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Urban Slums Reports: The case of Havana, Cuba
(
Gast
)
#1 Urban Slums Reports: The case of Havana, Cuba
Für Architekten und andere, die sich für die Bauindustrie und die Lebensbedingungen in Kuba interessieren.
Slum reports - Der Fall Havanna, Kuba
("The Case of Havana, Cuba" from Understanding Slums: Case Studies for the Global Report on Human Settlements 2003, University College London)
http://www.ucl.ac.uk/dpu-projects/Global...s/Havana_bw.pdf
"Unlike other governments that emerged following
world wars, extensive rebellions, or natural disasters,
the Cuban revolutionary government took over a country
whose economic and residential infrastructures
remained largely intact."
[...]
"The typical social pattern that stamped most other
major Latin American cities – basically a few very
wealthy families against an unending backdrop of urban
poor – was not found in Havana. There were more than
a few wealthy families, and their presence in the city
fabric was more evident since they left a trail of fine
mansions in their constant quest for better and classier
places. Those mansions were turned into stores or
subdivided as tenements, but the buildings were not
erased by speculation and the population was not
displaced by gentrification.
The very poor were relatively invisible. They were
masked in inner city tenements behind classical
facades, scattered in shantytowns at the periphery, or
even tucked away in squatter settlements in the midst of
wealthy areas. But what really shaped Havana was the
existence of a very sizeable lower-middle class who
lived in dwellings with a reasonably high quality of
design and construction, creating a well-defined urban
fabric that covers large sections of the city."
[...]
"At the time of the revolution, 6 per cent of Havana
residents lived in squatter settlements, a relatively low
proportion compared with other Latin American capitals
at the time (Hamberg, 1994). They were known as
barrios de indigentes – or literally “neighbourhoods of
the poor (or indigent or destitute)”.
[...]
"During 1960 and 1961, the largest and worst of these
shantytowns were demolished; their residents built
replacement housing through the Self-Help and Mutual
Aid Programme. The remaining shantytowns were
renamed “barrios insalubres” – “unhealthy neighbourhoods”,
to make clear that the issue was the quality of
the housing and settlements, not the economic status of
their residents. A second small wave of shantytown
clearance and replacement occurred in the late 1960s
and early 1970s as part of the creation of the “Havana
Green Belt”. But aside from those efforts, shantytowns
were largely ignored in the belief that a rapid rate of new
construction would make it possible to relocate their
residents.
But many shantytowns continued to grow and some
new settlements were formed. The official policy was to
“freeze” them: no new dwellings were allowed and
repairs could only be made using the same type of
materials as the existing dwelling. This was based on
the belief that these settlements should be cleared, and
the housing problem could only be addressed through
government-sponsored new construction."
#2 RE:Urban Slums Reports: The case of Havana, Cuba
In Antwort auf:
Berichte doch mal von den Slums in Miami, New York usw., gar nicht zu reden von jenen in den "freien" lateinamerikanischen Ländern.
Darüber gibt es doch schon sehr viel. Und keiner kann mir erzählen, dass es in Havana keine Slum ähnlichen Viertel gibt. Als ich 1997 in Shanghai war, gab es das da auch noch, denen traue ich aber zu das Problem zu lösen.
Was bei Shanghai 1997 und Havana 2004 vergelichbar ist, ist die Tatsache das es in beiden Städten jede Menge "illegale" Einwohner gibt.
Auch in China kannst du nicht ohne Erlaubnis aus deinem Dorf in die Stadt ziehen, trotzdem tun das viele um den Zuständen auf dem Land zu entkommen. Als illegaler Bettler in Shanghai lebt man offensichtlich immer noch besser als auf dem Land.
#6 RE:Urban Slums Reports: The case of Havana, Cuba
In Antwort auf:
Und keiner kann mir erzählen, dass es in Havana keine Slum ähnlichen Viertel gibt.
Das wollte ich damit auch nicht aussagen. Kenne z.B. eins am Ende von Vedado am Rande zu Miramar.
