Un jinetero de éxito

  • Seite 2 von 2
07.03.2006 19:41
#26 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
das dürfte doch wohl jedem klar sein das die miserable Versorgungslage den Jineterismo hervorgerufen hat

Stimmt. Und tatkräftig gefördert wird er von einem bestimmten Typ von Touristen; und die kommen, wie man weiss, nicht alle aus Italien!
Den Text mit den "ausgebildeten Jineteras" kenne ich nicht, vermute aber mal, dass es eher eine zynische Art von "Ironie" sein soll. Aber ich würde den entsprechenden Text gerne mal lesen.


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2006 20:24
avatar  Moskito
#27 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Rey/Reina del Foro


Nicht 'ausgebildet', sondern 'gebildet'.
Dazu eine Textpassage aus:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/polit...teratur/294945/

In Antwort auf:
Frauen griffen in der Krisenperiode ... auf alte Handwerke zurück, etwa auf die Seifenherstellung und die Schusterei. Auch stellten sie verstärkt Speisen für den Verkauf her ... Die Frauen meistern mehr als die Quadratur des Kreises: Nicht selten müssen sie Haushälterin, Mutter, Geliebte/Frau, Arbeiterin und illegale Produzentin sein.

Angesichts der ständigen Überforderung bei der Bewältigung der Alltagsmisere, die vor allem auf ihnen lastet, hat die Zahl der Kubanerinnen zugenommen, die bereit sind, Scheinehen einzugehen oder - wie es die Autorin formuliert:

- die gezielt ein vornehmlich das wirtschaftliche Überleben sicherndes oder auch Wohlstand versprechendes Heiratsarrangement anpeilen.

Das soll sogar auf viele bereits verheiratete Kubanerinnen zutreffen. Andererseits hat sich auch das Verhältnis zum Mann gelockert. Es gilt unter Frauen als durchaus üblich, "mehrere Männer an der Hand zu haben".

Zum einen, weil sie auch als Ehemänner grundsätzlich unsichere Kandidaten sind. Zum anderen aber, weil potentielle Partner einem im Alltag behilflich sein können. Auffallend viele Frauen erzählten mir von der Schlüsselrolle, die ein Ex-Geliebter oder Verehrer - ähnlich wie ein Familienangehöriger - bei der Beschaffung wichtiger Güter, etwa eines Visums, spielte.

Kuba galt bis 1959, dem Sieg der Revolution, als "Bordell der Karibik". Danach wurden viele Anstrengungen unternommen, die etwa 100.000 Prostituierten wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Seit 1 Dollar 27 Peso wert ist und 10 Dollar bereits einen Durchschnittslohn darstellen, sind die tradierten Wertvorstellungen auf der Insel immer mehr verfallen und soziale Unterschiede aufgebrochen, die als überwunden galten. Viele junge Frauen - aber auch Männer - begannen, sich der Sexarbeit zu verschreiben.

Das Sexgeschäft ist in Cuba für die Betroffenen in der Regel nicht der letzte Ausweg.

So äußert sich Sara Más Farías in ihrem Beitrag über Die neue Prostitution und die Reaktionen der Gesellschaft. Die Redakteurin des Parteiorgans "Granma" ist auf Themen wie Frauen und Sexualität spezialisiert.

Viele "jineteras" und "jineteros" verfügen über eine hohe Schulbildung oder einen Hochschulabschluss und praktizieren Prostitution und Studium bzw. Beruf im Wechsel. Andere hängen ihre eigentliche Arbeit ganz an den Nagel, um mehr Zeit für die weitaus einträglichere Sexarbeit zu haben. Manche jungen Frauen wollen sich dadurch unabhängig von ihren Eltern machen ... Auch freuen sich manche Eltern über die zusätzlichen Dollar, die aus der Prostitution ihrer Kinder in die Familienkasse fließen.

Der Staat duldet keine Bordelle und versucht mit Razzien und drastischen Strafen den Verfall der moralischen Werte einzudämmen, zumal sich im Umfeld der Prostitution Geschlechtskrankheiten, Drogenhandel und Kriminalität ausgebreitet haben. Aber er kann die Wurzel des Übels, die Macht des Dollars, nicht beseitigen, denn von den US-Devisen zehren Gesellschaft wie Staat. Das hätte sich Fidel Castro auch nicht träumen lassen, als er vor 45 Jahren siegreich in Havanna einmarschierte.




Moskito


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2006 20:39
avatar  ( Gast )
#28 RE: Un jinetero de éxito
avatar
( Gast )

Zitat von Chaval
Zitat von Moskito
In Antwort auf:
primitive Jineteras
Warum die Verbindung von \'primitiv\' und \'Jinetera\'? Selbst Fidel musste zugeben, dass das Bildungsniveau bei kubanischen Jineteras sehr hoch ist...
Moskito

Man muss nicht alle seine Aussagen auf die Goldwaage legen......

Meinst Du damit die Aussagen von Fidel oder die von Moskito oder beide zusammen ?

