. Kein abgehobenes Wohnambiente. Selbst seine geliebten Cohiba-Zigarren hat er im Zuge einer Anti-Raucher-Kampagne aufgegeben. Biograf Skierka berichtet von einem verfeindeten ehemaligen Freund des Diktatoren, der ihm sagte: „Wenn einer dem Luxus abhold ist, dann Castro“. Ein Blick in sein Wohnhaus bei Dreharbeiten für die ARD habe letzte Zweifel beseitigt, sagt Skierka: „Sparta ist nichts dagegen.“ Was damit zu tun habe, wie Castro aufgewachsen sei: „Mit Kleinvieh im Schlafzimmer.“
-------------------
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.05.2006/2539005.asp
Moskito
(
Gast
)
#155 RE: Desinformation im Stile von FORBES
In Antwort auf:
Stimmten die Vorwürfe, sagt auch Castro-Biograf Volker Skierka, „hätten die Amerikaner im Übrigen längst genüsslich Kontoauszüge präsentiert – und spätestens nach dem 11. September 2001 hätte Castro sein Geld verschwinden lassen“. Ein Schweizer Banker habe ihm versichert: Hätte Castro Konten dort oder anderswo, „dann wüsste man das“. Solange „Forbes“ keine Kontoauszüge präsentiere, halte er die Geschichte „nicht für glaubwürdig“.
Wirklich sehr gute Quellen. "Ein" Schweizer "Banker" hat "versichert".
In Antwort auf:
Tatsächlich hat das Magazin bisher nur nachträglich etwas kleinlaut eingeräumt, dass man bei der Schätzung von Castros Privatvermögen den Wert kubanischer Staatsunternehmen mitgezählt habe. Nach dem Motto: Viele Firmen gehören dem Staat, der Staat wird von Fidel Castro regiert, also gehören die Firmen und ihre Einnahmen Fidel Castro.
Genau das ist eine klare Lüge. Forbes hat eindeutig in seinem Artikel die Schwierigkeiten beschrieben, die bei der Berechnung des Vermögens zwangsläufig bestehen. Und zwar von der ersten Minute an.
Diese Behauptung ist also eine klare ERFINDUNG des Tagesspiegel.
Auch wurden nicht einfach alle Firmen Herrn Castro zugerechnet, sondern nur diejenigen, die er kontrolliert und von deren Konten er anscheinend Gelder abzieht beziehungsweise Rechnungen privater Natur begleicht.
In Antwort auf:
Tatsächlich gilt Castro vielen als sozialistischer Überzeugungstäter und sein Lebensstil als äußerst sparsam. Keine teuren Frauen. Kein abgehobenes Wohnambiente. Selbst seine geliebten Cohiba-Zigarren hat er im Zuge einer Anti-Raucher-Kampagne aufgegeben. Biograf Skierka berichtet von einem verfeindeten ehemaligen Freund des Diktatoren, der ihm sagte: „Wenn einer dem Luxus abhold ist, dann Castro“. Ein Blick in sein Wohnhaus bei Dreharbeiten für die ARD habe letzte Zweifel beseitigt, sagt Skierka: „Sparta ist nichts dagegen.“ Was damit zu tun habe, wie Castro aufgewachsen sei: „Mit Kleinvieh im Schlafzimmer.“
Jeder, der Skierka's "Biografie", eine Ansammlung von abgeschriebenen Zitaten, gelesen hat, wird dieser Aussage nicht viel Glauben schenken.
Tatsache ist, dass er, seine Familie und die Vertrauten in einem im Vergleich zu den übrigen Kubanern eher luxuriösen Ambiente wohnen. Man sehe sich noch einmal den Film "Comandante" von Oliver Stone aus dieser Perspektive an und analysiere die Szene, in der er in seinem Haus mit seinem umfangreichen Clan ein recht üppiges Abendessen zu sich nimmt.
Ich schätze mal der Abend hätte in einem Restaurant nicht unter 1000 CUC gekostet (ca. 25 Monatsgehälter von Hern Castro )
Forbes hat im übrigen die Glaubwürdigkeit der Quellen noch einmal bestätigt. Die Steigerung des Vermögens beruht, wie vermutet, auf der Einbeziehung einer größeren Anzahl von von Castro kontrollierten Unternehmen.
