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Hang zur Gewalt in Havana
(
Gast
)
#52 RE:Hang zur Gewalt in Havana
Zitat: " Im Krankenhaus sollten die Patienten nur einen Wunsch haben: schnell raus hier
Das gilt für jedes Krankenhaus auf dieser Welt. Zitatende
Da stimme ich Dir zu, aber wahrscheinlich ist dieser Wunsch für uns verwöhnte Westeuropäer in einem Krankenhaus in einem Entwicklungsland noch stärker.
Zitat Jorge "Kommt das von der Sonne, oder weil die novias ihren esposo übergossen und angezündet haben?"
Wenn Du auch öfter in Cuba bist, wirst Du sicher auch schon gehört haben, dass relativ häufig Verbrennungen mit Benzin vorkommen. Dann weißt Du ja auch, dass fast jede cubanische Familie Benzin (in sehr kleinen Mengen) in der Wohnung hat. Und leider wird dann ja auch in den gleichen Räumen geraucht, die Kippen nicht immer in die Aschenbecher getan. Ein Nachbar von uns in Las Tunas hat sich so vor einigen Wochen auch schwer verbrannt.
Und über das Übergießen mit Benzin (bei Liebenskummer) hat sogar vor Jahren entweder der Stern oder der Spiegel berichtet. Ich persönlich kenne in Las Tunas auch Frauen, die das getan haben.
@ Lehna
muss Die diesmal Recht geben. Wirklich auffällig, die häufigen Brandverletzungen von Frauen. Sehr oft leider unsachgemäß und / oder gar nicht behandelt. Schon beim Anblick der schrecklichen Wunden wir mir schlecht.
Die Hausfrauen lassen oft den Gashahn einfach offen, weil die Zuteilung von Gas und Stom einfach reglementiert ist und normalerweise kein Gas fliesst.
(
Gast
)
#56 RE:Hang zur Gewalt in Havana
Lieber Vilmaris,
ich kann Dir leider nicht zustimmen. Da ich Betroffene in Cuba kenne, weiß ich, dass die Wunden richtig versorgt werden.
Ich möchte jetzt wirklich mit Dir keine politische Diskussion beginnen. Und ich glaube, ich wiederhole mich:
Du scheinst Deine Informationen wirklich ausschließlich von Radio Marti und dieser - ich glaube - der Name ist cubanisch-amerikanische Gesellschaft (oder so ähnlich) zu beziehen.
Diese Gesellschaft, die ich meine, ist die, die vor einigen Jahren Anschläge in Cuba in Auftrag gegeben hat. Und das für ein paar Dollar an so "arme Schweine" aus z.B. El Salvador, die dann die Aufträge für - wenn ich mich richtig erinnere - so um die 100 Dollar "erledigt" haben. Dabei ist damals übrigens auch ein Tourist aus Italien ums Leben gekommen.
Die Gesellschaft (Sitz Miami) wollte damals den Touristenstrom nach Cuba stoppen. Glücklicherweise - wie wir alle wissen - ohne Erfolg
Und noch etwas.
Warst Du überhaupt schon mal auf Cuba.
Zitat:Die Hausfrauen lassen oft den Gashahn einfach offen, weil die Zuteilung von Gas und Stom einfach reglementiert ist und normalerweise kein Gas fliesst.Zitat Ende.
Soweit mir bekannt ist, wird z.M. in Las Tunas nicht mit Gasleitungen operiert, sondern (wie z.B. auch in Südspanien, ich kenne es von Malaga), mit Gasflaschen. Und - ich bin wirklich ein technischer Idiot -
dann weiß man doch eigentlich ob die Flasche leer oder nicht ist. Und von alleine füllt sie sich auch nicht. Deshalb Gashahn offen lassen, weil normalerweise kein Gas fliesst, macht doch bei Flaschen keinen Sinn.
In Antwort auf:
Die Hausfrauen lassen oft den Gashahn einfach offen
Wieder mal ein typischer "vilmaris"
Die Verbrennungen rühren oft daher, dass in vielen kubanischen Haushalten mit lubricante gekocht wird, ein niedrig siedendes Kohlenwasserstoffgemisch, das zusammen mit den altertümlichen Brennern (Erhitzung des Brennstoffes und anschliessendes Entzünden des Dampfes) oft zu unkontrolliertem Abbrennen führt. Habe schon mal beobachtet, dass bei schusseliger Handhabung schon mal ein Teil der Küche abgefackelt wird. Viele Verbrennungen rühren auch daher, dass heisses Öl auf Körperteile verschüttet wird und dann natürlich noch das beliebte Abfackeln des Ehemannes mit Benzin .
