Sie sind natürlich mit Tourivisa eingereist, weil es ein Journalistenvisa für einen solchen Report ohnehin nicht gegeben hätte.

Dadurch können cub. Behörden natürlich jeden ungewünschten Kontakt als nicht gestattete journalistische Arbeit ansehen.

Man sollte als normaler Tourist solche Einrichtungen wie diese unabhängige Bibliothek mehr besuchen und unterstützen.
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Die Cubis die als Touristen in der Schweiz sind dürf(t)en schliesslich auch nicht arbeiten!

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hpblue - zurich - switzerland

In Antwort auf:

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Die Cubis die als Touristen in der Schweiz sind dürf(t)en schliesslich auch nicht arbeiten!

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Werden aber nicht verhaftet wenn sie es doch tun!

Ausserdem, wenn die beiden Frauen ein Touristenvisum hatten war ihr Besuch an einer privaten Bibliothek nicht mehr als ein privater Besuch und keine Arbeit.

Wird der cubanische Freund den ich eingeladen habe etwa auch gleich verhaftet wenn er die Bibliothek der GGK (ein privater Verein) in Basel besucht? Natürlich nicht.

HPBlue, suche bitte keine Entschuldigungen für das cubanische Regime.

Elisabeth

Es liegt mir fern das Regime zu entschuldigen. Auch ich habe meine liebe Mühe mit der Art wie mit Regimekritikern umgegangen wird. Die Situation ist wahrscheinlich halt einfach nicht so in "schwarz/weiss" zu unterscheiden. Die zwei Damen haben sich vielleicht auch etwas "ungeschickt" angestellt. Wir werden ja sehen, was für zusätzliche Informationen über den Fall in den nächsten Tagen noch auftauchen. Bin mal gespannt.

Aber: Ich möchte der Situation in Kuba die Situation bei uns gegenüberstellen: was passiert denn mit einem Cubi der in der Schweiz ohne Bewilligung arbeitet und sich dabei erwischen lässt? Er wird wahrscheinlich nicht in einer schmutzigen Zelle eingelocht. Aber an die Grenze gestellt und Landesverweis/Ausweisung wird er wohl auch bekommen, oder?

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hpblue - zurich - switzerland

Zitat von hpblue

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Aber: Ich möchte der Situation in Kuba die Situation bei uns gegenüberstellen:
was passiert denn mit einem Cubi der in der Schweiz ohne Bewilligung arbeitet
und sich dabei erwischen lässt?

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Mal den Fall angenommen, ein cubanischer Journalist reist
als Tourist in die Schweiz ein. Er macht eine schöne Rundreise
durch die Kantone und trifft dabei gelegentlich auf Schweizer
die ihm ein paar anarchistische Gedanken, z.B. Wahlrecht für Frauen,
vortragen. Und weil der cubanische Journalist bei seiner Rückkehr nach
Cuba das Thema in der Granma publizistisch ausschlachten will, macht er
sich Notizen und fotografiert die schweizer Dissidenten.
Frage: Wird man dafür in der Schweiz verhaftet und ausgewiesen? Wohl kaum.
Sollte der cubanische Journalist hingegen seine Reisekasse aufbessern, und
als Aushilfssänger in einer Bar auftreten, und die allgegenwärtige schweizer
Stasi kriegt davon Wind, dann säße er wahrscheinlich im nächtsten Flieger
Richtung Havanna.