In Antwort auf:
In its ranking, Forbes said it assumes that Castro "has economic control over a web of state-owned companies." To calculate net worth, Forbes used "a discounted cash flow method to value these companies" and assumed that some portion of the profits go to Castro.Luisa Kroll, Forbes associate editor, said the magazine has "reliable sources and we stand by our valuation." Kroll said the calculation of Castro's wealth increased this year because Forbes included a couple of large state assets that were not included in last year's ranking.
Zitat von marina
Tatsache ist, dass er, seine Familie und die Vertrauten in einem im Vergleich zu den übrigen Kubanern eher luxuriösen Ambiente wohnen. Man sehe sich noch einmal den Film "Comandante" von Oliver Stone aus dieser Perspektive an und analysiere die Szene, in der er in seinem Haus mit seinem umfangreichen Clan ein recht üppiges Abendessen zu sich nimmt.
Einfach nur noch lächerlich!
Wie groß muss der Hass auf diesen Mann sein, um sich so an einer Fiktion festzubeissen!!
don olafio
(
gelöscht
)
#157 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Im anderen Forbes-Thread schon mal geschrieben, von dir aber absichtsvoll ignoriert - deshalb schreib ich das hier noch einmal gaaaanz gaaaanz langsam auf (damit du nicht so schnell zu lesen brauchst):
Jaja - besser ist aber noch ist die Felix-Mantel-Berechnungs-Methode. Der Erfinder - unter anderem Träger der Gunnar-Terpentin-Medaille in Eisen - ist in den Anfangsjahren seiner Karriere mit Berechnungen über die parbolytarithmetische Geschmacksverfallskurve bei dreijährigen unverpackten Brühwürfeln hervorgetreten, später heuerte er bei "Forbes" an, wo er durchsetzte, dass alle, die irgendein Vermögen v e r w a l t e n sogleich als Eigentümer anzusehen sind und der Wert des Verwalteten dem Vermögen des Verwalters zuzurechnen sei....
Ach Marinsche - mal abgesehen von der Lachnummer, als Seriositätsbeweis für Forbes Forbes selbst anzuführen, und ebenfalls mal abgesehen davon, dass es genau zu diesem ganzen Quatsch schon einen Thread unter "Pressemeldungen" gibt: Hattu denn schon wieder vergessen, wat dat gute Onkelchen Don Olafio dir ebendort über den Unterschied zwischen "kommunistischer" Staatswirtschaft und "kapitalistischer" Privatwirtschaft (einschließlich der Rechts- und Eigentumsformen) versucht hatte zu verklickern? Und - nix hängengeblieben? Weil: Alle Hirnwindungen mit Hass belegt?
Oh, oh - mutt du endlisch watt gegen machen - kann sonst noch schlümme Folgen zeitigen....
Und nochmal (ganz pubertär-emotional): Der V e r w a l t e r eines Vermögens ist n i c h t der Eigentümer!!
Eine solche Vermengung ist an sich schon unseriös. Nu kapiert? Nö? Na dann...
Don Olafio
In Antwort auf:
Wie viel verdient die Kanzlerin?Auch als Bundeskanzlerin erhält man sein Gehalt - wie die meisten Angestellten - zum 1. eines Monats. Laut Bundespresseamt sind das insgesamt 17.000 Euro, sie setzen sich aus etwa 15.000 Euro Grundgehalt und 2000 Euro Zuschlägen zusammen.
http://www.n24.de/politik/wahl-2005/?a2005112211251265947
Auch nicht schlecht und die sogenannten 'geldwerten Vorteile' sind da sicherlich noch nicht dabei.
Moskito
also ich hab 2002 fidel gesehen mit ner 5 euro digitalplasteuhr am handgelenk, sicher ist eins - er hat nicht nur 40,-euro im monat - aber im verhältnis zu anderen staatsmännern lebt er bescheiden. aber frauen hat er in jungen jahren verschlissen... ab 80 sollte man ruhiger treten :D aber dank viagra - wer weiß?
batista hatte sicher mehr kohle, papa und baby doc sicher auch ebendso wie alle anderen "imperialistischen Diktatoren"
#160 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Der schwedische IKEA Besitzer Ingvar Kamprad lebt am Genfersee und er lebt auch sehr bescheiden. Er kurvt mit einem Uralten Volvo durch die Gegend, hat kein Haus Personal... etc.