Übefälle scheinen langsam an der Tagenordnung zu sein, auch in Havannas "besseren" Viertel wie hdn unlängst berichtete.
Aktuell habe ich vor ca. zwei Wochen eine SMS eines Freundes bekommen, der mal wieder für vier Wochen in Kuba weilt, super Spanisch spricht und sich auch sonst dort relativ gut auskennt, dass er ebenfalls ausgeraubt wurde (Handy haben sie wohl übersehen ).
Habe nur keine Einzelheiten, wo usw., reiche ich später mal nach.
Er treibt sich eigentlich weder in dunklen Gassen rum und ist von der körperlichen Statur eher Schwarzenegger zuzuordnen.
Aber wenn man Dir ein Messer vor die Nase hält, rückt man wohl lieber die paar Dollar und die Kamera raus.
Eigentlich ja klar, die Kubaner wollen auch gerne das haben was ihnen die Touris vorleben. Und da sie es sich nicht von der ehrlichen Arbeit her leisten können, rauben sie halt Leute aus.
Nur das eigentliche Problem: Sobald sich dann doch jemand wehrt, hat er vielleicht ein Messer zwischen den Rippen.
Und dann ist es vorbei mit dem Ruf von Kuba als ach so sicheres Reiseland.
Und das dies früher oder später passieren wird, sollte jedem klar sein, da ja schein die Zahl der Raubüberfälle zunimmt und die Hemmschwelle zuzuschlagen/zuzustechen sinkt (jedenfalls wenn man sich so die Berichte hier anschaut).
_________________________________
(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)
@Lehna:
Und einige "Haus"frauen scheinen auch die Böden mit Bezin abzuschrubben. So gesehen/gespürt in einer CP in Santa Clara.
A) Kopfschmerzen aufgrund des Geruchs
B) Brannten mir die Füße, wenn ich barfuß aus der Dusche kam
C) Überlegung dahingehend, was passiert, wenn hier mal ein brennendes Streichholz zu Boden fällt....
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(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)
In Antwort auf:
Überlegung dahingehend, was passiert, wenn hier mal ein brennendes Streichholz zu Boden fällt....
Ist wahrscheinlich eine Nichtraucher-CP gewesen. Gibt ja in Hotels auch mittlerweilen Nichtraucherzimmer
Saludos
Chris
du hast recht, mehr kann man nicht sagen.
comandante live aus havanna seit 13 monaten
ps. hier wird auch abgestochen mittlerweile, ich erwähne nur die zwei deutschen in miramar. aber ich weiss ja von nichts, a lo cubano.
http://board.ourcaribbean.de
[img]
In Antwort auf:
Nur das eigentliche Problem: Sobald sich dann doch jemand wehrt, hat er vielleicht ein Messer zwischen den Rippen. Und dann ist es vorbei mit dem Ruf von Kuba als ach so sicheres Reiseland.
Naja, wir sind ja schon voll dabei diesen schlechten Ruf zu verbreiten. Hat bitte jemand noch was schönes und
positives zu berichten, das mich glauben lässt, dass meine Tour im März nicht lebensgefährlich ist?
Ich werde beruflich mit divesem Fotozeug unterwegs sein - allein. Sollte ich mir ein Tshirt bedrucken lassen:
Klau's mir, ich bin Fotograf ? Oder in Erinnerung an alte 80er Zeiten ein Fadenkreuz auf dem Rücken tragen: Bitte
hier Klinge einhämmern?
Jetzt mal ernsthaft: Selber sichtbar ein Messer zu tragen - eigentlich für Wanderungen gedacht - kann noch
mehr Gewalt provozieren statt abzuschrecken. Also, was tun? Umbuchen und nach Phuket als lebende Spende fliegen?
Das würde den Foto-Job kosten... Oder den finsteren Blick üben und das Stativ als Knüppel bereithalten?
A C
In Antwort auf:
Einige hier behaupten immer, hier wird mitgelesen - was ich mir auch nicht vorstellen kann. Die Mitarbeiter der kubanischen Stasi, die so gut deutsch können, sollten wichtigeres zu tun haben!
Wenn man so eine ungefähre Vorstellung hat, wie die "Sicherheit" im Realsozialismus organisiert wurde, mit welchem belanglosen und unwichtigem Zeug sich die DDR-Stasi beschäftigt hat und welcher Unmasse von Menschen dieses Geschäft betrieben haben, dann würde es für mich an ein Wunder grenzen, wenn die ein solches Forum hier nicht regelmäßig ausgewerten würden.