Luckygoetzy

P.S.: Chaval, ich meine, daß es schon Unterschiede zwischen Brasileiras y Cubanas einerseits und Peruanas, Chilenas, Bolivianas andererseits und Venezolanas und Colombianas gibt. Ähnlich wie Italiener, Deutsche und Franzosen unterschiedlich sind. Natürlich nicht jeder Einzelne, aber doch gibt es significante Unterschiede. Ich will weder eine Rassismusdiskussion (nicht schon wieder) noch eine Verallgemeinerungsdiskussion noch eine Diskussion über Prozente provozieren. Aber viele der Cubanas haben diese spezielle beschriebene Mentalität, die eben auch mindestens zum Großteil auf dieser verderblichen, menschenverachtenden Diktatur ohne Zukunft begründet ist. Allerdings haben auch manche Dominicanas und Brasileiras diese Mentalität. Vielleicht liegt es dann aber auch an einem ganz speziellen Bildungsniveau.


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2006 21:28
avatar  Serafina ( gelöscht )
#29 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Serafina ( gelöscht )

In Antwort auf:
No pueden pasarse todo el tiempo con el dolor de que no pueden ayudar económicamente a sus familias, ellos son pobres lo se, pero en Cuba no se muere de hambre. Nuestras familias deben aprender que no somos ricos, ni que podemos vivir la vida entera destruyendo nuestro futuro por ellos, que ellos deben aprender a salir adelante como hemos aprendido nosotros.
Sabemos bien que en Cuba nuestras familias no respetan nuestros sacrificios, que cuando les mandamos dinero ellos lo gastan e mil cosas innecesarias pues piensan que aquí todo es color oro. Si ustedes no son fuertes, la misma familia en Cuba puede destruir vuestro futuro. Es un poco egoísta, pero amigas, para salir adelante en esta vida uno no puede dejarse llevar de cada pequeña cosa, uno debe ser egoísta porque en primer nivel estamos nosotros, después aquellos que nos aman. Si nosotros estamos bien, ahora tendremos los recursos y las fuerzas de ayudarlos, si estamos mal, no ayudaremos a nadie.

Santas palabras..... Diesen Druck, den sich viele Cuban@s machen oder von ihrer Familia machen lassen, bezeichne ich als ein grosses Probleme. Kein Telefon ohne das nicht eine Liste von dringend benötigtem Artikeln diktiert wird. Ich kenne mehrere Cuban@s und deren PartnerInnen, die deswegen finanziell fast drauf gehen und am Scheitern der Beziehung ist die Familia in Cuba mit ihren Ansprüchen oft mitschuldig.... Kenne auch einige, die nach mehreren Jahren im Ausland fast jeglichen Kontakt zu ihrer Familia abgebrochen haben um sich diesen Ansprüchen zu entziehen. Die Familia will oft einfach nicht kapieren, dass sich die meisten hier in der CH wirklich den Arsch aufreisen müssen um einigermassen Geld zu verdienen. Und das es vielleicht sogar schon ein Problem sein könnte, überhaupt Arbeit zu finden ist eh nicht nachvollziehbar. Leider wird von der Kehrseite der Medaille in der Heimat nicht gerne erzählt. Und so hält sich das Märchen wacker aufrecht, dass ausserhalb Cuba alle die nur wollen Geld, viel Geld, verdienen können....


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2006 21:57
avatar  suizo ( gelöscht )
#30 RE: Un jinetero de éxito
avatar
suizo ( gelöscht )

Aber keine glaubt das am Anfang. Erst wenn sie hier sind sehen sie, dass eben die Fullas nicht auf den Bäumen wachsen.


 Antworten

 Beitrag melden
08.03.2006 00:21
avatar  MaierLansky ( gelöscht )
#31 RE: Un jinetero de éxito
avatar
MaierLansky ( gelöscht )

In Antwort auf:
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: erstens durch Nachdenken; zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste; und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Ein großteil meines lebens ist eben auch geprägt durch erfahrungen. Obwohl man nachgedacht hat, tifft man nicht immer die klügste entscheidung. Selbst diejenigen, die hier cubanische verhaltensweisen trefflich analysieren, sind schon mit der zweiten oder sogar der dritten latina verbuchselt.
Das einzig kluge, sowie südländische ist, das man nicht funz. "partnerschaften" bei zeiten beendet.
Cubaner im ausland nehmen in gewisser hinsicht eine sonderstellung ein. Die umstellug auf eine leistungs orientierte gesellschaft fällt ihnen besonders schwer, und sie versuchen in der regel erst einmal den weg "A lo cubano" der heißt, wir teilen erst einmal was du hast. Grundsätzlich führt ihr weg ins gelobte ausland auch meißt über eine einladung, wo andere südamerikaner ihren weg nach europa häufig selbst finanzieren.
Die erwartungshaltung ist dabei die gleiche, mann oder frau möchte in die heimat zurückkehren als der große gewinner. Am leichtesten ist es natürlich, wenn man einen Pepe vor diesen karren spannt, um sein ziel zu erreichen.
Das ist nicht ausschlieslich cubanisch, aber unter dieser volksgruppe sehr verbreitet. Bei meinen erfahrungen mit cubanern in spanien, sticht eines extrem heraus, sie erzählen alle von einem land oder einer region in der es alles viel leichter geht. "Oh, wie schön ist pannama!" immer wieder die illusion, es ist überall besser, als dort wo ich gerade bin. Damit bestätigt sich der alte grundsatz der aussiedler, wer in seinem eigenen land schon etwas geschafft hat, wird es auch im ausland zu etwas bringen.
Und wer schon einmal mit seiner cubanischen frau einen handfesten streit ausgetragen hat, der kennt den spruch, "Ich geh morgen zurück nach cuba!".
Maier


