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Gruss aus Havanna
Zitat von chico tonto
Warum sinkt dann die Lebenserwartung in Bulgarien seit 10 Jahren signifikant?
Worauf man die ketzerische Frage anschließen könnte, warum sie in Kuba trotz gewaltiger Wirtschaftkrise und allgemeinem Mangel stetig angestiegen ist.
Aber die Antwort auf diese Frage überfordert wohl einige notorische Schwarz-Weiss-Denker!!
Zitat von Chaval
Worauf man die ketzerische Frage anschließen könnte, warum sie in Kuba trotz gewaltiger Wirtschaftkrise und allgemeinem Mangel stetig angestiegen ist.
Vielleicht ist ja doch was dran an den bösen scharfen Gewürzen
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"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th
In Antwort auf:
Ausserdem hat die lebenserwartung nichts mit abwanderung zu tun, sondern mit dem erreichen eines bestimmten alters.
Echt?
Na ja die Statistik, wenn man die Gruppe, welche eine hohe zu erwarende Lebenserwartung hat, verringert hat dies Einfluß auf die durchschnittliche Lebenserwartung.
In Antwort auf:
Zuviel oder zu wenig?
Für den einen ist ein PKW besser als ein Eselskarren geeignet, führt aber beim Ausüben, zu höhere Gefahren im Falle eines Unfalles mit sich. Besonders dann wenn wenn nicht nur jeder Esleskarrenfahrer auf einen PKW umgestiegen ist.
Zitat von Alf
Verkehr. Abwanderung vor allem junger Menschen.
Laut dem von Stendi reingestellten Text fressen, saufen und fahren die Leute dort sich zwar verstärkt zu Tode, doch genauso bedeutsam sind die Faktoren Monetarisierung der Gesundheitsversorgung, Arbeitslosigkeit und Verarmung nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme.
Was lehrt uns das für Kuba?? Denn sie saufen schon jetzt beträchtlich und haben einen der weltweit höchsten Prozentanteile an Verkehrsunfällen!! Und trotzdem hohe Lebenserwartung!
Könnte es also nicht vielleicht doch, oh Schreck, etwas mit dem Gesundheitssystem und allgemein der Sozialpolitik zu tun haben???
In Antwort auf:
Könnte es also nicht vielleicht doch etwas mit dem Gesundheitssystem und allgemein der Sozialpolitik zu tun haben???
Etwas und nicht ausschließlich. Wenn man 40 Jahre lang Mißwirtschaft betreibt kann man das nicht von heute auf morgen beseitigen. Soetwas dauert eben.
Ist mit dem Abnehmen genau so, wenn man sich 20 Jahre lang mästet, braucht es auch seine Zeit, der Einschränkungen, bis zum Idealgewicht.
Cuba hat 30 Jahre auf Kosten anderer gelebt und 15 Jahre von der Substanz.
Cuba verteilt Wohltaten, die teilweise recht zweifelhaft sind, die es sich nicht leisten kann. Gleichzeitig wird alles verhindert was dies ändern könnte. Dafür müssen sie halt Zahlen, je länger die so weiter machen desto schlimmer wirds.
Zitat von Alf
Wenn man 40 Jahre lang Mißwirtschaft betreibt kann man das nicht von heute auf morgen beseitigen. Soetwas dauert eben.
Nur erzählt man dies den Leuten in Osteuropa schon seit 16 Jahren gebetsmühlenartig, so dass es sie irgendwann langweilt und sie sich fragen, ob ihre Misere nicht doch in entscheidendem Maße mit den grundsätzlichen Charakteristiken und Abläufen des neuen marktwirtschaftlichen Systems zu tun hat.
Aber prinzipiell hast du Recht. Die Nachwirkungen des ineffizienten kommunistischen Wirtschaftssystems sind gewaltig und werden auch den Kubanern zu knabbern geben, vor allem in bezug auf die Arbeitsmentalität des Einzelnen.