So wahnsinnig aufwändig ist das nun auch wieder nicht. Wenn auch bestimmt wahnsinnig sinnlos. Aber ich glaube, dies ist nicht der Maßßstab für das übliche Sicherheitsdenken im Realsoz.
Und aus genau den gleichen Gründen bin ich sicher, dass eine messbare Zahl von Yumas, die ständig in Kuba leben, mit den Genossen kooperieren.
Nein, es geht mir jetzt nicht darum, mit haltlosen Behauptungen den Verdacht auf namentliche Forumfreunde zu lenken.
Aber darauf würde ich eher wetten, als auf ein von Holzcer gepfiffenes Fußballspiel
die, von denen man gehört hat, oder die von denen man gehört hat, dass einer davon gehört hat, und auch die, von denen Leute berichten, denen sie widerfahren sind, jedenfalls alle hier genannten zusammen, dürften nicht mal die Hälfte dessen ausmachen, was an einem einzigen Wochenende den Polizeibericht von Frankfurt oder Hamburg ziert.
In Antwort auf:wie soll das gehen? Vilmaris wird doch nicht mit seinem Künstlernamen dort einreisen. Und die IP Adresse steht nicht im Pass.
ein Wunder grenzen, wenn die ein solches Forum hier nicht regelmäßig ausgewerten würden.
Ausserdem ist die Stasi-Schnüffelei doch Ausdruck deutscher Gründlichkeit und der DDR-typischen kleinkarierten Verklemmtheit. Passt alles nicht nach Kuba.
Habe auch nicht beobachtet, dass die Kubis besondere Papier-Fetischisten wären (mal abgesehen von den Eintragungen im Casa-Buch).
In Antwort auf:
Ausserdem ist die Stasi-Schnüffelei doch Ausdruck deutscher Gründlichkeit und der DDR-typischen kleinkarierten Verklemmtheit. Passt alles nicht nach Kuba.
Habe auch nicht beobachtet, dass die Kubis besondere Papier-Fetischisten wären
Keine Ahnung, wie Deine Beobachtungen so sind. Ich bin ja bloß gelegentlicher Kuba-Urlauber.
Da allerdings ist meine erste "Beobachtung" schon immer die endlose Grenzabfertigung. Ich habe jedenmal den Eindruck, die versuchen den Pass auswendig zu lernen.
Ansonsten ist das ganze Forum doch voll von Beschreibungen der heftigsten bürokratischen Nerverein mit Formularen, ständig wechselnden Bestimmungen, einzuholenden Erlaubnissen und und und.
Und das Casa-Büchlein, mag es auch grad aus der Schulmappe des Sohnes abgezweigt sein, wird ständig mit dieser komischen Behörde abgeglichen. Allein dazu könnte ich mit meiner geringen Erfahrung auf die Schnelle ein paar Merkwürdigkeiten berichten.
Dann dieses ganze Verteidigungskommite rumgemache. Mit Nachtwachen um zu sehen, ob der Feind durchs Viertel streift. Also ich weiß wirklich nicht, ob Deine Beobachtungen und Beurteilungen so wasserfest sind.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Deine Annahme den Kern der Dinge mehr trifft, als die meine.
Hallo
Bin seit etwa einer Woche zurück von meiner ersten Reise nach Kuba und muss sagen, dass ich eigentlich genau das Gegenteil festgestellt habe. Ich selber fliege seit über 10 Jahren normalerweise nach Peru und kenne ganz gut das Problem mit unvorsichtigen Touris die ausgeraubt werden. Ich kann nur sagen, dass ich mich in Kuba sehr sicher gefühlt habe und ich kann sagen, dass ich nach über 10 Jahren sagen kann wenn es irgentwie brenzlich wird. Ich bin wirklich vom Westen bis Osten durch Kuba durchgereist und habe mich nicht in einer Stadt das Gefühl gehabt unsicher zu sein. Ganz im Gegenteil. Ich war in Trinidad und dort war ein StadtKulturfest. Ich bin dort dann nicht nur in die Bereiche der normalen Touris gegangen, sondern auch in die Stadtteile wo die "normalen" Bewohner feierten. Ich bin durch Breiche gelaufen, wo es in vergleichbaren in Lima kein Minute gedauert hätte und ich hätte nur noch in der Unterhose dort gestanden. Dort konnte ich ohne Probleme selbst mit der Kamera herumlaufen und Fotos machen. So war es auch in den anderen Städten. Also ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit muß man in allen Städten der Welt haben, das gilt sowohl in Habana als auch in München, Berlin oder Düsseldorf.
Gruß
STEFFEN
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