In dem Fall der zwei verhafteten Journalistinnen auf Cuba geht es ganz
klar darum, dass sie der cuban. Revolution auf die Füsse getreten sind.
Und das hat man auf Cuba selten, und schon gar nicht ausländischen
Journalisten, durchgehen lassen.
Die Visavergabe an ausländische Journalisten ist im vergangenen Jahr
auf Cuba deutlich eingeschränkt worden. Mir sind Fälle bekannt, wo
Journalisten von grossen deutschen Magazinen keine Visa für Cuba erteilt
worden sind. Die Ablehnung wird vom CPI (Centro de prensa internacional)
nicht begründet. Ich weiss von auf Cuba arbeitenden Journalisten, dass
man von cubanischer Seite überhaupt kein Interesse mehr an ausländischer
Presse hat, was auch schon mal anders war. Alles was sich nicht um das
Thema "Erfolge im Tourismus" handelt, ist als publizistisches Thema unerwünscht
und wird auf Cuba geblockt.
Ich könnte mir vorstellen, dass den beiden Journalistinnen auch keine
Journalisten-Visa genehmigt worden sind, und da ist man dann halt mit
der Touristenkarte eingereist, in der Hoffnung keiner wirds merken.

Bin mal gespannt, was noch an Details von den 2 Damen berichtet werden wird.

Salu2

Frengg

In Antwort auf:

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Sollte der cubanische Journalist hingegen seine Reisekasse aufbessern, und
als Aushilfssänger in einer Bar auftreten, und die allgegenwärtige schweizer
Stasi kriegt davon Wind, dann säße er wahrscheinlich im nächtsten Flieger
Richtung Havanna.

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Da irrst du. Musiker dürfen in der Schweiz ohne Arbeitsbewilligung pro Jahr 4 Konzerte ohne Arbeitsbewilligung bestreiten. Das ist oder wenigstens war in D genauso.

Übrigens, was ist das: "Schweizer Stasi"? Ich meine, von was ist das eine Abkürzung?

In Antwort auf:

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In dem Fall der zwei verhafteten Journalistinnen auf Cuba geht es ganz
klar darum, dass sie der cuban. Revolution auf die Füsse getreten sind.

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Darf eigentlich ein Journalist nicht nach Cuba in die Ferien? Ich glaube, dass sogar in den cubanischen Gesetzen nicht darüber zu finden ist.

Aber man/frau bewegt sich da schon auf dünnem Eis. Ich bin ursprünglich Verlegerin, obwohl ich momentan nur sehr am Rande verlegerisch tätig bin. Irgendwann wurde ich in Cuba mal ungebeten durch Beamten darauf angesprochen. Ich spürte, dass evtl. Schwierigkeiten auf mich zukommen und habe als allererstes erklärt, dass mein Job "comercial" sei und nichts aber auch gar nichts mit Journalismus zu tun habe.

Berufliche Neigungen und Interessen sind aber immer da, auch auf Reisen, und deswegen bewege ich mich wenigstens in Havanna in ähnlichen Kreisen. Darf ich jetzt nicht mal mehr einige Freunde in Havanna besuchen, die, berufsbedingt, eine grosse Bibliothek (nicht öffentlich!) haben. Ich könnte ja leicht in den Verdacht geraten, dort beruflich tätig zu sein, was nicht mal ganz von der Hand zu weisen ist, weil unsere Gesprächsthemen nun mal oft um die Arbeit kreisen.

FC will sein Land offenbar immer mehr von für ihn "schädliche" Einflüsse abgrenzen. Ich sehe so langsam wirklich schwarz in Bezug auf Cuba's Zukunft.

Elisabeth

In Antwort auf:

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Aber an die Grenze gestellt und Landesverweis/Ausweisung wird er wohl auch bekommen, oder?

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Er muss die Schweiz innerhalb von 8 Tagen verlassen und kriegt(e?) eines grosses R (refoulé) in seinen Pass gestempelt. Ausserdem darf ein solcher Ausländer die Schweiz während mindestens 2 Jahren nicht mehr betreten. Das Letzte ist in Anbetracht der de Facto schon offenen Grenzen und die riesige grüne Grenze auf 3 Seiten aber ein Witz. Die deutsche Grenze ist wegen dem Rhein und Bodensee etwas weniger durchlässig.