In Antwort auf:
Nur erzählt man dies den Leuten in Osteuropa schon seit 16 Jahren gebetsmühlenartig, so dass es sie irgendwann langweilt und sie sich fragen, ob ihre Misere nicht doch in entscheidendem Maße mit den grundsätzlichen Charakteristiken und Abläufen des neuen Systems zu tun hat.
Es geht dort voran, in einige etwas schneller in anderen etwas langsamer. Rumänien beispielsweise war auch für osteuropäische verhältnisse sehr arm. Das die länger brauchen als Slowenien, welches schon einige er älteren EU-Mitglieder überholt haben dürft, war klar.
In Antwort auf:
ob ihre Misere nicht doch in entscheidendem Maße mit den grundsätzlichen Charakteristiken und Abläufen des neuen Systems zu tun hat.
Das Problem ist der Faktor Mensch.
Ich gebe Dir ja Recht Chaval. Fidel macht das nicht wegen dem Geld. Geld macht sexy aber die Macht haben macht einem eben noch viel mehr sexy. Sein Vermögen ist doch nur ein Nebenprodukt seiner Macht. Fidel macht es eigentlich richtig. Immer wenn das Volk wieder ein wenig unzufrieden ist, kommt wieder ein neuer Reiskocher oder ein Kühlschrank zu vergünstigten Konditionen. Dann ist wieder ein wenig Ruhe.
Seine Macht ist so gross, dass die Cubaner (vor allem die jüngeren unter ihnen) ihm alles glauben. Nicht alles ist schlecht, was er macht. Cuba hätte wohl nie einen solchen Zusammenhalt ohne Fidel. Stellt Euch mal vor, die Amis kommen über den Tümpel und wollen Cuba besetzen. Jeder würde zu einer Waffe greifen und sein Land verteidigen. Sogar die im Exil lebenden Cubis in Miami. Fidel hat einen solchen Zusammenhalt geschaffen, dass sich niemand Gedanken macht, wie viel Kohle er oder seine Minister im Ausland hat. Schlussendlich geht es um das Land und da hält man eben zusammen.
Trotz der vielen Gesetze und Verbote lieben die Cubaner ihren Fidel. Viele haben nämlich auch Angst, dass das Land nicht mehr funktionieren würde ohne ihn. Hier kommt vielleicht auch das einfache Denken vieler Cubaner. Ein Cubaner will arbeiten, essen und sich amüsieren und einfach leben können. Das bietet ihnen Fidel. Zwar zu einem hohen Preis der "Freiheit" aber das ist den meisten eigentlich egal, da sie die Pirateninsel über alles lieben.
Schaut mal auf Eure Novios und Novias. Wenn sie zu Essen haben, ein Dach über dem Kopf haben zum Schlafen, tanzen können und noch was arbeiten, sind sie eigentlich glücklich. Das Problem sind nur die Ausländer, die ihnen vorzeigen, dass es eben noch mehr "Luxus" gibt auf der Welt. Wer träumt denn nicht von noch mehr Luxus?? Alle!
Cuba ist eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen. Überspitzt gesagt ist Fiedel einer ihrer Orishas, der für sie sorgt und sie zusammen hält. Das alles ist ja schön und gut aber leider leben wir nicht mehr in den 50-iger Jahren sondern im Jahr 2006. Darum wird das Ganze früher oder später zusammenbrechen wie in den ehemaligen Ostblockländer. Wer glaubt, dass es dann besser wird irrt sich. Es wird das absolute Chaos herrschen. Mit der Unterstützung der USA wird es aber schneller gehen, dass Cuba sich erholen wird. Doch wird es nicht besser sein als auf der Domrep jetzt.
suizo
Zitat von suizo
Fidel macht das nicht wegen dem Geld. Geld macht sexy aber die Macht haben macht einem eben noch viel mehr sexy (.....)
Cuba hätte wohl nie einen solchen Zusammenhalt ohne Fidel.(...)Trotz der vielen Gesetze und Verbote lieben die Cubaner ihren Fidel. Viele haben nämlich auch Angst, dass das Land nicht mehr funktionieren würde ohne ihn. Hier kommt vielleicht auch das einfache Denken vieler Cubaner. Ein Cubaner will arbeiten, essen und sich amüsieren und einfach leben können. Das bietet ihnen Fidel. Zwar zu einem hohen Preis der "Freiheit" aber das ist den meisten eigentlich egal, da sie die Pirateninsel über alles lieben.(....)