 Antworten

 Beitrag melden
09.03.2006 01:31
avatar  Jorge2
#32 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Rey/Reina del Foro

@ML
Wäre doch genau richtig im Thread "Habaneras sind nicht..."
Mehr oder weniger durchleben wir solche Situationen wohl mehrmals täglich! Der eine mehr, der andere weniger!


 Antworten

 Beitrag melden
09.03.2006 12:33
avatar  TJB
#33 RE: Un jinetero de éxito
avatar
TJB
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
den spruch, "Ich geh morgen zurück nach cuba!".

... ich nahm's für bare Münze, besorgte die Tickets und
dann flog sie nicht


 Antworten

 Beitrag melden
09.03.2006 17:53
avatar  jan
#34 RE: Un jinetero de éxito
avatar
jan
Rey/Reina del Foro

Sie wußte doch, was sie an dir hatte


jetzt ist die vergangenheitsform richtig, oder?

jan


 Antworten

 Beitrag melden
09.03.2006 23:05
avatar  Che
#35 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Che
Top - Forenliebhaber/in

Ich bin sie los und mir ist legal ob sie nach Kuba fliegt.


 Antworten

 Beitrag melden
10.03.2006 13:09
avatar  TJB
#36 RE: Un jinetero de éxito
avatar
TJB
Top - Forenliebhaber/in

@jan - ja, seit 6.9.05 - jetzt fühle ich mich wieder froh
.


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2006 10:54
avatar  mago
#37 RE: Un jinetero de éxito
avatar
sehr erfahrenes Mitglied

In Antwort auf:
selten solche "kubanischen" Sichtweisen. Schade, dass hier nicht mehr Kubaner/innen schreiben!


http://foro.mundocubano.com
http://www.conexioncubana.net //
http://foros.conexioncubana.net/index.php

evtl. sind die seiten für den ein oder anderen
ja generell interessant...


 Antworten

 Beitrag melden
29.05.2006 21:44
avatar  Cubamulata ( gelöscht )
#38 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Cubamulata ( gelöscht )

Mas del 90 % de cubanas no se enamorarian de PUTOS como este.


 Antworten

 Beitrag melden
25.10.2006 20:43 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2006 20:44)
avatar  el_yoyo
#39 RE: Un jinetero de éxito
avatar
sehr erfahrenes Mitglied
Hola,

Soy nuevo en este foro. Ayer Google me mostró dos historias mías publicadas en un foro alemán. ¡Coño! Soy el autor de “Un jinetero de éxito” y “Entrevista con un ex jinetero” publicado primeramente en mi sección de literatura de www.conexióncubana.net y luego en algunos sitios Web de tema cubano, incluido este.

Soy cubano, mi nombre no importa, mis amigos cibernéticos me conocen como El Yoyo. Nací en La Habana, me gradué en la Universidad de La Habana hice un currículo bastante exitoso en Cuba y España. Sin embargo a la gente esto no ha interesado tanto mi carrera como Jinetero. Dando pinga me abrí camino en una Europa que se niega a abrirles las puertas a los inmigrantes pero que abre gustosa las piernas. Oferta y demanda. a mi cerebro.

Pero no se es jinetero para toda la vida, cumplido mi objetivo he creado una familia y me he recogido a la buena vida europea. Camino entre ustedes sin que nadie me señale con el dedo. De momento escribo las memorias de un jinetero. No se si terminaré algún día pues parece haber más jineteros de lo que pensamos. Para esto he hecho entrevistas a decenas de personas desde hace casi un año y medio. Sin dudas un libro no apto para puritanos y que quizás interese a todos, no sólo a jineteros y jineteados. Un libro que quizás ayude a “los yumas” aprender unas cuantas cosas que deben saber antes de ir a Cuba, ¿qué o quien es un jinetero? Si son ustedes jineteables.

Por aquí estaré de vez en cuando.

Gracias por publicar mis historias.

 Antworten

 Beitrag melden
31.08.2009 05:09
avatar  user ( gelöscht )
#40 RE: Un jinetero de éxito
avatar
user ( gelöscht )

Zitat von Gerardo
Su color, su gracia, su dominio de la salsa lo pusieron en ventaja sobre los machos alemanes. Pero... ¿hay machos alemanes?




gute Frage ,gibt es machos alemanes


 Antworten

 Beitrag melden
01.09.2009 10:56
#41 RE: Un jinetero de éxito
avatar
Forenliebhaber/in

El Yoyo
Avisa cuando tu libro este a la venta,debe estar de lo mas interesante.
Saludos


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 2 von 2 « Seite 1 2 Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!