Ist mir 2004 im Jan. auch in Santiago des nachts passiert.
Mit dem Unterschied, daß beide Schwarze erhebliche körperliche Schäden davontrugen.
5 Wochen später habe ich sie wieder gesehen. Was für ein Spaß. Die haben fluchtartig die Starßenseite gewechselt. Und so getan als ob sie nichts sehen. Ist ja logisch, was ich nicht sehe, sehen andere auch nicht.
Die Gewaltbereitschaft hat stark zugenommen. Viele schrecken vor nichts mehr zurück.

mojito

Kann ich leider auch nur bestätigen.
Ich war mit meiner Novia in der 1.KW-05 (4-Tage in einer Casa im Barrio Chino) in HAV auf dem D-Konsulat. (Visa und Co.)
Meine Novia (Negrita) hat vorher extra für HAV all Ihren Schmuck abgelegt. (Ausser mir natürlich)
Unter den Cubis ist offenbar der Jahreswechsel und die Tage danach immer schon problematisch in Bezug auf Kriminalität in HAV gewesen.
Wir sind auch nachts nicht mehr spazieren gegangen (sonst immer).
Gruss jhonnie

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Mit dem Unterschied, daß beide Schwarze erhebliche körperliche Schäden davontrugen.

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Vielleicht wollten sie nur nach der Uhrzeit fragen! Und hatten dann Pech an einen rassistischen Yuma Schlägertypen zu geraten!

Revolutzer1
was hattest Du denn an Gewalt gegen Touristen tatsächlich erlebt - nicht vom hörensagen - denn wie Du sagst:

"vielleicht hatte er aber auch nur Zoff mit seiner Kleinen-wer weiss?"

"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."

Erwin Kostedde

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nicht mehr das so sichere Gefühl der Sorglosigkeit

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zunehmender Beschiss

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Nur der erste Betrug ist ärger als der letzte.

Ich lebe seit 16 Jahren in Kuba, habe aber nicht mitbekommen, daß Kubaner zum Jahresende Geschenke für die Familie benötigen. Deshalb meine ich, daß Vorkommnisse dieser Art nichts mit dem Jahreswechsel zu tun haben. Da ich öfters geschäftlich in Havanna tätig bin, ist mir zumindest eines aufgefallen: Die Polizeipräsenz hat in der Altstadt und an einigen anderen Schwerpunkten erheblich nachgelassen. Als vor 2 Jahren begonnen wurde, Jagd auf Jineteras zu machen, liess auch automatisch die Kriminalität nach. Jetzt wird dies wieder etwas lockerer gesehen (zumindest steht nicht mehr an jeder Strassenecke ein Polizist)und schon krichen die ratten wieder aus dem Loch.

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Ich lebe seit 16 Jahren in Kuba

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tja,

ich mir wurde im sommer in habana der geldbeutel gelinkt. war zwar nicht mehr drin als ich für den tag brauchte und auch der reisepass nicht, nur eine kopie, aber 4 stunden polizei, drei ortswechsel, dreimal dieselbe geschichte erzählen etc. pp waren auch kein wirklicher spass.
ich war auf dem merc. agrop. in h. vieja, in der egido, ok nicht das beste virtel, aber was solls.
als ich den markt verlassen wollte, es war sehr dichtes gedränge zwischen den ständen, sind 3 chicas und ein junge vor mir in reihe gelaufen und haben mich so aufgehalten. einer muss mir in der zeit den geldbeutel aus der mit klettverschluss geschlossenen hosentasche geklaut haben. ich habe nichts gemerkt, gebe aber normalerweise verdammt acht auf meine sachen. tja, scheisse gelaufen, habe anzeige erstattet polizeipräs. egidio, nur um inj deutschland bei den behörden nicht blöd begründen zu müssen wie alles passiert ist bla bla bla. dachte es wird vielleicht billiger. naja, getäuscht. zumindest bin ich der meinung, dass man mal mit den klischees vom kriminalitätsfreien land aufhören sollte. klar sind es keine verhältnisse wie in haiti, aber man merkt schon eine steigende aggressivität. es sollte mich auch wundern, wennn es die bei dem momentan sich immer stärker entwickelnden arm-reich gefällen nicht geben würde.
also einfach möglichst gut auf sein zeug aufpassen !

MfG toco

"Die Kirche ist nahe, aber die Straße ist vereist.
Bis zur Kneipe ist es weit, aber ich kann ja vorsichtig laufen."

wieso gehst du auf cuba wegen paar $ zur polizei? und was soll da billiger werden?