Er lebt also bescheidener als FC, hat aber einige Mrd. mehr als der Diktator.
Also vervechselt Bescheidenheit nicht mit kein Vermögen haben.
Saludos
El Cubanito Suizo
#161 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Zitat von marina
einem verfeindeten ehemaligen Freund des Diktatoren, der ihm sagte: „Wenn einer dem Luxus abhold ist, dann Castro“. (.....) Ein Blick in sein Wohnhaus bei Dreharbeiten für die ARD habe letzte Zweifel beseitigt, sagt Skierka: „Sparta ist nichts dagegen.“
Für was in Gottes Namen braucht ein Mann Luxus, Komfort, Prunk und Millionen, der täglich mindestens 16 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr (und sicher bis zu seinem letzten Atemzug!) wie ein Besessener arbeitet, weil er sich für unverzichtbar hält und deswegen über alles bis ins kleinste Detail Bescheid wissen muss??
#162 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Zitat von El Cubanito Suizo
Der schwedische IKEA Besitzer Ingvar Kamprad lebt am Genfersee und er lebt auch sehr bescheiden. Er kurvt mit einem Uralten Volvo durch die Gegend, hat kein Haus Personal... etc.
Er lebt also bescheidener als FC, hat aber einige Mrd. mehr als der Diktator.
Also vervechselt Bescheidenheit nicht mit kein Vermögen haben.
Keine Angst, wir (tm) verwechseln das nicht. Latürnich gibt es bescheidene Vermögende ebenso wie unbescheidene Unvermögende. Aber im Gegensatz zu FC gehöhrt IK die Firma die er verwaltet (Ikea). Also darf und muss man sie auch zu seinem Vermögen zählen.
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
Reich an Behauptungen
In einem US-Magazin wird Fidel Castro zum Fast-Milliardär gemacht. Die vorsätzliche Falschmeldung hat einen ernsten politischen Hintergrund
Ingo Niebel
Über ein Vermögen von 706,5 Millionen Euro soll Kubas Staatschef Fidel Castro verfügen. Das zumindest behauptete das US-Wirtschaftsmagazin Forbes unlängst und bugsierte den am längsten regierenden Staatsmann der Welt mit eigenwilligen Berechnungen auf Platz sieben der reichsten Potentaten dieser Welt. Flugs fand sich Castro in unliebsamer Gesellschaft: Über ihm stand Fürst Albert von Monaco (800 Millionen Euro), dahinter der Präsident von Äquatorial-Guinea, Teodoro Obiang, mit geschätzten 471 Millionen Euro. Der Comandante en Jefe ließ die Nachricht nicht unkommentiert und holte zum Gegenangriff aus. »Ich fordere Forbes und die CIA heraus: Wenn sie beweisen, daß ich diesen Reichtum besitze, trete ich von meinem Amt zurück«. Im kubanischen Fernsehen stellte der 79jährige Revolutionär den Andeutungen des Magazins Fakten gegenüber. Die Schwäche in der Argumentation von Forbes wird ersichtlich, wenn man die Berechnungsgrundlagen betrachtet.
So heißt es auf der Internetseite von Forbes: »Wir vermuten, daß er die wirtschaftliche Kontrolle über ein Netz aus staatlichen Firmen hat, zu dem die Veranstaltungshalle 'El Palacio de Convenciones' bei Havanna gehört sowie das Vertriebskonglomerat CIMEX und Medicuba, das Impfstoffe und weitere Medikamente, die auf Kuba hergestellt wurden, vertreibt.« Das Magazin des rechtslastigen Multimilliardärs Steve Forbes (1,6 Milliarden Euro) führt für Castros Reichtum Gerüchte und »Aussagen ehemaliger kubanischer Beamter« an, wonach ihr Staatsoberhaupt Bankkonten in der Schweiz besäße und in einer Mercedes-Flotte durchs Land reise.
