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Gemeinsame Stärke
Gemeinsame Stärke
Vor vier Jahren scheiterte der Putsch gegen die linke Regierung von Hugo Chávez. Venezuelas Botschafter in Havanna zog eine Zwischenbilanz
Von Deisy Francis Mexidor, Havanna / Harald Neuber
Hugo Chávez nach dem gescheiterten Putsch, 14. April 2002
Vor vier Jahren, Mitte April 2002, putschten rechte Militärs und Unternehmer gegen die Regierung Venezuela. Der Spuk war schnell vorbei. Nur 47 Stunden, nachdem Präsident Hugo Chávez verschleppt wurde, kehrte er am 13. April wieder in den Präsidentenpalast Miraflores zurück. Zum Jahrestag trat in Havanna der Botschafter des südamerikanischen Landes vor die Presse, um Bilanz zu ziehen. »Weil sich die bolivarische Revolution wie auch die kubanische Revolution nicht aufhalten läßt, werden wir auf dem Weg der regionalen Integration weiter fortschreiten«, sagte Adán Chávez, Botschafter Venezuelas und Bruder des amtierenden Präsidenten des südamerikanischen Landes. Der Diplomat betonte die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den Staaten Lateinamerikas und der Karibik. »Denn nur diese regionale Integration kann die Weiterentwicklung unserer Revolutionen gewährleisten«, so Adán Chávez: »Je stärker wir zusammenarbeiten, desto weiter werden wir kommen«.
Während in Venezuela die Gedenkveranstaltungen zum Putschgeschehen schon am Dienstag begonnen hatten, erklärte Chávez in Havanna: »Für uns ist der 13. April der wahre Feiertag«. In Venezuela werde an diesem Datum daher auch der »Tag der Nationalen Würde« begangen. Chávez erinnerte sowohl an die gefährlichen Stunden des Putsches, als Todesschwadrone gezielt auf Regierungsmitglieder und bekannten Sympathisanten der Regierung Jagd machten, als auch an die bewegenden Momente, nachdem sein Bruder Hugo Chávez in den Präsidentenpalast zurückkehrte.
Zwischen Venezuela und Kuba habe sich seither eine »Achse des Guten« etabliert, sagte Chávez in Bezug auf den US-Propagandabegriff einer »Achse des Bösen«. Die regionale Zusammenarbeit habe sich in den vergangenen vier Jahren vor allem zwischen diesen beiden Staaten entwickelt, »weil die Präsidenten Hugo Chávez und Fidel Castro am ehesten bereit waren, gemeinsame Projekte im Rahmen des ALBA umzusetzen«. Mit dem ALBA – das Akronym steht für »Bolivarische Alternative für Lateinamerika« – soll die Entwicklung der Region durch eine stärkere und vor allem solidarische Zusammenarbeit zwischen den Staaten gefördert werden. Das von Chávez und Castro entwickelte Modell will eine Alternative zu dem neoliberalen US-Freihandelsmodell ALCA bieten.
Die Idee hat inzwischen weitere Anhänger gefunden. »Brasilien, Argentinien und Uruguay haben bereits bilaterale Wirtschaftsabkommen mit Venezuela geschlossen«, so Chávez, und nach der Amtsübernahme von Michelle Bachelet in Chile finde nun eine Annäherung mit ihrer Regierung statt. »Auch Bolivien wird zunehmend in regionale Wirtschaftsstrukturen eingebunden«, fügte Chávez hinzu.
Besondere Aufmerksamkeit aber gilt nach wie vor der Kooperation zwischen Venezuela und Kuba. Ein Joint-venture zwischen der staatlichen venezolanischen Erdölgesellschaft PdVSA und ihrem kubanischen Pendant CUPET will auf der Insel eine Erdölraffinierie nahe der Stadt Cienfuegos wieder in Betrieb nehmen. Gemeinsam werden dafür umgerechnet bis zu eine Milliarde US-Dollar investiert. Ähnliche Wirtschaftsprojekte zwischen den beiden Ländern bestehen bereits. In Venezuela ist ein gemeinsames Bauunternehmen im Rahmen des Sozialprogramms »Barrio Adentro 2« damit betraut, 600 Diagnosezentren und 600 medizinische Betreuungszentren zu erreichten. Mittelfristig ist in Venezuela der Bau einer »Lateinamerikanischen Medizinschule« geplant, um Ärzte und Krankenhauspersonal kostenlos auszubilden. Die erste medizinische Hochschule dieser Art besteht in Kuba.
In Anbetracht solcher konkreter Ergebnisse und Erfolge ist die venezolanische Opposition zunehmend in die Defensive geraten. Zwar hätte es kurz vor dem Jahrestag des Putsches Versuche gegeben, die Lage in Venezuela zu destabilisieren. So hätten »kleine Gruppen, vorwiegend in den reichen Stadtteilen von Caracas Straßen blockiert und zur Gewalt aufgerufen«. Doch diese Versuche seien weitgehend erfolglos geblieben, so Adán Chávez.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2006/04-15/037.php
Anläßlich des Jahrestages des US-Invasionsversuches gegen Kuba in der Schweinebucht am 17.04.1961 und des Putschversuches gegen den Präsidenten Venezuelas im April 2002 findet am Freitag, den 21.04.2006 in Berlin die Veranstaltung "KünstlerInnen für das neue lateinamerikanische Projekt" statt: https://www.kubaforen.de/t511610f21140-Ku...ekt-Berlin.html
Im aktuellen NatGeo ist ein interessanter Bericht über Venezuela.
So wie es aussieht, wird Hugo wohl seinem Vorbild in Teilbereichen folgen können. Präsident auf Lebenszeit scheint in Reichweite.
Es demonstrieren dort auch keine Ärzte mehr für höhere Löhne, nur ein paar Landarbeiter sind etwas enttäuscht über die enteigneten Haziendas weil jetzt kein Grundeigentümer mehr da ist um ihre Löhne zu zahlen.
Alle die keine Grundurkunden vor dem Jahr 1821 vorweisen können, werden enteignet. Das sind etwa, naja, so über den Daumen halt, alle. Es gab Grundurkunden erst Jahrzente später :-)
Aber die Rinderfarmen werden dann anständig bewirtschaftet und es wird intensiver Landbau betrieben um Venezuela versorgen zu können, das eine oder andere Naturschutzgebiet musste der Rinderbaron beachten, die Regierung nicht.
Das wird da noch lustig, auch ohne die Amis. Die sind sicherlich sehr zufrieden solange Hugo Öl liefert.
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"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th
Ach ja, hatte ich ganz vergessen, hier kennen wir uns ja auch mit einem Ex-Soldaten aus der nach einem gescheiterten Putsch erst im Knast saß und später doch gewählt wurde ....
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oder vielleicht hier ! Casa latinoamericana en Berlin http://www.casalatinoamericana.de/index....=31&language=DE
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