Na, vielleicht werden ja die Bösewichter erwischt und landen dann für die paar CUC Beute für 18 Jahre in den Knast - ich glaube das ist das Strafmaß für Taschendiebstahl!

"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."

Erwin Kostedde

du unterstuetzt also versicherungsbetrug? LOL
hier war nur die rede von paar $. vielleicht 20 oder 30? leute, die auf dem markt einkaufen in cuba brauchen selten 100 pro tag wie ich z.b. ;-).

ich habe bei der geschichte von toco nachgefragt (paar $). schreibe ich so undeutlich?
naja, vielleicht ist ja sein reissverschluss kaputt gegangen .

naja, war nicht die welt, ca. 50$ + pesos, aber halt perso, vk etc.
dachte halt es könnte mir in deutschland möglicherweise hilfreich sein. dass die cub. behörden sich nicht um den fall eingehender kümmern, mir mein geld wiederbeschaffen etc. ist schon klar. und daran, dass dafür ein verantwortlicher gefunden wird, der dann zur rechenschaft gezogen wird war weder mein hauptziel, noch wäre dieser fall besonders realistisch gewesen, da in diesem teil von h. vieja bekanntlicherweise auch nicht wie an jeder ecke um die plazas etc. ein bulle steht. ausserdem bin ich da kein einzelfall. die behörde war doch stark von deutschen urlaubern frequentiert.

MfG toco

"Die Kirche ist nahe, aber die Straße ist vereist.
Bis zur Kneipe ist es weit, aber ich kann ja vorsichtig laufen."

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habe aber nicht mitbekommen, daß Kubaner zum Jahresende Geschenke für die Familie benötigen

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Als vor 2 Jahren begonnen wurde, Jagd auf Jineteras zu machen,

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Aber trotzdem könntest du mal was von deinen Erlebnissen weitergeben...

Salu2 Sharky

Freut mich, das auch andere die Erfahrung machen. Als ich vor einiger zeit im Forum schrieb, das ich nachts auf dem
Heimweg zur Casa von zwei scharzen überfallen und ausgeraubt wurde, da wurde dies hier im Forum als völlig
unüblich abgetan. Ich ging völlig normal gekleidet, keine Uhr oder sonstige Wertsachen, nur das tägliche
Geld.Das ganze spielte sich in der nähe vom Plaza de Martes ab.Meine Frau mußte jetzt vor kurzem zur Botschaft
nach Havanna und fuhr auch nur zusammen mit ihrem Bruder als Geleitschutz, wohl wissend warum.
Die Zeiz, als man sorglos herumlaufen konnte, ist vorbei. Die Polizeipräsenz hat nachgelassen und wg. schlechter
geschäfte steigt natürlich die Verlockung, sich auf andere Weise das vermeintlich zustehende Geld zu holen.

Hi lobo,
mein längerfristigerKubaaufenthalt ist keine unbedingt aufregende Geschichte. Hatte 1987 in Deutschland eine Kubanerin geheiratet und bin mit ihr dann nach Kuba. Da ich ausgebildeter Dolmetscher bin, bekam ich eine Stelle als Chefdolmetscher für dtsch. Firmen beim Bau der Holguiner Brauerei (jetzt Bucanero-Brauerei). Da meine Ehemalige aus Holguin stammt, bot sich das an. Naja, und in die Bauzeit fiel die Wiedervereinigung, die dtsch. Firmen schafften gerade noch, die Brauerei fertigzustellen und zu übergeben und zogen sich dann zurück. Ich blieb, inzwischen geschieden, hier zurück. Das Warum jetzt zu erklären, wäre etwas schwierig. Auf alle Fälle gefiel mir das Land und mit den Leuten kam ich auch einigermaßen klar. Da ich noch Unterstützung von zu Hause bekam und außerdem dann begann, für eine dtsch. Firma zu arbeiten, bin ich zumindest bisher finanziell einigermaßen über die Runden gekommen. Und hier werde ich wohl auch bleiben, da ich inzwischen eine kleine Tochter habe, die ich auf keinen Fall verlassen möchte. Außerdem, mit 52 Jahren in Deutschland neu Fuß zu fassen, ist wohl nicht drin.

Wenn irgendwelche Fragen von der Gemeinde gestellt werden möchten, stehe ich gern zur Verfügung.

MfG
kdl

Hallo kdl,
warum so geheimnisvoll ? Hast Du eine private E-Mail Adresse. Würde gern eine PM an Dich senden.

rosamunde

In Antwort auf:

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enn irgendwelche Fragen von der Gemeinde gestellt werden möchten, stehe ich gern zur Verfügung.