Mich störte in dem Zusammenhang nur der Fingerzeig der "Gusano"-Presse auf Kuba, bzw. dass Wilma dies so wichtig fand, dies hier ins Forum zu stellen, wo es doch im "gelobten Land" teilweise nicht besser aussieht.
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
@ EHB
In Antwort auf:
Das wollte ich damit auch nicht aussagen. Kenne z.B. eins am Ende von Vedado am Rande zu Miramar.
Ich kenne das Viertel sehr genau. Wenn Du das als "Slum" ansiehst und als für Kuba "schlimm" empfindest, dann kennst Du weder Kuba noch Havanna.
Du solltest mal nach Arroyo Naranjo oder in andere Problemviertel, da wird Dir ganz anders. Besonders erschreckend sind aber die Verhältnisse in ganz "normalen" Vierteln Havannas, wo sich hinter nicht abschreckenden Fassaden große Armut und unbeschreibbare hygienische und sanitäre Zustände verbergen.
@ EHB
In Antwort auf:
Mich störte in dem Zusammenhang nur der Fingerzeig der "Gusano"-Presse auf Kuba, bzw. dass Wilma dies so wichtig fand, dies hier ins Forum zu stellen, wo es doch im "gelobten Land" teilweise nicht besser aussieht.
Nix gusano !!! Dies ist ein Bericht der Universität London (in Verbindung mit Kubanern), welcher für die UN-Organisation für Stadtentwicklung erstellt wurde.
Der letzte Kongress dieser Organisation fand 2005 - in Havanna - statt.
http://hq.unhabitat.org/havana2005/
The 2005 Global Meeting of the Sustainable Cities Programme (SCP) and Localizing Agenda 21 Programme (LA21) partners will take place from 26 June to 1st July in Cuba, hosted by the City of La Havana. The meeting offers the partners of the UN-HABITAT Urban Environment Section the opportunity to advance their collective know-how, exchange experiences, review activities, and discuss how to mainstream Environmental Planning and Management (EPM) into local, national and global policies. The meeting will bring together: mayors, high-ranking city officials, urban practitioners, representatives of central/federal governments, urban institutions, heads of international support programmes and key representatives of donor agencies. The meeting is organized jointly by UN-HABITAT, UNEP, the Government of Cuba and the City of La Havana.
#12 RE:Urban Slums Reports: The case of Havana, Cuba
In Antwort auf:Man sollte den Begriff 'slum' einmal definieren, ich habe das Gefühl, jeder hat so ein bischen eine andere Vorstellung davon. Den Vergleich mit slums in anderen Ländern (oder favelas, villas miserias und wie sie noch genannt werden) finde ich dabei hilfreich.
Da interessieren mich mehr die slums in Kuba als die woanders.
http://de.wikipedia.org/wiki/Slum meint dazu:
In Antwort auf:und weiter:
Ein Slum ist ein verwahrloster, verfallener Teil einer Stadt. Im ursprünglichen Sinne bezeichnet der Begriff heruntergekommene Kernstadtgebiete, die oft vormals von der Mittel- oder Oberschicht bewohnt wurden. Umgangssprachlich werden heute jedoch generell übervölkerte und verwahrloste Teile von Städten, die gewöhnlich von sehr armen Leuten bzw. städtischen Zuwanderern bewohnt werden, als Slum bezeichnet und damit die Marginalsiedlungen, d.h. randstädtische Elendsviertel eingeschlossen. Charakteristisch sind eine heruntergekommene Bausubstanz und schlecht ausgebaute Infrastruktureinrichtungen. Slums finden sich in den meisten großen Städten der Welt.Meistens sind Slums durch hohe Armutsrate und Arbeitslosenrate gekennzeichnet. Sie sind oft Brutstätte sozialer Probleme wie Kriminalität, Drogenmissbrauch, Alkoholismus und Verzweiflung. In vielen armen Ländern sind sie aufgrund der schlechten sanitären Bedingungen Brutstätten von Krankheiten.