Auf die 706,5 Millionen Euro kommt Forbes, weil es vom geschätzten Geldfluß der drei genannten Firmen einen gewissen Prozentsatz Castro zuschreibt. Tatsächlich beziffert der Revolutionär sein Monatsgehalt auf 900 kubanische Pesos (30 Euro) und unterstreicht, daß nach der Revolution die Ländereien seiner Familie an Arbeiter und Bauer gingen. Der Besuch des »Palacio de Convenciones« sei im übrigen gratis. Nur Speisen und Getränke müssen bezahlt werden.
Die Unsinnigkeit der »Forbes-Methode« wird deutlich, wenn man mit ihr zum Beispiel das Privatvermögen des Ministerpräsidenten von Niedersachsen taxieren wollte. Demnach müßte man ihm allein ein »Vermögen« von 180 Millionen Euro für 2005 unterstellen, weil er – über das Land, das er »kontrolliert« – 18 Prozent der VW-Aktien hält, und der Autokonzern damals einen Gewinn von rund einer Milliarde Euro gemacht hat. Der spanische Medienkritiker Pascual Serrano verweist auf den Forbes-Bericht 2003, der dem Kubaner ein Vermögen von 110 Millionen US-Dollar zurechnete. Auch dieser Schätzung lag das kubanische Bruttoinlandsprodukt zugrunde.
Nachdem die Fälschungen spätestens mit der Stellungnahme Fidel Castros aufgeklärt und in der internationalen Presse auch nicht weiter ernst genommen wurden, könnte Forbes sich einmal in seriösem Journalismus üben. Ein Blick nach Frankreich würde dabei helfen: Dort war es Journalisten gelungen, ihrem Staatschef Jacques Chirac ein Konto in Japan nachzuweisen, auf dem sich laut Geheimdienst 45 Millionen Euro befunden haben sollen.
Bemerkenswert ist, daß die deutschsprachigen Agenturen die Meldung über Castros angeblichen Reichtum erst zwei Wochen nach dem Erscheinen der Forbes-Liste zur Nachricht gemacht haben. In Deutschland verlängert sie die Welle antikubanischer Nachrichten, die seit Januar durch die Republik schwappt. Sie begann mit einer WDR-Dokumentation, die Fidel Castro für den Mord an US-Präsident John F. Kennedy verantwortlich machte. In dem Zusammenspiel zwischen Medien und politischen Akteuren wird das Endziel immer deutlicher: Es gilt, den »Übergang« zu einem Kuba nach Castro einzuleiten. Und das soll nicht sozialistisch sein.
Olaf
(
gelöscht
)
#168 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Viele Grüße, Olaf
--
http://www.pallischeck.de/schwerpunkt.kuba/
In Antwort auf:
Also bellt doch ein getroffener Hund??
Könnte man meinen. Seine umfangreichen Rechtferigungen machen wenig Sinn, wenn er wirklich nichts zu verbergen hätte und von 900 peso leben würde.
Je mehr er es zum Thema macht, desto mehr wird auch innerhalb Cubas darüber spekuliert und das schadet ihm nur. Diese Reaktionen zeugen nicht gerade von Gelassenheit.
------------------------------------------------
"In the poker game of life, women are the rake."
PARTYPOKER.com
"misco" escuchó a Fidel su alocución extensiva en tv cubana la pasada semana. er war wie immer überzeugend und "emplazó" d.h. heausforderte
a Forbes der kleinste Beweis darzulegen, ob er Fidel eine cuenta ins Ausland hat, da spielt keine rolle wieviel. In diesem Fall ist er bereit zurückzutreten. Wie damals John Wayne die 3 Buchstaben... FGH (die Beduetung ist allerseits bekannt)
#172 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Was du sagts ist reine especulación cubana. Er Fidel hat sich immer seit jahren gegen irgndwelche spekulation öffentlich geaüssert und hat nie die argumente der gegnerichen seite verheimlicht . Im gegenteil, gut überlegen, innerhalb eines guten selbstabwehrsystems denkt er laut in tv cubana und verteidigt somit seine guerra de las ideas. Ohne Zweifeln ist Fidel sehr gut beraten und dazu ist er ein sehr ausgezeichneter Redner und klug (auf spanisch: es listo y listillo, probablemente la diferencia no la conozcan Vds.)