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Ich glaube, da gibt es unendlich viele Fragen! 16 Jahre in Kuba, da sollte man dann ja zumindest ansatzweise die Kubaner (so es denn den Kubaner überhaupt gibt) verstehen. Ich selbst könnte mir gar nicht vorstellen, es dort so lange auszuhalten, mir reichen schon immer 14 Tage.

Wie hält man denn 16 Jahre kubanisches Essen aus? In Kuba kriegt man ja nicht mal Schlagsahne, geschweige denn den Pflaumenkuchen (für Bambi Zwetschgendatschi) dazu! Immerhin hats in Holguin reichlich Bier! Und natürlich Chicas - ach ja fast nur Blancitas - nicht so nach meinem Geschmack!

Auf jedenfall solltest Du uns darüber aufklären können, was die Kubaner wirklich über die Yumas denken! Und wie sie tatsächlich zum großen Führer stehen!

"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."

Erwin Kostedde

kdl att enet.cu
oder Yahoo Messenger dieter_lindner90 (bin aber nicht ständig im Netz (musste halt probieren)

Oh, kannst Du das hier so offen Preisgeben? Einige hier behaupten immer, hier wird mitgelesen - was ich mir auch nicht vorstellen kann. Die Mitarbeiter der kubanischen Stasi, die so gut deutsch können, sollten wichtigeres zu tun haben!

Deine E-Mails mit dem Ende .cu werden aber doch bestimmt überprüft!?

"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."

Erwin Kostedde

Als ersten Punkt mal was für die Allgemeinheit:
Ich habe hier ständigen Wohnsitz (aber mit dtsch. Pass). Es gibt ein paar Grundsätze bzw. Regeln, die man beachten sollte, falls man als Ausländer ungestört hier leben will:
1. Keine Handlungen, die der Inmigration eine Handhabe geben, die Aufenthaltserlaubnis nicht zu verlängern (kriminelle Geschichten usw.)
2. Sich nicht in die kubanische Politik einmischen, also neutral bleiben. Sonst gibts Ärger! Das ich nicht immer mit allem Aspekten der offiziellen Politik einverstanden bin, ist klar. Aber das behalte ich für mich und diskutiere auch nicht darüber (weder mit Kubanern noch in diesem Forum, wo jeder mitlesen kann)

So, nun zu deine Fragen:
Die Kubaner zu verstehen, ist eigentlich gar nicht so schwierig. Ihr mußt aber mal überlegen, mit welchen Kubanern ihr als Touristen hier Kontakt bekommt, bzw. welche Art von Kubanern euren Kontakt sucht. Ich habe viele kub. Freunde, aber nicht aus Kreisen, die von vornherein nur darauf aus sind, einen übers Ohr zu ziehen. Es gibt durchaus auch Kubaner, die nicht auf euer Geld aus sind. Der Überlebenskampf der Leute und deren Wille aus Sch.. Geld zu machen, ist euch ja bestimmt bekannt. Ich möchte im Gottes Willen hier nicht schulmeisterisch auftreten, aber die Kubaner, die ich kennengelernt habe und die ihre Geschäfte mit Touristen machen, um zu Devisen zu kommen, sind nicht mein Fall. Ich habe natürlich im Laufe der Jahre, was meine Vorstellungen von einem ruhigen und geordneten Leben betrifft, einige Levels runtergehen müssen. Und jetzt sind wir mein Essen. Also, an kub. Essen habe ich mich inzwischen gewöhnt, wobei ich sagen muß, daß ich sehr viel dtsch. Essen koche. Gewürze kommen aber oft aus Deutschland. Natürlich kann man nicht alles kochen oder backen. Pflaumen gibts hier nicht, zumindest nicht, was wir als Pflaumen kennen. Und Schlagsahne kannste auch vergessen. Wenn ich vom Essen rede, denke ich mehr an die Hauptgerichte, da kann man schon einiges anrichten, auch mit einheimischen Zutaten. Das einzige, was mir wirklich fehlt, ist Schwarzbrot oder Bauernbrot!!!!!!!!!!!!!!
Was die Chicas betrifft, ist Holguin, wie andere Städte auch. reichlich ausgestattet. Deine Vorliebe für den dunkleren Farbton teile ich aber nicht, tut mir leid. Aber das soll wie immer Geschmacksache bleiben.

s. Punkt 2 meiner Ausführungen