Viele Regierungen der Welt versuchen, das Problem der Slums zu lösen, indem sie die bauanfälligen alten Gebäude abreißen und sie durch moderne, meistens stark verdichtete Wohnsiedlungen mit besseren sanitären Anlagen ersetzten. Solche Lösungsversuche scheitern jedoch oft, da sie nur bedingt auf die sozialen Probleme der Bevölkerung wirken.
In Indien spricht man so von bazaars, im Mittleren Osten von compounds, in Peru von gurios als Bezeichnung für Slums, während Marginalsiedlungen in Argentinien Villa Miserias, in Brasilien Favelas und in der Türkei Gecekondu genannt werden.
In Antwort auf:und weiter:
Als Villa Miseria (deutsch: Elends-Siedlung), offiziell auch als villa de emergencia (deutsch: Not-Siedlung), werden die Marginalsiedlungen Argentiniens bezeichnet, die sich häufig in den Außenbezirken der Großstädte befinden.Den höchsten Anteil von Marginalsiedlungsbewohnern unter Argentiniens Metropolen hat Rosario mit mehr als 15%, aber auch in Buenos Aires und Córdoba leben etwa 8-10% der Bevölkerung in diesen Ansiedlungen. Die Größe der Siedlungen, aber auch ihr Kriminalitätsniveau ist mit den Favelas Brasiliens jedoch nicht vergleichbar, so hat die größte Villa Miseria (La Cava im Bezirk San Isidro/Provinz Buenos Aires) gerade einmal 30.000 Einwohner, und organisierte Bandenkriege sind selten, wenn auch die Kriminalitätsrate meist höher als in wohlhabenden Vierteln liegt.
Von der Regierung werden seit Jahrzehnten Anstrengungen unternommen, die Situation in den Villas Miserias zu verbessern. So werdem in Überschwemmungsgebieten gelegene Siedlungen oft in Sozialwohnungsviertel umgesiedelt, günstiger gelegene werden im Rahmen eines Promeba (Programa de Mejoramiento de Barrios) genannten Programms nach brasilianischem Vorbild die Grundbesitzverhältnisse legalisiert und die Infrastruktur (Strom, Trinkwasser, WCs) verbessert. Das gigantischste Umsiedlungsprogramm plant derzeit Rosario, dort sollen in mehreren Schritten mehr als 40.000 Sozialwohnungen gebaut werden, um das Problem der Verslumung zu beseitigen.
In Antwort auf:
Mit Favela werden die besonders in Randlagen der großen Städte Brasiliens liegenden Armenviertel bezeichnet.
Favela in Rio de JaneiroDiese bestanden früher nur aus Kistenbrettern, Blechkanistern und Palmwedeln (Baummaterialien), mittlerweile aber gerade in Großstädten auch aus Steinen und Holzbrettern. Die ersten Favelas entstanden im Zuge der Sklavenbefreiung 1888 aufgrund des danach einsetzenden großen Zustroms in die Städte und haben sich seitdem ständig ausgebreitet. Daran haben auch die Versuche der Militärdiktaturen 1964-79, mit teilweise drastischen Methoden eine Zurückdrängung dieser urbanen Siedlungsräume zu erreichen, nichts geändert. Man schätzt, dass heute (2004) ca. 30 % der Einwohner Rio de Janeiros in Favelas leben. Gerade in Rio de Janeiro ist die Situation in den Favelas aber nicht mehr so schlecht wie früher, vor allem seit die Regierung im Jahr 2000 das Programm "Favela Bairro" begonnen hat, welches bis 2010 in alle Favelas Strom, Wasser, Kanalisation etc. bringen soll.
Seit der Entstehung der ersten Favelas am Ende des 19. Jh. schwankt die Politik der brasilianischen Regierung ständig zwischen Aussiedlungsbemühungen auf der einen und Hilfsangeboten zur Verbesserung der Infrastruktur für die Bewohner auf der anderen Seite.
Man übertreibt nicht, wenn man die Favelas als "Stadt in der Stadt" bezeichnet; sie sind weitgehend unabhängig von der offiziellen Stadtverwaltung organisiert, oft unter der Leitung des Anführers des dortigen Drogenkartells. Deshalb gestaltet sich die Lebensqualität der Bewohner in den einzelnen Favelas auch durchaus unterschiedlich.