Elisabeth

Cuba expulsaría este sábado a una periodista polaca detenida

LA HABANA (Reuters) - Cuba deportaría el sábado a una periodista polaca detenida tras visitar a algunos opositores al gobierno comunista de la isla, dijo una fuente diplomática.

Anna Bikont, reportera del diario polaco Gazeta Wyborcza, fue interceptada el jueves por la noche por la policía cerca de la ciudad de Sancti Spiritus, unos 350 kilómetros al este de La Habana.

"Le quitaron su teléfono celular y también el reloj. Parecía preocupada", dijo a Reuters el primer secretario de la embajada de Polonia en La Habana, Daniel Gromann, que estuvo presente el viernes durante una sesión de interrogatorios.

El diplomático dijo que Bikont podría ser deportada el sábado.

La periodista fue detenida por violar una disposición que exige a los reporteros que visitan la isla por motivos de trabajo obtener un permiso especial del Ministerio de Relaciones Exteriores.

Quienes no respetan la norma suelen ser inmediatamente expulsados.

Gromann dijo que las autoridades cubanas no explicaron si habían otros cargos contra Bikont.

Junto a ella fue también detenida Nelly Norton, una psicóloga con doble nacionalidad italiana y suiza.

Fuentes diplomáticas dijeron que, tras ser detenidas, Bikont y Norton fueron interrogadas por la policía, que confiscó sus pasaportes y billetes de avión.

Las dos mujeres no pasaron la noche del jueves detenidas, sino en un hotel de Sancti Spiritus "bajo supervisión" de las autoridades cubanas.

"Ambas se encuentran en Cuba (...) realizando una visita privada para tomar conocimiento de la sociedad cubana", dijo Elizardo Sánchez, miembro de la ilegal Comisión Cubana de Derechos Humanos.

Tres periodistas polacos fueron expulsados en mayo por viajar a la isla para cubrir, sin autorización, una reunión de disidentes.

En esa oportunidad Cuba negó también el ingreso de dos polacos miembros del Parlamento Europeo, además de responsables de Alemania y de la República Checa que venían a participar de la reunión de activistas.

La Comisión Cubana de Derechos Humanos dijo que junto con Bikont y Norton fue arrestado Gerardo Sánchez, descrito como un "observador de derechos humanos" que las acompañaba como guía.

La Habana considera a los disidentes mercenarios financiados por el gobierno de Estados Unidos para desestabilizar el gobierno cubano.
http://www.swissinfo.org/ses/swissinfo.h...y=1133604313000

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hpblue - zurich - switzerland

VOLVERÁN !!!

Hallo Elisabeth,

das mit dem Aushilfssänger war natürlich nur ein Beispiel.
Ich hätte auch Aushilfszigarrendreher oder Aushilfspizzabäcker
nehmen können.
Ich glaube wer in Deutschland mit einem Touristenvisa einreist darf
grundsätzlich nicht arbeiten, unabhängig davon, ob selbständig oder
unselbständig ausgeübt.
Und wer als Künstler einreisen will um hier Konzerte zu geben, muss das
schon bei Beantragung des Visums angeben. Dann kann man bis zu 3 Monaten
innerhalb eines Jahres auftreten ohne Arbeitserlaubnis oder
Arbeitsbewilligung.
Und das mit der schweizer Stasi war...Ironie.

Auch Journalisten dürfen auf Cuba Urlaub machen, aber eben nur Urlaub.
Und wenn es den Hütern der Revolution nicht gefällt, wenn man sich mit Cubanern
trifft, die im Land als Dissidenten gelten, dann darf man eben das Land verlassen.
Die Toleranz der Cubaner ist da gleich null. Dieses Jahr musste auch eine nicht-
cubanische Animateurin, die in VRA für einen grossen Reisekonzern gearbeitet hat, das
Land verlassen. Aufgefallen war sie dadurch, dass sie gegenüber ihren cubanischen
Kollegen des öfteren mal kritische Anmerkungen zu den Errungenschaften der Revolution
gemacht hat. Tja das kam dann auch dem Ideologiebeauftragten des Hotels zu Ohren und
schon hiess es Kofferpacken.