#174 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Klug ist, was Fidel macht?
Ist das deine Definition von "klug" als Castro-Jünger?
Oh Mann, er könnte doch viel mehr punkten, wenn er jetzt mit Chavez bei Pulli-Evo wäre (er hat nur Lage geschickt) anstatt über Forbes herzuziehen.
Der "große, alte Staatsmann" auf internationaler Bühne verkauft sich doch viel besser als die Rolle des beleidigten Kleingeist.
------------------------------------------------
"In the poker game of life, women are the rake."
PARTYPOKER.com
(
Gast
)
#175 "Mehr Kunst als Wissenschaft": Die reichsten Herrscher
Das Magazin Forbes präsentierte zehn der reichsten "Könige, Königinnen und Diktatoren" der Welt. Mit dabei: der König von Saudi-Arabien, der Prinz von Monaco und Fidel Castro. Aber wie zuverlässig sind solche Zahlen?
Teure Designer-Anzüge, mondäne Parties, Kasinobesuche und Luxusjachten – das ist nicht gerade das, was man mit Fidel Castro in Verbindung bringt. Dabei könnte sich der Maximo Lider all das locker leisten. Zumindest, wenn man dem amerikanischen Magazin Forbes glaubt. Die Zeitschrift schätzte das Vermögen von Königen und Diktatoren. Und mit 900 Millionen Dollar fand sich Kubas oberster Kommunist in einer Reihe mit der britischen Queen (500 Millionen), dem saudischen König (21 Milliarden) oder dem Fürsten von Monaco (Eine Milliarde). Castro tobte. Sein Vermögen liege bei Null, sein Monatseinkommen bei 40 Dollar, sagt der bärtige Revolutionär.
Fragwürdige Zahlen
Die Differenz von 900 Millionen Dollar kommt zustande, weil Forbes davon ausgegangen ist, das Castro Zugriff auf verschiedene Staatsfirmen wie die Einzelhandelskette Cimex oder dem Medizinexporteur Medicuba habe. Forbes erklärt, man habe den Cash Flow dieser Unternehmen berechnet, und dann einen "minimalen" Prozentsatz Fidel Castro zugeschrieben. Als Grundlage dienten Informationen von kubanischen Überläufern. Die Mitarbeiter der Zeitschrift dürfen sich nicht konkreter zu Castros Vermögen äußern. "Forbes steht zu seiner Auswertung und seinen Quellen", heißt es lediglich in einem Statement, das auf Anfragen versendet wird.
Miklos Marschall, Leiter der Osteuropa-Abteilung bei Transparency International findet den Ansatz von Forbes überlegenswert. "Das kuriose an kommunistischen Systemen ist, dass die Herrscher unbeschränkten Zugang zu den öffentlichen Ressourcen haben. Wenn Fidel Castro sein Vermögen deklarieren müsste, müsste er schreiben 'Kuba'."
Auch wenn mit dem Ende des Amtes die Milliarden dahin wären, seien seine Privilegien mit Privatvermögen vergleichbar, sagt Marschall. Eine Umrechnung dieser Privilegien in eine entsprechende Summe hält er für denkbar. Man müsse die Marktpreise von allem was dem Herrscher direkt zu seiner persönlichen Verfügung steht, addieren: Villen, Reisen, Autos zum Beispiel. "Die Zahl wäre aber mit großer Reserviertheit zu betrachten."
Nicht die zehn reichsten Machthaber der Welt
Letzteres gilt auch für die Schätzungen der Vermögen der Golf-Potentaten. Dass der König von Saudi-Arabien oder die Scheichs von Abu Dhabi und Dubai über Besitz verfügen, den man ohne zu zögern als Privatvermögen bezeichnen kann, zieht kaum jemand in Zweifel. Doch was dazu gehört und was nicht, ist schon nicht mehr so einfach zu definieren. "In Saudiarabien kann man nur schwer zwischen staatlichem und königlichem Vermögen trennen", sagt Arwa Hassan aus der Nahost-Abteilung von Transparency International. Nicht unbedingt die beste Grundlage für eine exakte Schätzung.