Die größte Favela der Welt ist Rocinha im Stadtteil São Conrado von Rio de Janeiro mit ca. 250.000 Einwohnern.
Vergleichbare Marginalsiedlungen findet man auch in den meisten anderen Entwicklungsländern wo sie jedoch oft andere Bezeichnungen haben. Es wäre jedoch falsch Favelas als Slums zu bezeichnen.
Moskito
In Antwort auf:
TEXT VON Christoph Kucklick
Manila: Leben im Slum
An westlichen Standards gemessen leben die Bewohner von "R-10" in schockierenden Verhältnissen. Aber der Slum ist hochgradig organisiert - und überraschend friedlich
http://www.geo.de/GEO/kultur_gesellschaf...hive_bild&SDSID=
Zwar nicht Kuba, trotzdem lesenswerter Artikel über einen Slum in Manila.
Moskito
In Antwort auf:
Ein Slum ist ein verwahrloster, verfallener Teil einer Stadt. Im ursprünglichen Sinne bezeichnet der Begriff heruntergekommene Kernstadtgebiete, die oft vormals von der Mittel- oder Oberschicht bewohnt wurden. Umgangssprachlich werden heute jedoch generell übervölkerte und verwahrloste Teile von Städten, die gewöhnlich von sehr armen Leuten bzw. städtischen Zuwanderern bewohnt werden, als Slum bezeichnet und damit die Marginalsiedlungen, d.h. randstädtische Elendsviertel eingeschlossen. Charakteristisch sind eine heruntergekommene Bausubstanz und schlecht ausgebaute Infrastruktureinrichtungen. Slums finden sich in den meisten großen Städten der Welt.Meistens sind Slums durch hohe Armutsrate und Arbeitslosenrate gekennzeichnet. Sie sind oft Brutstätte sozialer Probleme wie Kriminalität, Drogenmissbrauch, Alkoholismus und Verzweiflung. In vielen armen Ländern sind sie aufgrund der schlechten sanitären Bedingungen Brutstätten von Krankheiten
NA DAS TRIFFT DOCH HAARGENAU AUF VIELE TEILE IN CU ,ODER ?
@Chico Tonto :Beruhige Dich - auf das Rpto. Primero in Las Tunas natürlich nicht
In Antwort auf:
Viele Regierungen der Welt versuchen, das Problem der Slums zu lösen, indem sie die bauanfälligen alten Gebäude abreißen und sie durch moderne, meistens stark verdichtete Wohnsiedlungen mit besseren sanitären Anlagen ersetzten
DAS ALLERDINGS TRIFFT NICHT ZU ,LEIDER.
MfG El Lobo
In Antwort auf:
Chico Tonto :Beruhige Dich - auf das Rpto. Primero in Las Tunas natürlich nicht
Du scheinst ein größeres Problem damit zu haben. Schätzchen, die Welt ist halt nicht nur schwarz oder weiss. So einfach ist es nicht. außerdem hat käschen darum gebeten, das Thema LT hier nicht zu behandeln. Schon vergessen?
Herzliche Grüße
In Antwort auf:
Du scheinst ein größeres Problem damit zu haben.
MIT SICHERHEIT ! Da es mir jedesmal in der Seele wehtut ansehen zu müssen wie Menschen
die das weiß Gott nicht verdient haben unter den erbärmlichsten Umständen leben oder
sagen wir besser vegetieren müssen.
In Antwort auf:
Schätzchen, die Welt ist halt nicht nur schwarz oder weiss.
NEIN für Dich ist sie sogar bunt und für mich auch . Aber frag mal die dort
in den ärmlichsten Behausungen lebenden welche Farbe die für sich sehen.So
ein dunkles schwarz gibt es vermutlich garnicht.
In Antwort auf:
außerdem hat käschen darum gebeten, das Thema LT hier nicht zu behandeln. Schon vergessen?
Wir behandeln nicht LT speziell - das ist eine allgemein zutreffende Angelegenheit
in jeder x-beliebigen Stadt/Dorf in CU.
MfG El Lobo
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