Will eigentlich nur sagen, dass es in vielen Bereichen, kleine aber folgenreiche
Veränderungen auf Cuba gibt. Es geht nicht um Touris. Aber die, die mit und auf Cuba
Geschäfte machen sagen unisono, dass in der letzten Zeit der Ton der cubanischen
Behörden rauher und noch repektloser geworden ist.
Die Cubaner glauben sie brauchen keinen mehr, weil es steht ja jeden Tag in der
Granma was es für tolle Wirtschaftsbeziehungen mit Venezuela und China gibt.

Salu2

Frengg

Frengg, das ist aber schon ein Unterschied ob ich als Journalist in ein anderes Land reise um dann zuhause in der Kreiszeitung einen Bericht darüber abzuliefern.

Ich kenne reichlich Fotografen die das ständig machen, da wird keine Arbeitserlaubnis beantragt. Warum auch, die arbeiten schliesslich für ihre hiesigen Arbeitgeber.

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"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th

Um A2 zu bekommen, im Apartment, wo ich seit 2 Jahren lebe, wenn ich Kuba bin, war ich 4 mal bei Inmigracion.
Schon beim erstenmal habe ich geschrieben, dass ich diesmal länger bleiben möchte und meine Eindrücke über Kuba zu schreiben. Beim dritten mal habe ich erwähnt, dass ich mir eigene Meinung z. B. über Paya machen möchte und deswegen will ich ihn sprecehn. Die Antworrt war lapidar: Wenn ich meine, dann soll ich es auch tun. Wie ich schon erwähnt habe, die deutsche Botschaft wollte mir seine Adresse nicht geben.
Beim 4. mal wurde mir die A2 verweigert aber eher dafür weil die Inhaberin der Wohnung nicht erschienen ist. Und diese Erlaubnis bekommt sie und nicht der Turist.

Gerade in jenen Tagen hat Castro bei seinen Reden öfters gesagt, dass die Energie 20 mal billiger ist als tatsächlich kostet.
In Januar 2004 habe ich an die Consejo de Ministros unter Anderem geschrieben:

"Se necesita ahorrar la energía, porque el estado hace una gran subvención y también porque el precio de energía va a subir. Consumidor debe recibir dinero cuando él usa menos energía y pagar más cuando consuma más que en pasado. Por comienzo debe el estado subvenir esta diferencia, como ya haga, pero en una forma no visible“

Die Frau in der Inmigracion hat offensichtlich meine Schreiben gekannt und mir gesagt, dass sie weis, was ich Alles für Kuba getan habe aber die Gesetze gelten auch für mich.

Und da ich auch geschrieben habe, dass es mir wiederspricht in einer CP zu 25CUC zu wohnen, weil dort kann ich weder schlaffen, noch kochen, noch schreiben, wurde ich beobachtet was ich tue.

Da ich auch von Henky keine Auskunft, wie man zu Paya kommt bekommen habe, habe ich aufgegeben Paya zu suchen.

In Antwort auf:

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Und da ich auch geschrieben habe, dass es mir wiederspricht in einer CP zu 25CUC zu wohnen, weil dort kann ich weder schlaffen, noch kochen, noch schreiben, wurde ich beobachtet was ich tue.

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e-l-a
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Mailservice E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger kein Internet hat.
Buchtipp Havanna auf allen Vieren

Ich frage mich schon, wie die Cubaner im Falle der Schweizerin begründen wollen, dass sie journalistisch tätig war. Schliesslich ist die Frau Psychologin.

Ich hoffe auch, dass die Schweizer Botschaft scharfen Protest einreicht. Schliesslich sind wir seit x Jahren für Cuba diplomatisch tätig.

Elisabeth