Das weiß man natürlich auch bei Forbes. "Diese Schätzungen sind mehr Kunst als Wissenschaft", schreibt Forbes in seiner neuen Ausgabe. Auch wer davon ausgeht, hier zumindest nach bestem Wissen und Gewissen die zehn reichsten unter den Potentaten der Erde präsentiert zu bekommen, wird enttäuscht. Es handle sich hier lediglich um einige Beispiele, heißt es bei Forbes. Eine breite Untersuchung der Privatschatullen aller wichtigen Könige, Königinnen und Potentaten der Welt liege der Studie nicht zugrunde. Wenn man genau lesen würde, hätte man das auch selbst herausfinden können. Es heisst nämlich gar nicht "die zehn reichsten Machthaber", sondern "zehn der reichsten Machthaber der Welt"
Reich sind sie schon
Deshalb besteht auch kein Anlass, sich beispielsweise um den Kontostand von Bashar al-Assad sorgen zu machen. Dessen Vater Hafez al-Assad wurde im Jahr 2000 noch mit zwei Milliarden Dollar geführt. Assad junior hingegen, der seinem verstorbenen Vater mittlerweile in den Präsidentensessel nachgefolgt ist, taucht in der Liste gar nicht mehr auf. Dass der alte Despot seinen Sohn enterbt hat, muss das nicht bedeuten. Vielleicht hat Forbes ihn ja auch einfach nicht berücksichtigt.
Ob Castro nun wirklich nur das auf der Kante liegen hat, was er von seinen 40 Dollar Monatsgehalt abzweigen kann oder doch wie von Forbes angenommen mit phantastischen Milliardensummen jongliert, wissen wir jetzt jedenfalls immer noch nicht. Oder ob König Abdullah nun tatsächlich um dreißig Milliarden Dollar ärmer ist als Bill Gates. Das einzige, was aus dem Forbes-Bericht klar hervorgeht ist: Könige, Königinnen und Diktatoren sind oft sehr, sehr reich. Gut dass das mal jemand gesagt hat.
Mathias Bölinger
- 🇨🇺 Das Kubaforum 🇨🇺
- 🇨🇺 Kubaforum
- 🇨🇺 Neu im Kubaforum?
- ℹ️ Info-Sparte!
- 📄 Visa: Fragen und Probleme zum Thema Visa
- 🇩🇪 🇪🇸 Übersetzungshilfe vom spanischen ins deutsche und umgekehrt
- 📜 Einladung eines kubanischen Staatsbürgers:
- 📰 Presseveröffentlichungen und Medienberichte über Kuba
- ⛈ Wetter 🌪 Hurrikan Nachrichten
- 🛫 Reiseforum
- ✈ Kubaflüge 🛳 Kreuzfahrten 🧳 Hotels 🚗 Mietwagen 🚕 Transfers 🚌 Busverbi...
- 🛏 Casas Particulares
- 📕 Sprachkurse in Kuba/Deutschland? Wo gibt es 🕺💃 Tanzkurse usw?
- 🌐 Reiseberichte
- 🕯 In Gedenken an Guzzi
- 🇨🇺 Allgemeines und Sonstiges mit Kubabezug
- ⚾ 🏐 🥊 Das Kuba Sport-Forum.
- 📖 Literatur und Kunst aus/über Kuba
- 🏝 Flora und 🐊 Fauna auf Kuba
- 👨🍳 Kubanische Küche
- ⚙ Technikforum: Fragen zu Themen 🖥︎ Computer,📱 Smartphone, ☎ Telefonve...
- Für Mitglieder und Kubafreunde:
- Sonstige Themen
- 🇪🇸 Foro en español 🇪🇸
- 🗣 Debate de Cuba
- 🎶 Música de Cuba
- 🤡 Los Chistes - Risas y humor sin limite
- ✈ Vuelos 🧳 Hoteles 🛏 Casas
- 🇪🇸 Forum in spanisch-Foro en espanol. für alle die es können oder noc...
- 🌎 Lateinamerika und karibische Inseln ( kleine und große Antillen )
- 🌎 Lateinamerika und karibische Inseln ( kleine und große Antillen)
- 👥 Administration und Moderation:
Ähnliche Themen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!