da ich, -noch! nicht über einen privatjet verfüge der mich übers wo-ende schnell mal nach Cuba bringt, feierte ich sylvester im Cuba gleich um die ecke. der momentan bestbesuchte latinoclub lud zur sylvesternacht ein. (bitte keine anfragen, ich nenn`den namen der disco nich. hab schon jetz genug konkurrenz) nachdem man die "La Guarida" nach einer razia auf ewig verschlossen hat, im arriba sich zunehmend dealer, chulos und putas versammeln, fällt die entscheidung nicht sooo schwer. zumal sich im erst seit kurzer zeit eröffnetem cubanischem club seit einiger zeit eh so ziemlich alle crespitas im umkreis von Köln bis Duisburg irgendwann mal einfinden. aber der laden ist noch von drogen und allerlei chusma weitgehend sauber. man kann noch ohne angst alleine aufs klo gehn!
eintritt 30 eur pro nase aber, doch sie liesen sich nicht lumpen. begrüßungsgläschen sekt, und schon stand die verpflegung bereit. fein gemacht a la Cuba. es gab yucca, diverses fleisch, -fisch ("chao pecao") und salatiges alles in großzügiger auswahl. was man eben so kennt und gerne ißt. im jetzigen Cuba würde so mancher seine familie ausrotten für so ein festmahl. wärend das essen noch schmeckte wirkte doch schon der Rum. alsbald auch schon die ersten schönheiten eintrafen. meist Colombianas, aber egal. die haben ja auch locken. zwischendurch gabs mal ein: "cojone. pinga"! da wußte ich das die adresse sitmmte.
der abend nahm seinen lauf. man aß, trank und obwohl verhältnismäßig wenig leute da waren war die stimmung prima. leider neigte sich die mitgebrachten reserve an Rum dem sicheren ende. als ich an der bar nachschub orderte sprach mich ne deutsche an. hab vergessen wie sie aussah, sie hatte jedenfalls keinen wuschelkopf. sie bekam mit das ich mit den colombianas spanisch sprach. sie wollte wissen woher ich das "gelernt" hatte. mh, was sollte ich ihr erzählen, 3 jahre liebeskaspereien in Cuba, fahrrad,"mama cubana", casa particulalll... am ende hält sie mich noch für einen sextouristen?! da beschloss ich ihr doch besser einen bären aufzubinden. ich sei eigentlich ein halber cubano, mein vater ist einer er lebt heute wieder bei Habana. meine mutter lernte ihn damals in der DDR kennen. gastarbeiter und so... ich malte und schmückte die sache noch was aus. sie fand es sehr interressant, mir tat sie fast leid. irgendwann war sie verschwunden, vielleicht hatte sie ja auch den braten gerochen. ich hab schon janz schön dick aufgetragen. na egal ich mußte mich wichtigeren dingen zuwenden denn mein glas Rum war schon wieder leer. zwischendurch war es dann mal kurz o.oo uhr. draußen krachte es im karton. feuerwerk und trallalla und jemand verschüttete mein noch fast volles gläsle HabanaClub. aber, es blieb lustig. weitere bekannte gesichter trafen ein. es gab diverse neuigkeiten, tratsch. wie sich das für chismosos so gehört. und irgendeine schleppte mich zur tanzfläche. zum glück kam grade Reggeaton: "pooobre diablaaaa" den laß ich mir gefallen.
zwischendurch unterhaltungsprogramm. 2 mulatas, das bischen stoff was sie anhatten war auf nikolaus gemacht. ich konnte garnicht hingucken. später dann tropicana pequeña en Düsseldorf. 2 andere cubanische schönheiten, natürlich auch nur knapp bekleidet gaben ihr bestes. die leute topten und klatschten, es war echt prima. obwohl ich immer noch kaum hinsehen wollte. que sabrosa! besser kann es im "richtigen" Cuba auch nicht sein. dort wären womöglich schon die getränke alle, nur noch pisswarmes gepantschtes Cristal, stromsperre, chulos, putas, schnorrer oder guatacas, zuviele spagettifresser... und dann noch mit den taxistos feilschen! ich stellte fest das es heute an nichts fehlte, ein abend nach meinem geschmack. es muß gegen 3 uhr gewesen sein als mich dann unerwartet der Tsunami überrollte. eine riesige flutwelle aus HabanaClub schlug über mir zusammen, der blick trübte sich, das gehen viel schwer. die zunge lag schon längere zeit leblos im hals rum, ich hatte auch keine lust mir das gute essen, die leckeren yuccas nochmal durch den kopf gehen zu lassen. -sofort nach hause! raus aus der localität. ich schleppte mich durch die altstadt, wie ein segelschiff aus dem 18, jahundert welches den wind kreuzt. einen seriösen anblick hab ich ganz sicher nicht mehr abgegeben. aber das war der spaß wert.
in diesem sinne, glas zum kinne!

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Nun ja, der Schluß war nicht wirklich so richtig authentisch kubanisch. So ein Soloheimgang wäre dir in Kuba bestimmt nicht passiert

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kommt auf die begleitung an. du weiß doch ich mach keine schleusen sauber!

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du bereits schon in die Jahre gekommen zu sein scheinst, wo man sagt: "Essen ist die Erotik des Alters".

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bei allem repekt papa Yoni, dir sollte doch das essen dann eher schmecken als mir

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wie dir das vöxxxn immer noch mehr Freude bereitet als der Stuhlgang.

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da mach dir bloß keine falschen hoffnungen