Cuba ist eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen. Überspitzt gesagt ist Fiedel einer ihrer Orishas, der für sie sorgt und sie zusammen hält. Das alles ist ja schön und gut aber leider leben wir nicht mehr in den 50-iger Jahren sondern im Jahr 2006. Darum wird das Ganze früher oder später zusammenbrechen wie in den ehemaligen Ostblockländer. Wer glaubt, dass es dann besser wird irrt sich. Es wird das absolute Chaos herrschen.(...) suizo
All das sind simple, aber absolut zutreffende Wahrheiten zum Phänomen Fidel Castro!! Du bist einer, der die Denkweise des Kubaners "von der Straße" genau erfasst hast, man sieht, du kennst Land und Leute!!
Ein Kontrast zu einem deiner Landsmänner, der immer nur platte Parolen im Stil "Tyrann gegen armes unterjochtes Volk" auf Lager hat!
#237 RE: Gruss aus Havanna
In Antwort auf:
"Tyrann gegen armes unterjochtes Volk" auf Lager hat!
Ist aber leider so!
Was Suizo schreibt ist gut beobachtet und zeugt von der resignation (oder mutlosigkeit) der Bevölkerung. So im stil: Sterben tu ich nicht aber zufrieden bin ich auch nicht. Ändern nützt nichts, da ich mich selber in Gefahr bringe würde.
Saludos
El Cubanito Suizo
Viele Cubaner haben doch Angst etwas zu unternehmen. Warum sollten sie auch? Sie denken nicht zu sehr an morgen. Was nach Fidel kommt ist ihnen eigentlich egal. Denn schlimmer kann es ja nicht werden. Immer, wenn ich Cuba bin rede ich mit den verschiedensten Leuten. Auch eben über dieses eher heiklere Thema wie Fidel und Politik. Die meisten sagen mir das beschriebene. yo necesito una casa, comida y salsa. Rede ich mit der abuela oder der suegra tönt es natürlich anders als wenn ich mit meiner Frau diskutiere. Also lieber mit der abuela und der suegra diskutieren.
Fidel hat nur solange "überlebt", weil er sein Volk und das Land so straff geführt hat. Bei uns würde ein solcher "Staatsmann" schon lange unter der Erde liegen, denn sowas würden wir uns nicht bieten lassen.
patria o muerte oder eher patria o mierda? Lassen wir uns überraschen, was passiert, wenn der Alte mit dem Bart unter der Erde liegt oder wo auch immer ist.
suizo
Zitat von Fidelita
Abgesehen davon, dass ich Dir zustimme(n muss) Chaval, ist es ihnen wirklich egal ?
Zum Glück gibt es noch erstaunlich viele, denen es nicht völlig egal ist. Ich wollte nur auf die Folgen für den Fall hinweisen, dass Suizo mit seiner Beobachtung Recht hätte...
Chaval, ich habe immer Recht...
Nein, im Ernst, es ist vielen Cubanern egal, was passiert. Die Jungen hoffen auf McDonald's und Burger King und die "Alten" auf visitar ihrer Familien im Ausland. Wenn die Weltwirtschaft kommt, werden sich viele ein Regime a la Fidel zurückwünschen. Warum kommen wohl immer wieder so viele Cubaner zurück? Weil in ihrer behüteten Welt in Cuba noch alles geregelt ist.
suizo
Dann kommen wir wieder zurück zum Thread - ich verkürze: "Mehrheitlich sind "SIE" (Er und Sie) nicht monogam""""
Wir können glaub schon mal zusammen reden. Bin erst seit 5 Monaten mit ner Cubana verheiratet und nicht schon drei Jahre wie Du. Ich meinte mit dem helfen, dass den Cubanern im Ausland dann auch nicht geholfen wird so wie in Cuba und sie dann wieder zurück in das warme Nest gehen.
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