Mit nur einem Drittel des Geldes, das arme Länder pro Jahr als Schuldendienst aufbringen müssen, würden sich die Grundbedürfnisse der Menschen in der so genannten Dritten Welt stillen lassen. Das meinen Experten, die derzeit in Havanna mit einem Kongress den Erlaß der Auslandsschulden von armen Ländern fordern. Arme Länder brächten jährlich 300.000 Millionen US-Dollar auf, um ihre Schulden abzutragen. An dem Kongreß nehmen Delegierte aus vierzig Ländern teil.
In Antwort auf: Arme Länder brächten jährlich 300.000 Millionen US-Dollar auf, um ihre Schulden abzutragen + Im Sozialismus ist das zwar etwas anders, da der Staat da ja als Unternehmer auftritt
Es geht um Auslandsschulden armer Länder. Es geht nicht um Kuba oder soz. Länder.
Die Unterscheidung Investitions -oder Konsumkredit hat mit der Unterscheidung privat oder staatlich zuerst einmal nichts zu tun.
Im Kapitalismus tritt da der Staat oder seine Körperschaften nicht als Unternehmer auf ? ..Bahn, Telekom, Stadtwerke, verdeckte Beteiligungen.....
In Antwort auf: Im Kapitalismus tritt da der Staat oder seine Körperschaften nicht als Unternehmer auf ?
Nein. Im idealtypischen kapitalistischen System gibt es per Definition keine wirtschaftliche Aktivität des Staates. Im Umkehrschluß kannst Du daraus ableiten, daß unser angeblich so neoliberaler Kapitalismus in Deutschland eher einer sozialistischen Planwirtschaft ähnelt (Staatsquote zuletzt irgendwo um die 50 %).
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Gast
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#6 RE: Kuba: Gipfel gegen Auslandsschulden
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Kuba: Gipfel gegen Auslandsschulden
